Fill in von Take it Easy (Eagles)

  • Zum Thema "wie man sich einmal eingehört hat": ich habe das Gitarrenriff beim ersten mal schon mit vorgezogener 1 wahrgenommen und kann mir überhaupt nicht erklären, wie das jemand anders wahrnehmen kann. Für mich ist das ein absolut eingängiges Intro (auch ohne das Einzählen der Live-Version). Aber der Thread zeigt, dass ich da wohl genauso gefangen in meiner Erstwahrnehmung bin wie andere, die die 1 nicht vorgezogen gehört haben... :)

    Nix da.

  • Ist ein bisschen wie mit Kippbildern. Interessant finde ich auch, wie sich der Eindruck dadurch verändert. "Trains" von Porcupine Tree habe ich wegen der extremen Betonung auf der 2+ (bei quasi unbetonter Eins) auch erst mal drei 8el verschoben gehört (und fand es klasse, wie sich vermeintlich ungerade Metren bzw. 2/8 und 3/8 mit geraden 4/4 abwechseln) ... bis ich gemerkt habe, dass komplett 4/4 durchgehen. Interessanterweise finde ich das Stück in der neuen "richtigen" Hörweise deutlich uninteressanter. :D Immer noch gut, aber anders gehört kickt es viel mehr. Und von User Schmanne hab ich mal einen seiner Grooves ein 16tel verschoben gehört, den fand ich falsch gehört auch interessanter als richtig.

  • Vielleicht auch nicht mal zuerst gehört (bezweifel ich manchmal) sondern eher gesehen am Bildschirm.
    Oder evtl. auch, Wirklich auch erst aufgefallen, weil der technisch straight "Mitzählende Künstliche Alarm schlägt" - dann wie man sieht im
    verposteten Link Post Nr. 21, wohl eher aus ner Mücke eine Elefanten macht.
    Aber ist überhaupt kein Problem, ich liebe Elefanten, u.a. auch (nicht nur) wegen ihrer schönen großen Ohren. :) ;)
    Edits versuche zu verlinken, das über anklicken funzt, heute ausschließlich nur über die Videoeinbindung, dabei sollts so groß gar nett werden

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    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • falsch gehört auch interessanter als richtig


    Find ich auch oft sehr treffend: "Falsch=interessant vs. Richtig=lame" ->Dazu fällt mir noch ein: manchmal sind auch beim Arbeiten im Spurensequenzer komische und aus Versehen passierte Verschiebungen von Drum-Objekten dann plötzlich klanglich voll interessant, und wenn man die Drums wieder "richtig" positioniert, denkt man, schei...be, wie langweilig!

  • Danke Leute! Es war wirklich eine Frage der "Perspektive", wenn man es weiß und mental gleich auf die 4+ springt beim ersten Ton, dann passts und ist dann gar nicht so kompliziert wie ich es schrieb:

    Alternativ muss man von Anfang an verschoben zählen, was ich aber nicht glaube. Das Gitarren-Strumming legt derartige Schwerpunkte, dass es schwer nachzuvollziehen wäre, wenn man es irgendwie synkopisch interpretieren/einrastern müsste.


    Zum Thema "wie man sich einmal eingehört hat": ich habe das Gitarrenriff beim ersten mal schon mit vorgezogener 1 wahrgenommen und kann mir überhaupt nicht erklären, wie das jemand anders wahrnehmen kann. Für mich ist das ein absolut eingängiges Intro (auch ohne das Einzählen der Live-Version). Aber der Thread zeigt, dass ich da wohl genauso gefangen in meiner Erstwahrnehmung bin wie andere, die die 1 nicht vorgezogen gehört haben... :)


    Ich glaube, ich hatte das auch schon mal "richtig" gehört. Aber seit ich mich mit dem Song beschäftige, bin ich da irgendwie zu verkrampft rangegangen.
    Es passiert mir immer noch 1 von 5 Mal, dass ich mich falsch reinhöre. Aber wenn man den Song selber spielt in der Band, ist es kein Problem, weil man die 1 kennt. Ist nur ein Thema, wenn man zur Aufnahme mitspielen möchte.


