Suche typiche Lieder für ...

  • für nen typischen groove für reggae würde ich dir generell songs von bob marley empfehlen.


    für die unterschiedlichen groovevarianten im reggae z.b. in "iron lion zion" und im gegensatz dazu "stir it up". die namen dieser zwei unterschiedlichen varianten hab ich allerdings leider vergessen, dazu gibts aber hier im forum einen thread, in dem die zur sprache kommen.


    ein weiteres beispiel für den groove wie in iron lion zion ist "superior" von gentleman. dieser treibende beat bei dem die bassdrum auf 1-2-3-4 gespielt wird...


    für den "klassischen" reggae groove mit bd und sn auf zählzeit 3 ist auch "dem gone" von gentleman ein gutes beispiel.


    für jazz würde ich mir mal das album "kind of blue", besonders den opener "so what", von miles davis anhören. ganz nebenbei für mich eins der besten jazz-werke überhaupt!


    da jazz aber noch ein paar unterarten hat, kann man da auch noch mehr beispiele bringen. aber kind of blue wäre ein beispiel für den "klassischen" jazz-groove, den man so vom hören her kennt.

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    Einmal editiert, zuletzt von rammsteinfan ()

  • nun ja ich muss zugeben, ich habe die frage letztens meinem lehrer gestellt und der meinte: ich kann dir die vokabeln beibringen, sprechen musst du selbst. soll heißen, typische fills sind zumindest im jazz höchst spärlich gesäht, ich würde mich jetzt aber mal zu der aussage hinreißen lassen, dass zumindest meistens auf bass+crash auf der 1 bzw den schweren und rock/pop-typische zählzeiten verzichtet wird.
    jazz ist natürlich ein sehr weit fassbarer begriff. fängt jazz bei dir bei dixieland an oder erst bei scofield und anderen aberrationen des hörgenusses?! als so ein zwischending zwischen pop-jazz und ich nenn ihn mal abartig-jazz kann ich pat metheny's platte "bright size life" sehr empfehlen. sehr gutes beispiel für extrem offenes und taktunfixiertes drumming.
    poppigen jazz kann man zum beispiel bei george benson finden oder bei allem, was sich smooth jazz nennt: kenny g. etc.
    wirklich abartiges, aber auch verdammt geiles gibt es zb vom john scofield trio oder barbara dennerlein, dazwischen alte jazzlegenden wie miles davis etc.
    viele songs aus verschiedenen richtungen und vor allem mit gemixten stilen findet man in allerlei realbook ausgaben, zb. jazz klassiker. da gibt es viele songs, in denen zb. swing mit afro rhythmen gepaart ist, oder funky sachen mit bossas etc.
    Einfach mal reinschauen, wirklich starker tobak ist wahrscheinlich am anfang eher nicht zu empfehlen, 1. weil es verdammt schwer zu spielen ist ( schon mal scofield verzweifelt nen durchgehenden rhythmus gefunden? ;) ) und 2. weil es dir auch nicht gefallen wird, weil es doch sehr vom höchst harmonischen popgedudel abweicht, d.h. krumme formen, komische harmonien und erst recht komische melodien, wenn man das überhaupt so nennen darf ( siehe wieder mal John Scofield... )
    Viel Spaß beim Suchen und Hören!

  • War dieses WE auf einem Workshop mit Martin Siehoff (ka, ob den hier wer kennt). Das war wohl cool (jeder hatte ganzes Schlagzeug dabei, insgesamt 10 Leute).


    Also wir haben auch kurz Reggae angesprochen und da kam folgendes bei rum.


    Die 1 bleibt grundsätzlich frei
    Hihat zum Anfang immer auf "und"
    Betonung (Bassdrum+Snare) auf 2 bzw. 4


    dann kann man Variationen einfügen (2 16tel auf Hihat statt 1 8tel, Ghostnotes mit Snare)


    Damit haste so ein paar Grundlagen dafür denke ich.

  • es ist schon ne zeit her das ich bob marley gesehen habe, aber der drummer hat immer auf die 3 gespielt, so wie es allgemein bei reggea üblich ist.

    Satellite of Love

  • Zitat

    Original von rammsteinfan
    für nen typischen groove für reggae würde ich dir generell songs von bob marley empfehlen.


    für die unterschiedlichen groovevarianten im reggae z.b. in "iron lion zion" und im gegensatz dazu "stir it up". (...)


    >> Iron, Lion, Zion: One Drop (BD & SD auf "3")


    >> Stir It Up: Ebenfalls One Drop


    >> Is This Love: Stepper (BD auf "1, 2, 3, 4"; SD auf "3")



    *EDIT: SD ist Rim-Click ;)

  • Es ist schon interessant, dass viele Leute im Forum immer mehr zu den groovigen Dingen laufen.


    Wobei sich ein Drummer alleine, (solo) meistens eher dürftig anhört. Ausser wenn er nicht gerade die Bude rockt.


    Der Bass ist enorm wichtig bei den Jazz und Ragga Liedern.


    Wenn du ne Band hast, kommt es immer draufan, wer, wie was spielt. Gerade beim Ragga klingt es "solo" ohne andere Instrumente nicht immer hammermässig...

    Einmal editiert, zuletzt von Heglandio ()


  • Jo, Waiting in Vain ist ein typischer Reggae-Groove auf dem Schlagzeug.


    Also wenn ich einfach so drumme, ohne das zu üben was mir mein Lehrer vorgibt, spiele ich eigentlich fast nur Reggae und trainiere Grooves. Da spiele ich oft alleine und auch oft zu den Songs die ich auf dem PC habe. Und es ist eifnach verdammt geil und wird, obwohl es sehr einfach ist, nie langweilig!


    Ich brauche das, als zukünftiger Roots-Reggae-Band-Drummer ;)


  • iron lion zion ist NIEMALS ein one drop! hör dir das lied nochmal genau an.
    das ist zu 100% ein stepper!


    stir it up ist ein one drop, das ist richtig.


    is this love kenn ich jetzt nicht, kann ich nix zu sagen.


    weitere stepper sind buffalo soldier und jammin'...

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    Einmal editiert, zuletzt von rammsteinfan ()

  • Zitat

    Original von Heglandio
    Es ist schon interessant, dass viele Leute im Forum immer mehr zu den groovigen Dingen laufen.


    wenns so richtig groovt machts einfach mehr spaß (meine meinung).


    rhythmische besonderheiten wie zb. im reggae oder jazz vermitteln ein
    ganz anderes spielgefühl als das klassische, gradlinige rock-feeling.
    das hat natürlich ohne frage auch seine vorzüge.


    ich bevorzuge beides, deshalb wandle ich schon seit längerem auf den
    pfaden des modernen ska (ska-core etc.).

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    Einmal editiert, zuletzt von rammsteinfan ()



  • Bei Buffalo Soldier und Jamming hast du recht - aber bei Iron, Lion, Zion hast du entweder eine andere Version vom Lied oder ich bin bei dem einen Song taub :)

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