EPM Ziele (nach der Methode von Benny Greb aus "Effective Practicing for Musicians")

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir letztes Jahr das neue Buch von Benny Greb bestellt ("Effective Practicing for Musicians") und mir für das Quartal 1 im Jahr 2021 versucht, drei Ziele zu generieren. Da ich hier und da ein paar Stolpersteine beim Durcharbeiten hatte, wollte ich hier mal meine Goals teilen und nach euren Zielen die ihr mit der Methode geplant habt fragen. Vielleicht seid ihr ja auch irgendwo hängen geblieben.


    Nun zu meinen Zielen:
    Da ich nicht weiß was ich so alles teilen darf aus der Methode, schreibe ich einfach mal etwas generischer (Lieber Benny Greb, bitte kommentieren wenn etwas in irgendeiner Art und Weise die Urheberrechte verletzt).


    Ich hatte eine Liste von gut 13 Drummern und hatte relativ unterschiedliche Whys? auf meiner Liste. Ich hatte dann ein bisschen das Problem aus diesen Whys auf die Qualitäten zu schließen und bin dann bei folgender Liste gelandet: Sound, Independence, Technikum, Brushes, Time (sehr angelehnt an das was Benny selber präsentiert hat im Buch). Mir fiel es schwer von Themen wie "Complex Meters" oder "Swing/Jazz" auf die Musical Qualities zu schließen. Habt ihr hier andere Einteilungen gemacht? Was standen bei euch so für Stichwörter auf der Why? Liste?


    Rausgekommen sind dann bei mir drei Ziele für Sound, Independence und Technique.


    1. Technique: On March 29th @9pm, I will record a setup fill etude consisting of 6 different setup fills from Chapter 1 of Big Band Drumming from Walter Grassmann and these fills will move subsequently through the different beats of the bar ("Moving exercise"). Recording will be done at 160bpm with click on 2+4. The etude will have the following form: (hier ist dann ein chart von der Etude)


    2. Independence: On March 29th, @8:30pm, I will record Comp Example 4 from John Rileys "The Art of Bop Drumming" @160bpm with click on 2+4, playing always two bars of time followed by the specific comping exercise.


    3. Sound: On March 29th, @9:30pm I will tune my drumset to a high jazz tuning, record and then tune to a lower Rock/Pop tuning and record. Sound samples for comparison are Jeff Hamilton for the Jazz tuning and Benny Greb for the Rock/Pop tuning.


    Bin gespannt was ihr so für Ziele definiert habt bzw. wie euer Wheel of Musical Qualities aussieht.


    Grüße und einen schönen Abend,
    Walter

  • Hallo Walter,


    vielleicht gibst du uns etwas mehr Zeit, das Buch zu lesen.
    Ich gehe das eher genüsslich an. Peu à peu.
    Und ob ich meine Ziele hier veröffentlichen, will weiß ich auch noch nicht.


    Jedenfalls ist das wieder ein tolles Werk, das der Benny Greb hier vollbracht hat (soweit ich es bisher gelesen habe). Leider nur auf englisch.
    Ich hätte gern einen 5er oder 10er mehr bezahlt, wenn es noch eine kleine Auflage auf deutsch gegeben hätte.


    Ich drück' dir die Daumen, dass du deine Ziele erreichst.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyRoach () aus folgendem Grund: ein "e"

  • vielleicht gibst du uns etwas mehr Zeit, das Buch zu lesen.

    Na klar. Ich könnte mir vorstellen dass das hier auch ein dauerhafter Thread zum Thema des Buches und zum Üben wird. "Kommt Zeit, kommt Fahrrad..." :)
    Ich habe das Buch tatsächlich schon relativ schnell durchgelesen da ich vor Weihnachten schon ein bisschen Urlaub hatte und dementsprechend Zeit für die Lektüre.


    Ohne das Buch oder Deine Fähigkeiten am Set zu kennen - wenn man sich Ziele setzt, ist es wichtig diese nicht nur anspruchsvoll, sondern auch realistisch zu gestalten.


