Direct Drive Pedal - Yamaha FP9500D vs Gibraltar 6711DD

  • So, ich kann mal kurz berichten, da ich mir die Yamaha FP9500D mal bestellt hatte: ordentlich und sauber verarbeitet, sehr leichtgängig. Der Beater hat mir überhaupt nicht gefallen, da zu leicht für meinen Geschmack.
    Beim Spielen merke ich jetzt keinen wirklich gravierenden Vorteil gegenüber meiner alten Kettenmaschine. Vielleicht bin aber auch zu grobmotorisch oder es liegt an der Tatsache, dass ich ohnehin keine 16tel bei 160 bpm spielen kann;)
    Von daher: das Geld kann ich mir sparen, da es mir nichts bringt;) Maschine geht also zurück.

  • Komisch, weshalb überrascht mich das jetzt nicht? Könnte es sein, dass die eigene Technik doch mehr ausmacht, als wir bei all den "neuen" Super-Duper-Entwicklungen glauben wollen (sollen?) ;)


    Es gibt sicher Kontruktionsmerkmale, die ein unterschiedliches Spielgefühl nach sich ziehen z.B. Longboard vs. Shortboard, runde vs. exzentrische Cam. Und die Direct Drives unterscheiden sich mit Sicherheit von konzentrischen Kettenantrieben, weil ja konstruktiv keine lineare Kraftübertragung möglich ist.


    Aber mich hat noch keine Maschine, die ich mir nach Antesten selbst gekauft hatte, an meine spielerischen Grenzen gebracht, das war immer meine Fußtechnik.


    Daher kann ich deine Entscheidung absolut nachvollziehen, alles richtig gemacht!


    Edit: obwohl natürlich was neues ohne echte Notwendigkeit auch manchmal ganz schön sein kann :)

  • Ab und an mal was neues hat seinen Reiz, aber ess geht ja schliesslich um mein sauer verdientes Geld;)
    Aber eines darf ich noch erwähnen: ich hatte parallel noch eine DW 5000 zum Testen. Diese hohe und geriffelte Ablagefläche für die Ferse empfand ich als sehr angenehm und einen ergonomischen Vorteil gegenüber meiner alten Maschine. Leider fand ich sie insgesamt etwas träge, so dass auch hier die zweihundertnochwas Euro nicht gerechtfertigt waren. Auch diese schwingende und kugelgelagerte Federhalterung macht, dass sich da mit jedem Tritt irgendwie zu viel bewegte Masse an der Maschine befindet. Also ging die auch wieder zurück.


    Grüße

  • Meine "Offenbarung" war das Perfect Balance Pedal. Aufgrund der teils heftigen Erfahrungsberichte und des ebenso heftigen Preises stand dieses Modell nie auf meiner Shoppingliste. Bei einem Besuch im Drum Store machte ich dann den Fehler, sie mal anzuspielen. Und wie das Leben manchmal spielt, war es Liebe auf den ersten Blick.


    Das Ding spielte sich so geschmeidig, wie ich mir das nur vorstellen konnte, und fortan ging mir dieses blöde Teil nicht mehr aus dem Kopf.
    Als ich dann für ein neues Set (der Marke Sonor) sowieso bereit war, etwas Geld zum Fenster rauszuschmeissen, kam es auf die 250 Euronen auch nicht mehr an, und das Jojo-Pedal war meins.


    Nicht, dass ich plötzlich auch nur annähernd wie Herr Mayer spielen könnte, aber zumindest kann ich ein für allemal ausschließen, dass mich das "falsche" Pedal an meiner spielerischen Entfaltung hindert. Für meine kläglichen Doppelpedalbemühungen reicht mir sogar weiterhin meine IC Rolling Glide :D

  • Ich fass es nicht! Thomann hatte tatsächlich eine Bodenplatte als Ersatzteil und hat mir diese auf Garantie getauscht. Super Service. :thumbup:
    Sollte sich jemand mit dem Gedanken tragen eine Direct-Drive zu testen, dann kann er bei mir die Gibraltar günstig bekommen.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

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