edrums + Brille = "Tock Tock Tock"

  • Eins vorweg
    Ich frage nicht welcher Kopfhörer der beste für edrums ist, da hab ich mittlerweile genug recherchiert :D


    Was ich mich jedoch frage ist, wie schaut es mit der Isolation von geschlossenen Kopfhörern bei Brillenträgern aus?
    Mein Daily Driver ist ein Hifiman Sundara. Klar, der ist offen, extrem bequem, klingt mega usw. Lässt aber jeden (Entschuldigung) leisen Furz durch.


    Ist es denn überhaupt realistisch für mich als Brillenträger einen geschlossenen Kopfhörer zu finden der einigermaßen gut klingt und über eine gute bis sehr gute Isolation verfügt?
    Rein logisch spricht da schlicht und ergreifend die Brille dagegen, da die Pads nicht gescheit abdichten können wie sie es ohne die Brille könnten.
    Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg.


    Gegen Inears hab ich prinzipiell nichts. Da zahlt man aber vergleichsweise viel für ordentlichen Klang und gute Isolation. Zumindest für die Modelle die mir bekannt sind.


    Was ich einfach vermeiden will ist, den Sound mega aufdrehen zu müssen damit ich die Schlaggeräusche der Sticks auf Pads und Becken nicht mehr höre.


    Ein paar Erfahrungsberichte von Brillenträgern diesbezüglich wären super :)


    Danke schonmal

  • Moin,
    ich nutze Shure SE315 zum Musikhören und bei Bedarf auch am Set (für Playalongs oder Klick). Die beigelegten gelben Schaumstoffstücken dämpfen erheblich besser als z.B. der Alpine Music Safe Gehörschutz mit den güldenen Filtern. Im Zug ein Segen, beim spielen ohne Monitorsignale zu stark. mit den schwarzen Kunststoffstücken dämpfen sie weniger, ca. wie der Music Safe mit weissen Filtern. Die SE215 kosten weniger, aber wenn ich mich recht erinnere, sind da keine gelben Schaumstoffstücke dabei.
    Ansonsten halt Kontaktlinsen oder Jazz ;)

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich bin Brillenträger und mein Beyerdynamic DT 770 M ist trotz Bügeln absolut dicht, da kommt kein Geklacker durch. Ich denke dass die meisten Ohrpolster von geschlossenen Kopfhörern dick und weich genug sind, um sich um Brillenbügel herumzuschmiegen. :love:

    Nix da.

  • Ich habe eher durch Zufall meine Sony WH1000XM3 Noise Cancelling KH probiert und bin wirklich geflasht.
    Die funktionieren hervorragend mit Brille, kein Toktok zu hören, und das Beste: endlich laut genug. Volume- Regler meines TD-17 war vorher fast am Anschlag - nun auf 50 %.

  • Ich bin Brillenträger und mein Beyerdynamic DT 770 M ist trotz Bügeln absolut dicht, da kommt kein Geklacker durch. Ich denke dass die meisten Ohrpolster von geschlossenen Kopfhörern dick und weich genug sind, um sich um Brillenbügel herumzuschmiegen. :love:

    An den hab ich auch schon gedacht. Bis ich gelesen habe das er klanglich doch nochmal ordentlich unter einem 770 Pro mit 250 Ohm liegt und meine allgemeinen Bedenken bezüglich Brillenbügel und Isolation kamen.



    Ich habe eher durch Zufall meine Sony WH1000XM3 Noise Cancelling KH probiert und bin wirklich geflasht.
    Die funktionieren hervorragend mit Brille, kein Toktok zu hören, und das Beste: endlich laut genug. Volume- Regler meines TD-17 war vorher fast am Anschlag - nun auf 50 %.

    Verwendest du den dann via Bluetooth oder per Kabel? Anders gefragt, funktioniert ANC bei Verwendung des Kabels? An sowas hab ich nämlich auch schon gedacht.



    Moin,
    ich nutze Shure SE315 zum Musikhören und bei Bedarf auch am Set (für Playalongs oder Klick). Die beigelegten gelben Schaumstoffstücken dämpfen erheblich besser als z.B. der Alpine Music Safe Gehörschutz mit den güldenen Filtern. Im Zug ein Segen, beim spielen ohne Monitorsignale zu stark. mit den schwarzen Kunststoffstücken dämpfen sie weniger, ca. wie der Music Safe mit weissen Filtern. Die SE215 kosten weniger, aber wenn ich mich recht erinnere, sind da keine gelben Schaumstoffstücke dabei.
    Ansonsten halt Kontaktlinsen oder Jazz

    Den SE315 scheint es nicht mehr zu geben. Ich hatte mal den SE215 und der hat mich klanglich jetzt auch nicht sonderlich umgehauen. Die Isolation war jedoch erste Sahne.


