Als bürgerlich verkaufter Aggroscheiß

  • Eigentlich wollte ich mich nicht mehr äußern, aber da ich hier als Threadstarter auftauche, in einem Thread, den ich gar nicht eröffnet habe, sage ich noch ein paar Zeilen abschließend dazu.


    Herr Dührssen hatte sich recht schnell gewünscht, dass wir es dabei belassen. Wir sind anderer Meinung und verstehen uns vielleicht auch gar nicht bei diesem Thema oder sogar völlig miss, aber was solls. Ich hab weder was gegen Metal noch gegen jede andere Musikrichtung. Jeder soll machen ẃas er will. Ich wollte es dann einfach so belassen.


    Nur wenn man im DF ein Video postet, also Kommentare will, muss man es auch ertragen, wenn was kommt, womit man nicht rechnet. Das ist dem Herrn Dührssen weit besser gelungen, als einigen anderen hier.


    Meine Kommentare kann man auch in zwei Zeilen zusammenfassen:


    Musikalisch, aufnahmetechnisch super gemacht, das habe ich auch so geäußert. Ethisch, moralisch ist die Verbindung zu Gewalt von egal welcher Musik für mich nicht tragbar.


    Wer mich oder meiner Art zu kommentieren nicht mag, soll mich doch besser auf die Ignoreliste setzen. Dafür ist sie da. Ansonsten stehe ich zu meinem provokanten Stil und den Dingen, die ich schreibe und lerne gerne dazu. Das habe ich auch hier, z.B. weiß ich jetzt, dass dumme Kriegsspiele kein Coremusik als Hintergrund verwenden. In meiner Familie und meinen Freunden hat es keiner nötig, anderere aus Spaß virtuell abzuballern. Keiner spielt in meinem Umfeld Krieg oder tapeziert virtuell Leichen an Wände. Daher war ich da wohl falsch getriggert, vermutlich durch irgendeinen Tatort.


    Dies ganze Gewalt und Kriegsverherrlichung durch die rechtsextreme oder nur allgemein unpolitisch gewaltverliebte Shouterszene ist keine Musik, sondern kranke verhaltensgestörte Kriegs- und Blutgeilheit. Darüber hinaus ist dieses sexistisches Machogehabe auf Bühne und Video in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt der pure Beweis fehlender Empathie für allgemeines soziales Miteinander. Diese Typen gehören in den realen Krieg, aber nicht ins DF


    Braucht unsere Gesellschaft nicht, genauso wenig wie Nazimucke. Und bevor es wieder losgeht, das wäre alles von mir erfunden:


    https://youtu.be/N7piTcDllnY


    Das ist eine Meinung, meine Meinung. Habe Ich gleich zu Anfang auch so gesagt. Jeder kann eine andere haben. Wer aber meint, mich deswegen beleidigen oder diffamieren zu müssen, sollte doch bitte das Ende seiner schwierigen Pubertät noch abwarten, bevor er auf andere öffentlich losgeht.


    Ansonsten finde ich die Diskussion hier nicht ganz uninteressant, zumindest bei den Beiträgen, die sachlich geblieben sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von noPsycho ()

  • Wer aber meint, mich deswegen beleidigen oder diffamieren zu müssen, sollte doch bitte das Ende seiner schwierigen Pubertät noch abwarten, bevor er auf andere öffentlich losgeht.


    Also öffentlich auf andere losgegangen bist zu aller erst Du. ;)


    Weiterhin kann eine schwierige Pubertät (wenn's nur das gewesen wäre) - sofern man sie denn bei geistiger Gesundheit übersteht - auch sehr lehrreich sein. Kann wiederrum aber auch nerven, wenn man die Leute so schnell durchschaut, weil man den ganzen Mist, der so im Hirn abläuft, gar nicht sehen wollte :whistling:


    Nur wenn man im DF ein Video postet, also Kommentare will, muss man es auch ertragen, wenn was kommt, womit man nicht rechnet. Das ist dem Herrn Dührssen weit besser gelungen, als einigen anderen hier.


    Also einfach mal zum Spaß ein bisschen Provozieren und schauen, wie cool die Leute dabei bleiben? :rolleyes:


    Du musst es übrigens auch ertragen, wenn ich mich hier einmische. Dass Dir das nicht in den Kram passt verstehe ich schon. Aber wie ich schon sagte: "Das, was auf einen selbst zutrifft, anderen vorwerfen" bzw. einfach die Wahrheit verdrehen und so weiter ... das kenne ich in und auswendig.


