Mal was anderes: wie frei spielen lernen? Eigene fill ins!?

  • So hab ich das damals auch gemacht. Fehler gab es bei dieser Art freier Improvisation naturgemäß nicht, weil es kein Tempo gab und gar keine Vorgaben und nix. Einfach nur Spaß am Instrument haben, einfach nur Klangfarben malen.


    Und das klingt dann in etwa so.... ;)



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    Fehlt nur noch das passende Drumset fertig aufgebaut beim Schlagzeughändler. :D

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo,


    bei mir klang das niemals so.
    Das klingt mir noch zu sehr "gelernt" und zu sehr nach Rudiments. Außerdem schafft man sowas nur nach entsprechender Zeit an Unterricht oder Üben.
    Sein Gesichtsausdruck erinnert mich zu sehr an Arbeit als an Spiel, Freude und Spaß haben...
    Ich hab da einfach nur "geklimpert", um irgendwie "Sound" zu machen, eine Art von Stimmung soundmässig zu erzeugen oder umzusetzen. Damals war ich aber noch blutiger Anfänger und Dilettant.
    Bei dieser Art von ganz freier Improvisation wollte ich auch gar nichts lernen, sondern einfach nur ganz befreit Spaß am Instrument haben.


    Aber jeder macht halt so, wie er mag.


    Gruss

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

    Einmal editiert, zuletzt von Burkie ()


  • Geil! :thumbup: Spass am Klang, an Klangfarben, an den Bewegungen, ohne in Grooves, in Zählzeiten zu denken! Vielleicht die Grundlage für Improvisation (abseits von Technik, Verständnis, etc.)? Super formuliert, wie ich finde. Und: leise, aber schnell - das find ich interessant. Muss ich unbedingt probieren. :)


    Hallo,


    danke sehr.
    Ja, leise, aber schnell... "Normalerweise", wenn man anfängt, dann spielt man gerne auch mal laut, weil's ja Spaß macht.
    Und wenn man schnelle Grooves spielt, dann spielt man meist lauter.
    Die schnellen Bewegungen aus dem Arm heraus bringen halt mehr Kraft auf's Fell.


    Einmal hatte ich mich aufgenommen, und über Kopfhörer das Playback gehört. Die Kopfhörer waren aber zu leise, und ich konnte nicht laut spielen, sonst hätte ich das Playback nicht mehr gehört und wäre aus dem Takt gekommen. Deswegen musste ich leise spielen.
    Es klang deutlich besser als das übliche laut gespielte, auch auf der Aufnahme. Logisch, denn man konnte echte Betonungen setzen: Z.B., die Snare praktisch immer leise, nur an bestimmten Stellen mal etwas lauter.


    In einer Band hatten wir alle leise spielen wollen, wegen Ohrensausen und Lärm im Probenraum. Musste ich also auch. Und das war wirklich eine Schule.
    Wenn die Sängerin ihre Zeile abliefert, halten sich die Drums im Hintergrund. Die Snare kommt dann erst wieder laut oder mit Rimshots, wenn die Sängerin zwischen den Zeilen Luft holt und pausiert.. Bei den Becken natürlich genauso.


    Dieses aufeinander hören und so aufeinander spielen hat mir viel Spaß gemacht.


    Spiel doch zum Metronom und werde dabei leiser und wieder lauter und wieder leiser, ohne am Tempo zu eiern.


    Gruss

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

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