Kopfhörer gesucht

  • Ich benutze den schon immer, jetzt das 3. Modell, glaube ich. Der wurde auch immer weiter verbessert.


    Ich hab den auch, ich weiß aber nicht welches (frühe) Modell.
    Was wurde daran denn verbessert?
    Nur die (berüchtigte, nicht so gute) Stabilität?
    Oder auch der Sound?


    Meiner ist stabil wie am ersten Tag, und ich benutzte ihn jahrelang seit dem Kauf im Jahr 2008.
    Seit Januar 2015 habe ich nun die Sure SE215, seitdem liegt der VicFirth in der Kiste.
    Neulich hatte ich ihn dann mal wieder aufgesetzt, und da bemerkte ich, dass im Vergleich zum SE215 der Raumklang trotz dicker Isolierung relativ stark an mein Ohr kam, und das auch sehr dumpf und unangenehm. 8|
    Also habe ich sofort wieder die SE215 eingestöpselt, und alles war gut.


    Das muss natürlich kein Indiz dafür sein, dass der SE215 besser ist, denn Hörgewohnheiten spielen ja bekanntlich auch ein Rolle, trotzdem ist mir der SE215 im Vergleich zum VicFirth viiiiiel angenehmer.
    :)

  • Ich hatte vor vielen Jahren auch mal einige Kopfhörer verglichen. Vom VicVirth (ich vermute es war die erste Version) war ich damals sehr enttäuscht. Ganz nüchtern betrachtet klang er einfach nicht gut und war mir viel zu teuer für den Klang und das extrem klobige Design. Da waren/wären sogar 30€ Inears mit Mickey Mäusen drüber besser und bequemer.
    Das war aber nur mein persönlicher Eindruck. Andere sind ja sehr zufrieden damit.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Man könnte auch mal die Directsound Kopfhörer ausprobieren. Ich habe keine Erfahrung mit denen, aber die sollen sehr gut sein, was die Isolation angeht und vom Klang her.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Man könnte auch mal die Directsound Kopfhörer ausprobieren. Ich habe keine Erfahrung mit denen, aber die sollen sehr gut sein, was die Isolation angeht und vom Klang her.


    sagt wer? Führende Youtuber? :D


    Wer schreibt das seine geschlossenen KH für Mixen und Mastern taugen, dem glaub ich nix mehr.
    Mehr als 33dB Dänmpfung ist ja auch gelogen. Ok bei 20kHz vielleicht.


    Das einzige was echt ist, ist wol der Preis.

    don´t panic


  • Ich hab den auch, ich weiß aber nicht welches (frühe) Modell.
    Was wurde daran denn verbessert?
    Nur die (berüchtigte, nicht so gute) Stabilität?
    Oder auch der Sound?


    Sowohl die Konstruktion als auch der Sound wurden verbessert. Der erste, den ich hatte, klang relativ dumpf. Möglicherweise aber auch einfach eher neutral. Denn fast jeder Kopfhörer und In-Ear hat ne Schönfärbung, meistens irgendwas Badewanniges.
    Und er war Ohr-aufliegend.
    Der Nachfolger hat vor allem ne Höhenbetonung und ist Ohr-umschließend. Wenn man fertig produziertes Zeug auf dem hört (wo die Höhen oft gut betont sind), ist das teilweise schon unangenehm. Da passt dann der dumpfe Raumklang, den er noch durchlässt, ganz gut dazu :D


    Ich finde, dass der Sound für Monitoring sowieso nicht so wichtig ist. Eher ist sogar ein neutraler, kaum schön gefärbter Klang gefragt ... man nehme zwei klassische, geschlossene, aber nicht zusätzlich gedämpfte (und damit für Drumming ungeeignete) Monitoring Kopfhörer: AKG K271 MKII und Beyerdynamic DT770. Wo letzterer deutlich abfällt, macht ersterer noch "Musik": Im Mittenbereich. Der DT770 ist zumindest in einer Version so ne heftige Badewanne, das ist mir für jegliche Anwendung zu viel des Guten. Außerdem sind alle Instrumente und Gesang außer Drums, Percussion und Bass im Mittenbereich zu hause und gerade wenn es ums Monitoring geht, ist ne übermäßige Badewanne nicht unbedingt sinnvoll. So seh ich das jedenfalls.