    Also drehe ich es - frei nach Gusto - auch einfach mal um: "Nur wenn man im DF ein Video aufs übelste schlecht redet , muss man es auch ertragen, wenn unbeteiligte Leute das anprangern". ;)


    Zitat

    In meiner Familie und meinen Freunden hat es keiner nötig, anderere aus Spaß virtuell abzuballern. Keiner spielt in meinem Umfeld Krieg oder tapeziert virtuell Leichen an Wände. Daher war ich da wohl falsch getriggert, vermutlich durch irgendeinen Tatort.


    Verstehe. Du hast also eine Vorzeige Familie, die völlig frei von Problemen und Aggressionspotenzial ist. Dafür spricht natürlich auch Dein Verhalten hier bzw. initiativ insbesondere gegenüber Herrn Dührssen. :D


    Zitat

    Dies ganze Gewalt und Kriegsverherrlichung durch die rechtsextreme oder nur allgemein unpolitisch gewaltverliebte Shouterszene ist keine Musik, sondern kranke verhaltensgestörte Kriegs- und Blutgeilheit. Darber hinaus ist dieses sexistisches Machogehabe auf Bühne und Video in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt der pure Beweis fehlender Empathie für allgemeines soziales Miteinander. Diese Typen gehören in den realen Krieg, aber nicht ins DF


    Puuuh. Also als Drummer habe ich schon die unterschiedlichsten Musikstile bedinet, als Tontechniker auch. Und da lernt man auch so einige Leute kennen und einschätzen. Aber ich musste ja auch noch stichhalterigere und triftigere Beispiele kennen lernen.


    Ums auf den Punkt zu bringen: Deine Pauschalisierung ist kompletter Blödsinn. Es gibt nämlich auf der einen Seite haufenweise Leute mit z.B. der NPS oder schlimmerem, die "Liebe, Frieden und Pipapo" predigen und scheinbar eine richtige Angst vor z.B. "aggressiver" Musik haben, die potenziellen Opfern dabei helfen könnte, frei zu denken.
    Auf der anderen Seite gibts natürlich auch die andere Sorte Arschlöcher, die kein Problem damit haben ihre tatsächlichen Machenschaften öffentlich zu demonstrieren bzw. dazu zu stehen.
    Am Ende kommt das aufs selbe raus. Die größten und gefährlichsten Arschlöcher waren und sind letztendlich meistens die, die vorne rum den Wohltäter und Heiligen spielen und hintenrum z.B. ganze Völker auslöschen.


    Und eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr einmischen, aber die Provokation funktioniert schon ziemlich gut. Ich trink jetzt erst mal n Kaffee. :)


    Zitat

    Ansonsten finde ich die Diskussion hier nicht ganz uninteressant, zumindest bei den Beiträgen, die sachlich geblieben sind.


    Ich finde die Diskussion sogar (nicht ganz un-) interessant, wenn man mit Gleichgesinnten darüber diskutiert.

  • noPsycho
    Deine Therapie ist noch nicht beendet. Selten so nen Quatsch gelesen. Es ist einfach nur Musik herrgott, und (das ist Geschmacksache) geile noch dazu!
    Die Idioten die sich damit in welche Stimmung auch immer bringen, sind im Promille Bereich. Vergleich es mit Sportwagenliebhabern, die brennen auch nicht alle mit 200 durch die Innenstadt und fahren Leute tot.
    Ich bin seit langem aktiver Soldat und spiele gern Shooter. Und du wirst lachen, ich wende das nicht in meinem Alltag an.
    Du kannst doch Nicht einen gesamten Fankreis über einen Kamm scheren! Und wenn ich dann wieder Nazi hör, läuft mir eh die Galle über. Und bevor du fragst, nein ich bin keiner.

  • Tatsache ist, dass in den letzten zwanzig Jahren sämtliche Hemmschwellen gefallen sind.
    Warum das so ist, da hat wohl jeder seine eigene Theorie.
    Was das Video angeht : FÜR Mich hat das mit Musik nichts zu tun. Gut gespielt hin oder her. Würde ich mich neben einen presslufthammer stellen, dazu ne Rüttelplatte, ne Kreissäge und nen Jet beim Schallmauer durchbrechen, es hätte auf mich die gleiche Wirkung.....


