Schlagzeugunterricht ja oder nein?/ Update

  • Ja es gibt wohl verschiedene Begriffe dafür.


    Ich habe ihm gesagt was mein Ziel ist darauf meinte er, dass es eben auf der Bühne wichtig ist, dass man nicht drüber nachdenken
    muss was man spielen muss. Dadurch wäre die binäre Koordination sehr gut.


    Darüberhinaus werden wir auch weiter an meinen Rudiments arbeiten.


    Das gute bei der 10er Karte ist, dass die nicht verfällt und ich nicht jede Woche muss sondern mir die Zeit einteilen kann.


    Und ja die Chemie passte :)

  • Hallo
    ganz einfach..dass man die Bassdrumm unabhängig von den Händen macht..
    ein Beispiel:8tel auf der HiHat/Snare auf 2 und 4,die Bassdrum wird beliebig auf dem 16tel Raster verteilt....Änderung:HiHat auf die "unds",Bassdrum verteilt auf dem 16tel Raster..kann man beliebig weiterführen..
    Oft ist es so,dass man die Bassdrum in Abhängigkeit setzt,was man oben spielt..ziel ist es sich davon zu lösen..ich habe z.B. das Problem die Bassdrum beliebig zu setzen,wenn ich 16tel(in einer Hand)auf der HiHat spiele..
    Gibt noch viele andere Beispiele


    Was bei mir absolut unabhängig läuft ist die getretene HiHat auf den Puls.Da kann passieren was wolle die läuft durch..
    Wo ich mir bei der Begriffsbezeichnung nicht ganz sicher bin,ob sich binäre jetzt auf das zu spielende Raster bezieht oder ,dass man zwei Dinge voneinander trennt..also Hand/Fuss Koordination


    Nachricht wurde vom Handy aus generiert,daher etwas durcheinander..suche nachher mal ein Beispiel raus,wo man das ganz gut sehen kann,was ich meine..auch auf die Gefahr hin,dass ich unter "binäre Koordination" was falsch verstanden habe,ist dass was ich beschrieben habe sehr wichtig für ein Schlagzeuger

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • @ lexi


    ZITAT: Beispiel ......gut sehen kann,
    evtl. auch hören, da kommst imho viel schneller rein.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das ist richtig wie Lexikon das erklärt hat.
    Es ist allerdings nicht nur auf die Bassdrum bezogen.
    Es sind sogenannte Bausteine auf div. Hi-Hat Pattern (4tel, 8tel, 16tel, Triolen) die Bassdrum wird dann immer um ein 16tel verschoben und/oder die Snare wird verschoben dazu noch Ghostnotes, dazu kommen auch noch getretene Hi-Hats dazu.
    Es dient in erster Linie die Unabhängigkeit und Koordination zu trainieren damit das wir er sagt auf der Bühne von alleine laufen muss.


    Das ist ein kleiner Ausschnitt


    Einmal editiert, zuletzt von renek_fc ()

  • Aber warum "binär"?

    Wie gesagt,bin ich mir da nicht sicher..


    Passendes Video dazu: Koordination und Unabhängigkeit werden als Begriffe gleichermaßen benutzt..
    https://www.youtube.com/watch?v=DRfIL9tjgLM


    Ein Beispiel von mir aus Df-Trommelt.Letzten 8 Takte auf dem Blatt(siehe Anhang)
    Wechsel in der HiHat. Lasse nur jeden Schlag auf den Puls weg,der Rest bleibt gleich.Sollte doch eigentlich kein unterschied machen,aber man knüpft die Bassdrum an die HiHat an. Davon sollte man sich lösen.


    Anders Beispiel mal aus der Rubrik "Polygedöns" 2gegen3. Ist streng genommen eine Koordination. Man spielt die "2" auf einem 16tel Triolen Raster. 1 und 4 16tel Triole. Man spielt also in der einen Hand 8tel(links) und Triolen in der anderen Hand(rechts). Am Anfang wird man wohl im Ternären Raster Zählen und es auch so fühlen. So war es bei mir. Hab es bis zum erbrechen geübt und irgendwann hat es klick gemacht. Ziel ist es die 8tel bewusst zu spielen.
    Beispiel im Anhang(Blatt Nr3 ersten 6 Takte)


    Nachtag:Ups..da bin ich mal wieder einfach losgaloppiert und hab deine Erklärung dazu nicht abgewartet..tut mir leid..

