Mixer zum abnehmen und Monitoren

  • Hallo zusammen,


    ich trommel schon ein ganze Weile vor mich hin, und habe mich nun vor kurzer Zeit entschlossen einer Band beizutreten.
    Da die Akustik im Proberaum eher bescheiden ist, habe ich mich mal an das Thema Monitoring versucht, und bin ein wenig erschlagen an Möglichkeiten.
    Es ist geplant in Zukunft Live aufzutreten, somit suche ich nach einer Lösung, in dem ich das abnehmen des Schlagzeugs mit dem Monitoring zu verbinden kann (Falls das überhaupt Sinnvoll ist :) ).
    Die große Frage die sich mit stellt ist nehme ich einen Analog- oder Digitalmixer.
    Habe für einen Digitalmixer an sowas gedacht: https://www.thomann.de/de/behr…da9bc0dd53927a373236530b7
    für einen Analogmixer an sowas: https://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_8.htm


    Könnt Ihr da etwas empfehlen?


    MfG
    Worsa

  • Die große Frage die sich mit stellt ist nehme ich einen Analog- oder Digitalmixer.


    die große Frage die sich dir stellt sollte sein, wie nehme ich mit nur 4 Mirofonen eine ganze Band ab.
    Das XR12 ist nicht für deine Zwecke geeignet.


    Eine ausreichende Lösung und alles abdeckend wäre das X32 Compact.
    Wenn dir die Bedienung über ein Tablet oder einen Laptop nichts ausmacht ist der große Bruder des XR12, das XR18 ein sehr guter Kompromiss.
    Eine Analogkonsole ist ziemlich ungeeignet für deine Zwecke. Du musst jedesmal alles immer wieder neu einstellen, hast zu wenig Auxwege, die Dinger sind teuer,
    sehr unflexibel und bieten keinerlei Soundprozessing.

    don´t panic

  • Der wichtigste Punkt ist meines Erachtens erstmal, dass man sich darüber klar wird, wie viele Eingangs- und Ausgangskanäle/-wege gebraucht werden.
    Ein wichtiger Pluspunkt für digitale Mischer ist die Speicherung von Einstellungen. Da fängt man dann nicht immer wieder bei "null" an, z.B. wenn man vom Gig wieder in den Übungsraum zurück kehrt.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Danke schon mal für die Rückmeldungen.
    Ich bräuchte für den Anfang tatsächlich 9 Eingänge. 1 für die Snare, 5 für Toms, 1 BD, und 2 Overheads.
    Das ich die Einstellungen bei einem Digitalmixer abspeicher kann habe ich gar nicht bedacht, spricht natürlich für so ein Gerät.
    Kann ich mir denn ohne weiteres bei dem XR18 den Bandmix über einen Kanal mit auf die Kopfhörer geben?
    Dann wäre das Gerät ja eigentlich genau das wonach ich gesucht haben.


  • Kann ich mir denn ohne weiteres bei dem XR18 den Bandmix über einen Kanal mit auf die Kopfhörer geben?
    Dann wäre das Gerät ja eigentlich genau das wonach ich gesucht haben.


    Das geht problemlos - und noch einiges mehr (z.B. alle Kanäle als Einzelspuren aufnehmen).

  • Ja sicher kannst du das, das ist der Sinn eines Digitalmischers.
    Du kannst damit sogar jedem Musiker seinen individuellen Stereo Monitormix geben, hast dutzende Effektgeräte schon on Board,
    hast ein hochwertiges Audiointerface zum recorden der Band.
    Du kannst damit einen Liveauftritt mischen(lassen) und gleichzeitig euren Monitormix machen.
    All das hast du mit einem Analogmischpult nicht.

    don´t panic

  • Ich finde es gibt auch Nachteile eines Digitalpultes, z.B. das Display ist bei open-air nicht mehr vernünftig abzulesen, oder Multitracking geht nur über die DAW am Rechner.
    Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert. Sonst ist man auch schnell mal mit den ganzen komplexen digitalen Routingmöglichkeiten, Effekten etc. überfordert.
    Ich selbst habe das TASCAM Model 24, eine analog-digitale Hybridkonsole was als Mixer-Interface-Recorder (Multitrack auf SD-Karte) super funktioniert.
    Ich habe aber tatsächlich nur zwei Monitorwege (inkl. Kopfhörerausgang sind es drei), für eine kleine Band reicht das aber.
    Im übrigen muss man ja, wenn man das Pult mit der Band nur im Proberaum nutzt, eigentlich nicht ständig alle Einstellungen verändern und selbst wenn man es macht - möglicherweise hilft es zu lernen.
    Ich mag auch den Sound des Tascams. Alles Geschmackssache. Demnächst werde ich mit der Band auch über das Behringer x18 spielen, mal sehen wie es da klingt...