    Aber niemand würde ja auch behaupten, dass Zigaretten oder Wodka GUT schmecken.....

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Guter Punkt: Ich war SaniTÖTER bei der Bundeswehr und bin kürzlich wieder auf den Geschmack gekommen, Counter Strike online zu daddeln. :P


    Das interessante bei Themen und Argumenten ist ja, dass es auch darauf ankommt, wer sie in welchem Interesse bzw. zu welchem Zweck anbringt. Es gibt z.B. Leute, die mit Predigen von Liebe und Frieden von ihrer eigenen Aggressivität ablenken müssen. Ich bin nämlich der Meinung, dass "NoPsycho" seinen EIGENEN Aggroscheiß als bürgerlich verkauft :D

  • Dieser "Musikwissenschaftler" Mieling ist leider in seinem Musikverständnis im Frühbarock stehen geblieben. Alles was moderner ist, versteht er nicht, weder Funktionsharmonisch noch Rhythmisch. Und was er nicht versteht ist des Teufels.


    Musik und Kunst ist oft eine Reflexion der gesellschaftlichen Zustände, entsteht im Kontext zu Politik, technischer Entwicklung, soziologischen Strukturen usw.
    Die Welt ist also nicht so, wie sie ist, wegen der Musik, sondern Musik ist so, wie sie ist, wegen dem Zustand der Welt!


    Gibt natürlich auch Musik, die versucht, eine heile Welt vorzuspielen, aber die Musik löst erwiesenermassen mehr Aggressionen aus, als Punk, Hardcore und jede Form von Metal jemals könnten.
    Ausserdem haben die Anhänger von Metall erwiesenermassen den höchsten IQ, wenn man die Intelligenz der Anhänger von Populärmusik vergleicht.


    Abschliessend: Ich bekenne mich schuldig, auch schon aggressionsfördernde Musik gemacht zu haben, in meiner Zeit als Musiker bei der Bundeswehr. Erwiesenermassen sind nirgends auf der Welt mehr Menschen zum töten ausgezogen und gestorben, als zu den Klängen von Marschmusik!

  • In den letzten zwanzig Jahren sind Hemmschwellen gefallen? Das müsstest du erläutern. Kann man so pauschal nämlich sicher nicht sagen.


    Und diese Diskussion ist doch absurd, vor allem bei so einer Pillepallemucke (also mal vom Härtegrad und den Themen her gesehen, das ist jetzt nicht wertend gemeint, siehe mein Kommentar zur Musik im passenden Thread). Leute, Leute, das 21. Jhd. hat angeklopft!

  • Puh, hier geht es ja ganz schön zur Sache. Als ich diese vielen langtextigen Posts gelesen hatte, habe ich mir dann auch mal das zur Diskussion stehende Video angesehen. Und, was soll ich sagen - mir kam derselbe Gedanke wie m_tree:

    Das ist doch ganz "normale" Mucke.

    Die Art zu singen ist nicht meins, aber die Musik gefällt mir durchaus. Wenn man O'Mara schlimm findet, was ist dann mit Pantera, Suicidal Tendecies, Entombed, Rage Against The Machine (alles echt aggro), nur um ein paar Namen zu nennen?


    Ehrlich gesagt habe vom Text nichts verstanden und kann daher auch nicht sagen, ob das aggressionsfördernd sein kann. Gibt es irgendwo den Text zu lesen? Allgemein sehe ich das so: Grundsätzlich genießt Musik den Schutz der Kunstfreiheit und solange es nicht Hetze á lá Nazirock ist, ist alles im grünen Bereich.


    Das Lamento über schlechte Auswirkungen bestimmter Musik erinnert mich an meinen Großvater, der gern über "Negermusik" herzog, und an das allgemeine Gejammer der Alten, dass die Jugend nix tauge. Es gibt viel Musik, die ich nicht mag oder nicht verstehe und die ich deshalb nicht gerne höre, aber durch diese Musik droht ja nicht der Untergang des Abendlands. =>

    Leute, Leute, das 21. Jhd. hat angeklopft!

  • Also.. ich habe zwar zugegebenermaßen nicht den ganzen Thread gelesen aber zwischendrin habe ich wirklich Tränen gelacht.


