Wie könnt ihr nach nem Gig am besten abschalten?

  • Mal so rein aus Interesse... bin heute mal recht früh von nem Gig zuhause, obwohl in dieser Sache die Uhrzeit keine wirkliche Rolle spielt.
    Drums ist schön verstaut und eigentlich würde das Bett warten! ABER oft ist man noch so "aufgekratzt", dass direktes schlafen einfach nicht möglich ist.
    Bei mir steht jetzt noch ne Runde Hörbuch an zum runter fahren...


    Wie geht's euch da so? TV, was Futtern oder Sonstiges um vom schönen Gig abzuschalten? :D

  • Zu meinen Bandzeiten wurde danach mit den anderen Bands und Leuten gefeiert


    Völlig richtig!!!


    Aber ich denke mal, Du meinst, wenn Du dann irgendwann wieder "im Heimathafen" einläufst :)


    Dann gibt´s für mich nur eines: Einfach die "Glotze" einschalten und rumzappen. Am Besten bei irgendeinem Konzert hängen bleiben und die Gedanken fließen lassen.


    Gruß Ferdi

  • Ich kenn das auch. Mein Vater auch. heimkommen, meist noch etwas die Glotze an, womöglich nochwas futtern oder so... Ja, dauert dann doch immer nen Moment, bis man dann wirklich schlafen kann...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Nach nem Auftritt könnte ich immer sofort schlafen (mach ich auch manchmal). Kommt vielleicht auch darauf an was und wo man spielt. Aber ich bin danach einfach körperlich total kaputt. In den allermeisten Fällen gehts danach ja trotzdem erst richtig los...trinken, feiern. Und dann wird ja auch dort irgendwo gepennt oder es geht morgens um 3 Uhr in den Bus und einer fährt zurück während die anderen pennen. Wir haben solange Spaß bis einer nach dem anderen freiwillig ins Koma fällt.

  • Meistens ist es ja sehr spät, bzw. schon wieder früh am Morgen, bis man nach Hause kommt. Dann schaue ich mir noch ein bisschen unnötigen Mist im TV an und schlürfe gemütlich ein kühles Bierchen. Danach gehts dann ab ins Bett.

  • Ich bin auch meistens so fertig nach den Auftritten, dass ich gar nicht so große Probleme habe abzuschalten. Allerdings hilft mir auch gelegentlich ein Bad im warmen Badewasser - da muss ich allerdings schon immer darauf achten, nicht direkt in der Badewanne einzuschlafen.

  • Ich schalte persönlich beim Abbau ab. Unmittlerbar nach dem Konzert bin ich aufgektratzt, hibbelig und je nach Zustand auch blau... und dann nutze ich um runterzufahren soweit es geht die Zeit noch mit Leuten zu reden, vielleicht etwas zu essen, trinken ecc... Aber beim Abbau und Einsortieren in mein Auto (dazu brauche ich wie beim Aufbau wieder höchste Konzentration, Richtplan) fällt das meiste dann ab. Ganz wichtig - wei beim Aufbau - ich brauche beim Abbau absolute Ruhe und da darf mir kein Bandkollege reinpfuschen. Ich hasse es wenn ich gefragt werde, ob jemand was für mich tragen will. Mein Set hat zwar keinen finanziellen hohen Wert, aber sentimentalen, und ich hasse es wenn mir da jemand was abnehmen will.
    Sobald zu Hause (oder Schlafplatz) angekommen versuche ich so schnell wie möglich einzuschlafen. Ich halt nichts mehr von TV-einschalten (in meinem Schlafzimmer ist das TV schon längst verbannt). Ich gehen höchstens noch bissel ins Internet, lese noch ein wenig... aber dann kommt meist auch schon die Müdigkeit.

  • Hatte noch nie Probleme damit. Bei 90% aller Gigs hab ich noch den Auf- und Abbau der PA und Lichtanlage an der Backe, und natürlich das Be- und Entladen am Proberaum/Lager. Dazu noch die Anstrengungen, die man als Drummer normalerweise vor, während und nach dem Konzert mit dem Instrument hat. Im Normalfall ist das quasi ein vollwertiger Arbeitstag mit Überstunden. Je nach Wochentag, kommt es auch vor, dass ich vorher schon arbeiten war, da bin ich dann schon mal 24std (und länger) am Stück auf den Beinen. Hinterher rutsch ich normalerweise noch in eine entspannende Badewanne, und schlafe dabei schon fast ein...


    Wenn ich mal früher wieder daheim bin, gehe ich abends joggen, wie immer. Danach ist der Kopf frei, und der Körper müde.

  • Nach dem Gig: meist völlig aufgedreht heimfahren, zuhause ein dickes Belohnungs-Weizen (das 1. !!) und noch was in der Glotze zum abschalten...
    Ich bin nach Gigs oft so angepowert, dass ich selber noch 200 und mehr km heimfahre... das Weiteste war Chemnitz Felsendome, bis 0 Uhr gespielt, abgebaut, eingepackt - übernachten? Nee. Frau ins Auto (schon halb gepennt), los und in einem Rutsch durchgefahren, kein tanken, kein pinkeln - 380 km in 2h50 ... DANN war ich platt und die Reserveanzeige fast unter 0...

