Drumset für Anfänger

  • Hey,
    Ich möchte mir gerne entweder ein komplettes Drumset oder alles einzeln kaufen. Mein Budget liegt bei etwa 900 €. Spielen möchte ich Roots Reggae. Der Klang von den Drums hier im Video finde ich toll https://www.youtube.com/watch?v=Q1CS8g67Q08&t=7s


    Was könnt ihr mir empfehlen ? Mit echtem Drums habe ich bisher keine Erfahrungen.
    Für mich ist die Hihat, Snare und die Bassdrum am wichtigsten.
    Gruß
    Antares

    2 Mal editiert, zuletzt von Antares ()

  • Hi Antares,
    zwar werden jetzt wieder einige mit Steinen nach mir werfen ;), aber einen Reggaesound bekommst du auch mit einer billigen Kiste, die mit ordentlichen Fellen gut gestimmt ist. Meist ist es weniger der Klang der Billigkessel, sondern die Verarbeitung vor allem der zugehörigen Hardware, die das Spielen auf solchen Sets zu einer Herausforderung machen. Ich hab schon Reggaedrummer auf Möhren sowas von geil spielen gehört, auf denen von uns keiner die ersten zwei Jahre Unterricht durchgehalten hätte. Deutschland mag da etwas versnobt sein.


    Ohne zu wissen, wo du wohnst, hier einfach mal ein paar Angebote aus den Kleinanzeigen, die ein guter Startpunkt wären:
    Basix Custom
    Sonor Force 2000
    Sonor Smart Force
    Pearl Export
    Yamaha Stage Custom


    Das sind alles Angebote aus ganz D der letzten 24 Stunden, die dein Budget deutlich unterschreiten und trotzdem ausreichend Qualität bieten. Somit hättest du noch reichich Reserven für neue Schlagfelle, Becken oder eine andere Snare, falls du mit irgendwas nicht zufrieden wärst. Gerade die Snare macht vermutlich den Unterschied, denn nicht jede Snare klingt so hoch gestimmt noch nach Bob Marley, manche eher nach Pizzadeckel.


    Natürlich könntest du dein Geld auch in Neuware stecken, allerdings bekommst du dann für's gleiche Geld meist sehr grenzwertiges Zeug. Ich würde in deinem Preisrahmen zu 100% auf Gebraucht setzen. Oder zumindest das Set gebraucht und ggf. Becken neu dazu kaufen, falls nicht dabei oder schlimmste Wellblechqualität (=Messingbecken)


    Die meisten Einsteiger machen sich m.E., befeuert durch unseren fachkundigen Rat, viel zu viel Kopf über das richtige Equipment. Im Grunde funktioniert ab einer gewissen Preisklasse alles recht universell, und "Spezialisten" - wenn es denn sowas außer in markigen Werbeversprechen überhaupt gibt - machen maximal die allerletzten Prozent aus. Alles andere ist Fellwahl, Stimmung und vor allem Spielweise.
    Fragestellungen wie "Ich möchte Gitarre lernen und Metallica spielen. Brauche ich dafür eine E-Gitarre, oder reicht die Konzertgitarre meines Vaters?" spielen bei uns Drummern zum Glück keine Rolle :D


    Wovon ich bei der Suche deutlich Abstand nehmen würde, sind die allergünstigsten Einstiegssets der bekannten Hersteller. Meist sind die nämlich genauso schlecht wie viele NoNames, nur profitieren sie vom bekannten Namen.


    Fazit:
    Dreh die Fragestellung um, suche dir ein paar Sets raus, die dir geeignet scheinen, und frag dann hier nochmal, ob was dagegen spricht, damit Reggae zu spielen. Umso schneller wirst du ein eigenes Set zuhause haben.


    Edit: Vielleicht noch eine Anmerkung zur Größe der Bass Drum. Damit im One Drop die Bass Drum auch ohne Mikro richtig schiebt, wäre vermutlich eine 22" gegenüber kleineren Durchmessern vorzuziehen

  • Also so einen metallischer Klang bei der Snare finde ich in Verbindung mit Reggae nicht verkehrt.
    So ein schöner kraftvoller Tiefbass auch nicht, am besten gleich eine 24er Bassdrum 14 oder 16 Tief die sind i.R. noch gut kontrollierbar.


