Tschattners Fragen zu E-Drums

  • Beim Testen aber nicht den Einfluß des evtl. akustisch unoptimierten Raums (der unter anderem den Klang verbiegt wie ein Frequenzfilter) vergessen. Mein Tipp bei der Anwendung von Speakern, vor allem bei solchen Räumen, aber auch oft ansonsten: IK-Multimedia ARC2. Damit wird Sound bei fast egal welchen Lautsprecheranlagen unglaublich geiler (übrigens, vergiß es, das mal eben mi 'nem EQ so hinzukriegen), und das Anlagenmodell und sein Preis rückt zumeist ein wenig in den Hintergrund. :)

  • Habe selbst den AKG 271 Studio: sehr gut, aber nicht mehr verfügbar


    Der MK2 aber schon. Ist quasi derselbe und sehr empfehlenswert, obwohl mir der erste noch besser taugt.



    Zitat

    Wenn der Fame was taugt würde ich auf jeden Fall mal den um 29 Euro probieren, für den Anfang.


    Vergiß es, ich kenne den und die ganzen Fame- und t.bone-Dinger: die sind bestenfalls gefühlt mehrere Lichtjahre vom K271 entfernt. ;)



    EDIT:

    Dazu verfügt der Kopfhörer über eine sehr langes Kabel.

    Nämlich ein entsetzliches Spiral-Kabel...

  • Habe selbst den AKG 271 Studio: sehr gut, aber nicht mehr verfügbar, und den Roland RH-200, auch gut, aber nicht so wie der AKG.


    Wenn der Fame was taugt würde ich auf jeden Fall mal den um 29 Euro probieren, für den Anfang.


    Muss mich korrigieren: habe den AKG 271 und den Roland RH-200 jetzt mal parallel getestet. Unglaublich wie Sch… der Roland klingt wenn man ihn mit dem AKG vergleicht. Verwaschen, plastisch. fürchterlich.


    Würde ich tatsächlich eher ein Fame oder t.bone Dings um 20 Euro lieber haben, da stimmt zumindest der Preis.


    PS: wenn jemand einen neuwertigen RH-200 braucht, PN an mich. Tolles Teil, mache einen guten Preis! :D ^^ 8)

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Hallo,
    was haltet ihr von
    https://www.musicstore.de/de_D…SRpUeG.5MOYBk00006LBHqn5-
    (Soll keine Werbung sein! Falls link nicht erlaubt, halt bitte löschen! Danke.)
    Ein Kumpel will sich das holen! Kumpel ist Ü40, spielt regelmäßig unregelmäßig auf seinem A-Drum, das er aufgrund Änderung der Wohnsituation verkaufen will/muss. Er spielt mehr schlecht, als recht. Er kann ein paar Beats und Drum Breaks, hat aber nie Ambitionen gehabt (wird sich vielleicht auch nie ändern!?), in einer Band zu spielen. Er spielt primär für sich als Hobby. Wenn er mal ein Lied nachtrommeln kann, ist er ganz happy, aber das wars auch schon.
    Leider findet man zu diesem Set keinen objektiven Test im www. Lt. Videos auf YT, hört es sich ja jetzt nicht sooo schlecht an.
    Bin auf Eure Meinungen gespannt.
    Würde Kumpel entweder dringend abraten wollen oder eben unterstützen wollen.
    Kumpel ist leider nicht mal eben so in den MS gefahren, um das Set zur Probe zu spielen.
    Danke Euch.
    Grüße

  • Erfahrung habe ich absolut keine, Meinung natürlich schon.


    Ich mache einen weiten Bogen um beinahe alle Signature-Produkte, da der Name eines prominenten Drummers auf einem Instrument in der Regel eine Werbemaßnahme zum Steigern des Absatzes ist. Der (naive) Kunde verbindet dann die musikalische Exzellenz des Protagonisten im Kopf mit der vermeintlichen Qualität des Produktes. Was Simon Phillips mitentwickelt hat, kann ja nicht so schlecht sein ;) Ein klangvoller Name verbindet sich zu vermutlich 100% mit einem deutlichen Preisaufschlag gegenüber vergleichbaren Produkten.


    Wenn man bedenkt, wie hoch der Preis für ähnlich konfigurierte Markensets ausfällt, habe ich keine sehr hohen Erwartungen an dieses Modell.


