kataklysm-fussarbeit

  • so, jetzt hab ich auch mal ne frage und zwar ne spezielle:


    der drummer von kataklysm holzt seine bassdrumschläge ja bekanntlich durch, trotz des hohen tempos...
    jetzt meine frage und zwar... was meint ihr:
    hat er die federn des pedals eher hart oder weich?!?
    ich meine, der drummer von inflames hat sie butterweich, raymond von fear factory hat sie extrem hart, steht in der sticks...


    ich weiss, dass es schon threads zum thema federspannungen gibt, aber mich interessiert diese spezielle sache eben, ob diese highspeed drummer à la nile, oder panzerchrist die federn hart oder weich haben...
    vielleicht könntet ihr mir da auf die sprünge helfen, wäre klasse...
    thx

  • Die haben die Federn meistens ziemlich hart.
    Laut müssen die Schläge nicht sein, da die ja sowieso triggern. ;)

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • also, ich weiss nicht wie laureano(mittlerweile ex-nile) oder der panzerchrist-drummer seine federn eingestellt hat - aber du hast die frage,die du gestellt hast, doch selber schon beantwortet ...es ist kommt auf die persönlichen präferenzen der einzelenen drummer an.so wie tim yeung,derek roddy oder john longstreth alle verschieden fuss-techniken haben, so haben sie auch ihr pedals verschieden eingestellt ....sie spielen so wie es ihnen am besten zusagt.

    Everyone takes this **** seriously, to me it's just one big jack-off session.

    Einmal editiert, zuletzt von SoWhat ()

  • ich hab schon viel mit der feder, schlegelweg zur bass und angriffspunkt von meiner axis getestet dass ich zu folgendem entschluss bekommen bin:


    federspannung auf 80 % hart ist gut, da man nicht den ganzen upstroke bei 100 % harter federspannung nutzen kann.
    zum angriffspunkt muss man sagen ob man viel oder wenig kraft in den fussgelenken hat.
    angriffpunkt ganz hinten braucht man sehr viel kraft in den fussgelenken um auch kurze oder einzelne bassdrum sachen zu spielen aber das hat den vorteil dass wenn man lange und das sehr schnell double bass spielen sehr gut ist.
    wie gesagt braucht man in den fussgelenken ziemliche kraft um schnell den schlegel erstmal in bewegung setzen zu können.
    dazu sollte der schlegelweg zur bass so lange wie möglich sein.
    denn wenn man mal drin ist geht es fast von alleine.
    angriffspunkt in der mitte ist wohl auch für kurze schnelle bassdrum sachen sehr gut. braucht wenig kraft in den fussgelenken.
    allerdings wird es schwer bei langen double bass passagen sein diese gleichförmig zu halt...geht nicht so einfach wie beim oben beschriebenen fall.
    ich hab mich für den angriffspunkt in der mitte entschieden, da es einfacher zu spielen geht und man mehr kontrolle hat.
    was viel uebung braucht um lange double bass passagen synchron zu spielen.

  • ich würde auch sagen dass das total auf den persönlichen spielstil ankommt, bei leuten die mehr aus den knien als aus dem fussgelenk spielen würde ich sagen höhere federspannung (so lässt sichs auch präziser spielen) und bei den leuten mit viel fußgelenkeinsatz schwächere federspannung, da dadurch die wadenmuskulatur wie bei heel down beansprucht wird und diese leichter ermüdet als die muskeln die bei heel up mit wenig fußgelenkbeanspruchung eingesetzt werden. ich habs heute gemerkt wie wichtig ne gut eingestellte fußmaschine ist, bin sonst die tama iron cobra mit mittlerer federspannung gewöhnt und hab heute auf ner dw mit sehr hoher federspannung gespielt, da tut sich der linke fuss schon etwas schwer... ist aber ne gute übung auf maximaler federspannung (oder auch bei null federspannung - feder weg, nur mit rebound a la buddy rich) zu üben, da es mit geringerer dann leichter fällt. einige drummer üben sogar bei maximaler federspannung + gewichte an den beinen - davon halte ich persönlich aber nichts da das eigentlich gegen den gedanken des full strokes, also schlag mit rebound, arbeitet, da der fuss belastet wird. der schon erwähnte "angriffspunkt in der mitte" (oder auch "sweet spot" ist verdammt wichtig, da man nur dann den rebound gut ausnutzt. man kann nur dann das maximale an tempo rausholen, wenn man den beater mit möglichst wenig kraftaufwand schnell beschleunigt und den rebound für den nächsten schlag mitnutzt. je mehr man den schlegel in fell presst, desto schneller verkrampft man. is aber echt schwierig, durchgehende db-passagen zu spielen ohne viel kraftaufwand. funktioniert auch nur wenn beide füsse wirklich gut "ausbalanciert" sind und nicht der eine quasi an den anderen wie n sklave gebunden ist. dafür muss man einfach mit links und rechts separat durchgehende schläge üben und sie dann zusammenfügen. zur balance der füsse noch n buchtipp : DOUBLE BASS DRUMMING - the mirrored groove system von Jeff Bowders (MI press). macht beide füsse tierisch fit, da der erste takt das pattern mit rechts beginnt und der zweite das gleiche mit links.
    noch n geiles buch : THE ENCYLOPEDIA OF DOUBLE BASS DRUMMING (Michael Lauren, Bobby Rondinelli) alles was man wissen muss zum thema db-drumming
    und natürlich auch zu empfehlen joe franco - double bass drumming
    und grundsätzlich gilt: was die hände fitmacht macht die füsse auch fit, also wieso nicht z.B. all american drummer von wilcoxon mit den füssen spielen (grant collins beherrscht das buch mit den füssen in perfektion)
    dazu brauchts aber die umsetzung der moellertechnik auf die füsse, wer thomas langs dvd hat weiß ja wovon ich rede - akzent heel up, vor akzent heel down upstroke zu heel up, nicht-akzente heel down (und genau genommen bei mehreren akzenten aufeinanderfolgend full strokes, erster schlag aus knie + fussgelenk, folgende schläge nur aus fussgelenk, letzter schlag der gruppe wieder aus knie = "ankle"- technik).
    und zu dem kommentar dass die "ja sowieso alle triggern" - mit triggern lässt sich kaum beschummeln, ausser vielleicht etwas durch die lautstärkenangleichung. aber das spielen an sich fällt dadurch auch nicht leichter. versuch doch mal mit wenig kraftaufwand, also sehr leise, schnell durchgehend doublebass zu spielen... das ist schwieriger als mit viel kraft, wie bei den händen auch.

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