    Und einen ordentlichen Crossstick sound , ich habs mir allen meinen unterschiedlichen Sticks probiert bekomme ich mit Spitze nach vorne rum einfach nicht hin.
    Zumindest klingt der umgedreht in meinen Ohren immer besser.
    Weil ichs auch hier schon wi(e)der sehe.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • auf alle Fälle auch noch mal Danke für das Video.


    Die Idee "unzähmige Snareteppiche" durch festkleben am Resofell, zu bändigen hatte ich auch schon,
    in der Praxis aber nie so richtig getraut. :thumbup: Wenn auch nicht nur im Kontext mit Reggea.
    Das macht mir Mut. Sollte ich eventuell erst nochmal mit nem älteren Teppich und Resofell mal testen.


    Ansonsten find ich das cool Reggea kommt, imho irgendwie viel zu kurz. :thumbup:


    Grooves in die Richtung finde u. a. ganz ich toll.
    https://www.youtube.com/watch?…4U2_2XHc&feature=emb_logo

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    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Die Idee "unzähmige Snareteppiche" durch festkleben am Resofell, zu bändigen hatte ich auch schon,
    in der Praxis aber nie so richtig getraut.


    Da gibt's von Sounds like a Drum ein Video, in dem verschiedene Varianten getestet werden, bis hin zu komplett abkleben.
    Der Nachteil, weshalb ich mich da immer sehr zurückgehalten habe, ist die fehlende Möglichkeit, den Teppich abzuspannen. Da ich relativ häufig die Snare ohne Teppich spiele, u.a. bei manchen Latin-Sachen, möchte ich mir nix verkleben. Aber vielleicht hilft es ja auch, nur den Teppich selbst ohne Fellkontakt abzukleben?

  • @ trommla
    in der Tat ein gewichtiges Argument mit dem abheben - also volle Zustimmung.
    Den Teppich selbst nur abzukleben hab ich mich bisher auch nicht getraut, weil beim späteren abziehen hätte oder habe ich bedenken,
    genau da die Spiraalen ungleichmässig bzw. ungünstig zu belasten evtl. einzeln zu Dehenen, zu "Verbiegen" im Endstück etc.
    Deshalb schieb ich immer noch frei ungeklebt die Papiere Über/Zwischen oder Um (Umm dann geklebt am Papier selbst) nur am Teppich rum.


    Evtl. unter chirurgischen Bedingungen, das Klebeband dann fein, frei sezieren, wäre noch Option :) ;) ;)


    Und was eine einzelne Spirale mit unter für Probleme anrichten kann, kennt man ja.


    Deshalb evtl. mit einem alten Teppich und alten Fell auch wegen klebetesten etc. probieren, wäre mal interessant.


    Sorry für OT

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Guten Abend!


    Erstmal danke für eure Antworten, hätte nicht gedacht dass ich hier soviele tolle Antworten bekomme.


    Google hat mir bisher einige Anhaltspunkte bezüglich eines Reggae Sets gegeben. Keine Garantie auf richtigkeit deshalb lasse ich das ganze mal von euch Profis drüberschauen.
    - hallig hoher Snaresound, Stahl Snare? (vielleicht 14x6,5)
    - dumpfe Bassdrum (22x14 bis 22x18)
    - 14" Hihat (Sabian oder Zildjian ? oder noch was anderes?)


    Wie gesagt, das sind Informationen aus dem Netz die sind mit Vorsicht zu genießen


    Bei Verbesserungen/empfehlungen lasse ich mich gerne hier von euch beraten.

    Einmal editiert, zuletzt von Antares ()

  • ob ich nicht diese erstmal nur zum Einstieg kaufe und den Rest dann nach und nach...? Oder sollte ich mich von diesem Gedanke verabschieden?


    Macht keinen Sinn. Meist werden gebraucht komplette Sets abgegeben. Neu kannst du zwar einzeln kaufen, das verursacht aber deutlich höhere Kosten. Merke: Sets bieten i.d.R. deutlich spürbare Preisvorteile gegenüber Einzelkauf. Das trifft bei Trommeln und Becken zu.


