"günstige" e-Sets-(bis ca 700,-)-von-der-Stange-Vergleich: Fame (DD-One und DD6500) vs. Roland TD1-DMK

  • E-drum-Sets mit Meshheads (zumindest obenrum) für ca 450-700 Euro sind für Anfänger und LowBudget-Suchende interessant, und die Vergleichsfragen reißen nicht ab... Deswegen und da die Details hinsichtlich Qualität und Features tatsächlich sehr unterschiedlich sind, hier mal dahingehend meine Hilfestellung mit einem gesammelten Plus-Minus-Vergleich :) :


    generell "Fame DD bla" (Medeli) (nahezu gleich "XdrumDD530" und außer vom Modul(!) "Millenium MPS-850"):


    -Plus: Rack-Quali geht für den Preis; Pad-Größen; viel mehr Modulsounds als TD1; 3-Lagige Meshheads geben bei entsprechender Spannung ganz gutes Spielgefühl (besser als zumindest die zweilagigen Roland-6Zoll-Pads); mit Pads erweiterbar; Bassdrum-Mesh-Pad im Gegensatz zum TD1-DMK; Midi-Input; neben USB-Midi: vorhandene Midi-Din5-Pol Anschlüsse; Triggerquali geht für die internen Pads trotz weniger bis mangelhafter Setting-Möglichkeiten zumeist gut klar.


    -Minus: Hardware-Teile wie Beckenhalter (oft an der Vernietungsstelle schon im Neuzustand wackelig, die eine Mini-Niete aus minderwertigem China-Blech wird bei entsprechendem Spiel schnell wegplatzen); Becken-Pads (Spielgefühl, "Pock"-Geräusch, gehen durchaus auch mal schnell kaputt); minderwertige Modulbauteile wie Power-Switch (mit dem würde ich das Ding jedenfalls eindeutig nicht dauernd ein- u. ausschalten!); Becken-Pad-Halter (für zwei Becken-Pads) sind in den Rack-Säulen versenkt und von daher für kleine Kinder lange nicht tief genug justierbar (-> Workaround: Becken-Halter mit tauglicher (drehbarer) Multiklammer am Rack anbringen); Rim-Noise-Eliminatoren (diese Gummidinger sind nach wenigen Wochen durch); Haltbarkeit und Robustheit, auch des elektronischen Teils, (lange) nicht so gut wie Roland; wenig bis kaum Triggersettings; minderwertige Kopfhörer-Ausgänge (= -Verstärker -> möglichst halbwegs tauglichen PhoneAmp z.B. vom Kleinmixer benutzen); Cymbal-Choke-Bug bei der Midi-Ausgabe (Choking-Zustand bleibt auch nach Loslassen erhalten (nur wegzukriegen mit Midi-Workaround eines fähigen Hostprogramms -> gebe da auf Anfrage Hilfestellung)).


    speziell: DD-One -Plus: keine Kabelpeitsche; Pad-Größen und -Anzahl, Hihat-CC-Daten (obwohl die Hihat-Konstruktion ziemlich shitty ist); 3-Zonen-Ride-Cym-Pad (obwohl die Bow-Fläche von der Größe her äußerst bescheiden ist)
    -Minus: Hihat (Ständer-Konstruktion) (dreht sich, wenig kontrollierbar für annähernd anspruchsvolles Spiel, nervt! ...und ist meineserachtens völlig zu Unrecht DAS Feature der Medeli-Flaggschiffe)


    DD-6500 -Plus: vom Platz her schön kompakt; selbst dieses 'Modülchen' hat zwei zusätzliche Dual-Pad-Inputs und alle Midi-Anschluß-Optionen!;
    -Minus: nahezu unbrauchbares weiches, wabbeliges Hihat-Pad (austauschen!); nur Mono-Hihat-Pad möglich und keine Open-Closed-Zwischenstufen und keine CC-Daten-Range; Metronom im Defaultzustand hat schrecklichen, nervigen Sound, und man darf diesen jedes mal auf's Neue verbessern/verändern, da veränderte Metronom-Settings nicht gespeichert werden.



    vs.



    "Roland TD1-DMK":


    -Plus: Hardware-Quali (Rack und Co und natürlich auch Pads und Modul); Midi-Latenz; Hihat-CC-Daten; Hihat Dual-Pad; Triggerqualität für supportete Pads (trotz der kaum vorhandenen Setting-Möglichkeiten); vom Platz her super kompakt; für kleine Kinder sind alle Komponenten optimal niedrig justierbar.


