Corona-Diskussion

  • ich kann nicht nachvollziehen, warum aktuell die Schulen noch offen sind.


    Ein großes Problem ist das die Kinder dann zu hause von den Eltern betreut werden müssen und dadurch diese nicht mehr arbeiten können.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner)

  • Da es zumindest hier bei mir absolut NULL Ansatz für Digitalunterricht gibt, bedeutet ein Wegfall des Präsenzunterrichts schlicht: Kein Unterricht. Also sind die Kids zuhause, also die Eltern auch. Ich kann mich mit Schauder an das Frühjahr erinnern wo ich tagsüber die Kids betreut und nachts gearbeitet habe. Die Arbeitsergebnisse waren suboptimal, die Stimmung an allen Fronten katastrophal und meine Gesundheit hat das auch nicht folgenlos überstanden: ich habe einen richtig fiesen Tinnitus entwickelt. Der war umgehend wieder weg als wir die Kids in die Notbetreuung hatten - und die Kids waren so unendlich glücklich darüber. Als klar war, die Kids dürfen wenigstens wieder ein bisschen in die Schule, das war für uns alle eine Erlösung die man sich nicht vorstellen kann. Dafür nehme ich gerne auch Masken und Gedöns in Kauf.


    In anderen Gegenden mag das anders sein aber hier hat jedes Kind mindestens einen Computer/Tablet im Zugriff. Es ist schlicht die Schul-Seite die so komplett überfordert ist. Als wir im September den ersten Positivfall in der Klasse hatten, waren sowohl Klassenlehrerin als auch Schulleitung komplett überfordert und überrascht, es hat DREI TAGE gedauert bis die Eltern über eine behördliche Anordnung zur sofortigen Einhaltung der Quarantäne informiert wurden. Natürlich hatten wir Eltern zum Schuljahresbeginn extra für diesen Zweck Kontaktmöglichkeiten angeben müssen aber jetzt wirklich eine Email/Nachricht/sonstwas rausschicken? Neee, dafür war Corona zu neu. Im September. Wir haben es dann durch Zufall von einer Bekannten erfahren die es wiederum bei einem "wie gehts Euch denn so" Telefonat von anderen Eltern erfahren und diese wiederum von einer Whatsap-Gruppe in der einige Eltern den Kuchen für das Sommerfest koordiniert haben.


    Die gesamte Zeit von Schulschließung bis Schulanfang haben wir von der Schule genau NULL gehört. Ansätze für ansteckungsfreien Digitalunterricht? No way.


    Dazu kommt, dass Schulen nicht nur den lehrenden Aspekt haben sondern auch den sozialen: Wie verhält sich das Kind? Wird es von den Eltern verprügelt? Bekommt es was zu essen? Lernt es (bei Nicht-Muttersprachlern) die Sprache? Wie sozialisiert es sich, kommt es in einer Gemeinschaft klar? Kann es auch mit älteren und jüngeren Kindern umgehen?


    Wie ich angesichts meiner Erfahrungen aus dem Frühjahr über Leute denke die zu Aluhut-Demos gehen oder Großfamilienhochzeiten feiern, kann man sich vorstellen. Maddin hat ja schon geschrieben was er mit solchen Leuten machen würden - wenn die irgendwann nächstes Jahr wieder aus den Augen sehen und sich hinsetzen können, kann ich mich gerne um die kümmern. Und ich habe es noch richtig gut erwischt, ich bin bisher gesund geblieben.

  • Ein großes Problem ist das die Kinder dann zu hause von den Eltern betreut werden müssen und dadurch diese nicht mehr arbeiten können

    Ja, das ist sicher ein sehr großes Problem. Wenn aber die Infektionszahlen durch Infektionen von Schülern weiter vorangetrieben werden, ist dies ggf. ein noch größeres Problem. Mein lachendes Auge sagt: mein drittes, jüngstes Kind hat im Juni 2020 unter Coronabedingungen die Schule beendet, er macht jetzt ein "homeStudium" und braucht uns dazu nicht ... mein weinendes Auge sagt: meine Frau ist Lehrerin und diesem - ich nenne es Wahnsinn - hilflos ausgeliefert. Ich sehe dem Unglück also wissend ins Auge und bin mir relativ sicher, dass es an mir auch nicht so spurlos vorbei gehen wird ... aber: knock-knock-knock (dreimal auf Holz!) und das Wichtigste: ALLES GUTE AN DE MADDIN! Halte uns auf dem Laufenden, es gibt Dinge, die wichtiger sind als Trommeln ...