    Danke für den Input. Anspruchsvoll sind die Ziele für mich allemal. Ich spiele die Übungen aus Ziel 1 und 2 jetzt bei 120bpm durch, Ziel ist also das ganze auf 160bpm hochzuziehen. Hast du beim Thema realistisch das Gefühl das die Ziele (wenn ja, welches?) zu hochgesteckt sind? Oder meinst du, dass an der Definition der Ziele etwas unscharf ist?


    Heute Abend gehts in den Bandraum zur ersten, nach EPM strukturierten Übesession...



    Grüße und nochmal danke für eure ersten Meldungen.


    Walter

  • Danke für den Input. Anspruchsvoll sind die Ziele für mich allemal. Ich spiele die Übungen aus Ziel 1 und 2 jetzt bei 120bpm durch, Ziel ist also das ganze auf 160bpm hochzuziehen. Hast du beim Thema realistisch das Gefühl das die Ziele (wenn ja, welches?) zu hochgesteckt sind? Oder meinst du, dass an der Definition der Ziele etwas unscharf ist?


    Unscharf nicht, eher zu scharf.
    Mir kommt die Zeitplanung etwas unrealistisch vor, die drei Aufnauhmen in jeweils einer halben Stunde zu erledigen. Mit Setup, umstimmen, aufnehmen und in den drei völlig unterschiedlichen Stilrichtungen. Aber vielleicht ist das ja genau der Sinn und Zweck der Übung...

  • die drei Aufnauhmen in jeweils einer halben Stunde zu erledigen. Mit Setup, umstimmen, aufnehmen und in den drei völlig unterschiedlichen Stilrichtungen.

    Also die drei Ziele sind ja unabhängig von einander. Das heißt, dass ich für das BigBand Fill Ziel und das Swing Comping Ziel jeweils eine Art Etude einspiele. Da kommen die Noten auf das Pult und dann wird "Rec" gedrückt und los gespielt. Wenn fertig, dann die nächste Etude aufs Pult. Dauert dann im besten Falle 5min pro Ziel.



    Beim Stimm-Ziel gebe ich dir recht: Das Umstimmen dauert sein Weilchen. Da ist eine halbe Stunde recht sportlich. Ich kann mir dort aber sicherlich auch mehr Zeit lassen. Bei diesem Ziel bin ich mir auch nicht richtig sicher wie ich es "Messbar" mache. Vielleicht gibt es da ja noch Tipps von euch.


    Außerdem vielleicht noch zusätzlich die Frage, wie ihr eure Practice-Journals führt, also wie z.B. eine Seite aus dem Journal aussieht. Bei mir sieht das schon immer sehr Steno-artig aus - ich schreibe nicht viel. Wie macht ihr das?


    Grüße,
    Walter

  • Sieht so aus, als hättest Du Dir das gut überlegt :thumbup:
    Bin gespannt, wie Deine Erfahrungen Ende März dann sind.


    Zum Journal: ich habe eine Kladde im Proberaum, wo ich manchmal Übeziele und -Fortschritte eintrage. Ist aber nicht zuverlässig, weil ich das meistens vergesse.
    Komme aber trotzdem einigermaßen geordnet durch, weil ich am Ende einer Übesession immer das aktuelle Material am Set offen liegen oder auf dem Rechner geöffnet lasse. Das ist dann für mich ein praktikabler Kompromiss, der einigermaßen konsistenten Fortschritt möglich macht.

  • Hallo Walter,


    da hat aber einer die Feiertage gut genutzt. Das sind appetitliche Ziele. Rileys Comp Example 4 in drei Monaten von 120 auf 160 - Hut ab, wenn's soweit ist. Wenn Du jemanden brauchst, der im Ernstfall den REC-Knopf drückt - ich kann aushelfen.


    Bzgl. Journalieren geht es mir wie Two: Was man zuletzt konnte oder können wollte, findet man verlässlich aufgeschlagen auf dem Notenständer. Bei New Breed z.B. brauch ich nichts mehr aufzuschreiben; wo für mich da die jeweils aktuelle Grenze ist, weiß ich meistens aus dem Kopf. Bei Morello weiß ich es leider noch genauer.


