Suche guten und bezahlbaren Hihat Stand

  • Habt ihr aus erfahrung eine Kaufempfehlung für aktuelle Modelle, bei denen man eher für die vorbildliche Verarbeitung bezahlt und weniger für den Namen? Ich dachte an oberes Mittelfeld, max 200€. Gerne auch weniger. Mapex Falcon sieht gut aus, ist aber auch nicht gerade günstig. Die anderen Modelle habe ich nie ausprobiert. Danke für jeden Rat.

  • Mapex Falcon ist nicht oberes Mittelfeld sondern schon ganz oben angesiedelt und kostet mehr als 200 Tacken. ;)


    Bis 200 Euro, selbst diverse Male gespielt und für gut befunden:


    Klassische Hardware:
    Yamaha HS 740A bzw. HS850A (Doppelstrebige Variante) [mehr als 'ne 700er braucht eigentlich niemand]
    Tama Iron Cobra 600er
    Tama Speed Cobra HH315D
    Mapex H800 Armory


    Flatbase Hardware:
    Tama HH55F Classic
    Sakae HS20F


    Ansonsten einfach nach einem gebrauchten aus noch höherpreisigen Gefilden suchen, wie etwa eine Falcon, eine Yamaha HS1200D, DW5500/9500, IronCobra 900/SpeedCobra 900 und wie sie alle heißen.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ich bin langjähriger Yamaha-Hardware-Nutzer. Aktuell habe ich eine HS 1200 (Dreibein), eine HS 740A und die HS 650A. Die ersten beiden haben einstellbare Federspannung und drehbare Beine. Die HS 1200er ist die Luxusvariante und meine stände bei Interesse eventuell zum Verkauf. Die HS 740 mein Arbeitstier - mehr brauche ich nicht mehr. Jedenfalls empfehlenswerte Anspiel/Test-Kandidaten, da hochwertig verarbeitet, schnörkellos und einfach funktional über Jahre.

  • Bei Becken und Hihat-Ständern muss ich (zu meiner Schande?) gestehen dass
    ich da sehr begeistert von den Fame-Produkten (Musicstore) bin.
    Sehr gutes und stabiles Material für wenig Geld, bisher immer gut gefahren.

  • IMHO
    Die Zugrichtung sollte in erster Linie senkrecht nach unten Verlaufen. (Dann darf se auch ruhig ein wenig Spiel haben).
    Schräg angestezte Ketten oder sonstige Schrägzuge kosten Kraft, verursachen entweder seitlichen Druck oder Zug auf die innere nach oben laufende Mechanik,
    irgend wann schabt oder hakt etwas einseitig, wenn nicht aufwendig gelagert geführt wurde (was meist nicht der Fall ist), Was auch wieder Reibung Kraft verursacht.


    Die Federspannung sollte stufenlos, über Gewinde nicht in Rasten Verstellbar sein, es gibt Situationen, da Lernt man eine Feineinstellung des Beckenabstandes zu schätzen.
    Die Federspannung verändert sich dabei meist nur Minimal und ist nicht/kaum spürbar.


    Der Trittplattenwinkel sollte Einstellbar sein, oder zumindest Kette aufweisen, das lässt sich in der Regel leicht durch einsetzen Zusätzlicher Kettenglieder bewerkstelligen.
    (ich finds besonders Wichtig in Verbindung mit BD Doppelpedal wegen Trittplattenwinkelanpassung gleiches Spielgefühl etc.)


    Drehbares Fussunterteil, (auch wegen Doppelpedal, und anderen Ständer die in die Quere kommen könnten.) Doppelstrebig.


    Einfache Beckenauflagen und Klemmungen aus Filz, keine punktförmigen Gummiauflagen o.ä., Einfacher Schrägsteller über Schrauben.


    Auszug Höhenverstellung Rohr mit Multiklammer.


    Preislich ab ca. 60 Euro zu haben.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Moin,


    wurde zwar schon mehrfach genannt, aber auch ich bin mit dem Yamaha HS740A seit über 2 Jahren uneingeschränkt zufrieden.
    Stabil, schlank, rel. leicht. Würde ich sofort wieder kaufen.


    Grüsse

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • wurde zwar schon mehrfach genannt, aber auch ich bin mit dem Yamaha HS740A seit über 2 Jahren uneingeschränkt zufrieden.
    Stabil, schlank, rel. leicht. Würde ich sofort wieder kaufen.


