DITI Drum Intelligent Trigger Interface | Muse Receptor VIP

  • ...wie ich schon geschrieben habe, genau die Problematik ist Thema im Moment im Megadrum Forum.


    http://www.megadrum.info/forums/viewtopic.php?f=6&t=2729


    Ein User meint , (vorsichtig...ohne gleich einen Shitstorm zu ernten) das das Megadrum noch die ein oder andere Schwäche gegenüber einem größeren R-Modul hat.


    Die "Experten" einschl. Dimitri scheinen aber davon überzeugt zu sein, das es alles eine Einstellungssache ist.


    Ich glaube an diesen Thread kann man sich ranhängen..


    Gruß


    Nepo

    3 Mal editiert, zuletzt von Nepo ()

  • Das folgende Zitat von Dmitri (aus dem von Nepo verlinkten Beitrag) dürfte dann wohl aufschlussreich im Hinblick auf das hier angedachte Unterfangen sein:


    2. I had a TD20 for testing awhile back and I was comparing it against MegaDrum with Pintech 10" mesh snare, Roland PD-125 and Drumtek 14" among others pads and cymbals and they performed pretty much identically in terms of produced MIDI data, i.e sensitivity, velocity precision, rolls, false double triggering (or lack of it), hot spotting and etc.


    Grüße

  • Nein, das soll in erster Linie bedeuten, dass er sein Megadrum bereits mit verschiedenen Pads, u.a. mit einer hier angedachten 14" Drum-Tec-Snare getestet hat.


    Das macht wohl das Danaer-Geschenk überflüssig. :D

  • Ein Problem sehe ich bei der Umsetzung der Positional-Sensing-Funktion, deren Prinzip der Signalauswertung von Roland gut patentiert ist. Bei Roland wird die erste negative Halbwelle der Piezosignale abgegriffen. Beim Megadrum versucht Dmitri da einen ganz anderen Weg zu gehen. Er greift nämlich die erste positive Halbwelle ab und beschneidet zudem den Dynamikbereich eines jeden Piezosignals bei 5 V (Roland beschneidet erst bei 15 V, technisch möglich wären 30V ). Insofern ist der allgemeine Dynamikbereich des Megadrum stark begrenzt (mit oder ohne Positional-Sensing). Dadurch, dass Dmitry den Dynamikbereich so sehr beschneidet, bemerkt er vermutlich auch keinen großen Unterschied bei den verschiedenen Pads.

  • Ein Problem sehe ich bei der Umsetzung der Positional-Sensing-Funktion, deren Prinzip der Signalauswertung von Roland gut patentiert ist. Bei Roland wird die erste negative Halbwelle der Piezosignale abgegriffen. Beim Megadrum versucht Dmitri da einen ganz anderen Weg zu gehen. Er greift nämlich die erste positive Halbwelle ab und beschneidet zudem den Dynamikbereich eines jeden Piezosignals bei 5 V (Roland beschneidet erst bei 15 V, technisch möglich wären 30V ). Insofern ist der allgemeine Dynamikbereich des Megadrum stark begrenzt (mit oder ohne Positional-Sensing). Dadurch, dass Dmitry den Dynamikbereich so sehr beschneidet, bemerkt er vermutlich auch keinen großen Unterschied bei den verschiedenen Pads.


    Das deckt sich absolut mit meinen Testversuchen mit dem MD Konverter. Etwa die PS Funktion am MD funktioniert überhaupt nicht im Sinne des Zweckes. Zumindest bei meinen 14" r-drums und 10" drum-tec diabolo Snares erklingen die Wechsel zwischen Center- und Edge Sounds nur dann, wenn man schnelle Schlagabfolgen unterbricht und einen kleinen Augenblick warten wird bevor man die jeweilige andere Zone wieder triggern sollte. Eine wirklich ausgereifte PS Funktion sollte anders aussehen.


    Jetzt einmal zum technischen Verständnis: Wäre die vorzeitige Beschneidung des analogen Piezo Signals auf 5 V eine Sache der Hardware? (AD Wandler) Oder ließe sich das per Firmware Update am MD nachträglich verändern?


    Gruß


    Trommeltotti


  • Zumindest bei meinen 14" r-drums und 10" drum-tec diabolo Snares erklingen die Wechsel zwischen Center- und Edge Sounds nur dann, wenn man schnelle Schlagabfolgen unterbricht und einen kleinen Augenblick warten wird bevor man die jeweilige andere Zone wieder triggern sollte.