    Jedenfalls wünsche ich viel Erfolg und Spaß! Alleine Riley schon macht ja eigentlich bei jedem Tempo Freude.

  • Rileys Comp Example 4 in drei Monaten von 120 auf 160 - Hut ab

    Das habe ich gestern auch gemerkt. Ich habe die respektiven Aufnahmen für dieses Ziel gemacht, also einmal beim Zieltempo und einmal beim derzeitig möglichen Tempo. Die Aufnahme beim Zieltempo ist wirklich lustig anzuhören weil es da noch an allen Ecken und Enden im Gebälk kracht und man mich ab und zu mal fluchen hört... :thumbup:
    Aber auch bei der Aufnahme beim derzeitigen Tempo hat sich eben doch noch hier und da ein Fehler oder Unregelmäßigkeit eingeschlichen. Record-Situation ist eben doch was anderes. Ich bin jedenfalls gespannt ob ich es auf die 160bpm schaffe. Aber dazu ist üben ja da... Ich habe mir jetzt erstmal die ganz kritischen Compings angestrichen und werde die erstmal verstärkt üben.


    Das Tuning-Ziel macht mir noch ein bisschen Bauchschmerzen da ich noch nicht weiß wie ich das meßbar mache also wie ich am Ende sage, dass ich es erreicht habe. Habt ihr da Ideen? Vielleicht kann ja auch ein Dresdner Drummer (Sowa, du kommst aus Dresden??) das Ziel abnehmen am Ende.


    Bezüglich Journal: Ich hab dann gestern (bin wohl tatsächlich hochmotiviert in 2021 gestartet) ein neues kleines Notizbuch angefangen und mir dann Zeit genommen um bei den beiden Zielen an denen ich gestern gearbeitet habe mal ein paar Stichpunkte zu Tempo und speziellen Schwierigkeiten bzw. Übungsmodi gemacht.


    Aufnahmen mache ich jetzt ganz einfach mit einem Zoom H2n das (wohlwissend) unterm Weihnachtsbaum lag. Das hat eine 3m Remote Fernbedienung und ich kann es so anschalten wann ich es brauche. Mehr Aufnahmetechnik habe ich zur Zeit nicht im Proberaum.


    Jetzt möchte ich mir noch was überlegen wie ich das Comping-Ziel auch zuhause am Pad und BD-Pad üben kann (da ich eigentlich nur einmal die Woche in den Bandraum komme). Mal schauen... :rolleyes:

  • Ich finde es immer beeindruckend, wenn jemand sich strukturiert und überlegt Ziele und Zwischenziele setzt, kontrolliert, daran feilt usw.. Da hakt es bei mir gerne mal (wohl auch weil entsprechende Versuche bei mir bislang schön in die Hose gingen). Ich übe zwar m. E. auch durchaus strukturiert, aber halt nicht mit Tabellen, miunutiösen Fortschrittsdokumentationen usw..
    Gerade bei Musik habe ich aber auch gewisse Vorbehalte, ob da z. B. die SMART-Methode wirklich sinnvoll ist. Es kommt ja gerade in der Musik oft nicht nur darauf an, was man spielt, sondern besonders wie man es spielt. Wenn man sich allein darauf fokussiert, eine "Etüde" bis Datum / Uhrzeit mit xy BPM spielen zu wollen, könnte man evtl. einige wichtige musikalische Aspekte außer Acht lassen. Muss nicht so sein, aber diese ganzen Optimierungswahn-Mindsets haben m. E. schon die Neigung, so was zu forcieren. Und Schönheit im musikalischen Ausdruck kann man halt auch schlecht in Planquadrate quetschen und noch schwieriger Fortschritte objektiv messen. Aber ich möchte hier nix blödreden (die Methode hat sicher auch Vorteile) und gerade Herr Greb ist in meinen Augen Ohren auch das Beispiel schlechthin für Musikalität und geiles Schönspielen. In der Form würde ich das am 13.11.2074 um 11:38 auch gerne können. :P
    Bin auf jeden Fall gespannt, was du erleben und berichten wirst. Hau rein und viel Erfolg. :thumbup:

  • Jetzt möchte ich mir noch was überlegen wie ich das Comping-Ziel auch zuhause am Pad und BD-Pad üben kann


    Ich glaube das geht gerade bei Rileys Übungen ganz gut. Ich habe letzten Sommer viel mit dem Buch gearbeitet und viele der Solo-Kombinationen vor dem "echten" Üben vorher rein im Kopf durchgespielt, immer und immer wieder. ZB beim Fahrradfahren. Das hat erstaunlich viel gebracht.

