Was beeinflusst den akustischen Drumsound am stärksten?

  • (Seven: 1+)


    Ansonsten vermisse ich die Nennung von ........... Sticks.


    Oak und Hickory lassen das Set anders klingen als Ahorn, ein 2B klingt anders als ein 7A und selbst die Spitzenform lassen insbesondere Ride-Becken teilweise völlig anders klingen (auch das unterschiedliche Reboundverhalten tut sein übriges im Sound, weil es wiederum meine Bewegungsabläufe verändert).


    Dies sind keine Kleinigkeiten selbst bei Sticks, die in etwa vergleichbar sind. Ich habe grade hier letzte Woche mein Sticksortiment bereinigt und die Erheblichkeit der Unterschied von rund 20 unterschiedlichen Stickpaaren erlebt. Einige waren im Sound einander ähnlich , aber andere auch wiederum erheblich anders.


    Eindeutiger Sound-Sieger war bsp. der Regal Tip 5A: Von Gewicht, Länge und Dicke jetzt zwar auch ein Schwergewicht unter den 5Á, aber generell kein Alien, hebt sich aber trotzdem soundmäßig deutlich von allen anderen Sticks ab. Ist es die Dichtigkeit des Holzes, sind alle Regal Tip 5A so oder nur dieses Paar ? Keine Ahnung, er klingt jedenfalls "besser" (genauer: mein konkretes Set in diesem konkreten Raum mit den konkreten Fellen) als bsp. ein Promark 5B, 5 A, ein Benny Grebb Signature oder ein Vic Firth 3D.


    Also ich würde jedenfalls Sticks in die Liste der relevanten Einflüsse aufnehmen - ziemlich weit oben sogar.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • @ ibins:... und du den Beitrag von "@trommeltom", gell...? ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • orinocco: Versteh ich nicht, ich hatte ja nicht geschrieben "Das Thema Sticks fehlt noch".
    Was soll deine Bemerkung?
    Tom hatte Sticks erwähnt und Seven hat sie im Zusammenhang mit Jürgens Beitrag auch noch mal ins Spiel gebracht. Ich glaube, das Thema ist jetzt in der Diskussion angekommen...
    Nur Seelanne hatte es übersehen.

  • Ja....und ich hatte es so verstanden als, würde das Thema Sticks, als noch fehlend vor @ Jürgens Beitrag, dargestellt werden.


    dann bezog sich der Post von @ seelanes, in erster Linie, auf den Post von Seven (und nicht auf Jürgens),


    der sich wiederum auf @ Jürgen`s Post Bezog. Da ergibt sich ne Reihenfolge


    allerster in der Erwähnung und der ganzen Reihe ist also trommeltom.


    Was das (Bemerkung) soll(te) - Haarspalterei, Jux und Dollerei .....nenne es wie du willst, oder am einfachsten, vergiss es einfach. ;)


    hoffe ich konnte damit alle Unklarheiten beseitigen :)


    m.f.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Kinders, kein Stress: alles gut: ich hatte Jürgens Post tatsächlich "verscrollt" und Sevens Halb-Schlussatz überlesen: Ich würde aber Sticks in jedem Fall sehr weit oben direkt nach den Fellen einordnen.


    Letztlich aber, da dürfte Einigkeit bestehen, macht die Kombination aus allem den Sound aus und hier kommt das aus meiner Sicht wichtigste ins Spiel, was bislang so ausdrücklich jedenfalls noch nicht genannt wurde:


    Das Gehör und der Musikgeschmack des Drummers. Denn wenn ich nicht höre, wie ich klinge bzw nicht höre wenn ich Scheiße klinge, nutzt mir ja das beste Ausgangsmaterial nichts.
    Ein guter Drummer hört, wie er klingt und wenn er schlecht klingt, ändert er etwas, bis es stimmt (und er weiß auch, wie er es ändern kann, weil er das KnowHow hat und die Zusammenhänge versteht)


    Wenn Steve Smtih auf seiner Stahlsnare am liebsten Fiberskyn Diplomats spielt, macht er es eben nicht, weil diese Felle schlechthin am besten klingen, sondern weil diese Felle seiner Spielweise und seinen sehr leichten und dünnen Sticks am besten entsprechen. Wenn er Sticks mit der Dicke wie die von Gavin Harrison spielen würde, würde er höchst wahrscheinlich ein anderes SnareFell spielen und kein Fiberskyn-Diplomat. Mit 7A Sticks auf einem 16er Floortom mit Evans-Hydraulic spielen bsp. macht auch wenig Sinn. Aber es ist ja alles sogar noch viel schlimmer: Ein schlechter Drummer verrät sich ja sogar schon beim Anschlagen eines Crash-Beckens. 8)