    Genau das gleiche Problem hatte ich bei meinen Versuchen mit diversen Pads von R-Drums und Roland auch.

    Jetzt einmal zum technischen Verständnis: Wäre die vorzeitige Beschneidung des analogen Piezo Signals auf 5 V eine Sache der Hardware? (AD Wandler) Oder ließe sich das per Firmware Update am MD nachträglich verändern?

    Nach meinem Kenntnisstand ist es eine hardwareseitige Geschichte. In jedem Eingang ist eine Eingangspegelbegrenzerdiode verbaut, eine sogenannte Z-Diode. Das hat natürlich einen Grund, denn die nachfolgende Digitalisierungsstufe kann nur den Bereich von 0 bis 5 V auswerten.

  • Das folgende Zitat von Dmitri (aus dem von Nepo verlinkten Beitrag) dürfte dann wohl aufschlussreich im Hinblick auf das hier angedachte Unterfangen sein: 2. I had a TD20 for testing awhile back and I was comparing it against MegaDrum with Pintech 10" mesh snare, Roland PD-125 and Drumtek 14" among others pads and cymbals and they performed pretty much identically in terms of produced MIDI data, i.e sensitivity, velocity precision, rolls, false double triggering (or lack of it), hot spotting and etc. Grüße

    Diese Aussage und daß die "Experten" einschl. Dimitri davon überzeugt sind, daß es alles eine Einstellungssache ist, sagt mir irgendwie, daß das nichts wird mit dem MD. DrumTech und auch andere haben mir dringend abgeraten vom MD, mit dem Resümee: triggertechnisch nur wenig besser als das AlesisTriggerIO (Midi-Latenzen mal außen vor gelassen). Und wenn ich auf seiner Manual-Seite die ganzen Setting-Parameter anschaue, kann ich echt nicht glauben, daß er wirklich Ahnung hat, die Roland Konkurrenz machen könnte... Glaubt Ihr da gäbe es Hoffnung? Gibt es eigentlich ein Demo (Video?) von seinen Spielfähigkeiten, bzw. kennt die einer oder kann es abschätzen? (wegen dem von Totti zitierten "springenden Punkt" bei der Entwicklung)

  • ...ist zwar nicht Dimitri, jedoch ist das das "beste" Video was ich bisher gesehen habe:


    https://www.youtube.com/watch?v=iTQEnK3qeXI#t=37


    Jetzt liegt es natürlich im Auge des Betrachters auf welchem Level sich der Drummer befindet und was er mit dem Modul rausholt.


    Ist das nun totaler Billigkram, Hausgebrauch oder schon in Richtung High-Level?


    Definitiv fehlt mal ein wirklicher Hardware vergleich >Megarum vs. TD30


    Gruß


    Nepo

  • Ist das nun totaler Billigkram, Hausgebrauch oder schon in Richtung High-Level?


    Das ist definitiv besser, als ich es dem MegaDrum zugetraut hätte, aber wirkliche Dynamik kann ich hier nicht beurteilen, da der Drummer sehr im mittleren Bereich beschäftigt ist und weder so richtig rein langt, noch im zartesten Bereich unterwegs ist. Hilfreich wäre natürlich ein Video, wo das Dynamikverhalten mal sehr demonstrativ dargestellt wird, wie auch das Positional Sensing, das ich hier auf dem Video eher wenig überzeugend finde.


    Und: Die Snare nervt kolossal... Das mag an Addictive Drum liegen, aber das liegt knapp neben Maschinengewehr....


    Wenn ich es nach diesem Video beurteilen müsste, dann liegen Welten zwischen dem MegaDrum und TD30/20 ....

  • Ja, Spielvermögen weit jenseits von dolle, viel zu "soft-hitting", keine dichten Rolls (auch super leise), keine Flams :!: , keine OpenHH-Sachen; bis auf das Cym-Mute kriege ich (jedenfalls mono-Pad-mäßig) die gesehene Dynamik bei dieser Mikro-Timing-Speed eigentlich auch mit dem Alesis TriggerIO hin... Schon komisch, wenn das die Referenz in Sachen Demo-Vids sein soll...Gibt es eigentlich einen Top-Spieler, der das MD verwendet?? :?: :?:

  • Schon komisch, wenn das die Referenz in Sachen Demo-Vids sein soll...Gibt es eigentlich einen Top-Spieler, der das MD verwendet??