    Ich höre selbst phasenweise alle möglichen Arten von Metal. Am liebsten auf dem Weg zur Arbeit. (arbeite an eienr Schule)


    Jetzt meine Vorstellung nach der "Metal macht menschen böse"-Theorie


    Kopfhörer rein
    Metal an
    Halbe Stunde zur Arbeit laufen
    Kopfhörer raus
    zwei kleine Kinder die vor der Tür stehen nehmen und erstmal an die Wand werfen, dann die tür aus der Angel reißen, rein gehen, meine Chefin anbrüllen und aus purer Agression eine Ziege im Flur schlachten xD


    Nur mein Humor ja? naja.


    Ich halte das, wie (beinahe) alle anderen hier für Kokolores aber ich habe das Gefühl, manche Menschen lassen sich in ihrer verrannten Ansicht nicht mehr umstimmen.


    Der Logik nach müsste doch aber Schlagzeug spielen auch aggressiv mahcen oder? Ich meine das ganze geknalle.. der krach.. diese furchtbar scheppernden Becken.. und trotzdem bin ich danach immer so tiefenentspannt und friedlicher als vorher.. sehr ominös.. naja.

  • Und bevor es wieder losgeht, das wäre alles von mir erfunden:


    https://youtu.be/N7piTcDllnY

    Naja, nur wegen des Titels ist das kein Aushängeschild. Da gibt es Besseres und Böseres. Wer auf den Geschmack gekommen ist, und ganz andere Kaliber mal testen möchte, dem kann ich diese Martin Lang'schen Meisterwerke empfehlen ( Link + Link ). Der Künstlerhhhhhh verarbeitet damit übrigens seine Krankheiten (ja, auch die psychischen), und ist nicht gerade die Kunst an sich immer schon auch eine Ausdrucksform des Dunklen, Bösen und Abwegigen gewesen (eben auch als Ventil)? Warum ist das wohl so: vielleicht weil der Mensch so ist? Wie verarbeiten den die Love&Peace-Forderer ihre dunkle Seite oder negieren sie die tatsächlich? Hmm, (philosophische und psychologische) Fragen über Fragen...

  • Ihr findet nicht, dass Hemmungen fallen?
    Damit will ich natürlich nicht sagen, dass das mit Musik zu tub hätte, ganz allgemein.
    Dass Leute die Treppe runter geschubst werden, oder vor Züge, Hilfeleistende beschimpft werden, Unfallopfer abfilmen, hatespeech im Netz - alles normal?
    Für dieses Jahrhundert leider ja...

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Dass Leute die Treppe runter geschubst werden, oder vor Züge, Hilfeleistende beschimpft werden, Unfallopfer abfilmen, hatespeech im Netz - alles normal?
    Für dieses Jahrhundert leider ja...


    Das ist alles schlimm und gegenüber der Zeit von den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende ein Rückschritt. Aber betrachtet man die Zeit davor, in der völlig enthemmt aus purem Hass und großer Gier viele Millionen, vor allem Juden, aber auch politische Gegner, Menschen mit Einschränkungen und andere marginalisierte Gruppen, ermordet wurden, übrigens von "ganz normalen" Leuten wie Nachbarn, ist die aktuelle Entwicklung sicher ein Alarmzeichen, dass wir uns kümmern müssen, damit es nicht wieder so wird, aber eben bisher noch nicht mal ansatzweise so schlimm, wie es mal war.


  • Herr Dührssen hatte sich recht schnell gewünscht, dass wir es dabei belassen.


    Grundsätzlich finde ich diese Diskussion in Ordnung und auch interessant, solange sachlich und mit belegbaren Fakten geführt.
    Nur in meinem Vorstellungsthrad war sie fehl am Platz.


    z.B. weiß ich jetzt, dass dumme Kriegsspiele kein Coremusik als Hintergrund verwenden.


    Wenn du es vorher doch gar nicht wusstest, wieso hast du es dann behauptet? Ich glaube das Problem liegt darin, dass du hier in einem Genre gelandet bist, in dem du dich überhaupt nich auskennst und durch aus purer Emotion heraus getätigte Falschaussagen provozierst, die du eigentlich sehr leicht vorher hättest auf Richtigkeit überprüfen können.
    Sowohl was die Spielmusik angeht als auch die „Lieblingsmusik“ irgendwelcher Attentäter.
    Auch den Zusatz „‚dumme‘ Kriegsspiele“ kannst du dir eigentlich sparen, wenn du an einer sachlichen Diskussion Interesse hast.