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  • Das Gehör und der Musikgeschmack des Drummers. Denn wenn ich nicht höre, wie ich klinge bzw nicht höre wenn ich Scheiße klinge, nutzt mir ja das beste Ausgangsmaterial nichts.
    Ein guter Drummer hört, wie er klingt und wenn er schlecht klingt, ändert er etwas, bis es stimmt (und er weiß auch, wie er es ändern kann, weil er das KnowHow hat und die Zusammenhänge versteht)


    Da gehe ich zwar mit ... aber Stichwort Geschmack: Ab einem gewissen Punkt gibts kein "Gut" oder "Schlecht" mehr. Nur noch Geschmack. So weit muss man aber erstmal kommen. Und es gibt ja auch noch Drumtechs, die dem Drummer nicht nur Arbeit abnehmen, sondern mitunter auch noch das letzte Quäntchen Know How auf den Sound drauf setzen.


    Mal von den Stick-Tips (insbesondere auf Becken) abgesehen, halte ich den Einfluss derer auf den Sound für nicht so groß. Es geht bei Sticks schon vor allem darum, womit man sich selbst wohl fühlt und was zur eigenen Spielweise passt. Der Sound ist bei der Stickwahl i.d.R. zweitrangig.

  • .................. Der Sound ist bei der Stickwahl i.d.R. zweitrangig.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass man den Stick nach ihrem Sound aussuchen soll, sondern, dass dass der Stick den Sound beeinflusst.


    Ich halte den Stick allgemein soundmäßig für unterschätzt. Dabei liegt diese Unterschätzung wohl in der Natur der Sache und ist gewissermaßen eine sich selbst erfüllende Prophezeihung, weil der Test selbst ja nie gemacht wird:


    Dass wir Sticks in ihrer Unterschiedlichkeit im Sound in der Regel wenig Beachtung schenken, liegt wohl einfach daran, dass wir zwar regelmäßig alle möglichen Felle testen bis die Flöhe husten, aber seltenst die unterschiedlichen Sticks im Wesentlichen ändern: Vielleicht mal 'ne andere Marke, vielleicht 'ne andere Kopfform, aber zumeist bleiben wir beim gleichen Typ und wenn wir mal testen, dann im Laden am Pad und nicht am Set, oder ? Denn Sticks im Laden testen ist mangels Umtauschmöglichkeiten schwierig und online zum Testen gibts auch keine. Man testet sie maximal im Laden am Pad. Wann hast du denn das letzte mal so richtig nen Stickwechsel gemacht bzw am Set - und nicht am Pad - verschiedene Sticks auf Sound und nicht auf Haptik und Handling getestet ?


    Ich habs grade am Donnerstag - mehr oder weniger durch Zufall - gemacht: Es waren insgesamt 21 Stickpaare, die zum Vergleich anstanden.


    Zildjian Trilok Gurtu Signature
    Vic Firth Steve Smith Signature
    Vic Firth Keith Carlock Signature
    Vic Firth D. Garibaldi Signature
    Promark Simon Phillips Signature 747
    Zildjian 5A Dip
    Promark 5A Rebound Active Grip
    Promark 5A Forward Active Grip
    Regal Tip 5A Lackiert
    Regal Tip 5AX Naked
    Promark 5B Active Grip
    Vic Firth Dave Weckl Signature I
    Vic Firth Dave Weckl Signature II (Evolution)
    Vic Firth 5 A
    Vic Firth 55a
    Vic Firth 85a
    Vic Firth 55ax
    Vic Firth 3A
    Vic Firth Benny Grebb Signature
    Vic Firth Jojo Mayer Signature
    Wincent 55AX


    Nicht alle wiesen starke Unterschiede auf (ein Vic Firth 5 A und ein Promark 5 A unterscheiden sich selbstredend nicht bzw. kaum): es gab am Ende so 3 Gruppen, die in sich in etwa gleich und ähnlich waren, aber eben zur anderen Gruppe sich deutlich abhoben (zumeist natürlich anlog ihrer Stärke, ihres Gewichtes und Dichte): bei der einen klang das Set schlicht shice, insbesondere die Sticks, die für die aktuelle Setbefellung (Vintage Emperor Felle) defintiv zu leicht waren. Die haben die Felle nicht ausreichend in Schwingung gebracht, der gesamte Drumsound war flach, höhenlastig, jazzig, aber zugleich - weil nicht ausreichend hoch gestimmt - pisselig, drucklos, trocken, futzig.
    Die zweite Gruppe war okay und dann gabs ne dritte Gruppe, wo der Sound hörbar (!) sehr gut war. Den Vogel haben hier die Regal Tip 5A abgeschossen. Wie gesagt: In dem Raum, an dem Set, bei den Fellen. Ob die in anderen Räumen bei anderen Akustiken genauso funktionieren, weiß ich nicht.