    -Minus: nicht erweiterbar (mit zusätzlichen Pads); alles kleine 10-Zoll-Beckenpads; kleine 6-Zoll-Pads für alle 3 Toms; kaum Triggersettings; "BassDrum-Pad" (Gummi am Rack: das wird klackern! -> am besten austauschen); wenige Modul-Sounds (natürlich wieder mit schrecklichen Plastikklang-Akustikschlagzeug-Emulationen, die keinesfalls besser sind als die von den Fame-Modulen); nur noch USB-Midi (keine Din5Pol-Buchse).




    Das bei Medeli mitgelieferte Bassdrum-Pedal strafe ich mal mit Mißachtung (für die ersten paar Schläge geht's natürlich); bei Roland ist nix dabei.



    So, wer die Wahl hat, hat die Qual. Ich würde fast würfeln... Meine Wahl: für SoftwareDrumming (was bei mir edrum-mäßig die einzig gutklingende Option ist) würde ich wegen der Hihat-Features und der Midi-Latenz das Roland wählen. ;)




    ...wem noch was einfällt: die Liste ist ja erweiterbar... ;)

  • Kennst du auch die Milleniums MPS 750/850 persönlich? Sie sind, wie du schreibst, ja quasi baugleich, aber ein paar Unterschiede gibt es doch. Z.B. ist die Hihat beim MPS 750 nur 8'', aber vielleicht dafür besser? Ansonsten ähneln sich bzgl. der Pad-Größen vor allem DD-One und MPS 850, allerdings kostet das Millenium 100€ weniger. Ist es auch 100€ schlechter...?


    Die Soundmodule sind zumindest optisch ganz andere. Kannst du da etwas zur Leistung, Ausstattung oder zu den Klängen sagen?

  • Z.B. ist die Hihat beim MPS 750 nur 8'', aber vielleicht dafür besser?

    Ist halt die übliche Version mit separatem Controller, Das Pad ist genauso schlecht wie beim DD6500, also austauschen. Das 750 hat als Plus überall 10 Zoll Trommel-Pads, zusätzlich ein 3-Zonen Ride und als Minus ein lautes, hartes Bassdrum Gummi-Pad.


    Ansonsten ähneln sich bzgl. der Pad-Größen vor allem DD-One und MPS 850, allerdings kostet das Millenium 100€ weniger. Ist es auch 100€ schlechter...?

    Nö, es ist sehr ähnlich (Unterschied kleinere Tom-Größen für die HängeToms, Modul hat Kabelpeitsche; als Plus würde ich in deinem Fall die standardmäßig niedrig positionierbaren Becken-Pads sehen.)


    Die Soundmodule sind zumindest optisch ganz andere. Kannst du da etwas zur Leistung, Ausstattung oder zu den Klängen sagen?

    das 750er hat keine MidiDin5-Pol-Buchse(n), ansonsten s.o.. Bei den Klängen, Features und der generellen Qualität gibt's in den jeweiligen Preisstufen kaum Unterschiede (vielleicht sowas wie: der Power-Schalter beim 750 sieht mir besser aus als beim DD6500).



    Übrigens, mir fällt grad mal wieder auf: ich gebe hier schon viel Infos und Support, mach ich auch gerne, aber vielleicht kommt ja mal mehr zurück als nur ein Danke...

  • Vielen Dank für die Zusammenstellung! Echt prima!
    So ein paar (Verständnis-) Fragen hätte ich da dann auch noch….
    a) Ersatzteile – ich habe für die billig-Sets jetzt nur komplette Pads gefunden, diese „Rim-Noise-Eliminatoren-Gummidinger“ gibt’s aber schon einzeln (oder im 5-er Pack….)?
    b) „die eine Mini-Niete aus minderwertigem China-Blech“ an den Becken ließe sich durch Schraube ersetzen bzw das Pad mit Klammer woanders befestigen oder ist das dann Becken-Totalschaden?
    c) die Soundmodule… wenn ich andere oder bessere Klangmuster verwenden möchte, brauche ich dann immer einen PC/Laptop an der Seite oder spielt man die Daten/Sounds auf das Modul?
    d) wenn ich nicht direkt einen Kopfhörer ans Modul stecke, kann man die Teile zum "Lauthören" einfach auch via Klinke auf Cinch an die Stereoanlage anschließen (ggf. dort dann auch den Kopfhörer erst dran) oder braucht man / empfielt sich zum (wie die Versender im Set anbieten) eine Aktivbox?
    Mein vorläufiges Fazit: Wenn ich vor Ort kaufe, liegt das wertigere Roland 1 ca. 300 Euro über dem DD6500, und eigentlich gar nicht mehr im gedachten Budget….
    So, und jetzt raus in die Sonne! Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht toc