    Als Einstiegslösung bei begrenztem Budget kann aber so ein Set durchaus besser sein, als gar nicht spielen zu können, das hängt vom individuellen Anspruch ab.

  • Ein klangvoller Name verbindet sich zu vermutlich 100% mit einem deutlichen Preisaufschlag gegenüber vergleichbaren Produkten

    Naja, der Preisaufschlag ist hier genauso gering wie die Qualität der angeblichen SP-Sounds. Ansonsten +1 zum Eintrag von trommla. Wenn du wissen willst, wie ein SP-Drumset klingt, check mal die Steinberg SP Lib. ;)

  • Eventuell ein deutlich günstigeres DD-6500 aus dem selben Haus in Erwägung ziehen oder etwas mehr ausgeben für ein TD17 und für die Zukunft gerüstet sein?


    Um den Preis des DD One kriegt man gebraucht ein TD11 KV, auch das würde ich deutlich vorziehen.

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  • Gut, ich hab mich jetzt nicht weiter mit diesem Set beschäftigt, weil ich es mir nicht selbst kaufen will.


    Hab aber inzwischen die Produktrezensionen gelesen (Ja, ich weiß, die könnten alle gefaked sein!), die ja alle sehr positiv sind und auch der oder die Berichte aus anderen Foren waren durchaus positiv, sicherlich, aber wohl nicht nur, unter dem Gesichtspunkt des Preises. Aber wenn einem die 800 schon weh tun, wie keinem Kumpel, und er keine Ahnung wie lange noch sparen müsste, bis er z. B. 1000 mehr hat, bis er sich auch das KVX17 mit Zubehör kaufen könnte, sollte es also passen. Wenn meine Ausgangslage so wäre, wie seine, würde ich mind. mal hinfahren und es mir anschauen und anhören. Ich habe da auch einen kleinen Marken-Feti in mir drin und in einem Beitrag woanders wurde es passend beschrieben, wenn z. B. diese ganze Maschinerie bei Roland, Yamaha, Tama ... nicht big und kostenintensiv wäre, würde man das KVX17 inkl. Zubehör VIELLEICHT!? auch für 800 bekommen. Ist es also dadurch gleich weniger gut? Ich habe jetzt nämlich auch ein paar Mal gelesen, dass das Fame DD-One sich nicht hinter Drums verstecken muss, die doppelt so teuer sind.

  • Ich habe jetzt nämlich auch ein paar Mal gelesen, dass das Fame DD-One sich nicht hinter Drums verstecken muss, die doppelt so teuer sind

    Also die Hihat und die Becken-Pads und diverse Hardwareteile (z.B. Beckenpad-Halter) sind ganz einfach schrecklichster Schrott. Das Modul hat obendrein eine unangenehme Midi-Latenz, falls man Sampler triggern möchte weil einem die Onboard-Sounds nach 5 Sitzungen nerven (da braucht man dann besten Audio-Rechner-Kram um das ein wenig auszugleichen), von daher muß es sich hinter 'nem Roland natürlich verstecken.


    Produktrezensionen ..., die ja alle sehr positiv sind

    Wer schreibt die denn auch? Anfänger und Hobbyisten ohne Fachkenntnisse.


    DD6500 oder gebrauchtes TD11KV für 800,- würde ich auch machen.

  • Ich nutze das Signature-freie DD-one hauptsächlich zum Üben im Wohnzimmer aber hab`s am vergangenen Wochenende auch auf`m Gig live eingesetzt.
    Für meine Liga finde ich es absolut tauglich und über mein User-Kit hat sich auch niemand beschwert.
    Lediglich das Becken-Stoppen funtioniert etwas träge und die HiHat verlagt manchmal eine etwas andere Spielweise als eine echte akustische. Aber das ist wohl bei allen E-Versionen so.
    Also ich kann das Ding empfehlen. Die SP-Version halte ich dagegen auch für rausgeschmissenes Geld.
    Von mir stammt übrigens keine der Lobes-Rezensionen. ;)

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Wer schreibt die denn auch? Anfänger und Hobbyisten ohne Fachkenntnisse.