    Ich würde auf jedenfall zu mindestens 16 XLR eingängen raten (das x18 wäre da ja ein Kandidat), man braucht später immer MEHR Kanäle ;)

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert.


    Ein sehr wichtiger Punkt, wie ich finde! Ich bin überzeugt, dass mir der Einstieg in die Digitaltechnik ohne die analogen "Lehrjahre" nicht so einfach gefallen wäre.
    Ich mache an dieser Stelle mal ein bißchen Werbung für die Ui-Serie von Soundcraft, weil ich die Bedienung per Tablet im Gegensatz zu Behringer viel übersichtlicher und intuitiver finde. Vom optischen Erscheinungsbild auf dem Touchscreen ganz zu schweigen. Das Auge hört ja auch mit. ^^

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  • Ich halte mich mit Geräte-Empfehlungen zurück, aber was mir noch einen Hinweis wert erscheint:


    Zitat

    für den Anfang tatsächlich 9 Eingänge. 1 für die Snare, 5 für Toms, 1 BD, und 2 Overheads.


    Nicht nur für den Anfang (aber gerade da) wäre es m. E. eine Überlegung, ob du nicht mit weniger Miks besser fährst. Je mehr Mikros, desto mehr Schaff (z. B. das alles gut einzupegeln) und Übersprechungen. Es gibt auch Möglichkeiten, ein Set mit 3 Mikros ausreichend abzunehmen (guck mal nach Glyn Johns Technique). Das obere OH kann man oft sogar noch weglassen (nur BD + ein OH schräg über die Schulter, so bin zumindest ich live immer gut hingekommen) oder mit den Positionen noch variieren (z. B. ein SM57 o. Ä. zwischen die Toms Richtung Snare ausgerichtet etc.).
    Für deine Zwecke ist das vllt. der bessere Weg und dann reicht auch ein kleines Pult. 9 Miks sind wirklich deutlich schwerer zu handhaben, als 3. Bevor du viel Geld ausgibst, würde ich das zumindest mal testen. Es gibt ja PA-Verleihe und einige Drumläden leihen Kunden auch mal den Kram, dann kannst du erst mal probieren.


    Rein bauchmäßig sind mir Analogpulte auch noch lieber, weil übersichtlicher, nachvollziehbarer und evtl. (ich weiß es nicht) auch robuster (?). Könnte mir vorstellen, dass bei einem Digitalpult irgendein kleiner Defekt schneller das ganze Pult unbrauchbar macht (je mehr Elektronik und Platinen), als bei einem analogen. Aber da kenne ich mich nicht aus, ist vllt. nur die übliche Neandertaler-Scheu.