    Edit: Ein Beispiel, was mir zu dem Thema auch einfällt, ist "I can't stop" von Gotthard, Bonus Track vom Lip Service Album. Da steigen die Drums tatsächlich auf der 4+ ein, und das ist gar nicht so leicht, weil das Gitarrenintro einem eine andere 1 vorgaukelt.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Zu vielem würde der "Otto Normalverbraucher" ganz einfach, Künstlerische Freiheit sagen.
    Andere verbuchen`s wiederum u.U. auch z.B. unter Jenem
    https://de.wikipedia.org/wiki/Polymetrik




    Was sich die Künstler, dabei gedacht, oder nicht dabei gedacht, haben, würde mich schon manchmal interessieren. :)
    Edith vor allem Damals.

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    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • ….ja da hast schon recht,
    aber deswegen, nur zur Sicherheit, war wahrscheinlich auch von dir so gemeint,


    Zitat: Zu vielem.....also nicht jetzt auf den Song jetzt hier bezogen......Z.B., besser ausgedrückt wäre, als allgemein ein Beispiel von vielen.


    Für Poly müssts dann wohl noch ein bisschen mehr Eiern, …….daher kommt wohl auch ugs. der Spruch
    deess muss uss die Eia kumma. ;)

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  • Auaaaa…..nö, sonst würde ja das Stimmen dass die Gitarristen (darf man Basser so auch betüüteln) immer die Frauen bekommen.
    Nett die Dicken schmerzenden Eia machens, der Rhythmus.


    Ok du hast recht du meinst Den von der 24er, der kommt aber nett "Aus" sondern "IN" den Bauch. :D ;)


    Edith erinnert sich an ein Konzert, wo expliziet, nach Zugabe von Basssolo verlangt wurde, von der Gitarre......nem Gitarristen, Basser.....nett/ nicht G/B...sistin.

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    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • ich habe auch noch einen ganz gemeinen... Sorry, falls der in dem anderen Fred schon aufgetaucht war.
    Seid ehrlich, wer noch hatte nach dem Gitarrenintro die "falsche" Eins?


    https://youtu.be/gbVEbIQfGAs


    Haha, der ist cool! Aber im Unterschied zu Take It Easy geht das Riff dann genau so weiter. Das stört mich beim Eagles-Song; es wird nicht konsequent weitergeführt, was m.M.n.
    auch der einzige Grund dafür ist, dass hier überhaupt so lange darüber diskutiert wird, und dass es (in meinen Ohren) mehr wie ein Fehler beim Drummer-Einstieg wirkt.


    Für mich eins der coolsten und abgefahrensten Beispiele für eine solche Intro-Illusion, leider nicht auf YT zu finden:


    Pyramids on Mars von On The Virg (Virgil Donati)! Leider ist dieses Album total vergriffen und nicht präsent online ;( .
    Zur Not greife ich deshalb auf ein Cover-Video eines Keyboarders zurück. Klingt alles anders, aber die rhythmische Idee ist genau so: https://www.youtube.com/watch?v=kyN1rvV8Gh8

  • Aber im Unterschied zu Take It Easy geht das Riff dann genau so weiter. Das stört mich beim Eagles-Song; es wird nicht konsequent weitergeführt, was [...] (in meinen Ohren) mehr wie ein Fehler beim Drummer-Einstieg wirkt.


    Naja, weiß nicht. Habe gerade versucht mir vorzustellen, wie es klingt, wenn das Lick ab dem Beat auch vorgezogen anfängt...das wäre auch komisch. :huh:
    Die Diskussion hier kam ja zustande, weil ich an einem Morgen den Song falsch ins Ohr bekommen habe. Es war blöderweise der Morgen, an dem ich anfing, mir Gedanken über die Struktur des Lieds zu machen, um es spielen zu können. :D
    Ganz anders heute morgen: Radio an, Take it easy, und sofort die 4+ erwischt! 8) Und wie gesagt, wenn man den Song selber spielt, ist es ja kein Problem, reinzukommen.


    Jetzt kämpfe ich mit dem Tempo. Ich bin eben ein Mid-Tempo Drummer mit enger Komfortzone :wacko:

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