    Der Unterschied von den "Sieger-Sticks" zu bsp. der ersten Gruppe war jedenfalls diesmal immens und definitiv erheblich größer als der Unterschied bsp. von Ambas zu Emperors.


    PS zur Ergänzung: Die Sticks nehmen natürlich grade auch in Sachen Beeinflussung des Bewegungablaufes mittelbar Einfluss auf den Sound, die Unterschiede sind daher im gesamten Kontext noch größer als bei lediglichen Einzelschlägen.

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    6 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Also ich glaube schon, dass man mit 5B und Nylontip anders klingt als mit 7A und Woodtip.
    Ich würd auch sagen, dass dies mehr ausmacht als andere Punkte in der Liste (zB Spannböckchen).
    Wenn die Snare so richtig knallen soll (wir hatten ja Mikrofonierung und Klangbearbeitung ausgeklammert), dann muss ein gewisses Maß an Energie in die Trommel rein.

  • Guten Abend,


    tatsächlich werden die Stöcke klanglich in der Popularmusik vernachlässigt.
    Bei mir ist das auch so: für Rock/Pop und vieles mehr nehme ich tatsächlich
    meist die gleichen Stöcke.
    Ich hatte mal eine Kapelle, wo ich mit drei Sorten aufgeschlagen bin, das
    machte tatsächlich klanglich und spieltechnisch Sinn (ein Paar für Funk/Rock,
    eins für Soul, eins für Blues), aber für den Auftritt war es mir letztendlich
    zu kompliziert, da immer zu gucken, in welches Fach der Tasche die Hand zu
    gehen hatte.


    In der Klassik wird der Sache mehr Gewicht gegeben, hier ein schönes Beispiel,
    wo man es auch optisch sieht:

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    Da ich im Moment hier hauptsächlich Akkordeonorchester beglücke, die meist
    ein recht vielfältiges Programm haben, stecken bei mir in der Stocktasche
    derzeit neben Besen, Wollfilzschlägel sowie Rute (falls mal einer unartig
    ist) folgende Stöckchen:
    Rohema Tango Weißbuche
    Vic Firth SD2 Bolero Ahorn
    Wahan Combi M


    Früher war ich mal Nylon-Fan, das klang tatsächlich sehr anders als der jeweils
    gleiche Stock mit Holzköpfchen.


    Tatsächlich sehe ich es auch so, dass das Gesamtkonzept stimmen muss,
    ich rücke nicht mit 3S Eiche für die Big Band an und auch nicht mit dem o. g.
    Tango für Heavy Metal. Bei den Fellen und Trommelgrößen bin ich da wesentlich
    großzügiger. 24" passen fast überall, und eine vielseitige Kleine Trommel kann
    auch fast alles abdecken. Selbst Felle, wo ja in den letzten Jahren viel Hype
    gefeiert wird, sind da meiner Meinung nach noch überbewertet, ich jedenfalls
    kann mit dem selben Schlagzeug einschließlich Befellung grundsätzlich alles von
    Big Band bis Heavy Metal abdecken, tatsächlich würde ich aber die Stöcke
    wechseln.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Noch wichtiger ist die Spiel-Weise, also nicht nur, wer spielt, sondern wie
    er spielt. Leise oder Laut klingt ganz anders:

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    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Sehr anschauliches Beispiel zum Thema Stock.


    Den Anfang leise zu spielen ist natürlich mit kleinem runden Tip der Sache zuträglich. Wahrscheinlich wäre ein massiverer Stick gar nicht in der Lage gewesen so leise Schläge abzuliefern. Aber was, wenn es lauter werden soll, die Sticks wechseln geht ja bei diesem Stück nicht. Das war dem Herrn Ravel wohl auch bewusst, schließlich ist dieser Bolero ja als Studie entstanden. Ich kann mir vorstellen dass die zweite Snare erst später nach einigen Dynamik Tests dazu kam. Erstere Snare alleine mit kleinen runden Tip hätte die Lautstärke im letzten Teil wohl nicht liefern können, also hat Herr Ravel eine zweite Snare zum letzten Teil dazu geschrieben.