    Dies ganze Gewalt und Kriegsverherrlichung durch die rechtsextreme oder nur allgemein unpolitisch gewaltverliebte Shouterszene ist keine Musik, sondern kranke verhaltensgestörte Kriegs- und Blutgeilheit. Darüber hinaus ist dieses sexistisches Machogehabe auf Bühne und Video in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt der pure Beweis fehlender Empathie für allgemeines soziales Miteinander. Diese Typen gehören in den realen Krieg, aber nicht ins DF


    Naja, zum Glück bestimmst ja nicht du, wer hier rein darf und wer nicht. Deine Aussage belegt halt leider erneut, dass du einfach keine Ahnung von dem hast, was du da eigentlich sagst und auch nicht fähig oder bereit bist, auf meine Aussagen einzugehen. Ich habe dir vor Tagen schon ausführlich über die politische Haltung der Metalcore/Hardcore/XY-Szene geschrieben und dass du wohl kaum eine politisch aktivere und tolerantere Szene findest, in der es im allgemeinen weder Probleme mit Gewalt, Sexismus, Homophobie oder gar Rassismus gibt. Wer durch so etwas auffällt fliegt raus. Nicht, dass du das einfach nur ignoriert hättest - nein, jetzt bringst du ohne jede Not auch noch Rechtsextreme ins Spiel und versuchst mal eben, eine komplette Subkultur verallgemeinernd ins komplett gegenüberliegende Lager zu stecken. Was soll das?


    Braucht unsere Gesellschaft nicht, genauso wenig wie Nazimucke. Und bevor es wieder losgeht, das wäre alles von mir erfunden:
    https://youtu.be/N7piTcDllnY


    Im ersten Satz sind wir uns denke ich alle einig, keine Ahnung warum du das jetzt hier in der Diskussion um eine linke Musikszene aufführen musst. Dass du ausgerechnet dieses Video aufführst als angeblichen Beweis für deine Thesen...zuerst einmal ist Blackmetal eine komplett andere Ecke und zum anderen hättest du auch hier sehr leicht recherchieren können was uns der Autor damit sagen will, da das Lied recht populär, quasi schon Kult ist. In erster Linie geht’s nämlich eher um Querelen innerhalb der Blackmetal-Szene im Sinne des Mainstream, Missgunst und Sell-Out. Mittlerweile hat sich der Slogan zum Running-Gag etabliert, der das Ganze eher karikiert betrachtet.
    Auch hier hast du dich überhaupt nicht mit dem Inhalt beschäftigt und einfach erst mal das für dich Passende als Lösung zusammengeschustert.


    Zusammengefasst wirfst du uns und unseren Freunden und Fans (ich muss uns nach deinen Ausführungen ja offenbar mit einbeziehen) hier „Sexismus“, „Blutgeilheit“, gestörtes Verhalten, Menschenverachtung, Nähe zum Rechtsextremismus oder zumindest unpolitische Haltung und Empathielosigkeit vor - und natürlich die Eingangsthese dass solche Musik Attentate begünstige oder gar provoziere.
    Daher noch mal meine Bitte: Setz dich doch bitte erst mal mit Metalmusik und seinen Sub-Genres auseinander bevor du hier solch krude Behauptungen aufstellst.


    Ich sag ja auch nicht:“Jazz ist Fahrstuhlmusik“; weil ich einmal Blue Bossa gehört habe :D

  • Die Welt ist also nicht so, wie sie ist, wegen der Musik, sondern Musik ist so, wie sie ist, wegen dem Zustand der Welt!

    DAS hier ist für mich der beste Satz hier in diesem Thread. Ich glaube auch, dass es so ist, ohne dass ich das jetzt iwie belegen kann.


    Dies ganze Gewalt und Kriegsverherrlichung durch die rechtsextreme oder nur allgemein unpolitisch gewaltverliebte Shouterszene ist keine Musik, sondern kranke verhaltensgestörte Kriegs- und Blutgeilheit. Darüber hinaus ist dieses sexistisches Machogehabe auf Bühne und Video in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt der pure Beweis fehlender Empathie für allgemeines soziales Miteinander. Diese Typen gehören in den realen Krieg, aber nicht ins DF

    Ich hab mir diesen Absatz jetzt 3x durchgelesen, aber so wie er da steht, les ich das so, als meintest du, dass Dührssen mit seiner Band samt Musik und Video verhaltensgestört sind und in den Krieg gehören, nicht ins DF??? Kann nicht sein 8| Ich denke/hoffe doch, dass du es anders meintest....