  • Hallo Worsa,
    ich glaube viele hier sind irgendwann an dem von dir beschriebenen Punkt. Zunächst zum Thema Akustik im Proberaum. Der Ansatz den "Brei" bei Proben mit IM lösen zu wollen halte ich für nicht zielführend. Spätestens bei kleinen Live-Gigs wird es sich dann so verhalten, dass die Lautstärke reduziert bzw. auf die Location angepasst werden muss. Also warum nicht gleich im Proberaum versuchen, das umzusetzen. Es liegt meiner Erfahrung nach nicht am Raum sondern an den Lautstärken der einzelnen Musiker. Da ist Rücksichtnahme und Ego runterschrauben aller, auch Disziplin genannt, Grundvoraussetzung für ein unkompliziertes Spielen miteinander, angesagt. Dann zum Mixer Analod versus Digital. Ich war oft der Mischer im Proberaum und habe die Aufnahmen von Sessions/Ideen oder Mitschnitten gemacht. Digital ist da meiner Meinung nach im Vorteil, gerade die Steuerung mit dem Handy oder einer App ist super. Ich muss nicht Aufstehen um Aufnahmen zu starten oder Lautstärken zu ändern. Die Haptik ist mir da auch egal gewesen, ich kann auch per App fein einpegeln. Vor allem das Speichern von Presets und Einstellungen finde ich sehr positiv. Dann noch die Frage, ob du den Mischer als Main oder nur für dich einsetzen willst? Ich habe das Soundcraft ui24 seit 2 Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden damit als Main Mixer. Du hast genug Kanäle für eine Standard-Band und genug Monitor Wege, falls IM ein Thema werde solte. Zudem gibt es die Option alle Spuren einzrln ohne Laptop einfach auf einen Stick zu speichern. Nochmal kurz zusammengefasst, wie ich an die Sache rangehen würde:
    1 Akustik im Raum verbessern / Lautstärken anpassen, so dass sich alle gut hören können (das ist eigentlich immer möglich mit Disziplin)
    2 Mixer Randbedingungen klären:
    - main oder drum sub
    - wie viele Eingänge / Ausgänge / Monitorwege nötig bei Main
    - Vor- Nachteile Digitaler Kompaktmixer abwägen (ist zu individuell für eine pauschale Aussage)


    Ich hab bestimmt Aspekte übersehen oder Punkte nicht ausführlich genug betrachtet, aber das wäre grob meine Einschätzung zu deiner Problematik.

  • Ich habe mir kürzlich den Behringer XR18 als Drum Sub Mixer gekauft, nachdem am alten analogen schön langsam alle Inputs am eingehen sind. :D Das Ding kann zwar wesentlich mehr als wirklich notwendig wäre, allerdings bin ich damit auf alle Eventualitäten für die nächsten Jahre vorbereitet. Und das bisschen was ich mich bis jetzt damit beschäftigt habe, macht das Ding schon Spaß. :)

  • Ich finde auch gerade für Anfänger ist ein analoges Pult immer noch gut um zu lernen wie ein Mischpult funktioniert. Sonst ist man auch schnell mal mit den ganzen komplexen digitalen Routingmöglichkeiten, Effekten etc. überfordert.

    :D *schwitz* jaaaa, davon kann ich ein Lied singen ....
    Ich hab mir als blutigster Anfänger auch das XR18 von Behringer zugelegt und das Routing stellt mich immer noch ab und zu vor einen Schranken :whistling: aber dafür hab ich die Telefonnummer eines auf diesem Gebiet sehr kundigen Forumskollegen, den ich auch des öfteren schon mal mitten in der Nacht verzweifelt um Hilfe anruf :D ich will gar nicht wissen, wieviele Stunden mein Ohr da schon heiß gelaufen ist ;) :D aber ich hab schon viel gelernt dadurch. Ohne diese Hilfe hätt ich mir aber vermutlich nicht mal ein analoges gekauft, denn ich war auf diesem Gebiet echt ein aaaaabsolut unbedarfter Neuling. Möcht ich jetzt aber nimma tauschen, ist schon ein cooles Teil, das ich - wie Schmatzi schon schrieb - bequem von meinem "Cockpit" aus am Hocker bedienen kann (die anderen in der Band haben noch weniger Ahnung als ich), und ich lerne dadurch wohl noch einiges mehr, was ich mit einem analogen nicht (so schnell) gelernt hätte. Auch wenn es mich nächtelang um meinen Schlaf bringt.... dafür hab ich noch genug Zeit wenn ich mal tot bin :P

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Der größte Nachteil digitaler Pulte (eigentlich mehr Interfaces) ist für mich die fehlende Haptik. Gerade beim XR18 ist das ja der fall.
    Fader und Buttons mit Maus oder Touchscreen zu bedienen ist nichts für mich...ich finds grausam!

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Könnte mir vorstellen, dass bei einem Digitalpult irgendein kleiner Defekt schneller das ganze Pult unbrauchbar macht (je mehr Elektronik und Platinen), als bei einem analogen. Aber da kenne ich mich nicht aus, ist vllt. nur die übliche Neandertaler-Scheu.

    Na es ist eher umgekehrt. Ein diskret aufgebautes Pult hat deutlich mehr Elektronik als ein Digitales. Der große Nachteil ist der Verschleiß der Beweglichen Teile, wie Potis und Fader. Das Grundrauschen gerade im unteren Preissegment ist unerträglich.



