Projekt: Cajon als Bassdrum

  • im Cajon angeschraubt und zwar nicht justierbar.
    Zur "Raschelbefreiung" habe ich dort wo die Snares auf die Holzwand trefffen ein Stück Mousepad, also Moosgummi zur Entkoppling unterlegt. Da raschelt dann also nix mehr mit und das Teil klingt wie ne Holzkiste mit Loch ohne rascheln. Obs gefällt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie schon beschrieben, mein Cajon ist ein Low-Budget-Selbstbau...
    Audioaunahmen von gestern würden nur das "verstärkte " Cajon wiedergeben, aber wir haben keine gemacht.

  • Stimmt Lomax, wahrscheinlich meinst du diese hier: CLICK
    Ich will aber die "beigefügte" cajon nicht spielen, that´s the problem... und das pedal funktioniert ja leider nur mit der zugehörigen cajon.


    Das ist ja mal wirklich ein durchdachtes Produkt (besonders die " Transport-Verpackung" des Pedals ist genial.
    Aber ich denke, das Pedal kann man auch mit jedem anderen Cajon spielen - man müßte nur eine viereckige Öffnung in die Seitenwand sägen, und diese dann mit einem dünnem Holzbrett wieder verschließen (so wie im Original).
    Und der Umbau einer handelsüblichen Doppelfßmaschine dürfte sooo schwer auch nicht sein (für diese Anwendung dürfte es sicher auch eine billige Maschine tun).



    Nachtrag:
    Der Bastler in mir hat wieder zugeschlagen!
    Inspiriert von der oben (Post No.49) verlinkten "De Gregorio Drumbox" habe ich meine Cajon Bassdrum Konstruktion aus Post No.41 ebenfalls umgebaut und jetzt läuft das Bassdrumspiel auf der Cajon noch besser, flüssiger, bequemer - ich bin sehr zufrieden.
    Jetzt muß ich nur noch die recht dicken Seitenwände meiner Cajon gegen ein 3mm Birken-Sperrholzbrett ersetzen, dann klingts sicher noch besser (tiefer).


    4 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Ich hab mir jetzt auch ein Doppelpedal umgebastelt und hab noch ne Hihat auf ne Sackkarre geschlatt. Alles in Allem ises jetzt ne nette kleine Kiste für Strassenmusik und jammen im Park.
    Cajon (La Casela), 10" Snare, 14" Diril Raw Hats, 10" A Splash, 18" Murat Diril Renaissance Crash, Hihat, modified Double Pedal, a bunch of clamps (all of it mounted on a cart)
    http://youtu.be/6KgOiRXL-Wc

  • Die Snare ist von Thomann mit einem Moongel: http://www.thomann.de/de/millenium_sd105_snaredrum.htm
    Cymbals:
    18" Murat Diril Renaissance Crash
    14" Diril Raw Hats
    10" Zildjian A Splash


    Es kommt die Tage noch das Sand Ride von Meinl dazu.


    Die Rods sind billige Tala Wands, die ich über Amazon mal bestellt hab. Ich werd mir das nächste Mal wohl die Originale kaufen.


    Ich persönlich bin ja immer noch von der Cajon begeistert.

  • schicke Anordnung. Das einzige was mich stört ist, dass der Hauptschall der Cajon zur Seite rausbläst, also nicht in Richtung des Publikums. Das ist aber das Kreuz bei allen Standard Konstruktionen


    Jo is schwer. Entweder das Kabelteil von Gibraltar, und dann haste die Freiheit das Loch nach vorne zu machen oder halt die Leichtgängigkeit eines konventionellen Pedals.
    Dann haste aber den komischen Winkel.

  • Tjoa also dann seh ich den Nutzen nicht mehr. Erstens fehlt da Bauch und wenn man sowas mit ner normal großen Cajon macht, kann ich auch gleich ne richtige Bassdrum nehmen, nimmt ja fast den gleichen Platz auf der Bühne weg

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    Das Dingen is ja, dass man sich dadurch, dass man drauf sitzt den Platz für die Bassdrum spart.
    Was dazu kommt... Ich könnt ja einfach ne Cajon aufrecht stellen und ganz normal mit nem Bassdrumpedal spielen... oder versteh ich da was falsch?