    Genau.
    Und darum besitze ich die einstrebigen Yamaha-Hi-Hats gleich dreifach (1x 600er und 2x 700er).


    M.

  • Man kann eigentlich nix verkehrt machen ab den
    Mittelklassemodellen der etablierten Anbieter.
    Ich fahre seit Ewigkeiten mit Yamaha sehr gut:
    600er, 700er und 1200. Alles robust, zuverlässig,
    sehr gut funktionierend und ohne Schnickschnack.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Kommt sicher auch auf`s Genre und die Musik, Spielweise drauf an, manche könnten da fast mit einer "Closed Hihat" auskommen. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich hab auch so eine Yamaha. Ist ein sehr simples, einstrebiges Modell und war bei meinem ersten, gebraucht gekauften Schlagzeug dabei und müsste ein Vorgänger der HS740A sein. Das war 1988 und mit der habe ich ca. 2000 Gigs gespielt. Vor 10 Jahren hab ich sie mal ordentlich durchgeschmiert und sie läuft wie am ersten Tag.
    Mit der Yamaha machst du nichts falsch.
    LG Trommelmann

  • Ich hab seit ca. 10 Jahren meine gesamte TAMA Hardware (außer der Fußmaschine) im rauhen Live Betrieb ohne Ausfälle im Gebrauch.
    Es handelt sich hierbei um gute Mittelklasse Hardware.
    Die HiHat Maschine (mit Kette) funktioniert immer noch tadellos.


    Kann ich dir besten Gewissens empfehlen :thumbup:


    Edit: hab gerade mal schnell bei T geschaut, ich kann dir aber aufgrund von leichten Design und Schriftveränderungen nicht sagen ob ich die jetzige 200er oder 600er Serie habe.
    Liegen aber beide in deinem Budget Rahmen ;) und ich glaube ich hab eher die 200er.

    2 Mal editiert, zuletzt von Diego Dee ()

  • Pauschal kann man das m.E. gar nicht sagen. Jemand, der viel mit dem Set unterwegs ist, hat andere Bedürfnisse als jemand, der nur im Keller trommelt. Ein Heavy Hitter braucht was anderes als ein Jazzer.


    Für den Hausgebrauch reicht eine Millenium Pro Hihat vom T nach eigener Erfahrung völlig aus. Läuft gut und steht stabil, auch für vereinzelte Transporte und Auftritte. Wie sie den Alltagsbelastungen on the Road stand hält, habe ich jedoch nie getestet. Da verlasse ich mich auch eher auf die renommierten Hersteller. Hierbei vor allem Tama, es muss aber nicht zwingend die teure Iron Cobra sein. Auch die anderen Serien (selbst Stage Master) sind robust und solide verarbeitet. Selbes gilt für Yamaha.


    Die einstellbare Federspannung mag ein sinnvolles Ausstattungsmerkmal sein, allerdings habe ich in fast 40 Jahren Drumming dieses Feature eigentlich nie gebraucht. Gute Hersteller liefen ab Werk schon so, dass ich nicht groß rumjustiert habe. Und bei schlecht laufenden Maschinen liegt die Ursache in der Regel nicht an falsch eingestellter Spannung, sondern an Reibung, wo keine sein sollte.


    Der linke Fuß ist wohl bei mir eher genügsam und spielt natürlich nicht so filigran wie der Rechte, wo ich nicht aufs Feintuning verzichten könnte.

  • Ich möchte auch dazu einhaken, da ich selbst auf der Suche bin nach einem neuen HiHat Ständer. Mein 2 1/2 Jahre alter Mapex Ständer aus der Mars Serie den Geist aufgibt und schlecht verarbeitete und nicht durchdachte Teile mich immer ärgern. Wegen schlechten Erfahrungen mit Mapex auch mit höheren Serien, kommt mir davon keiner mehr ins Haus. Gerne mag ich auch die Umlenkungen der Kette des Trittimpulses. Leider gibt es diese erst ab der höchsten Serie, was 250€ oder mehr kostet. Daher weiß jemand einen Geheimtipp oder kann einen Ständer der Mittelklasse ohne Umlenkung Bedingungslos empfehlen auch für viel Auf- und Abbauen oder sollte ich lieber in die Oberklasse investieren?


    Mfg


    Moritz Klüh

  • Schau dich mal nach nem gebrauchten Pearl H2000 um, den sollte es um 150€ geben. Hab selbst seit 6 Jahren einen und läuft wie ne Eins.

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