    "e tudo isso, que é tanto, é pouco para o que eu quero" Fernando Pessoa

  • und noch eine Anmerkung an Nachwuchstrommler: ich kann das schon nachvollziehen, einer meiner besten Freunde und ehemaliger Basser hat noch ein Kind in der Grundschule und es war genau so! Aber das Versagen liegt nicht in erster Linie bei den einzelnen Lehrern, sondern eher bei der Politik und der Verwaltung. Glaube nicht, dass die, die an der Front stehen sich dazu keine Gedanken machen, aber sie werden von den Schulräten, Senatoren und Ministern ausgebremst. Es ist sehr wertvolle Zeit verstrichen und es wurde nicht gehandelt! Das ist einfach Fakt! Wo sind denn z.B. die Laptops, die Frau Merkel für die Digitalisierung versprochen hat. In Mecklenburg - Vorpommern besorgt die Landesregierung die Dinger jetzt selbst, weil vom Bund nichts kommt ... Bei meiner Frau jedenfalls hat das mit dem Online - Unterricht gut funktioniert, sie unterrichtet aber auch Erwachsene auf dem 2. Bildungsweg. Sie hat halt ungefähr doppelt so viel dafür gearbeitet, aber bei ihrer Fächerkombination Englisch und Deutsch nur in der Oberstufe ist sie sowieso zum Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten verdammt ...

    "e tudo isso, que é tanto, é pouco para o que eu quero" Fernando Pessoa

  • Verstehe auch nicht, warum die Schulen noch offen sind. Darüber hinaus ist die Informationpolitik der Schulen (habe 2 Kinder auf verschiedenen Schulen) so katastrophal, dass bei auftretenden Infektionen kein Kind nachvollziehen kann, ob des dem Infizierten zu nahe gekommen ist, da die Schule dies aus "Datenschutzgründen" nicht mitteilt. Hier wird ein Pseudo-Datenschutz über den Schiutz der Gesundheit gestellt, und den betroffenen Familien die Kontrolle über ihre eigene Sicherheit genommen. Ganz übel.


    Wie Jürgen: ich hoffe, dass diese Scheiße bald vorbei ist!

  • Ja, das fand ich auch sehr krass, dass man nicht offiziell wissen durfte wer denn der Infektionsträger war - vor allem war es in unserem Fall mit etwas Recherche innerhalb von zwei Minuten aufgrund der Beobachtungen (welcher Religionsunterricht, welche Mittagsbetreuung, wer hat den Tag vorher gefehlt...) eingrenzbar und hat dann über die brodelnden Kaffeekückenkommunikationskanäle die Runde gemacht. Man hat hier sehr schön gesehen, wie katastrophal eine schlechte Kommunikationspolitik wirken kann. Hätte unsere Schule ansatzweise sinnvoll kommuniziert, wäre deutlich weniger über andere Kanäle gelaufen über die dann auch Verschwörungsbullshit gelaufen ist. So wenig ich auch Schulen als ein gewinnorientiertes Unternehmen ausbauen will aber die Kenntnisse und Methoden aus der freien Wirtschaft müssen wirklich schnellstmöglich in den Bildungssektor. Wir haben in einem Tag entschieden auf 100% HomeOffice zu gehen, es gibt einen zentralen Ansprechpartner der alle Verdachts- und inzwischen auch Positivfälle koordiniert, wöchentlich (inzwischen zweiwöchentlich) eine Telko aller Mitarbeiter mit dem Chef in dem offen über sämtliche Themen wie Kurzarbeit, Sicherheitsmaßnahmen etc. informiert wurde, für die wichtigen Fälle wurden sofort Emailverteiler angelegt, Vorgaben bereitgelegt, Bürobereiche gekennzeichnet damit klar wurde ob man im gleichen Bürobereich mit einem evtl. Infektionsträger war, mehrstufige Prozesse festgelegt (z.B. wenn auf Isolierungsanordnung per Email nicht innerhalb von 30min geantwortet wird dann Anruf...) und so weiter. Das war im Februar/März, nicht im September.