  • Hi,


    a) Ersatzteile – ich habe für die billig-Sets jetzt nur komplette Pads gefunden, diese „Rim-Noise-Eliminatoren-Gummidinger“ gibt’s aber schon einzeln (oder im 5-er Pack….)?

    die gibt's einzeln und sogar als Meterware. Da ich das betreffende Set aber nicht genau kenne, müsste man nochmal schauen, ob die Rims auch wirklich von der Dicke her Standard sind.


    b) „die eine Mini-Niete aus minderwertigem China-Blech“ an den Becken ließe sich durch Schraube ersetzen bzw das Pad mit Klammer woanders befestigen oder ist das dann Becken-Totalschaden?

    Hm. Ich würde solche Ausfälle jeweils nehmen, um gebraucht eine gute und solide Lösung nachzuschieben.


    c) die Soundmodule… wenn ich andere oder bessere Klangmuster verwenden möchte, brauche ich dann immer einen PC/Laptop an der Seite oder spielt man die Daten/Sounds auf das Modul?

    Charmante Idee, aber da hast Du die Rechnung ohne den Markt gemacht. Dann würden wir ja alle die billigen Module nutzen. Nein, die Sounds der Soundmodule sind (zumindest unterhalb der Oberklasse) immer schön so, wie sie sind. Die Hersteller schwadronieren dann immer über die tollen Nachbearbeitungsmöglichkeiten (in der Mittelklasse), aber das ändert nichts am (mich wenig überzeugenden) Grundsound.


    Kurz: Entweder Du lebst mit dem Modulsound oder lässt die Klangerzeugung direkt über den PC/Laptop laufen. Der Klang ist dann im Vergleich wirklich beeindruckend. Das setzt aber ein zumindest mittelpreisiges (Roland-) Modul voraus, das die dazu nötige Übermittlungsgeschwindigkeit der Signale hinbekommt - die "Latenz" von der häufig gesprochen wird. Soll heißen: Die Zeit zwischen Deinem Schlag auf's Pad und dem Sound in Deinem Kopfhörer. Die ist häufig zu groß und Du hast entweder ein komisches Spielgefühl oder sogar ein massives Störempfinden.


    Also, mit einem fixen, kostengünstigen Sound-Upgrade wird's leider nix.


    d) wenn ich nicht direkt einen Kopfhörer ans Modul stecke, kann man die Teile zum "Lauthören" einfach auch via Klinke auf Cinch an die Stereoanlage anschließen (ggf. dort dann auch den Kopfhörer erst dran) oder braucht man / empfielt sich zum (wie die Versender im Set anbieten) eine Aktivbox?
    Mein vorläufiges Fazit: Wenn ich vor Ort kaufe, liegt das wertigere Roland 1 ca. 300 Euro über dem DD6500, und eigentlich gar nicht mehr im gedachten Budget….
    So, und jetzt raus in die Sonne! Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht toc

    Wenn Du sehr vorsichtig und abenteuerlustig bist, kannst Du Dein Set auch über eine Stereoanlage laufen lassen. Aber die Gefahr besteht, dass Du Dir die Boxen zerschießt, wenn Du doch mal richtig Gas gibst. Dagegen spricht, dass Du das deshalb sicherheitshalber nur recht leise machen wirst und dann schön laut Dein Pad-Geklacker hörst. Ich würde von vornherein mit Kopfhörer spielen. Die Aktivbox käme für mich im Proberaum ggf. zur Anwendung, wo man den "Dampf" braucht.


    Da die Sounds von E-Drums ohnehin schon fertig mit Raumhall und in Stereo produziert sind, hat man beim Kopfhörer ja auch mehr Spaß als mit einer Box. (Mein ganz subjektives Urteil.)


    Gruß
    Hajo K

  • oder lässt die Klangerzeugung direkt über den PC/Laptop laufen. Der Klang ist dann im Vergleich wirklich beeindruckend. Das setzt aber ein zumindest mittelpreisiges (Roland-) Modul voraus, das die dazu nötige Übermittlungsgeschwindigkeit der Signale hinbekommt - die "Latenz" von der häufig gesprochen wird

    Nö, das setzt das "mittelpreisige (Roland-) Modul" nicht voraus und wäre zudem meine allerletzte Wahl, da die Audio-Interface-Funktion von Roland-Modulen in Sachen Echtzeit grauenhaft ist, sprich zu unperformant und zu lahm. Ein geeignetes, schnelles Audio-Interface tut's aber! ;)


    b) „die eine Mini-Niete aus minderwertigem China-Blech“ an den Becken ließe sich durch Schraube ersetzen bzw das Pad mit Klammer woanders befestigen oder ist das dann Becken-Totalschaden?