    Der größte Nachteil digitaler Pulte (eigentlich mehr Interfaces) ist für mich die fehlende Haptik.

    Guter Einwand. Deswegen bevorzuge ich auch echte Konsolen wie das X32. Auf einer Konsole bin ich mindestens 10-20x so schnell und habe stets den vollen Überblick.
    Zum livemischen ist die Bedienung über ein Tablet der absolute Horror!


    Allerdings für ein starres Monitoring live wie auch im Proberaum ist ein XR durchaus brauchbar.
    Die Argumentation man solle erstmal mit einem analogen anfangen kann ich nicht befürworten und auch nicht nachvollziehen.
    Niemand käme auf die Idee Führerscheinanwärtern erstmal ein Jahr auf eine Postkutsche zu setzten.
    Die Arbeitsweise ist schliesslich die gleiche. Es benötigt keine Erfahrung mit analoger Technik um mit einem Digitalmixer umzugehen und gute Ergebnisse zu erreichen.


    Für einen Digitalmixer spricht das ausgezeichnete Preis/Leistungsverhältniss. Würde man ein X32 analog nachbilden wollen, landet man bei einer 80kg schweren Konsole die unter 40k Euro nicht zu haben ist.
    Hinzu kommen noch externe Hardware wie Effekte und ein 18 Kanal vollduplex Interface. Da landet man schnell bei 100k Euro und mehr. Den Anhänger um den ganzen Kram zu transportieren noch nicht gerechnet.
    Komm mir jetzt keiner mit "analog klingt besser". Ein Pult in der Preisklasse dieses Soundcraft klingt weder "warm" noch "vintage" es klingt einfach Kacke :)
    Abgesehen davon bekommt man für diese 200 Euro nur einen Mischer mt einem Auxbus, das reicht gerade mal für einen Mono Mix fürs Ohr für einen Musiker und das ohne jegliche Bearbeitungsmöglichkeiten, von dem
    sehr rudimentären 3 Band EQ abgesehen. Aufnehmen kann man damit auch nicht.
    Ich kann nur jedem Anfänger zu einem kleinen digitalmixer raten, damit hat mall alles was man braucht in the box. Für 400 Euro einen Mixer für die ganze Band, Möglichkeiten zum recorden, kleine Livegigs usw.
    Selbst wenn man zuerst die ganzen Möglichkeiten nicht nutzt ist der Mehrwert enorm und die Lernkurve nicht anders als mit einem analogen und externer Hardware.
    Allerdings empfehle ich dem Threadersteller klein anzufangen, kein China Mikrofonkoffer mit 8 Mikros für 150 Euro, sondern mit 3-4 guten anzufangen und das ganze mit der Erfahrung und Beherschung der Technik mitwachsen zu lassen.
    Sonst endet das schnell in Frustration und der ganze Krempel im Müll.
    Das ganze ist ein etwas längerer Weg, der nicht abzukürzen ist, viel Zeit und Geduld erfordert und oftmals zur Resignation führt.

    don´t panic

  • Habe das Thema in der letzten Probe angesprochen. Da wir alle relativ unerfahren sind was PA etc anbelangt, tendieren wir tatsächlich dazu einen Digitalmixer für die Band zu holen.
    Ich werde wohl auch mit weniger, aber dafür gescheiten Mikros anfangen (Danke für den Denkanstoß dazu ;)). Lieber langsam, aber dafür gescheit und ohne Frust an die Sache gehen.
    Der Gedanke von unserem Gitarristen ging dann zum X32 Rack, welches für den Anfang genügend Eingänge hat. Falls diese dann nicht mehr reichen sollten, kann man das Teil ja anscheinend z.B. mit einem SD16 erweitern.


    Bezüglich Haptik und Überblick mache ich mit da tatsächlich weniger Sorgen, da ich auch von einem analogen Mischpult erschlagen werde :whistling:
    Somit kann arbeite ich mich dann direkt in das digitale ein. Mag sein das ich da zu naiv denke.