  • An der Schule meiner Tochter ist online-Unterricht seit ein paar Jahren möglich..wurde als Projekt gestartet damit Schüler die krank sind auf Schulaufgaben zugreifen können..bei Fragen zu Aufgaben gab es ein Zeitfenster in dem eine Lehrerin online da war..wurde vor den Sommerferien genutzt,so dass alle Schüler zuhause bleiben konnten..hat prima funktioniert..warum das jetzt nicht möglich ist,ist mir nicht ganz klar..Zustände in den Schulbussen sind katastrophal..In den Stadtbussen darf nur eine begrenzte Zahl mitfahren..reicht ein Bus nicht,dann fährt ein sogenannter Springerbus los..nur bei den Schulbussen klappte das nicht..naja jetzt schon,nach einer Schüleraktion,bei der sich einige Schüler geweigert haben in den Bus einzusteigen und dann zufuss die Busstrecke bis zur Schule gegangen sind..kamen natürlich immer zuspät zum Unterricht..erst als es immer mehr Schüler wurden,fahren jetzt zusätzlich Busse..
    Nichts desto trotz sitzen teilweise 24 Schüler in einer Klasse..was ich der Schule jedoch hoch anrechnen ist,dass die bei geringsten Verdacht einer Infektion,die Klassen bzw.Jahrgänge sofort schließen..da funktioniert auch die Kommunikation super..ein Junge kam aus dem Urlaub in den Herbstferien und ging trotz noch ausstehenden Testergebnisses zur Schule..kam nicht sehr weit und wurde sofort nach Hause geschickt..da er mit dem Bus gefahren ist,sind alle Schüler darin,vorsorglich ins Homeoffice geschickt worden..


    Ich hoffe auch,dass wir bald das alles hinter uns lassen können..Ängste,Sorgen,Nöte sind ein ständiger Begleiter..Meine Oma(90) wohnt in einem Pflegeheim,80% der Bewohner und Pflegepersonal sind positiv getestet worden,leider gehört meine Oma auch dazu.Die haben in diesem Pflegeheim wirklich alles getan was geht und trotzdem hat Corona vor der Tür nicht halt gemacht. Ich durfte sie alleine vor 3 Monaten für 15 min besuchen.Mit Maske und 2m Abstand im Freien.War eine absolute Ausnahme. Dazu kommt noch,dass sie stark dement ist und 15 min verdammt knapp sind. Konnte erst nicht sagen,ob sie mich überhaupt erkannt hatte. Hätte heulen können.


    Test war vor 5 Tagen,bis jetzt geht es ihr gut,keine Symptome..


    Bei mir fast vor dr Haustür.Da fehlen mir die Worte.
    http://www.haller-kreisblatt.d…ne-Demo-in-Bielefeld.html

    4 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • [Ausgelagert ...]


    Eigentlich völlig off-topic, dennoch:


    Ich wünsche deiner Großmutter alles erdenklich Gute, genauso wie ich natürlich auch Maddin eine schnelle und vollständige Genesung wünsche.
    Das gleiche wünsche ich allen, die gerade an diversen anderen Krankheiten leiden.
    Angehörige von Verstorbenen, egal woran und in welchem Alter sie dahingeschieden sind, haben mein tiefes Mitgefühl.
    All das meine ich absolut aufrichtig und ohne Einschränkung.
    So schlimm es ist - aber das gehört zum Leben leider dazu und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.


    Zur Situation in den Schulen sage ich (ich bin seit 20 Jahren im Schuldienst, u.a. als Biolehrer) nur soviel: zum Glück sind sie überwiegend noch offen. Den Kindern wird schon genügend angetan und verbaut - die tun mir unendlich leid.
    Auch in der jetzigen Situation habe ich, wie in den Jahren zuvor, absolut keinerlei Angst vor den ganzen kleinen und großen Rotznasen - im Gegenteil, ich freue mich über jedes Gesicht, das unter einer verrutschten Maske herausschaut.