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Ist vom Gig abhängig. Ists ein bedeutender Gig und kein "Routine Cover" auf nem Cajon oder so, fällt mir auch das Schlafen schwer. Dafür bin ich umso mehr in Party Laune und sofern ich nicht mehr fahren muss, sauf ich fast immer einen. Da ists mir dann meistens sogar fast egal, mit wem - also wenn sich die Bandleute eher verpissen müssen ...


    Hörbücher hören oder lesen läge mir zumindest fern.

  • BBC Doku über die Antarktis ... hat keine 5min gedauert und ich bin eingeschlafen.
    Kenne das Problem auch und habe es auch nach guten Proben, da ist die nächsten 2-3 Stunden nicht an Schlafen zu denken.


    Ich muss mir die BBC Doku auf DVD kaufen, die hat geholfen :thumbup:

  • Hähä . . . bin gestern auch von 'nem Gig heimgekehrt. Ich denke die Frage ist von soo vielen Faktoren abhängig, das es wohl eher um Deine Neugier als um ein "Standard-Szenario", was es ja nicht gibt, geht.
    Wie schon zu sehen, ist es abhängig von der Entfernung zum eigenen Bett, der Uhrzeit und der Art des Konzertes/Gigs, also Tanzmusik, Rock, Punk, usw. Das sind jedenfalls meine Hauptkriterien zu entscheiden, wie ich mir "den Rest" gebe. Aufgedreht bin ich meistens schon nach einer guten/gelungenen Probe, da brauche ich dann auch erst mal Essen und Glotze bis die Augen zu gehen. Ich mach's mal so:
    Gediegener Rock-Gig: abbauen, Aftershow mit Bleifreiem Weizen und Heim fahren. Abschalten siehe oben.
    Geburtstagsgig bei "Kollegen-Mutti" : alles stehen lassen, Geburtstag feiern, mit paar Bierchen schläft sich gut, nächster Tag nach Hause. (Bis jetzt immer Bett oder Couche reserviert)
    Punk-Gig, au weia :whistling: : Im Extremfall von der 10er Setliste noch 3 Stücke mitbekommen, die anderen sind schuld, die wollten schon so früh da hin und dann hat sich das "Runterfahren" erledigt. Equipment findet man am nächsten Tag um die Ecke bein Lichtschalter, der viel zu früh gedrückt wurde, bisher verlustfrei :whistling: Irgend wann, man weiß es nicht, vom Bandkollegen ins Auto geschleppt und da wach geworden (My car is my homesel :D ).
    Punk-Gig und mit Restalkohol auf "Kollegen-Mutti" . . . richtig, . . . Punk-Gig :pinch: Keine Panik, nicht selber gefahren. Den Schei... filmt dann jemand, nein Verschlußsache! Und nach so einer "Tortur" fällt man zu Hause nur noch um und schläft, und schläft, und schläft, . . .
    Kurz gesagt, kein Standard-Rezept, einer liest, einer Trinkt, einer glotzt, . . . aber schon interresant, echt gut die Frage :thumbup:
    Der Verdacht liegt nahe, das man die innere Unruhe mit Alkohol gut in den Griff bekommt, wenn's nicht zu viel ist. Kein Alkohol ist aber auch keine Lösung.
    Greez, Josh

  • Also wenn ich von den Auftritten meiner Band nach Hause komme, ist es mindestens halb 3 in der Nacht, da fiel es mir noch nie schwer, direkt einzuschlafen - naja, manchmal geht's zuerst noch unter die Dusche, wenn's arg hitzig war ^^
    Nach Auftritten mit dem Verein ist's ja meist gerade Nachmittag, da wird kurz geduscht und umgezogen... und dann wird weitergearbeitet; Montagvormittag ist ja wieder Unterricht, den man vorbereiten sollte ;)

  • Zu meinen Bandzeiten wurde danach mit den anderen Bands und Leuten gefeiert :wacko:

    Aha, und wer fährt?
    Muss ehrlich sagen, dass für mich die meisten Gigs nicht mehr viel mit "feiern" zu tun haben.
    Die meisten Leute sind ja sowieso schon weg, nachdem man sein Schlagzeug + weiteres Equipment abgebaut, zum Auto geschleppt und eingeladen hat, und mit mir selbst feiern ist doof ;)
    Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, es gibt schon noch Gigs, bei denen man danach noch eine gute Zeit haben und mit anderen leuten quatschen kann (z.B. wenn man selbst nicht das Schlagzeug stellt) aber oben genannte Situation ist bei mir definitiv eher die Regel.


    Um beim Thema zu bleiben: Vom gestrigen Gig bin ich um 5 Uhr morgens heimgekommen, da braucht man dann auch kein Hörbuch mehr um abzuspannen. ;)

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