    Einmal editiert, zuletzt von Hellofadrummer ()

  • Zitat

    Ich könnt ja einfach ne Cajon aufrecht stellen und ganz normal mit nem Bassdrumpedal spielen


    im Prinzip ja, allerdings ist eine normale Cajon deutlich größer und auch nicht für den Bassdrum Einsatz optimiert (obwohl... dann würde der Schall wenigstens in die richtige Richtung gestrahlt). Bei meinem Prototypen ist das der Fall, wenngleich das in dem Video nicht so rüberkommt. Das ist sehr kompakt und ausserdem gleich Transportbox für die Fußmaschine :)
    Und setzen kann man sich auf alles mögliche was da so rum steht. Wie auch immer, ich finde Deine Lösung nach wie vor gut wie originell, nicht, daß Du mich falsch verstehst

  • Ich finds auf jeden Fall immer gut wenn die Leute an ihren eigenen Lösungen basteln. So kommen neue Produkte zustande :thumbup:


    Aber das Setup wie ich es benutze ist is ja nu nix Neues. Auf Youtube gibt es ja genügend Leute, die das gemacht haben.
    Für mich waren halt 5 Sachen wichtig:
    1. Die Bassdrum muss weg weil die zu viel Platz wegnimmt.
    2. Der Sitz muss weg.
    3. Das Volumen muss runter.
    4. Das muss alles per Hand tragbar sein und auch in öffentlichen Verkersmitteln kein übermäßiges Platzproblem darstellen.
    5. Es muss noch wie ein Schlagzeug spielbar sein.


    Dadurch sind viele schon fertige Lösungen (Hipgig, Pearl Traveler, Cocktail Drums) aus dem Rennen gewesen.
    Alles in Allem ist das jetzt für mich das Optimum, was Strassenmusik und kleine Jamsessions im Park angeht.
    Aber auch kleinere Gigs, wo Hintergrundmusik erwünscht ist, hab ich damit schon erfolgreich bestreiten können.

  • So Leute - jetzt hab ich auch mal geschafft mein Travelkit für euch zu fotografieren - mit der Doppellösung "Cajon als Bass und Sitz"!
    Ich hab in der Cajon mein einfaches Bassdrummikro (Gatt MKick 7) - der Rest ist nicht verstärkt und scheint in den kleinen Clubs völlig ausreichend rüberzukommen.


    Das alles transportiere ich in einem Eastpak Trolley, meine Snare mit der 13" Hihat im Snarebag.


    Fazit für mich wieder mal: So kann ich den Bus nehmen, es macht mir Spaß weil es halt wie ein Schlagzeug zu spielen geht und der Sound ist ( auch auf Grund der Komponenten) klasse!

  • Ich habe die Schlagwerk fussmaschine schon getestet. Ist etwas träge, aber man muss ja nich unbedingt 32tel spielen. Der gummibeater klingt richtig gut. Aber ich hab sie mir nicht gekauft da sie mir wirklich zu teuer ist! Ich habe die cajon umgedreht und spiele sie mit einer fussmaschine. Mann kann sich die bodenplatte selberbauen. Ein Brett , vorne eine Leiste dran, hinten ein Metall zur Befestigung der fussmaschine . Für maximale Bässe kauft man sich den Schlagwerk booster für das schalloch. Auf die schlagfläche klebt man mit tape das sitzpolster von Schlagwerk. Durch diese Maßnahmen bekommt man richtig fette Bässe ! Kosten ca 20 €! bei Interesse kann ich Fotos reinstellen .

  • Hat schon jemand das Gibraltar Pedal getestet? Sieht vielversprechend aus - etwas kompakter als das Schlagwerk - und der Preis ist ja auch prima.


    http://www.gibraltarhardware.c…l&mid=2917&sid=727&cid=26

    Ich Habs getestet! Sound ist schlecht und es reagiert seht träge! 16tel sind schon schwer zu spielen! Das Schlagwerk Pedal ist zwar teuer aber man kommt nich drumrum . Ich habe es aber nich , da ich meine cajon einfach umgedreht habe und mit einem singelpedal spiele. Den schlagwerkbeater kann man übrigens einzeln kaufen15€, der klingt genial!

  • Hallo zusammen,


    also ich hab mich für die kostengünstigste Variante entschieden: Ein normales Pedal einfach Rückwärts spielen. Konnte mir das vorher gar nicht vorstellen, aber es funktioniert wirklich sehr gut!!! Kann ich nur empfehlen, ne Fußmaschine hat doch jeder rum stehen. Allerdings verwende ich diese Kombination auch nur wenn ich mich selbst auf der Gitarre begleite, da kann man dann eh nicht sooo komplizierte Rhythmen dazu spielen. An einem Set hab ich das noch nicht ausprobiert.


    Hab mal ein Bild angehängt, hoffe das hat geklappt.




    Grüße

  • Zitat

    Ich Habs getestet! Sound ist schlecht und es reagiert seht träge!


    Das gibraltar ist nicht halb so träge wie das schlagwerk. Sollte das bei dir anders sein, dann stimmt was nicht.

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