    Unabhängig vom oben Geschriebenen habe ich absolut keinen Bedarf an einer durchgeimpften Zukunft - vor allem nicht für meine Kinder. Ich kann nur dringend raten, sich über die "besten und sichersten Impfstoffe ever" nochmal genauer zu informieren.
    Ich bin absolut fassungslos, wie viele Mitmenschen offensichtlich keinerlei Bedenken vor anstehenden (indirekten) Zwängen haben und die Grundrechte nicht in Gefahr sehen.
    Wem diese Aussichten dagegen gefallen - prima, nur zu, lange muss man ja offensichtlich nicht mehr auf die neue Normalität warten.


    Und weil ich tatsächlich der Meinung bin, dass längst etwas völlig aus dem Ruder gelaufen ist, gehe ich nachher zur nächsten Veranstaltung der Knalltüte. Und morgen gleich nochmal.
    Ja, ich halte die Proteste für extrem wichtig.


    So, jetzt dürft ihr euch entrüsten, losschimpfen und dergleichen mehr.

  • Ich könnte jetzt auf jede Zeile eine lange Antwort schreiben, weil Dein Kommentar voller Unwahrheiten, Widersprüche und Fehlinformation ist. Habe aber mittlerweile gelernt dass man mit Leuten die schreiben "Ich kann nur dringend raten sich über.... genauer zu informieren" nicht diskutieren kann, weil bei denen üblicherweise eine gemeinsam anerkannte Faktengrundlage, die für eine Diskussion notwendig wäre, nicht existiiert.


    Ich bin entsetzt und sprachlos. Und am schlimmsten finde ich, dass Du als Lehrer so eine Position einnimmst. :thumbdown:

  • Eigentlich völlig off-topic, dennoch...


    ...und genau das ist das Problem an einem Teil der Gesellschaft, dem du dich offenbar auch zuordnest: Entgegen aller Fakten und Erfahrungsberichte wird einfach am Thema vorbei diskutiert und rein aus Prinzip genau das getan, was man grade nicht tun sollte. Nämlich Kontakte nicht einzuschränken und umsichtig und solidarisch handeln.
    Insofern kannst du dir die Anteilnahme auch sparen, denn dein Statement ist nichts anderes als ein Tritt in die Magengrube derjenigen, die von Covid betroffen sind - ob gesundheitlich oder beruflich.


    Denn wenn dir wirklich daran gelegen ist etwas zu verbessern und dir Betroffene Leid tun, kannst du sehr wohl etwas am Ist-Zustand ändern, und das wäre in erster Linie von Demos fernzubleiben, auf denen absehbar ist dass Hygienemaßnahmen rigoros und vorsätzlich missachtet werden.

  • Ich bin entsetzt und sprachlos. Und am schlimmsten finde ich, dass Du als Lehrer so eine Position einnimmst. :thumbdown:


    Das finde ich auch brandgefährlich. Wenn ausgerechnet ein Lehrer sich freiwillig in die Phalanx von Reichsbürgern, Rechtextremen und Staatsstreichplanern einreiht um wider allen Erkenntnissen die Pandemie am Laufen zu halten, wie sollen dann die Kinder mal Verantwortungsbewusstsein lernen?


    Nicht "die Merkel" oder "geheime Mächte" sperren uns alle ein und nehmen den Künstlern die Lebensgrundlage - es ist eine verdammte Pandemie die schon lange besiegt sein könnte aber von Leuten wie lexa am Laufen gehalten wird. Würden sich alle mal ein paar Wochen am Riemen reißen anstatt sich in Verschwörungstheorien zu ergießen dann wäre Corona schon lange Geschichte. Schaut mal nach China, dort läuft das Leben wieder wie vorher. Das hätte ich auch gerne. Aber ein paar Irre halten es hier am Laufen weil sie sich für erleuchtet halten.