    - hallig hoher Snaresound, Stahl Snare? (vielleicht 14x6,5) passt, 14x5,5 geht auch
    - dumpfe Bassdrum (22x14 bis 22x1 dumpf kriegst du jede Bass Drum, der Anfänger macht das automatisch ;)
    - 14" Hihat (Sabian oder Zildjian ? oder noch was anderes?) teuer, ebenso Paiste und Meinl. Günstiger sind unzählige andere Marken. Viele davon bieten bei gleichem Preis v.a. im günstigeren Preisbereich bessere Sounds. Sonor Armoni, Masterwork Troy, Zultan Rockbeat o.ä. Aber letztendlich ist hier Testen angesagt


    Du weißt, dass du bei Kleinanzeigen den Suchradius definieren kannst? Und Gebrauchtkauf verträgt sich nicht mit Eile, da solltest du dir wenigstens ein paar Tage mehr Zeit geben, dann findet sich sicher was. Zumal ein paar Kilometer fahren für ein gutes Angebot zumindest in meinen Augen eine zumutbare Härte wäre. Vielleicht nicht gerade durch die ganze Republik, aber Köln/DDorf, Münster usw. wäre doch gut machbar.


    Nachtrag: hab gerade mal in den Kleinanzeigen einen Radius von 150 km eingegeben, da solltest du schnell was geeignetes finden. Das Suchen überlasse ich dir ;)

  • Das weinrote Basix Custom für 300,- finde ich vom Preisleistungsverhältniss am besten.
    Wenn das wirklich eine 22er Bassdrum ist, hätte ich unter umständen evtl.
    Bedenken , wenn du evtl. nicht gerade Groß bist mit den tiefen Toms drauf. Wegen Aufbauhöhe Ergonomie.
    Vom sound würden die natürlich gut zu Reggea passen, für die schönen Langen Duuu.....m`s.
    10er Teilung bei der Snare ist für hohe stimmung auch nicht verkehrt.
    Und sollte die dir vom Sound nicht zusagen, ist bei deinem Budget und dem Preis, jederzeit eine ordentliche (auch neue) Metallsnare auch noch drin.
    Übrigens wäre evtl. auch eine 13 x7, gerade für eher hohe Stimmung durchaus auch einen Option, am besten live testen, DC Köln ist doch auch um die Ecke.


    imho, Die ersten Drei, und auch die anderen um die 500 - 600 fallen durch aus deinen schon genannten Gründen.
    ausser da geht noch ordentlich was mit dem Preis.


    Schöne Einzeltrommeln gib`s aber auch im Angebot kommt natürlich wie schon gesagt meist Teurer,
    und mit wenig kleiner anfangen, fände ich nicht so verkehrt.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Das weinrote Basix Custom für 300,- finde ich vom Preisleistungsverhältniss am besten.
    Wenn das wirklich eine 22er Bassdrum ist, hätte ich unter umständen evtl. Bedenken , wenn du evtl. nicht gerade Groß bist mit den tiefen Toms drauf. Wegen Aufbauhöhe Ergonomie.
    Vom sound würden die natürlich gut zu Reggea passen, für die schönen Langen Duuu.....m`s.
    10er Teilung bei der Snare ist für hohe stimmung auch nicht verkehrt.


    Aufgepasst bei "Basix Custom"! Da gibt es mindestens 2 Serien, zu erkennen am Logo und den Böckchen. Ich selbst habe immer noch eins in weinrot aus der "alten" Serie um 2003 herum im Proberaum und mit guten Fellen drauf ist das ein Traumset, welches ich eigentlich nur aus schwachsinnigen Modegründen nicht mehr live spiele... :rolleyes:
    Leider waren kleine Kesseldurchmesser in dieser Zeit angesagt, sodass es die hier im Thread empfohlenen >20" Bass Drums nicht gab. Ansonsten aber ein Top-Set und meiner Meinung nach wurde bei den neuen Serien, die sich auch "Custom" schimpfen, mindestens am Design gespart.
    Bin gerade schockverliebt in dieses BASIX Custom Sunburst hier!!! Ist nur ein Kesselsatz, aber bei dem Preis hast du mit Sicherheit Luft in deinem Budget für mindestens Hardware aus der Milennium Pro-Serie und einem Zultan-Beckensatz (über "No Name" wurde ja oben schon sinniert). Bei Reggae braucht man glaube nicht mal ein Ride, oder? 8o


    Würde das Set gerade am Liebsten selbst kaufen und dem nächsten Musikverein spenden, der irgendeine Schießbude aus den 80ern im Proberaum stehen hat! Aber der Doktor hat gesagt, ich darf keine Schlagzeuge mehr kaufen. :D


    ...übrigens, die Farbe würde auch passen, denn:

    Für Reggae muss bunta!:D

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • - hallig hoher Snaresound, Stahl Snare? (vielleicht 14x6,5)


    Eine Stahlsnare würde ich für deine Zwecke auch empfehlen. Der Vorteil ist auch, dass Stahlsnares bei gleicher Qualität meistens deutlich günstiger als Holz (und auch Messing ...) Snares sind. Geflanschte Stahlspannreifen reichen auch (Gussreifen sind teurer). Und 14x5,5" - das ist ein Allround Maß, das immer geht.