    1. Es gibt kein offizielles Demo Video vom Megadrum, es sind alles "User" die es justforfun reinstellen


    2. Martin, bitte zeige uns mal ein E-Drum Video das genau Deine Erwartungen entspricht, ich habe noch keins gesehen- hören sich alle sehr eingängig an (unabhängig vom Skill des Drummers) siehe T.Lang meets TD30 ;)


    Gruß


    Nepo

  • Hi,


    gleich vorweg: Ich hab mal mit dem MD geliebäugelt, bin aber innerlich ausgestiegen, als ich von den zahllosen "Einstellungen" = Problemen las. Von irgendwelchen angeblich zu "heißen" Pad/Triggern/Piezo whatever. Und Lösungen mit heißem Lötkolben - no, not for me. Auch das Alesis IO hatte ich mal gaaanz kurz. Himmel, ich brauche *response* und keine Latenzen jenseits von Gut und Böse. Und ich will meine Lebenszeit nicht mit Gefriemel im Keller verbringen. Kurz: Es gibt für mich persönlich nur mein Billig E-Drum mit "super Alesis 90er Jahre Sound". Den aber wenigstens ohne Zeitverzögerung. Für alles andere gehe ich dann in den Proberaum und spiele auf meinem Sonor.


    Ich möchte aber für MD mal eine "Teillanze" brechen:

    Definitiv fehlt mal ein wirklicher Hardware vergleich >Megarum vs. TD30

    Was hier fehlt ist etwas anderes: Ein richtiger Referenzrahmen! Megadrum kostet dramatisch weniger als der überteuerte Ötzi-Roland-Käse in immer neuer Verpackung. Bitte, bitte fair sein. Wenn also Dimitri mit seiner Entwicklung nicht an Roland herankommt, finde ich das zwar sehr schade, denn es wird Zeit, dass in diese traurige Uralt-Technologienische mal ein frischer Wind weht. Aber wenn einem Hobby-Entwickler der Super-Coup leider nicht gelingt, dafür aber ein passables und bezahlbares (!) Produkt, dann braucht man ihn ja nicht gegen den "Marktführer" antreten lassen.


    Sein Produkt kommt für mich zwar nicht infrage, aber ich finde es gut, dass es eine Alternative zu Rolamaha gibt!


    Schade, dass ich wie Elon Musk meine Milliarden verdient hab, dann würd ich gegen den Widerstand der Branche keinen Tesla bauen, sondern ein vernünftiges E-Drum, das dem Jahr 2015 würdig ist. So muss halt Dimitri weiter werkeln. Good luck!


    Gruß
    Hajo K

  • Bitte, bitte fair sein. Wenn also Dimitri mit seiner Entwicklung nicht an Roland herankommt, finde ich das zwar sehr schade, denn es wird Zeit, dass in diese traurige Uralt-Technologienische mal ein frischer Wind weht. Aber wenn einem Hobby-Entwickler der Super-Coup leider nicht gelingt, dafür aber ein passables und bezahlbares (!) Produkt, dann braucht man ihn ja nicht gegen den "Marktführer" antreten lassen.


    ...sprichst mir aus der Seele da ich selbst ein Megadrum-User bin.


    Der Hardwarevergleich ist für mich deshalb interessant, in wie weit denn das MD von der "Referenz" entfernt ist, bzw. was sind denn überhaupt die Schwachstellen.


    5V vs. 15Volt Technogie.., wie wirkt sich das in der Praxis aus, usw...

  • 1. Es gibt kein offizielles Demo Video vom Megadrum, es sind alles "User" die es justforfun reinstellen 2. Martin, bitte zeige uns mal ein E-Drum Video das genau Deine Erwartungen entspricht, ich habe noch keins gesehen- hören sich alle sehr eingängig an (unabhängig vom Skill des Drummers) siehe T.Lang meets TD30 ;) Gruß Nepo

    ja, da wird's in der Tat eng. Aber eher so (obwohl kein e-Cym am Start ist...,aber Rolls und Flams) und/oder so. Ich glaube es gibt schon Video-Kram, wo man abcheckt, daß Roland am besten triggert.