    Da ist was dran.
    Andererseits: Wenn das ja die Zielgruppe ist und die Zielgruppe anscheinend zufrieden oder sogar begeistert, ist doch eigentlich alles gut, oder?
    Ich denke, dass wir sehr hohe Ansprüche an unsere Instrumente haben. Das ist gut so. Ich persönlich denke aber auch, dass wir den Schaden auf die Entwicklung von schlagzeugerischen Fähigkeiten, den elektronische Schlagzeuge von der Stange auf Einsteiger haben, oft überbewerten.
    Mir gefallen die meisten Sounds von elektronischen Schlagzeugen nicht. Ich weiß aber auch sicher, dass mein erstes akustisches Schlagzeug noch deutlicher bescheidener Klang. Und das lag im Wesentlichen nicht an dem Set. ;)
    Solange so ein Set ordentlich triggert (denn Fehltrigger verderben wirklich den Spaß und verhindern Lernerfolge) ist es für mich empfehlenswert.
    Wenn die ganzen Thomann-Rezensenten Spaß mit dem Gerät haben und es für sich als den Preis wert ansehen (und sich das nicht nur einreden, um die Investition zu rechtfertigen), dann ist das Kaufziel doch erfüllt. Viele wollen ja auch einfach nur spielen, und das geht anscheinend damit gut.


    Ich selbst hatte so ein Set leider noch nicht sinnvoll unter den Stöcken. Nach meinen bisherigen Eindrücken würde ich aber auf jeden Fall das originale DD One der Simon Phillips Version vorziehen. In der Realität finde ich seinen Sound für mich nicht so erstrebenswert und die Klangbeispiele der Fame Version (die natürlich mit der Realität wenig zu tun hat) gefallen mir auch nicht.



    edit: Tschattner: Falls noch nicht gesehen, hier ein sehr interessanter Thread zu E-Sets in eurem Preiusbereich und auch konkret zum DD-One:
    "günstige" e-Sets-(bis ca 700,-)-von-der-Stange-Vergleich: Fame (DD-One und DD6500) vs. Roland TD1-DMK

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Eventuell ein deutlich günstigeres DD-6500 aus dem selben Haus in Erwägung ziehen oder etwas mehr ausgeben für ein TD17 und für die Zukunft gerüstet sein?


    Um den Preis des DD One kriegt man gebraucht ein TD11 KV, auch das würde ich deutlich vorziehen.

    Ist das 6500 nicht noch ... "schlechter" oder eben vollkommen ausreichend für ihn? Wo sind denn da eigentlich (merkliche) Unterschiede zwischen 6500 und DD-One?


    Fürs TD17 müsste er immerhin 500 Ocken mehr bezahlen.


    Meinste so eins



    https://www.ebay-kleinanzeigen…agzeug/1102287529-74-1896



    Was wäre da preislich noch drin?

  • Also die Hihat und die Becken-Pads und diverse Hardwareteile (z.B. Beckenpad-Halter) sind ganz einfach schrecklichster Schrott. Das Modul hat obendrein eine unangenehme Midi-Latenz, falls man Sampler triggern möchte weil einem die Onboard-Sounds nach 5 Sitzungen nerven (da braucht man dann besten Audio-Rechner-Kram um das ein wenig auszugleichen), von daher muß es sich hinter 'nem Roland natürlich verstecken.


    Wer schreibt die denn auch? Anfänger und Hobbyisten ohne Fachkenntnisse.


    DD6500 oder gebrauchtes TD11KV für 800,- würde ich auch machen.

    Also die Hihat und die Becken-Pads und diverse Hardwareteile (z.B. Beckenpad-Halter) sind ganz einfach schrecklichster Schrott. Das Modul hat obendrein eine unangenehme Midi-Latenz, falls man Sampler triggern möchte weil einem die Onboard-Sounds nach 5 Sitzungen nerven (da braucht man dann besten Audio-Rechner-Kram um das ein wenig auszugleichen), von daher muß es sich hinter 'nem Roland natürlich verstecken.


    Wer schreibt die denn auch? Anfänger und Hobbyisten ohne Fachkenntnisse.


    DD6500 oder gebrauchtes TD11KV für 800,- würde ich auch machen.

    Gut, verstehe! ;)


    Auch an Dich die Frage bzgl. des 6500. Das kostet ja nur die Hälfte! Aber dafür besser, also vom P-/L-Verhältnis her? Hat das 6500 nicht diese Latenz- und weitere Probleme?