    Ich hab z.B. auch mal das Headset von meiner Freundin ausprobiert (ein HyperX Cloud irgendwas). Isoliert bei ihr auch wesentlich besser als bei mir.

  • Den KH verwende ich mit Kabel - 3,5 mm aber etwas kurz (ca. 1,20m) für am Set, ist auch am KH 3,5 mm Steckverbindung, also längeres Kabel besorgen.
    ANC funktioniert auch am Kabel, dies eingeschaltet bringt den gefühlten Volume-Schub.
    Da jetzt der Nachfolger draußen ist, müsste es den XM3 eigentlich günstig geben.

  • Zitat von »Rampen«
    Ich bin Brillenträger und mein Beyerdynamic DT 770 M ist trotz Bügeln absolut dicht, da kommt kein Geklacker durch. Ich denke dass die meisten Ohrpolster von geschlossenen Kopfhörern dick und weich genug sind, um sich um Brillenbügel herumzuschmiegen.
    An den hab ich auch schon gedacht. Bis ich gelesen habe das er klanglich doch nochmal ordentlich unter einem 770 Pro mit 250 Ohm liegt und meine allgemeinen Bedenken bezüglich Brillenbügel und Isolation kamen.


    Richtig, der DT 770 M klingt ziemlich pappig. Ist mir für Monitoring Wurscht, auf der Bühne mit echtem Schlagzeug und Gehörschutz hört es sich ja noch viel schlimmer an. Monitoring ist für mich ganz pragmatisch einfach nur zur Selbstkontrolle. Aber für den Hörgenuss sind die Hörer eher ungeeignet.

    Nix da.

  • Nehmt es mir nicht übel, aber ihr scheint echt verwöhnte Ohren zu haben... :whistling:


    Ich hab seit vielen vielen Jahren auch einen DT770M, den hab ich damals in der Band zum Monitoren genutzt, den nutze ich beruflich (Tontechniker) und daheim manchmal zu nachtschlafener Stunde sowohl für Filme als auch zum Musik hören.
    Pappig ist mMn ein vollkommen unpassender Ausdruck für die Beschreibung des Klanges, ich empfinde ihn als warm und wohlklingend - in den Höhen könnte er eine Nuance mehr vertragen zugegebenermaßen...


    Ich hab inzwischen auch schon seit Jahren die Velours-Polster drauf statt der Kunstlederdinger, die durch's Geschwitze beim Trommeln recht bald hinüber waren - vielleicht macht das einen Unterschied.


    Bevor ich meine jetztigen InEar Stagediver SD3 gekauft hab, hab ich jahrelang einen 100€ Sony Hifi-InEar-Hörer genutzt, auch am Akustikset, und war auch damit immer hochzufrieden.


    Für das echte Feeling empfiehlt sich in meinen Augen zusätzlich ein kleiner Shaker am Hocker (z.B. BassPump3)


    Trommelige Grüße
    Lupo


    PS: Edit sagt: Ich bin auch Brillenträger :D

    Music was my first love - and it will be my last!


    \m/ Nucular Shadow - Heavy Metal from southern Bavaria \m/

  • Ich hab seit vielen vielen Jahren auch einen DT770M, den hab ich damals in der Band zum Monitoren genutzt, den nutze ich beruflich (Tontechniker) und daheim manchmal zu nachtschlafener Stunde sowohl für Filme als auch zum Musik hören.


    Das kann ich ja kaum glauben. ich habe wirklich viele Kopfhörer, aber der 770M klingt finde ich mit Abstand am pappigsten. Einen durchschnittlichen 100€ Inear finde ich eher deutlich besser (dafür dämpft der 770M halt für einen Over-Ear wirklich gut). Und ich bin wahrlich kein Fan von Hifi-abgestimmten Hörern und bevorzuge eher "langweilige" neutrale Hörer. Vielleicht hat Beyerdynamic mal die Abstimmung geändert?

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

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