  • Danke für den Tipp. Die Übungen begleiten mich jetzt schon Tag und Nacht (fast bis in den Traum). Da kann ich mir die wirklich kritischen Compings schon mal memorieren. Ich habe heute ein bisschen (während langwieriger Telefonkonferenzen) an meiner Pad+BDPad Kombi gesessen und ein paar Grundübungen die aus Bestandteilen der Compings bestehen gespielt. Dabei ist mir am meisten aufgefallen, dass mein Fußspeed für Doubles recht langsam ist. Die Übungen am Pad sind gefühlt gut geeignet um dort an der Koordination zu arbeiten und dann die koordinativ/technischen Fähigkeiten und Motorik für die Compings zu haben.


    Bin begeistert.... :D

  • Also, ich nehm Dir das Ziel gerne ab dann. Den Weg dahin lieber nicht. :)
    Riley mit Dahlgren zu kombinieren beim Üben ist auch nicht schlecht. Hast Du das mal probiert?

  • Wenn man sich allein darauf fokussiert, eine "Etüde" bis Datum / Uhrzeit mit xy BPM spielen zu wollen, könnte man evtl. einige wichtige musikalische Aspekte außer Acht lassen. Muss nicht so sein, aber diese ganzen Optimierungswahn-Mindsets haben m. E. schon die Neigung, so was zu forcieren. Und Schönheit im musikalischen Ausdruck kann man halt auch schlecht in Planquadrate quetschen und noch schwieriger Fortschritte objektiv messen.


    finde ich eine sehr gute Bemerkung und würde ich auch voll unterstreichen. Ich selbst mag auch strukturiertes Üben, mir ist es aber auch wichtig frei zu üben, kreativ zu sein und out of the box. Das Feeling muss stimmen, das ist mein oberstes Ziel beim Üben, nicht die Übung selbst irgendwie spielen zu können. Manchmal fliegen da auch sachen raus, weils einfach nicht (zu mir) passt.


    Journal finde ich aber ganz wichtig, das führe ich schon von Anfang an...da schreibe ich dann auch mal eigene Ideen auf, Tempo und manchmal eine ABC Benotung ob und wie etwas geklappt hat. A = super, läuft. B = geht so, C = klappt noch nicht wirklich


    Letztlich muss jeder selber rausfinden was für einen passend ist, aber wie gesagt, man kann und sollte auch Luft lassen, das tut der Sache auf jedenfall gut! Technische Übungen profitieren wohl am meisten von solchen strukturierten Übeplanen, aber das ist eben nicht alles!

  • Riley mit Dahlgren zu kombinieren beim Üben ist auch nicht schlecht. Hast Du das mal probiert?

    Ich habe gestern mal reingeschaut in 4-Way Coordination von Dahlgren (ich vermute dass du das meinst). Sieht super interessant aus, ich fürchte nur dass es mich ein wenig ablenkt. Aber ich habe es mir mal mit auf meine Liste genommen. Vielleicht kommt ja ein Ziel für Q2/2021 raus.... Ist auf jeden Fall sportlich was Herr Dahlgren da aufgeschrieben hat.

    Technische Übungen profitieren wohl am meisten von solchen strukturierten Übeplanen, aber das ist eben nicht alles!