  • Es gibt durchaus viele Leute, die viel schneller den Zugang zur digitalen statt zur analogen Mischpultwelt finden, wenn sie mit dem Thema starten wollen. Bzw. ist das "Digitale" oft der Faktor, der das Interesse an der Tontechnik überhaupt erst weckt. Das mag wohl an der heute weit verbreiteten "Digitalaffinität" liegen... ;)
    Von daher: Wenn ihr ohnehin Neueinsteiger seid, macht ein Digitalmixer mehr Sinn. Die großen Vorteile wurden ja schon aufgezählt.


    Gruß Bernold

  • Habe das Thema in der letzten Probe angesprochen. Da wir alle relativ unerfahren sind was PA etc anbelangt, tendieren wir tatsächlich dazu einen Digitalmixer für die Band zu holen.
    Ich werde wohl auch mit weniger, aber dafür gescheiten Mikros anfangen (Danke für den Denkanstoß dazu ;)). Lieber langsam, aber dafür gescheit und ohne Frust an die Sache gehen.
    Der Gedanke von unserem Gitarristen ging dann zum X32 Rack, welches für den Anfang genügend Eingänge hat. Falls diese dann nicht mehr reichen sollten, kann man das Teil ja anscheinend z.B. mit einem SD16 erweitern.


    Bezüglich Haptik und Überblick mache ich mit da tatsächlich weniger Sorgen, da ich auch von einem analogen Mischpult erschlagen werde :whistling:
    Somit kann arbeite ich mich dann direkt in das digitale ein. Mag sein das ich da zu naiv denke.


    Servus, ich stand vor ca. 2 Jahren auch vor dem X32 und fand es super, habe mich letztlich aber für das Soundcraft ui24r entschieden. Beide Mixer haben Vor- und Nachteile. Der größte Benefit und letzendlich den Ausschlag für das ui24r gab die Record direct to usb Funktion. Das kann das X32 nicht und ich fand die Idee sehr gut einfach nen USB Stick anzuschließen und nicht immer den Laptop mitzuschleppen. Man kann mittlerweile auch 2 ui24r miteinander kaskadieren für die doppelte Anzahl an I/O, wer es braucht. Es gibt ne Menge Vergleichsthreads, letztendlich Geschmacksache, ich wollte das bloß mal erwähnen ;).

  • Bezüglich Haptik und Überblick mache ich mit da tatsächlich weniger Sorgen, da ich auch von einem analogen Mischpult erschlagen werde :whistling:
    Somit kann arbeite ich mich dann direkt in das digitale ein. Mag sein das ich da zu naiv denke.

    Unterschätze nicht die Haptik und den Komfort den Hardware bietet. Ich kann dir versichern das die Lernkurve deutlich steiler ist, mal abgesehen von der besseren Arbeitsweise.


    Du hast 2 Hände und 10 Finger, auf dem Tablet aber nur einen Finger, der sich auch noch durch viele Menues arbeiten muss.
    Der Profi findet sich zurecht und wird nur fluchen, der Anfänger verrennt sich bei der Tablet/PC Bedienung schnell.


    Das X32 Rack ist sicher eine gute Wahl, der Preisunterschied zum X32 Comapct aber nicht so groß. Der Mehrwert aber enorm.


    Die große X32 Konsole wäre aber in der Tat dann doch etwas oversized.
    Mit einem XR18 kämt ihr aber auch klar. Erstmal


    Nochmal ein paar Worte zum Soundcraft Ui24R:
    stellt man das dem XR18 gegenüber fällt erstmal der fast doppelte Preis ins Gewicht.
    Das UI24 hat kein Ethernet, kein Ultranet um zb Personal Monitoring zu betreiben oder Stageboxen anzuschließen.
    Es hat nur 4 Effektwege, die auch nicht frei belegbar sind.
    Für das gleiche Geld bietet zb das X32 Rack gleich 32 Kanäle,16 Busse und 8 Effektbusse die mit knapp 100 Effekten belegt werden können.
    Ethernet, AES50 und auch optional die Möglichkeit auf einer SD Karte aufzunehmen wie es einem beliebt.


    Das Ui24 ist ein in sich geschlossenen System das nicht kompatibel intergrierbar ist.
    Die X32/XR Mixer sind nach außen kompatibel und bieten standardisierte Schnittstellen.
    Wichtig wenn man das System auch live einsetzen oder erweitern will.
    Leider hat Behringer da echt was großes rausgehauen und den zu Recht schlechten Ruf zumindest auf diesem Gebiet reingewaschen.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

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