    Der talentierte Bastler mit toller Werkzeugkiste findet eine Lösung, alle anderen kaufen taugliche Hardware(-Teile) ;)

  • Nö, es ist sehr ähnlich (Unterschied kleinere Tom-Größen für die HängeToms, Modul hat Kabelpeitsche; als Plus würde ich in deinem Fall die standardmäßig niedrig positionierbaren Becken-Pads sehen.)


    Danke. Das könnte in der Praxis tatsächlich von Bedeutung sein. Die Meshheads sind aber auch andere, oder? Einlagig beim Millenium und dreilagig bei Fame?

  • Einlagig beim Millenium

    Wer behauptet das? Die sind zweilagig, und ja, die 3-lagigen Meshes beim Fame sind schon um Einiges weniger "bouncy". Meshheads sind im Übrigen austauschbare Verschleißteile. Du siehst, es ist bei den Set-Konfigurationen dieser Läden und Hersteller immer genau so, daß es die eierlegende Wollmilchsau nicht von der Stange gibt ;)

  • Hi,

    Nö, das setzt das "mittelpreisige (Roland-) Modul" nicht voraus und wäre zudem meine allerletzte Wahl, da die Audio-Interface-Funktion von Roland-Modulen in Sachen Echtzeit grauenhaft ist, sprich zu unperformant und zu lahm. Ein geeignetes, schnelles Audio-Interface tut's aber!

    naja, ich bin weder Experte mit Praxiswissen noch auf dem neuesten Stand, aber ich hab seinerzeit eine Menge Threads gelesen. Und es gab im DF eine ganze Reihe von Leuten, die sehr gute Erfahrungen mit Roland gemacht haben. Allerdings ging's da nie um das Thema Audio-Interface, sondern um Trigger-to-Midi.


    Ich mein, fein, wenn man mit einem billigen Modul und einem hochwertigen Audio-Interface zu einer geringen Latenz kommt, so richtig überzeugt bin ich nicht. Wie schon in einem anderen Thread erwähnt: Mein billiges Alesis war die Bremse, denn das Ding hing an einem Focusrite-Saffire und das dockte am CoreAudio-Treiber meines Mac an - beide sind eigentlich nicht als Bremsen bekannt. Seit dem bin ich skeptisch was die Qualitäten von Billig-Modulen für anspruchsvolle Aufgaben angeht. Aber wie gesagt, ich lass mich gerne eines Besseren bzw. Aktuelleren belehren. Kann ja duchaus sein, dass die chinesischen Billigheimer inzwischen nachgelegt haben.


    Gruß
    Hajo K

  • Mein billiges Alesis war die Bremse, denn das Ding hing an einem Focusrite-Saffire


    Ok, dann war es wirklich ausschließlich das Alesis. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit diversen Alesis-Modulen, zwar vielleicht jetzt nicht so krass mit deutlichem Flam-Versatz, aber eben schon ganz und gar träge. Wenn die Fame-Module auch nur annähernd so wären, würden sie bei mir gnadenlos durchfallen. Alesis hat zumindest bei den Modulen seine eigene Herstellung, unabhängig von Medeli. Mich würde mal sehr interessieren, wie denn die Midi-Latenz vom aktuellen "Alesis Strike" ist; leider schweigt der Forums-User Webfox, der eins hat, bisher dazu (ok, er müßte den Test mit dem verbundenen Aufwand machen, das kann man nicht verlangen). Ich habe nämlich den Verdacht, daß Alesis sogar mit ihrem Flaggschiff heutzutage immer noch äußerst lahm ist (man hört hier und da Gerüchte...). Bis ich nicht vom Gegenteil überzeugt werde, kann ich sagen, daß bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. das kleine "Perc-Pad") Alesis für Trigger2Midi-Aufgaben wegen buchstäblicher Lahmheit komplett ungeeignet ist. ;)

  • Sehr informativer Thread, vielen Dank schon mal dafür. Ist es
    eigentlich möglich die Hi-Hat vom Fame DD-One einfach auszutauschen?
    Zum Beispiel mit der Roland CY-5? Spiele momentan in Verbindung mit
    EZDrummer 2 und die Hi-Hat ist momentan noch der einzige
    Wermutstropfen, den ich so habe.