    Hallo Rhythm_memory,
    danke für dein Feedback und auch dass du deine Journal Seite geteilt hast. So sieht bei mir das Journal mehr oder weniger auch aus.
    Bezüglich des freien Übens gibt es in der Methode von Benny (und darum geht der Thread ja eigentlich) in jeder Übesession neben der Arbeit an den Zielen auch immer einen großen Block zum freien Spielen, Ideen/Songs zocken, Impro.... etc. Was man eben so macht wenn man seiner Kreativität freien Lauf lässt und die Ideen fließen lässt... also das altbekannte Zocken. Das ist also in der Methode mit eingeplant und auch als wichtiger Bestandteil der Übe-Arbeit eines Musikers benannt.

  • Ich halte Beitrag #10 (Autor Chuck Boom) für eine gesunde Mischung zwischen neidloser Anerkennung und Mahnung.


    Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, dass mich die Filmchen von Agostini-Schülern meist enttäuschen, obwohl ihre Etüden sauber gespielt sind. Vielleicht ist das ja eine Folge von "ich muss die Salt Peanuts bis Weihnachten bei Turniertempo spielen". Ziel erreicht, aber es klingt / groovt nicht. Ich sage das auch deshalb, weil mein Spiel von genau dieser Art Selbstgeißelung geprägt war. Auch wenn meine Ziele weit unter den angegebenen oberen Tempi lagen, waren genau solche Ziele der größte Fehler in meiner Autodidaktik. Das Ausmerzen der Folgen dauert Jahre.


    M.

  • Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, dass mich die Filmchen von Agostini-Schülern meist enttäuschen, obwohl ihre Etüden sauber gespielt sind. Vielleicht ist das ja eine Folge von "ich muss die Salt Peanuts bis Weihnachten bei Turniertempo spielen". Ziel erreicht, aber es klingt / groovt nicht. Ich sage das auch deshalb, weil mein Spiel von genau dieser Art Selbstgeißelung geprägt war. Auch wenn meine Ziele weit unter den angegebenen oberen Tempi lagen, waren genau solche Ziele der größte Fehler in meiner Autodidaktik.


    Interessant wenn du von einer Art Selbstgeißelung sprichst. Ich kenne das auch. Und genau eben auch bei den Agostini Sachen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange ich schon an eben jenen "salzigen Erdnüssen" rumknabbere ohne jemals ansatzweise in das angegebene Tempo zu kommen. Trotzdem arbeite ich weiter (unter anderem) mit Agostini Sachen.


    Für mich ist das Spielen komplett nach Noten eine ganz andere Ebene, eine echte Herausforderung, darum mache ich das auch. Das Wachstum ist da, wo der größte Widerstand ist. Mein Ziel ist es aber auf jedenfall diese Sch...zum Grooven und Klingen zu bringen, dass ich mich dabei wohl fühle. Sonst ist das ganze sinnlos. Das dauert. Bei mir mittlerweile Jahre!


    Ich merke aber auch, dass durch das Üben dieser Soli und Etüden auch ganz stark Motive und Ideen und auch Techniken hängenbleiben, die dir an dann an anderer Stelle plötzlich nützlich sind. Dann hat sich der Weg, der Schweiß und der Frust doch irgendwie gelohnt!

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich würde mich beim Spielen von Agostini-Etüden nicht aufnehmen, selbst wenn ich sie sauber könnte. Das ist alles für technisches Vorankommen, etwa Unabhängigkeit, unglaublich wertvoll, aber z.B. Rileys Comp Examples grooven viel mehr, finde ich. Was wiederum an Agostini fesselt, sind genau die von rhythm memory benannten Motive, die man ins eigene Spiel - zu dem Greb ja offenbar ausdrücklich auch rät - prima integrieren kann. Dazu dann noch im Takt gegeißelt, und der Flow hat freie Bahn. :)

  • So, jetzt mal Butter bei die Fische. Ich werde mein Zieldatum etwas korrigieren müssen. Bin leider den gesamten Februar nicht in den Proberaum gekommen da die Arbeit (trotz Homeoffice) nicht wenig gewesen ist. Ich denke ich setze jetzt mal Anfang Mai an.

    Ist zwar nicht ideal, aber steht so eigentlich auch im Buch von Benny. Man darf auch mal agil mit den Zielen umgehen.


    Grüße,

    Walter

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