    Zitat

    - dumpfe Bassdrum (22x14 bis 22x18)


    Ob dumpf oder nicht hat mit der Bassdrum selbst nicht viel zu tun. Viel mehr mit der Befellung, Stimmung, Dämpfung, der Beschaffenheit des Beaters und vor allem auch der Mikrofonierung.
    Davon abgesehen ist 22x18" hier auch das Allround Maß und funktioniert fast immer. 22x16" würde ich auch noch in Betracht ziehen.


    Der Vorteil von den Allround Maßen ist auch die größere Verfügbarkeit generell.


    Zitat

    - 14" Hihat (Sabian oder Zildjian ? oder noch was anderes?)


    Wirklich gut klingende Becken sind teuer und ich empfehle hier auch Gebrauchtkauf. Aber ein Geheimtipp bei Neukauf sind türkische Becken, die es z.B. auch beim Musicstore (bei dir in der Gegend) gibt: https://www.musicstore.de/de_D…Finish/art-DRU0020685-000


    Ich ziehe echt den Hut vor deiner Idee, dass du als Gitarrist, Bassist und Keyboarder noch echte Drums selbst einspielen willst. Hierzu möchte ich nur noch anmerken, dass Drums in der tontechnischen Umsetzung so mit die Königsdisziplin sind. Da spielen sehr viele Dinge wie Stimmung, Raum, Mikrofonierung und Mixdown mit ein. Nicht zu vergessen die Performance.

  • Wirklich gut klingende Becken sind teuer und ich empfehle hier auch Gebrauchtkauf


    Einspruch Euer Ehren!
    Der Beckenmarkt gibt inzwischen so viel her auch im überschaubaren Preisrahmen. Gerade die von mir genannten Sonor Armoni, Masterworl Troy oder auch Masterwork Custom kenne ich als sehr wohlklingende Becken zum bezahlbaren Kurs. Vielleicht nicht gerade die charakterstärksten Becken, aber super Allroundqualitäten. Auch das, was ich bisher von Zultan gehört habe, braucht sich nicht verstecken. Da würde ich einem Anfänger keinesfalls raten, das Fass "Gebrauchtkauf" aufzumachen. Dazu gehört nämlich Zeit, Erfahrung und Marktübersicht, alles das, was ein Anfänger nun mal nicht hat.


    Bei max. 500 Euro für ein Set mit Hardware bleiben noch mind. 400 Euro für Becken übrig, bei der Kalkulation gibt es also durchaus einige Optionen. Ach ja, Hocker nicht vergessen, ohne den geht's net, und allzu billig sitzt sich's nicht gut.


    Irgendwer hatte mal in D&P geschrieben, er verstünde nicht, weshalb viele Leute so wenig Geld für das Utensil ausgeben wollen, welches jeder Drummer (außer Bela B.) am meisten nutzt. Recht hat er!!!

  • .....nett gleich scho wieder alles verpulvern, für`s Aufnehmen ist evtl. auch noch etwas zu investieren.
    Wie von Vorrednern richtig angemerkt.


    Na, oder vielleicht doch ein E- drum.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich habe jetzt zusätzlich noch ein paar éinzelne Sachen rausgesucht, falls das doch nichts wird mit einem (passenden) Komplett-Set.