    Sind so 800 € ein guter Preis für ein gutes gebrauchtes TD11KV? Hab mal die Kleinanzeigen gecheckt. Wirklich viele gibts nicht bis 800 in D. Einige liegen auch (deutlich) drüber! :-/

  • Sind so 800 € ein guter Preis für ein gutes gebrauchtes TD11KV? Hab mal die Kleinanzeigen gecheckt. Wirklich viele gibts nicht bis 800 in D. Einige liegen auch (deutlich) drüber!

    Wenn man bedenkt, daß es gerade ein Neues für 1039,- gibt, ist 800 teuer.


    Auch an Dich die Frage bzgl. des 6500. Das kostet ja nur die Hälfte!

    Eben drum: mehr würde ich für das Klump nicht ausgeben. Probleme hat man mit Medeli-EDrums (Fame usw) nur, wenn man diverse Ansprüche hat. Lies halt mal z.B. den Link von Korki ;)

  • Wenn man bedenkt, daß es gerade ein Neues für 1039,- gibt, ist 800 teuer.


    Eben drum: mehr würde ich für das Klump nicht ausgeben. Probleme hat man mit Medeli-EDrums (Fame usw) nur, wenn man diverse Ansprüche hat. Lies halt mal z.B. den Link von Korki ;)


    Link grad gelesen. Also, wenn 800 Ocken, dann eher das TD 1 oder wenn Fame, dann das 6500, damit er sich nicht so ärgert? ;)


    Wo liegen denn zwischen dem 5200 und dem 6500 und dem DD- One gravierende Unterschiede? Hab mir kurz die 3 Videos mit verschlossenen Augen "angeschaut", angehört. Höre da keinen Unterschied!

    2 Mal editiert, zuletzt von Tschattner ()

  • Zitat

    Wo liegen denn zwischen dem 5200 und dem 6500 und dem DD- One gravierende Unterschiede? Hab mir kurz die 3 Videos mit verschlossenen Augen "angeschaut", angehört. Höre da keinen Unterschied!



    ggf. Unterschiede in der Verarbeitung (Rack, Mesh Heads....) oder der Dynamik wird man auf YouTube leider nicht erkennen.
    Echt schade das es nirgends ernsthafte Tests mit Vergleichen auch von Fame, XDrum, Millenium (als den ganzen Medeli Derivaten) von einer unabhängigen Website gibt. Dauernd stehen Leute vor der selben Frage: was brauch ich um was zu lernen und Spaß zu haben ohne gleich 2000 Euro auszugeben.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Echt schade das es nirgends ernsthafte Tests mit Vergleichen auch von Fame, XDrum, Millenium (als den ganzen Medeli Derivaten) von einer unabhängigen Website gibt. Dauernd stehen Leute vor der selben Frage: was brauch ich um was zu lernen und Spaß zu haben ohne gleich 2000 Euro auszugeben.


    Die "Flaggschiffe" (Mesh-Sets) werden doch gefeatured (allein in diesem Thread gibt es 2 Links). Und was ist schon diesbezüglich "unabhängig" (noch nichtmal Stiftung Warentest ist "unabhängig" ;) ). Bei allem anderen kann man direkt froh sein, daß dieses Spielzeug-Klump nicht auftaucht. Und man kann mit einem gebrauchten Roland für unter 1000 lernen u. Spaß haben (evtl. auch mit einem neuen TD1-DMK). Vorteil von den Roland-eDrums: sie gehen für den Rechner klar, was jedem, der dann wirklich auf den Geschmack von eDrums kommen sollte, die Option für die Zukunft offeriert.

  • Hallo,


    neben dem KVX17 zu Hause solls ein billiges E für die Arbeit werden. Ich hab die Möglichkeit im selben Gebäude, in dem ich arbeite, einen kleinen Raum zu mieten. Da ich in Schichten und an WEs arbeite, bietet sich das echt an. Einfach direkt nach der Schicht oder in der Pause 1 Min gehen und schon am E sitzen können oder auch dann, wenns zu Hause zu stickig ist! xD


    Damit will ich kein Software Drumming oder so machen. Einfach Kopfhörer anschließen, aufsetzen und ein bisschen Trommeln.


    Welche(s) E könnt ihr empfehlen?


    Danke.


    Gruß

  • Roland TD-1DMK.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

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