  • ...und genau das ist das Problem an einem Teil der Gesellschaft, dem du dich offenbar auch zuordnest: Entgegen aller Fakten und Erfahrungsberichte wird einfach am Thema vorbei diskutiert und rein aus Prinzip genau das getan, was man grade nicht tun sollte. Nämlich Kontakte nicht einzuschränken und umsichtig und solidarisch handeln.

    Imho, wird hier ziemlich viel rein interpretiert in @lexas Post, was man so nicht unbedingt "rauslesen" müsste.
    Immer gleich in die Schiene eines Verschwörungstheoretiker geschoben zu werden, nervt einfach nur.



    Wenn ich mir die täglichen Nachrichten, Schlagzeilen so ansehe, stehen da, zum Teil nicht selten 2 Handvoll widersprüchlicher "Fakten" und Erfahrungsberichte", in kürzester
    Zeit wechseln Meinungen, Aussagen auch aus Fachkreisen. Täglich werden Dinge neu hinterfragt und auch wieder neu bewertet.


    Interessant zu lesen, wie teilweise so Details (und "Fakten") zu Studien, und deren Durchführung genauer beleuchtet werden.


    Und Zur Umsicht gehört imho Vieles, besser Viele Themen.
    Man Lese den o.g. Satz aus dem Zitat mal, evtl. mehrmals durch und Denke darüber nach, aus einer vielleicht nur etwas anderen Sichtweise.


    Ich glaube auch nicht das i.d.R. nur Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger, Aluhüte etc. pp.. auf Demonstrationen unterwegs sind.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Ich glaube auch nicht das i.d.R. nur Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger, Aluhütte etc. pp.. auf Demonstrationen unterwegs sind.


    Egal wer da unterwegs ist. DASS da jemand unterwegs ist, ist allein schon problematisch. Denn dass die Reduktion von Kontakten eine der wichtigsten Waffen im Kampf gegen Corona ist, bleibt unumstritten (hoffe ich), und eine Demo ist so ziemlich das Gegenteil davon. Davon ganz abgesehen, dass bei diesen Demos bisher jedes Mal in voller Absicht nicht nur die Abstandsregeln, sondern auch die Maskenpflicht, usw. verletzt wurden.
    Und es ist auch grundsätzlich problematisch, wenn man sich mit Nazis und Reichsbürgern solidarisiert, dadurch, dass man diese auf seiner Demo duldet. Da mag das eigene Anliegen noch so begründet sein - sobald man sich mit diesen Gruppen zusammentut, hat man die Berechtigung auf sachliche Betrachtung seines Anliegens verspielt.

  • Warte mal vielleicht, schildert dir ein Forumsmitglied, das Demonstrationen auch ganz anders ablaufen können.
    Zum Thema Kontakte, besser Anzahl von Kontakten, wurde schon zur Genüge diskutiert und hingewiesen.
    Du musst ja nicht jeden auf der Demo küsschen geben und umarmen. Ich glaube man muss auch nicht mit 10 Leuten in Kontakt kommen,
    nicht mal mit Fünfen (ich mein jetzt auf einer Demo). Andere schlecht "organsierte" Bereiche, sehe ich da teils viel kritischer.


    Immer diese gleiche Leier.
    Und beim nächsten mal wird Alles Anders. Dann möge man sich mal Erinnern. :whistling:
    Wir ham ja aber von Nix gewusst. Mal wieder.


    Schönes WE

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Hallo


    Ich nehme hier Bezug auf meinen Beitrag mit der Nr.120.


    Muss mich entschuldigen.Ich habe in diesem Beitrag Stellung zu den Demos gegen die Corona Maßnahmen bezogen und hab mich zu einer provokanten Äußerung hinreißen lassen.
    Auch wenn es wichtig ist,dass man Stellung zu den Dingen,die in der Welt passieren,bezieht,sollte man klar abgrenzen,wo und wie man dies tut.
    Kann ich in einem Schlagzeugforum etwas bewirken?
    Wahrscheinlich eher nicht,außer,dass man seinen Frust/Leid freien Lauf lässt und darüber hinaus vergisst weshalb wir hier sind.