    Also wenn du für manche Stücke zu leise bist und du die Sticks nicht wechseln kannst, lade einen Kollegen ein und bitte ihn mit dir das Programm zu bestreiten :D


    Alles meiner Fantasie entsprungen, aber ein Körnchen Wahrheit wohnt dem inne ;)


    -

  • Hey, danke für das viele Feedback und Eure persönlichen Erfahrungen! Ja, die Sticks. IMHO bemerkt man unterschiedlich gebaute Stick Kuppen beim Beckensound am deutlichsten. Vor allem auf dem Ride. Der Trommelsound ist meiner Erfahrung nach eine Frage der Gewichtsklasse der Sticks und damit der Wucht die auf das Fell trifft. Bin aber auch Rocker und kein Klassiker, auch wenn mein Avatar das vermuten lässt :D

  • Auf 1 Tuning. Raum ist zwar wichtig aber den kann ich als Drummer nicht beeinflussen. Proberaum (PR) ist immer der Selbe, beim Auftritt kann ich den Raum nicht aussuchen. Bei Drummer ist ähnlich. Den kann ich nicht tauschen wenn Drumset mieß klingt. Mir fehlt zwar die Erfahrung, da ich zu wenig Auftritte hatte, aber wenn mein Schlagzeug im PR gut klang, hat es das auch anders wo. Jedenfalls hinterm Drumset! Weiterweg, mischt dann der Raum wieder mit. Open Air ist was ganz anderes. Aber dieses Raumproblem meistert der Tontechniker, notfalls das Tuning.


    Macht denn das Holz wirklich keinen großen Unterschied? Ich spiele ein 18 jähriges Magnum Rocket Carbon Set. Ohne Tuning nicht auszuhalten... Aber nach Tuning besser als alles was ich sonst aus Holz so gehört habe.Ich liebäugle gerade mit nem Holzdrumset (Tama Starclassic Maple) aber dann lese ich hier, daß Holz ganz weit unten bei Soundeinfluß ist. Hintergedanke: Wenn ich Carbon so gut tunen kann, dann wirds mit Holz noch besser :)


    Danke & Grüße, S

  • Macht denn das Holz wirklich keinen großen Unterschied? Ich spiele ein 18 jähriges Magnum Rocket Carbon Set. Ohne Tuning nicht auszuhalten... Aber nach Tuning besser als alles was ich sonst aus Holz so gehört habe.Ich liebäugle gerade mit nem Holzdrumset (Tama Starclassic Maple) aber dann lese ich hier, daß Holz ganz weit unten bei Soundeinfluß ist. Hintergedanke: Wenn ich Carbon so gut tunen kann, dann wirds mit Holz noch besser

    Was Du mit Tuning meinst, ist mir nicht so ganz klar - jede Trommel klingt verstimmt schei..e. Oder meintest Du etwas anderes?
    Das Material des Kessels ist tatsächlich ziemlich nachrangig, sofern die anderen Eigenschaften gegeben sind: Kessel sind rund, Gratungen sind plan und gleichmäßig ausgeführt. Hier gibt es aber eine Verbindung: totales Schrottholz (weich, faserig, leicht) bekommt man nicht gut gefräst, daher sind bei den billigsten Kesseln aus dem schlechtesten Holz meistens die Gratungen ebenfalls schlecht und damit auch der Sound.
    Wir haben mal bei einem Drummerforum-Treffen einen Blindtest gemacht: zwei identisch gestimmte und befellte Pearl 12x10 Toms, einmal Birke, einmal Maple. Keiner konnte einen Unterschied hören (ca. 10 Drummer dabei). Dieses Ergebnis darf wohl nicht verallgemeinert werden, aber es zeigt die Richtung. Das Kesselmaterial bei einer ansonsten gut gebauten Trommel ist vielleicht noch für ein paar % des Klangs zuständig, aber schon im Bereich unter ferner liefen...
    Dein Magnum Carbon Set ist wirlich aus Carbon Fieber? Oder sind das in Carbon-Optik beklebte Holzkessel?

  • wenn mein Schlagzeug im PR gut klang, hat es das auch anders wo. Jedenfalls hinterm Drumset!


    Das ist natürlich die große Frage. Von wo aus und für wen soll das Set gut klingen? Klar will ich auch Spaß beim Spielen haben, aber die Nuancen, die ich vom Fahrersitz aus höre, können einerseits täuschen (Set klingt u.U. aus Spielersicht solala, aber aus Perspektive des Publikums oder schon der übrigen Musiker hervorragend), andererseits macht man sich eventuell auch selbst verrückt, wenn man mit dem Ohr am Fell den Klang seiner Instrumente beurteilt.

  • Die Magnum Carbon Sets (Eigenmarke von Musik Produktiv) gab es Anfang der 2000er zu kaufen. Die Kessel kamen von Rocket Shells aus U.S.A. und wurden mit preisgünstiger Hardware aus Fernost bestückt. Geile Karre! Zeig doch bitte mal ein Foto!

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