    Zitat

    Meiner ist stabil wie am ersten Tag, und ich benutzte ihn jahrelang seit dem Kauf im Jahr 2008.
    Seit Januar 2015 habe ich nun die Sure SE215, seitdem liegt der VicFirth in der Kiste.
    Neulich hatte ich ihn dann mal wieder aufgesetzt, und da bemerkte ich, dass im Vergleich zum SE215 der Raumklang trotz dicker Isolierung relativ stark an mein Ohr kam, und das auch sehr dumpf und unangenehm. 8|
    Also habe ich sofort wieder die SE215 eingestöpselt, und alles war gut.


    Das muss natürlich kein Indiz dafür sein, dass der SE215 besser ist, denn Hörgewohnheiten spielen ja bekanntlich auch ein Rolle, trotzdem ist mir der SE215 im Vergleich zum VicFirth viiiiiel angenehmer.
    :)


    Gewöhnung spielt auf jeden Fall ne große Rolle. Aber jetzt, nachdem ich den Thread hier so lese ... die SE215 werde ich mir wohl mal bei Gelegenheit besorgen. :D



    sagt wer? Führende Youtuber? :D


    Wer schreibt das seine geschlossenen KH für Mixen und Mastern taugen, dem glaub ich nix mehr.
    Mehr als 33dB Dänmpfung ist ja auch gelogen. Ok bei 20kHz vielleicht.


    Das einzige was echt ist, ist wol der Preis.


    Wer schreibt das? Geschlossene KH sind wirklich ungeeignet für Mixen und Mastern. Aber es gibt für diese Anwendung spezielle, offene KH. Ich hab den AKG K712 dafür und kenne den mittlerweile wie meine Westentasche. Ich hab in den letzten Jahren alles damit gemischt und gemastert. Klar, ist ne Notlösung, aber geht. Man muss den Kopfhörer aber natürlich wirklich gut kennen, sonst wird das nix.

  • Der Vic Firth ist mir zu klobig.



    Wundert mich, dass der Sony MDR 7506 noch nicht genannt wurde. Ist durchaus verbreitet. Angenehm zu tragen (nicht so schwer) und hält was aus (ok ich hab es auch schon geschafft einen kaputt zu machen, aber da war ich doch selbst Schuld ;) ). Kostet auch nicht die Welt.


    Vielleicht auch mal warten bis Montag, da ist doch bei Amazon wieder Sonderverkauf angesagt. Vielleicht gibt es da ja einen Schnapper. ;)

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  • Guten Nachmittag,


    kleine Ergänzung: den DT 770 gibt es in zahlreichen Fassungen.
    Für das hiesige Vorhaben dürfte die Version DT 770 M die richtige sein.
    Vorteil des Qualitätsprodukts: astreiner Ersatzteilservice (alles nachrüstbar bzw.
    austauschbar).


    Grüße
    Jürgen
    trägt DT100 mit 400 Öhmchen für gutes Tönchen (ohne alberne Verfälschungen
    für Selbstbescheißer)

  • man nehme zwei klassische, geschlossene, aber nicht zusätzlich gedämpfte (und damit für Drumming ungeeignete) Monitoring Kopfhörer: AKG K271 MKII und Beyerdynamic DT770. Wo letzterer deutlich abfällt, macht ersterer noch "Musik": Im Mittenbereich. Der DT770 ist zumindest in einer Version so ne heftige Badewanne, das ist mir für jegliche Anwendung zu viel des Guten. Außerdem sind alle Instrumente und Gesang außer Drums, Percussion und Bass im Mittenbereich zu hause und gerade wenn es ums Monitoring geht, ist ne übermäßige Badewanne nicht unbedingt sinnvoll. So seh ich das jedenfalls.

    Sehe ich genauso: den K271 finde ich trotz der seit einiger Zeit andauernden Billigproduktion nach wie vor gut; den 770 finde ich klanglich obendrein noch so richtig oberlangweilig. Mit dem K872 weiß man dann, was so geht, und daß man bis zu seinem Einsatz immer quasi billig gehört hat.