    Dimitri's Leistung zu dem Preis ist natürlich völlig super, keine Frage, aber wir wollen doch eine Triggerquali und Softwaresettings eben genau wie Roland zu einem angemessenen Preis (der eben auch wesentlich höher ausfallen dürfte, als der vom MD; aber eben auch wesentlich niedriger als Roland :!: )

  • Hallo Alle,


    Ich finde es muss einfach mal zuerst eine Richtlinie für die Vergleiche gesetzt werden.
    Gleiches Equipment(wenn möglich kein Eigenbau oder ein sehr guter Eigenbau) einmal mit MD und einmal mit TD30, bespielt von dem gleichen Drummer. Sonst können wir ja nie eine Aussage treffen.


    Ein grosses Problem ist bei Vielen dass das Eigenbau E Drumset schon seine Macken hat da keine Trommel gleich hergestellt ist und somit eine Einstellung erschwert.
    Einige Trigger (auch professionelle) besitzen zu viele Verstellmöglichkeiten.
    Somit besitzt erneut jede Trommel ein anderes Verhalten.


    Zudem werden dann noch sämtliche Anleitungen zum Einstellen missachtet. Dies ist mir im MD Forum aufgefallen.


    Klar ist es aufwendiger das MD einzustellen. Jedoch bin ich mir fast sicher dass wenn das Drumset ordentlich, dh exakt gleiche Höheneinstellungen für die Trigggerkegel(und gute Triggerkegel) überall die gleiche Position für die Rimpiezos hat, die Meshheadspannung stimmt(damit das Piezosignal in der ersten Halbwelle am Grössten ist und dann monoton weiterschwingt und immer kleiner wird) man die Anleitungen befolgt, kann man viel herausholen.


    Natürlich ist dies mit Aufwand verbunden...
    Da muss jeder selber entscheiden ob er mehr Geld ausgibt für Fertige Lösungen oder hald Geld sparen möchte und selber basteln möchte.
    Ob man dies dann auch noch kann ist wieder eine andere Frage.


    Ich hatte ja schonmal erwähnt dass ich Zugang zu einem TD30 habe. Ich könnte mal mit einer meiner Trommeln die alle gleich hergestellt und eingestellt sind Einen Vergleich machen....nur mit der Zeit ist es schwierig.
    Als Drummer muss ich auf einen Bekannten zurückgreifen da ich als Drummer viel zu schlecht bin.
    Wie gut er jetzt wiederum ist kann ich nicht beurteilen. Für einige identische Vergleichestests wird es aber warscheinlich reichen.


    Gruss


    Christian

  • Was hier fehlt ist etwas anderes: Ein richtiger Referenzrahmen! Megadrum kostet dramatisch weniger als der überteuerte Ötzi-Roland-Käse in immer neuer Verpackung. Bitte, bitte fair sein. Wenn also Dimitri mit seiner Entwicklung nicht an Roland herankommt, finde ich das zwar sehr schade, denn es wird Zeit, dass in diese traurige Uralt-Technologienische mal ein frischer Wind weht. Aber wenn einem Hobby-Entwickler der Super-Coup leider nicht gelingt, dafür aber ein passables und bezahlbares (!) Produkt, dann braucht man ihn ja nicht gegen den "Marktführer" antreten lassen.


    Besser hätte man es nicht zum Ausdruck bringen können! Gäbe es ein verwertbares TMI mit ausreichenden Trigger-Eingängen am Markt wäre der Umbruch zu zeitgemäßen E-Drum Technologien schon längst vollzogen und zum Standard geworden. Ehemals sündhaft teure Hardware Sampler für den Pro Bereich sind mangels Leistungswerte schon seit Jahren von der Bildfläche verschwunden. Und das mit gutem Grund. Dieser Umstand ist unabhängig davon zu betrachten ob das nicht kommerzielle MD Projekt diese Kriterien erfüllen wird oder eben bis dahin leider noch nicht.


    Das MD Modul weist halt noch eklatante Schwächen auf sollte aber trotzdem das nötige Potential vorweisen um dem Marktführer die Stirn bieten zu können. Wenn man zwecks VST-Klangsimulationen in jedem Bereich auf möglichst kleine Latenzen angewiesen sein sollte und gleichzeitig ein realistisches und damit ausgewachsenes Setup nutzen möchte, dann wird auch ganz schnell ein 2000.00 € teures TD-30 Modul funktionell als TMI genutzt an seine Grenzen stoßen. Um das einmal zu verdeutlichen: Selbst wenn man mir das TD-30 Gerät für etwa 400.00 € anbieten sollte würde ich wohl dankend ablehnen müssen. Dieses Gerät ist letztendlich für meine Zwecke nicht wirklich geeignet weil es bereits am Midi/USB Out Latenzen von 4ms generieren wird und weil die vorhandenen Trigger-Eingänge bei weitem nicht ausreichen werden. Nebenbei benötige ich für meine Zwecke Road taugliche 19" Einbauformen und keine unhandlichen Einzelgeräte.