    Deshalb hab ich meinen verbalen Ausrutscher gelöscht und nur den Artikel kommentarlos stehen gelassen.

    Jeder hat das recht,seine Meinung frei zu äußern.Zum einem muss man damit ja nicht einverstanden sein und dies auch sagen dürfen.Hab aber selbst den Fehler gemacht,beleidigende Worte zu benutzen.Das liegt mir eigentlich fern und dafür entschuldige ich mich.


    Aber eins möchte ich allen da Draußen auf den Strassen mal zum bedenken auf den Weg geben. Viele berufen sich auf das Grundgesetz..das Recht auf frei Meinung und freie Entfaltung seiner Persönlichkeit..finde ich gut und bin froh in einem Land zu wohnen wo jeder dies tun kann..hab ja auch nicht dagegen,dass man auf die Strasse geht und seine Meinung "herausschreit"..schreie ich halt zurück,aber mit gebürtigen Respekt,denn auch ich habe mir das GG durchgelesen..jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit heißt es da..
    Wer sich aufs GG Artikel 2 beruft,sollte nicht beim ersten Komma aufhören zu lesen ;)

    Lasse ich auch mal kommentarlos so stehen..jeder hat ja das Recht sich darüber sein eigenes Urteil bilden zu können und möchte mit meiner Meinung diesbezüglich keinen beeinflussen..

    So,jetzt lasse ich Taten sprechen und bringe den Einkauf meiner Nachbarin(33) rüber..da sie schweres Asthma hat geht sie ungern einkaufen..

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Warte mal vielleicht, schildert dir ein Forumsmitglied, das Demonstrationen auch ganz anders ablaufen können.


    Ja könnten sie. In der Regel verlaufen die Demonstrationen allerdings unter Verletzung aller Maßnahmen und mit Beteiligung radikaler Gruppen. Und das weisst Du.



    Immer diese gleiche Leier.
    Und beim nächsten mal wird Alles Anders. Dann möge man sich mal Erinnern. :whistling:
    Wir ham ja aber von Nix gewusst.


    Keine Ahnung, was Du damit sagen willst.

  • Sucht oder schaut doch mal nach verletzten "Regeln" /Maßnahmen, auch außerhalb von Demonstrationen im Alltäglichen,
    manches lässt sich, leider wohl nicht immer vermeiden.
    Aber Bedenke auch Konsequenzen in Aller Tragweite und im Verhältniss.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Sucht oder schaut doch mal nach verletzten "Regeln" /Maßnahmen, auch außerhalb von Demonstrationen im Alltäglichen,
    manches lässt sich, leider wohl nicht immer vermeiden.


    Das stimmt natürlich. Aber das kann doch trotzdem kein Argument für Demonstrationen sein!


    Ich sehe andauernd Regelverletzungen, ich brauche nur eine Minute aus dem Fenster zu schauen, dann kommt wieder eine dichtgedrängte Gruppe von Immunen vorbei.
    Das ist scheisse, aber bedeutet doch um so mehr, dass man nicht noch zusätzlich Verbreitung durch Demonstrationen verursacht.

  • Ich habe das jetzt mal ausgelagert. Hat zwar in einem Drummerforum nur begrenzt was zu suchen, aber es betrifft und beschäftigt ja doch jeden erheblich und man kommt schon deswegen eh nicht drumrum.


    Sollte es hier in welcher Form auch immer aus dem Ruder laufen, kann und wird hier natürlich zugemacht werden. Aber evtl. ergeben sich ja auch neue Einsichten und ein frucht- und nicht furchtbarer Austausch. Last not least ist ja auch zu bedenken, dass die umlaufenden Theorien zwar teils krude, teils völlig irrwitzig (und teils böswillig) sein mögen, aber nunmal trotzdem eine nicht geringe Anzahl an Mitmenschen damit (und anderen m. E. unheilvollen Ansichten) sympathisiert. An Verachtung und anderen zerstörerischen Haltungen gibt es schon viel zu viele, also vllt. funktioniert es ja hier mal, auf dem Teppich und über der Gürtellinie zu bleiben. Am End lässt sich ja der eine oder die andere auch überzeugen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!