    Geschlossene KH sind wirklich ungeeignet für Mixen und Mastern.

    Dann check mal den letztgenannten AKG. ;)

  • Zitat von »m_tree«
    Geschlossene KH sind wirklich ungeeignet für Mixen und Mastern.


    Dann check mal den letztgenannten AKG. ;)


    geschlossene KH klingen physikalisch bedingt nie so gut wie offene.
    Zudem macht es keinen Sinn mit geschlossenen zu mixen.


    In einer lauten Umgebung sollte man das eh nicht machen.
    Ein guter Raum und eine gute Abhöre sind nicht zu ersetzen.
    Auch eine Anpassung mit zb. Sonorworks ist nur ein Kompromiss


    Geschlossene Systeme sind einzig zu nutzen um sich bei Aufnahmen von der Umwelt zu isolieren
    und um übersprechen zu vermeiden.

    don´t panic

  • Geschlossene Systeme sind einzig zu nutzen um sich bei Aufnahmen von der Umwelt zu isolieren


    Und nicht vergessen :P :

    Wie immer, gibt es da m.E. kein richtig und falsch und ich kenne mindestens eine Person, die hervorragende Mixe unterwegs mit geschlossenem Kopfhörer erstellen kann.

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Wie immer, gibt es da m.E. kein richtig und falsch


    na es gibt schon einige Grundbedingungen die stimmen müssen um objektiv hören und mit dem Soundmaterial arbeiten zu können.
    Deswegen gibt es auch für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche KH, bzw Lautsprecher.


    Wenn du jemanden kennst der ohne zu hören wie es klingt gut mischen kann, dann ist das subjektiv.


    Einige finden das mit Smartphones aufgenomme YT Videos gut klingen und als Referenz taugen.Ich kann dir aus einigen Jahren Erfahrung versichern das ein geschlossener KH alleine schon wegen nicht vorhandener Räumlichkeit
    ungeeignet ist. Abgesehen von dem konstruktionsbedingten Frequenzverlauf.

    Eine Anpassung speziell für Sonor-Drummer! :D

    Ja, das hat Sonarworks für die neuen Sonor Edrums angepasst, damit die so klingen wie ein Roland ^^

    don´t panic

  • Alles richtig, aber. Es gibt mittlerweile sehr viele Leute die Tracks unterwegs mit geschlossenen Kopfhörern mischen und dies funktioniert. Es ist halt wie mit allen Abhörsituationen, man muss lernen wie es klingen muss, so dass es in anderen Abhöre funktioniert (der Anglophone Mensch sagt "translates").


    Also kein Grund für einen Glaubenskrieg. Es ist eine Frage der Praktikabilität und Umstände. Man kann nicht mit Halboffenen Kopfhörern z.B. im Flugzeug mischen, sonnst erntet man den Unmut der Sitznachbarn.

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    Wolfgang Neuss

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kritische ()

  • Interessant zum Thema ist sich auch mit dem Thema Knochenschall auseinanderzusetzen.
    Ob da z.B. (nur wieder als ein Beispiel) sehr fest sitzender Kopfhörer von Vorteil ist.


    Bei so manchem bestimmt :whistling: ;)


    Also auf alle Fälle , am Besten, auch hinter den Ohren _waschen ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich kann dir aus einigen Jahren Erfahrung versichern das ein geschlossener KH alleine schon wegen nicht vorhandener Räumlichkeit
    ungeeignet ist. Abgesehen von dem konstruktionsbedingten Frequenzverlauf.


    Warum ein geschlossener Kopfhörer eine andere Räumlichkeit als ein offener oder Lautsprecher bieten soll, will sich mir nicht erschließen und deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Dass geschlossene Kopfhörer oft komisch klingen kann ich bestätigen, insbesondere wenn man ansonsten baugleiche offene und geschlossene Hörer vergleicht. Aber mit entsprechendem Aufwand kann man sehr neutrale geschlossene Kopfhörer bauen und der oben genannte K872 ist (bei ja auch entsprechendem Preis) ein gutes Beispiel dafür. Und Inears sind ja z.B. auch geschlossen und können ganz hervorragende Referenzkopfhörer sein.

    Nix da.