    Neben den technischen Mängeln auch einer der Gründe warum das DITI Gerät wieder Retoure ging.


    Was sollte man nach meiner Ansicht tun um das MD verbessern zu können? Hier einmal einige Anregungen meinerseits:


    • Die Algorithmen zum auswerten der Piezo Signale welche die dynamischen Midi Velocity Werte generieren werden sollten stark verbessert und zuverlässiger gestaltet werden. Gerade auch bei sehr schnellen Schlagabfolgen von Single/Double Strokes und Rolls in unterschiedlichen Anschlagstärken (Sicherlich kein leichtes Unterfangen weil man hierzu wohl auch gewisse Fähigkeiten zum Schlagzeug spielen anbieten sollte)
    • Hierzu sollte das MD in der Lage sein die Wellenlängen der einzelnen Piezos zu messen um die entsprechenden "Scantime" Werte am jeweiligen Trigger-Eingang automatisch setzen zu können (Wenn allerdings diese Werte zu hoch gewählt werden, wird man ähnliche Latenzen wie etwa auch bei einem TD-30 Modul verursachen)
    • Ein ganz wesentlicher Punkt: Genau wie das auch bei herkömmlichen Modulen der Fall ist, muss auch im MD Gerät quasi eine "Mogelpackung" Funktion eingeführt werden .... Ein sogenannter an/abschaltbarer "Exclusive Mode" welcher verhindern wird, dass bei einer Piezo/Piezo Meshtrommel das jeweilige andere Piezoelement angeregt wird ohne dabei die Threshold Werte unnatürlich hoch setzen zu müssen. Mit anderen Worten: Schlage ich die Head Zone an muss der gleichzeitige schwächere Impuls des Rim Piezos welcher bedingt durch die Vibrationen ebenso angeregt wird vor den Einstellungsoptionen wirkungsvoll unterdrückt werden damit man weiterhin die Rim Zone entsprechend sensibel einstellen kann ohne dabei Fails Trigger zu erhalten. Umgekehrt verhält sich das selbstverständlich genauso. Im Grunde genommen wird bei Piezo/Piezo Pads das MD ohne diese neue Funktion unbrauchbar bleiben. Bei Piezo/Switch Typen könnte das jedoch wieder anders aussehen. Daher sollte diese Funktion je Eingang unbedingt an/abschaltbar ausgelegt sein
    • In Anbetracht der wohl vorhandenen physikalischen Schwächen der analogen Trigger-Eingänge am MD Modul und damit wohl eingehenden Dynamik Einbußen fehlt mir eine Funktion welche gerade ab Midi Velocity Werte von etwa 90 - 127 das Signal komprimieren wird. So eine Funktion gibt es bereits im MD und nennt sich "ComprLvl". Nur leider wirkt sich diese Funktion auch auf die Midi Velocity Werte bis zu Null aus und verhindert ab etwa den Wert "3" die Möglichkeit weiterhin Werte bis "127" generieren zu können. Das ist IMHO Unsinn. Die neue Funktion wäre aber wichtig weil das MD bei stärkeren Anschlägen viel zu schnell den Wert "127" generieren wird. Da hilft es auch nicht die entsprechenden Velocity Kurven nach Bedarf zu tweaken.
    • Die "Gain" Settings von 0 - 8 erscheinen mir nicht ausreichend und zu grob. ROLAND Module bieten hier Werte von 1- 15 an. Auch hinsichtlich der "To Hot" Problematiken könnte das MD Projekt von dem DITI Gerät lernen. Dort werden die Gain Werte zusätzlich in besondere "Resistor" und "Capacitor" Gruppierungen mit wohl möglich besonderen Gain Algorithmen unterteilt.
    • Auch hinsichtlich der Übersprechproblematiken anderer Pads/Trommeln könnte man vom DITI Modul lernen. Dort gibt es eine IMHO sinnvolle Trainingsmethode welche entsprechende Crosstalk Parameter automatisch finden sollte. Sprich im Trainingsmodus haut man ordentlich fest ein paar mal auf ein Pad und das MD Gerät untersucht dabei welche anderen Trigger-Eingänge angeregt werden und setzt dort automatisch die entsprechenden "Xtalk" und "XtalkGrp" Werte
    • Wie ich bereits weiter oben schon beschrieben habe funktioniert die PS Funktion noch nicht wirklich. Hier reicht es wohl aus dem @Dimtri einmal zu bitten es selber auszuprobieren: Also bei kontinuierlicher Schlagabfolge ohne Pausen die Anschlagzone von Mitte bis Rand zu wechseln und wieder zurück. Dabei wird Er sicherlich sofort selber feststellen, dass da noch erheblicher Handlungsbedarf bestehen wird
    • Grundsätzlich sollte es das Ziel sein alle relevanten Parameter welche feinfühlige Anschläge verhindern sollten oder die Latenzwerte spürbar erhöhen werden zu vermeiden. Immer wieder habe ich im MD Forum die Aussagen von @Dmitri vernehmen dürfen, dass man doch bitteschön etwa die Threshold Werte nicht zu niedrig einstellen sollte. Das ist aber leider eher kontraproduktiv
    • Schlussendlich ist der Software MegaDrumManager immer noch etwas buggy und stürzt gelegentlich mal ab. Ich konnte mich noch nie mit dem Java Script anfreunden. Das wäre aber das kleinste Problem in dieser Sache und ist vernachlässigbar