    Kleiner Offtopic
    Tipp: Habe mir vor kurzem übrigens Shure SE215 In-Ear Monitoring
    Kopfhörer besorgt und kann diese fürs spielen mit Drumsoftware nur
    empfehlen. Vor allem in Verbindung mit einem Lärmschutz Kopfhörer.
    Habe vorher mit meinen audio technica ath-m50x Kopfhörern gespielt.
    Die bieten zwar auch super sound aber trotz geschlossener Bauweise
    habe ich das klackern der Pads viel zu sehr gehört. Nun höre ich
    nur noch Musik bzw. die Drums.


  • Ok, dann war es wirklich ausschließlich das Alesis. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit diversen Alesis-Modulen, zwar vielleicht jetzt nicht so krass mit deutlichem Flam-Versatz, aber eben schon ganz und gar träge. Wenn die Fame-Module auch nur annähernd so wären, würden sie bei mir gnadenlos durchfallen. Alesis hat zumindest bei den Modulen seine eigene Herstellung, unabhängig von Medeli. Mich würde mal sehr interessieren, wie denn die Midi-Latenz vom aktuellen "Alesis Strike" ist; leider schweigt der Forums-User Webfox, der eins hat, bisher dazu (ok, er müßte den Test mit dem verbundenen Aufwand machen, das kann man nicht verlangen). Ich habe nämlich den Verdacht, daß Alesis sogar mit ihrem Flaggschiff heutzutage immer noch äußerst lahm ist (man hört hier und da Gerüchte...). Bis ich nicht vom Gegenteil überzeugt werde, kann ich sagen, daß bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. das kleine "Perc-Pad") Alesis für Trigger2Midi-Aufgaben wegen buchstäblicher Lahmheit komplett ungeeignet ist. ;)


    Hab im bonedo Test gelesen das mit OnBoard Sounds 13 ms vergehen (Geräusch vom Pad bis Geräusch vom Modul). Das ist unterirdisch. (z.b. 3 ms beim Roland TD25).
    Schade, die Sounds und das Modul an sich sind nämlich ziemlich geil.


    PS: kann natürlich sein das die MIDI Latenz sehr gut ist, nur deren Klangerzeugung irrsinnig langsam.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Hi,

    Hab im bonedo Test gelesen das mit OnBoard Sounds 13 ms vergehen (Geräusch vom Pad bis Geräusch vom Modul). Das ist unterirdisch. (z.b. 3 ms beim Roland TD25).
    Schade, die Sounds und das Modul an sich sind nämlich ziemlich geil.


    PS: kann natürlich sein das die MIDI Latenz sehr gut ist, nur deren Klangerzeugung irrsinnig langsam.

    hab mir den Test zum Alesis Strike Pro deswegen mal durchgelesen (weil ich's nicht glauben konnte). Also … das ist ja absolut untauglich! Mein altes, billiges Alesis war bei seinen Modulsounds ausreichend flink. Aber so ein Wert ginge nicht mal für einen Billigheimer. Erstaunlich, zumal sich das Ding doch an die wohl anspruchsvolleren Drummer wendet. Und in dem Preisbereich macht man ja zumindest ein bisschen Recherche.


    Gruß
    Hajo K

  • Ist es eigentlich möglich die Hi-Hat vom Fame DD-One einfach auszutauschen? Zum Beispiel mit der Roland CY-5?

    Das einzige was ich dir da raten kann, ist das Hihat-System zu wechseln: CY5/8 mit FD-8/9 und als Controller-Auswerter würde ich das kleine Midi-Expression-Device nehmen, wenn, wie zu erwarten, ein FD-8/9 nicht am Fame Modul funzt.


    Hab im bonedo Test gelesen das mit OnBoard Sounds 13 ms vergehen (Geräusch vom Pad bis Geräusch vom Modul). Das ist unterirdisch...

    Frage wäre, ist das wirklich so, vor allem nach der vergangenen Zeit jetzt auch noch?


    Schade, die Sounds...sind nämlich ziemlich geil.
    PS: kann natürlich sein das die MIDI Latenz sehr gut ist, nur deren Klangerzeugung irrsinnig langsam.

    Das bezweifel ich beides! Alesis in einem Satz mit "MIDI Latenz sehr gut" fühlt sich bei mir wahnsinnig unstimmig an. ;)

  • Gibt quasi keine Tests bei denen die MIDI Latenz gemessen wird, oder?

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Kaum startet Nick hier so einen pragmatisch-coolen Thread...


    ...schon ist das Millenium MPS850 auf Wochen hinaus nicht mehr lieferbar....


    Genau als ich es (zum testen und hoffentlich schnellen Spaß haben) erwerben wollte. :cursing:

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