  • Warum ein geschlossener Kopfhörer eine andere Räumlichkeit als ein offener oder Lautsprecher bieten soll, will sich mir nicht erschließen...
    Inears sind ja z.B. auch geschlossen und können ganz hervorragende Referenzkopfhörer sein.


    ich gebs auf.
    In diesem Thread gehts um KH fürs Monitoring. Da sind wir jetzt ganz schön weit von weg.
    Wenn du wissen willst warum Mixing- und Masteringstudios keine InEars verwenden kannst du
    gerne einen Thread starten.

    don´t panic

  • Ich finde, hier wird ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Um für sich alleine "A-Drum" (ich krieg Pickel bei der Nomenklatur ;) ) zu einem Playalong zu spielen, braucht es nicht mehr als einen normalen halboffenen Kopfhörer meines Erachtens. Geschlossenen Systeme bringen nur Vorteile beim Recording, um saubere Kanaltrennung zu gewährleisten,ohne dass das grauslige Kopfhörerzirpen auf anderen Spuren einstreut.


    Für Playalongs finde ich die Dinger eher kontraproduktiv, da der Drumsound schon extrem beschnitten wird und man im Grunde sein Set mikrofonieren und als Mix über die Kopfhörer ausgeben müsste. Alles machbar, aber aufwändig und teuer.


    Ich verwende für solche Anwendungen ganz einfache in dieser Art und halte das unter dem Aspekt Klang wie auch Gehörschutz für absolut ausreichend, sofern man nicht reindrischt wie ein Irrer und in Folge dann auch das Audiosignal bis in den roten Bereich aufdrehen muss. Klar, der Klang ist nicht High End und mag mangels Linearität zum Mischen ungeeignet sein, aber dafür soll er ja lt. TS auch nicht verwendet werden. Für halbwegs ausgewogene Musikwiedergabe reichen solche Modelle allemal aus. Und vom Schlagzeugsignal wird auch noch genug durchgelassen, um nicht komplett in Pappkartons zu klopfen.


    In Ears in günstigen Preisregionen tun sich vor allem in Puncto Basswiedergabe in Relation meiner Erfahrung nach meist deutlich schwerer, und der korrekte Sitz ist auch meiner Erfahrung nach ohne Otoplastiken nicht immer zufriedenstellend.

  • genau so ist es Trommla

    Um für sich alleine "A-Drum" (ich krieg Pickel bei der Nomenklatur ;) )

    dann sag doch einfach Schlagzeug ;)

    Geschlossenen Systeme bringen nur Vorteile beim Recording,


    und wie du sagst wenn man die gesamte Band auf den Ohren haben will.
    Ich arbeite ausschließlich über KH monitoring ausser wenn ich alleine spiele und nicht recorde.


    Da ich voll mikrofoniert bin und mit bearbeiteten Signalen arbeite, geht es nur mit isolierenden geschlossenen.
    Der nichtlineare Sound und die fehlenden Bässe eines 770 kann ich für diese Zwecke akzeptieren.


    Live sollen es aus rein optischen Gründen dann die SD3 oder die KZ10 sein.Wenn die 770 aber mal alle gehimmelt sind, was bei höheren Pegeln im low end Bereich schnell passiert,
    werde ich diese wohl nicht mehr kaufen.
    Ich habe auch noch so einen billigen Superlux hier, der klingt zwar scheusslich, ist aber zumindest Pegelfester als der 770M.
    Der chinesische auf VivFirth umgelabelte billo KH taugt nicht, weder vom Klang noch vom Tragekomfort.
    Mag sein das die mit Modell Nr.2 da was verbessert haben, aber ich bleibe doch lieber bei Herstellern die
    ihr Geld seit Jahrzehnten mit KH verdienen und nicht mit Holz.


    Wenn Sound zweitrangig ist, da man eh meist mp3 vom Handy dazu spielt reicht für deine Zwecke ein
    offener oder maximal ein halboffener KH völlig aus.
    Da würde ich vielleicht schon etwas auf Soundqualität achten , da du den auch anderswo einsetzen wirst.
    Mit zwei bis drei KH kann man schon alle seine Hörsituationen abdecken.

    don´t panic

  • Halboffene sind für mich ein NOGO. Und jetzt?

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

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