    Das wären meiner Meinung nach erste wichtige Verbesserungsvorschläge welche man dem @Dmitri möglichst höflichst und respektvoll näher bringen sollte um das MD Projekt weiter fördern zu können. In dieser Hinsicht halte ich es strategisch betrachtet weiterhin für sinnvoll mittels einer guten Mittentrigger Meshtrommel dem @Dmitri diese IMHO berechtigten Verbesserungsvorschläge schmackhaft machen zu können. Meiner Meinung nach braucht Er für diese Zwecke eine dauerhafte Möglichkeit um sein "Baby" maßgeblich verbessern zu können. Er beruft sich bei entsprechenden Anregungen von Nutzern bis dahin immer wieder auf seine Pin Tech Meshtrommel und das halte ich persönlich für nicht wirklich zielführend oder ratsam. In diesem Sinne


    Gruß


    Trommeltotti


  • ja, da wird's in der Tat eng. Aber eher so (obwohl kein e-Cym am Start ist...,aber Rolls und Flams) und/oder so. Ich glaube es gibt schon Video-Kram, wo man abcheckt, daß Roland am besten triggert.


    Ja, auf diesen Videos wird man wahrlich professionelle Drummer bestaunen dürfen welche wohl ausdrücklich und gerne auch zeitgemäße VST-Instrumente nuzten werden. (Toontrack) Und sie würden diese VST-Libraries sicherlich auch auf den Bühnen vor Live Publikum nutzen wollen ..... Wenn es denn dafür entsprechend professionelle E-Drums geben würde. Gibt es aber bis dahin nicht. Die Preise dafür gibt es aber schon lange! Das ist doch irgendwie makaber oder nicht?


    Gruß


    Trommeltotti

  • Dieses Gerät ist letztendlich für meine Zwecke nicht wirklich geeignet weil es bereits am Midi/USB Out Latenzen von 4ms generieren wird

    Also ich halte 4 ms Midi-Latenz für nicht problematisch. Bei Mesh-Piezo-System braucht doch jedes Tool seine Scan-Time, und die ist meiner Kenntnis nach ja immer wenigstens ca 2-3 ms. Bist Du sicher, daß irgendein Device weniger macht (mit Loopback-Test und Beweis)? Ich glaube man sollte sich klarmachen, was 4 ms sind. Der Schall von einer Akusik-Kick braucht ähnlich lang bis zum Ohr eines Spielers mit durchschnittlicher Erwachsenenkörpergröße... Also vergiß mal die 4 ms (klar, es summiert sich bei VSTi, ich weiß schon)...

    Hast Du eigentlich Deine Punkteliste dem Dimitri (in für ihn verständlicher Sprache) zukommen lassen mit der Aufforderung zu einer detallierten Reaktkion?? Was ist seine Antwort? Würde ich ja mal voll vor der Donation eines Pro-Pads machen! Da könnte man doch abchecken, ob er verständig und dahingehend (Punkteliste) verbesserungswillig ist, und damit, ob es sich überhaupt lohnt weiter zu diskutieren.

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