    Ganz primitiv nach Geschmack habe ich gewählt.




    https://www.thomann.de/de/tama_lal1455_sound_lab_snare.htm (Snare: Tama LAL1455 Sound Lab Snare - 321€)



    https://www.thomann.de/de/millenium_dss718b.htm (Snareständer: 29€)



    https://www.thomann.de/de/paiste_pst7_14_hi_hat.htm (Hihat: Paiste PST7 14" Hi-Hat - 125€)



    https://www.thomann.de/de/mill…hs_6918c_hi_hat_stand.htm (Hihat Ständer: 48€)



    https://www.thomann.de/de/mill…mx200_serie_bass_drum.htm (Bassdrum: 22x14 - 83€)


    https://www.thomann.de/de/mill…ro_serie_fussmaschine.htm (Bassdrum Pedal: 35€)



    https://www.thomann.de/de/gibraltar_9608_drummer_sitz.htm (Hocker: 92€)


    Toms oder Crashbecken habe ich jetzt bewusst erstmal ausgelassen.



    Was denkt ihr über die Auswahl ? Kann man das bedenklos so nehmen ? Kostenpunkt wäre bis hierhin 733 €



    Übrigens das Video möchte ich euch nicht vorenthalten. Richtig toller Drumsound (meiner Meinung nach) https://www.youtube.com/watch?v=KZpnleSHcMo


    Klingt für mich super und hier werden auch nur (überwiegend) Kick, Snare und die Hihat benutzt.



    Ich ziehe echt den Hut vor deiner Idee, dass du als Gitarrist, Bassist und Keyboarder noch echte Drums selbst einspielen willst. Hierzu möchte ich nur noch anmerken, dass Drums in der tontechnischen Umsetzung so mit die Königsdisziplin sind. Da spielen sehr viele Dinge wie Stimmung, Raum, Mikrofonierung und Mixdown mit ein. Nicht zu vergessen die Performance.


    Das geht schon in Ordnung. Mein Raum ist bereits akustisch optimiert für das Recording und Mixing.
    EDIT: Doch einige Mikrofone sind bereits vorhanden wie z.B. das Shure Sm 81 oder SM 57. Auch mehrere Stative oder kurz oder lange habe ich schon im Studio :D ISt ja nicht dass erste mal, dass ich etwas aufnehme :)

    Einmal editiert, zuletzt von Antares ()


  • Einspruch Euer Ehren!


    [...]


    Auch das, was ich bisher von Zultan gehört habe, braucht sich nicht verstecken.


    Zultan ist halt die Thomann Hausmarke von türkischen Schmieden, wie Fame Masters vom Musicstore. Er hatte ja Sabian und Zildjian angesprochen und beide Hersteller bieten in niedrigeren Preissegmenten m:E. kaum vernünftige Becken an. Darauf wollte ich hinaus.


    Aber was noch gar nicht bedacht wurde:


    Für Drums Aufnahmen braucht man auch geeignete Mikros. Mindestens ein Bassdrum Mikro wird nicht vorhanden sein, nehme ich an. Weiter gehts mit geeigneten Stativen usw. ... ein "Rumdum Sorglos Paket" für 900€ ist da schon knapp bemessen, wenn es was Vernünftiges sein soll.


  • Die Snare ist aus Aluminium. Aber geht natürlich auch.


    Ansonsten halt viel Millenium. Ist nicht generell schlecht (habe da noch ein paar Trommeltaschen und Mikro Stative), aber bei bestimmten Sachen bin ich da skeptisch.


    Bei der Bassdrum kannst du aber mindestens noch einen Satz vernünftiger Felle dazu rechnen. Kostenpunkt für Reso + Schlagfell ca. 100€.


    Zitat

    Das geht schon in Ordnung. Mein Raum ist bereits akustisch optimiert für das Recording und Mixing.


    Ein für Mixing optimierter Raum ist meistens weniger geeignet für gute Schlagzeug Aufnahmen. Wirklich gut klingende Schlagzeug Räume sind möglichst groß, hoch und wenig gedämpft ... aber das ist Luxus.
    Ich habe daher gelernt, im Mix zu tricksen (und auch bei Fremdmaterial teilweise weniger gut klingende Raumspuren weggelassen). Darum gehts auch nicht in erster Linie. Ein guter Instrumenten Sound und eine gute Performance sind die halbe Miete, der Rest teilt sich schon fast gänzlich in Mikrofonierung (Aufstellung inbegriffen) und Mixdown. Auf nah aufgestellten Mikros bspw. an Trommeln ist der Raumanteil sowieso vernachlässigbar.


    Worauf ich noch mal hinaus will: Schlagzeug Aufnahmen bis hin zum Mix sind wirklich 'ne komplexere Baustelle als z.B. Bass- oder Keyboard Aufnahmen.

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