  • Ich habe nun eine 10er Karte gebucht und hatte letzte Woche meine erste offizielle Stunde.
    Es hat wieder über 1 Stunde gedauert da nach mir kein Schüler mehr kam.
    Er schaut echt nicht auf die Uhr sondern arbeitet mit mir das Thema durch.


    Wir haben uns einen kompletten Groove vorgenommen den wir Schritt erarbeiten und ich die einzelnen Parts zu Hause üben kann. Das Ganze baut auf die Übungen von dem Blatt der Vorwoche auf.
    Also einen Groove Hi-Hat in 4tel ist und die Bassdrum 16tel.
    Dazu auch noch Offbeat, da ich das wohl im Karneval sehr oft spielen werde.


    Dann haben noch Rudiments bearbeitet aus Wilcoxon Solo No. 1.


    Ich finde es echt gut, das hat alles Hand und Fuß, bin echt zufrieden.


    Bandmäßig ist aktuell ohnehin nichts zu finden, daher kann ich die Zeit super nutzen und mir auch die nötige Sicherheit holen.

    Einmal editiert, zuletzt von renek_fc ()

  • Guten Morgen zusammen,


    es wurde ja gewünscht, dass ich euch so ein wenig auf dem Laufenden halten soll was den Unterricht betrifft.


    Also es läuft nach wie vor richtig gut. Ich hatte jetzt 2 Unterrichtsstunden aber das was ich da lerne und zu Hause nacharbeite bringt mich auf jeden Fall jetzt schon weiter und offenbart wohl auch die andere Schwachstelle.


    Zum Bsp. wurde mir gesagt, dass meine Haltung, Stickhaltung etc. gut ist ich aber ruhig noch mehr mit den Armen ausholen kann, was sich auch was mir gar nicht so bewusst war auch auf den Sound auswirkt. Aber es stimmt
    außerdem groovt das ganze mehr. Top.


    Dann habe ich bei dem Stück was ich gerade übe bemerkt, dass ich je höher die Geschwindigkeit wird (wir reden da von keiner so hohen Geschwindigkeit ca. 100 bpm) meine Doppelschläge unsauber werden mal zu kurz mal zu leise und auch mal nur einen spiele und daran sehe ich, dass die Technik wohl noch nicht ganz verinnerlicht habe.
    Mal spiele ich Heel-down, dann wieder Heel-up, dann Slide und irgendwie auch Heel-Toe. Dann lasse ich den Beater mal im Fell dann wieder Rebound zu.
    Was aber noch ein Thema ist, ich denke zu viel nach was ich jetzt spielne soll/muss. Mein Lehrer meinte dazu nur zu mir, sage dir einfach du musst einen Doppelschlag machen wie ist egal dann kommt die Technik von alleine und das Tempo sowieso.


    Ich möchte mich jetzt ein Stück weit auf Heel-up festlegen da ich dabei das für mich beste Gefühl habe.


    Ein weiteres Thema ist, ich will zu schnell zu viel. Heißt ich gehe zu schnell mit dem Tempo hoch. Das eben besagte Stück hat ein Tempo von 104 bpm. Ich wollte da direkt mal mit 80 bpm rangehen, was sich für mich auch ganz ok anfühlte. Es aber wohl scheinbar nicht war, daher mit dem Tempo runter erstmal sauber spielen! Das ist aber mein größter Gegner. Mein Ego ist oft größer. :huh:



    Aber um meine Frage selber zu beantworten. Lohnt sich der Unterricht? Ganz klares JA!

  • Ich spielen seit 35 Jahren Schlagzeug. Die ersten Jahre hatte ich Unterricht, dann 30 Jahre nicht, aber immer in Bands gespielt. Jetzt hatte ich nochmal ca. 2,5 Jahre Unterricht und das war super! Ich habe noch mal die Stockhaltung gelernt etc. War super für mich. Auch weil ich jetzt wusste, was ich will!

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Ich spielen seit 35 Jahren Schlagzeug. Die ersten Jahre hatte ich Unterricht, dann 30 Jahre nicht, aber immer in Bands gespielt. Jetzt hatte ich nochmal ca. 2,5 Jahre Unterricht und das war super! Ich habe noch mal die Stockhaltung gelernt etc. War super für mich. Auch weil ich jetzt wusste, was ich will!


    Den großen Vorteil sehe ich auch darin, dass ich weiß was ich üben will bzw. wo ich nachher stehen will.
    Und daher ist es für mich genau der richtige Lehrer, der eben nicht strikt nach Lehrplan vorgeht sondern direkt das angeht das mich weiterbringt.


    Klar gewisse Vorkenntnisse natürlich vorausgesetzt.

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