    Kalista: dein letzter Absatz :thumbup: :thumbup: volle Zustimmung

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ich finde diverse Aussagen gegenüber einigen Musik Genres auch mehr als bedenklich. Nach der zuvor zitierten Aussage sind dann auch Leute die gerne Horror Filme sehen verhaltensgestört und fangen an andere Menschen abzuschlachten? Gehören Personen die sich gerne Kriegsfilme, oder Dokumentationen über Kriege ansehen auch in den Krieg geschickt? Das könnte ich jetzt beliebig weiterführen, aber etwas derart zu verteufeln finde ich leider engstirnig und eigentlich eher verhaltensauffällig wie das Konsumieren von genannter Musik oder Filme. Das erinnert mich schön an die Hexenjagd aus den 80ern wie es gegen zum Beispiel Twisted Sisters Prozesse gab. Und ich wage jetzt zu behaupten das Twisted Sisters heute allgemein als sehr harmlos angesehen wird.


    lg

  • Dies ganze Gewalt und Kriegsverherrlichung durch die rechtsextreme oder nur allgemein unpolitisch gewaltverliebte Shouterszene ist ... kranke verhaltensgestörte Kriegs- und Blutgeilheit. Darüber hinaus ist dieses sexistisches Machogehabe auf Bühne und Video in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt der pure Beweis fehlender Empathie für allgemeines soziales Miteinander.


    Nazivergleiche kommen ja laut Godwin's law in Foren normalerweise erst nach einigen dutzend Beiträgen. Hier gings mal besonders flott.
    Diese Aussage da oben strotzt vor Polemik und ist zu 100% falsch und ohne sachlichen Bezug zu der Musik um die es hier geht.


    Ich vermute nach deinen Ausführungen das du in deinem Weltbild auch 99% aller Spielfilme, Spiele und Berichterstattungen verurteilst.
    Heimatfilme und Liebskomödien die eine Welt zeichnen die es nicht gibt wäre dann sicher ok?
    Da du Gott nicht mit ins Spiel bringst zeigt das du wahrscheinlich nicht amish bist, aber dann wärst du ja auch nicht hier trommelnd in einem Internetforum.


    Es steht dir ja völlig frei in einer durch Diversität und Gleichberechtigung geprägten Welt zu denken und zu handeln wie es dir beliebt.
    Jedoch deine Ansichten als allgemeine Wahrheit zu postulieren und andersdenkenden pauschal Empathie und Menschlichkeit abzusprechen,
    ihnen rechtsextremismus zu unterstellen ist halt selbst polemisch und empathielosund unsachlich.
    Jedwede Kunst, und dazu zählt auch Musik, hat ihre Anhänger und auch ihre Daseinsberechtigung.
    Ebenso verhällt es sich mit Religionen, Meinungsaüßerungen und Weltsichten.
    Auch deine Meinung. ;)

    don´t panic

  • Bisher hat mir hier noch keiner den Unterschied erklären können bzw. überhaupt versucht zu erklären, warum Musikgewalt von Nazishoutern was anders ist als Musikgewalt von Coreshoutern. Für mich gibt es eigentlich keine gute oder schlechte Gewalt. Die Nazikeule interpretiert ihr gerade selbst in meine Postings.


    Aktuell wird in der Gesellschaft beides gleichermaßen legitimiert. Und weil das so ist, nenne ich auch beides zusammen, natürlich ausdrücklich mit der Betonung, dass ich keinen hier für einen Nazi halte.


    Einer meiner ersten Fragen war: warum macht man als erwachsener Mensch Gewaltverherrlichung zum Thema von Musik?


    Antwort war, weil es Spaß macht. Das finde ich schön bekloppt. Und findet nicht meine Toleranz, auch genau aus den Gründen, die D(r)ummerchen genannt hat. Weil unsere Gesellschaft meiner bescheidenen Meinung nach kein Öl ins Feuer der allgemeinen Spaltung braucht sondern klare Distanzierung, v.a. von Gewalt.


    Ich habe den Kriegsdienst verweigert und in meinem Leben noch keine Waffe in die Hand genommen, sieht man von Cowboy spielen in der Kindheit ab.

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