An die PROFIS: Brauch dringend Hilfe bei Bass-Drum Mix (Mit Soundbeispielen)

  • http://www.kvraudio.com/get.ph…0&receptor=&sort=1&rpp=15
    hier hast du mal ne übersicht, über einige plugins, die man dazu verwenden kann.
    entweder du benutzt eins, bei dem man gleich samples laden kann. dann mußt du nichts anderes tun,als das plugin auf deine BD-spur legen, ein sample zu laden und die parameter anzupassen. evtl ist es hilfreich vor dem plug noch ein gate zu legen, so dass du wirklich nur die bd hörst.


    http://www.boxsounds.com/
    der hier sieht z.b. ganz gut aus, und kost nix. habs allerdings nicht getestet.


    dann gibts noch plugs, die lediglich die audiospur in eine midi spur umwandeln.hier musst du dann das midisignal auf einen sampler routen, und in dem sampler das sample laden. der rest bleibt prinzipiell gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Nuuk ()

  • Zum Thema jede Bassdrum klingt so, oder auch nicht: Auf www.raw-tracks.com kann man sich kostenlos kurze Ausschnitte von Mehrspuraufnahmen herunterladen, hört Euch doch z.B. mal die trockene BD aus den Volume1 "Jamie" Demo Tracks an. Die ist (lässt sich auch auf der Seite einsehen) mit einem D112 und einem U47FET über eine Trident-Konsole in den Smart Studios aufgenommen worden. Vielleicht nicht Weltklasse, aber solider Standard.


    zildjian: Hast Du meine PM bekommen?


    Das Triggern lässt sich in Logic recht einfach machen, indem man die Peaks in der Audiospur in Mididaten umrechnen lässt (gibt ne automatische Funktion dafür) und dann mit einem beliebigen Sampleplayer Samples abspielen lässt. Eventuelle Zeitverzögerungen muss man noch manuell korrigieren, fertig.


    Oder man besorgt sich Drumagog oder ähnliches, das ist ja schließlich dafür gemacht worden. Die oben beschriebene Möglichkeit funktioniert auf jeden Fall auch, hab ich selbst schon so gemacht.

  • Zitat

    Original von DS
    Das Triggern lässt sich in Logic recht einfach machen, indem man die Peaks in der Audiospur in Mididaten umrechnen lässt (gibt ne automatische Funktion dafür) und dann mit einem beliebigen Sampleplayer Samples abspielen lässt. Eventuelle Zeitverzögerungen muss man noch manuell korrigieren, fertig.


    yo geht mit logic recht einfach. bei drums muss man oft aber noch die tonhöhen anpassen.
    bei dem thread hier gehts allerdings erstmal um cubase. wie es im titel schon steht.

  • Hast recht. Ich würd aber durchaus mit dem Material arbeiten, so wie es ist. Viel besser kriegt man auch meiner Meinung nach eine BD nicht aufs Band. Ein fertig komprimiertes und entzerrtes Sample drüberzulegen ist natürlich der einfachere Weg, dafür klingt's aber auch nach Konserve.

  • Zitat

    Original von DS
    Oder man besorgt sich Drumagog oder ähnliches, das ist ja schließlich dafür gemacht worden.


    Hi,


    ich habe letztes Jahr auch Mal mit drumagog experimentiert. Fand das Teil ganz brauchbar. War allerdings eine 30-Tage-Testversion (hat für den damaligen Zweck aber gereicht). In der Vollversion war's mir dann doch zu teuer.


    Grüsse, Hille.

  • Hab das Demo auch mal getestet, ist aber schon länger her. Begeistert war ich nicht von dem Teil, schon allein aus dem einfachen Grund, dass ich mit meinem 15" Monitor und 800x600-Auflösung einfach nicht das komplette Interface auf den Bildschirm bekommen habe. Aber auch die mitgelieferten, ach so geilen Samples fand ich nicht berauschend. Aber ich bin ja auch kein Schlagzeuger. :D

  • hey danke für die schnellen antworten.....


    werd das mit dem triggern mal ausprobieren.....


    werd mich aber auch noch weiter ein wenig mit dem mixen der original-datei beschäftigen.....


    Recording ist wirklich ein ganz schön heißes eisen....., bis man das endlich auf die richtige temperatur gebracht hat....



    DS
    sorry, hab die pn eben erst gelesen, mein broser verhindert popups; schick dir gerne mal ne komplette drumspur......

  • Zitat

    Original von DS
    Hast recht. Ich würd aber durchaus mit dem Material arbeiten, so wie es ist. Viel besser kriegt man auch meiner Meinung nach eine BD nicht aufs Band. Ein fertig komprimiertes und entzerrtes Sample drüberzulegen ist natürlich der einfachere Weg, dafür klingt's aber auch nach Konserve.


    ob man jetzt seine BD spur gatet, bis zum anschlag komprimiert usw wie das ja bei moderner pop/rock musik durchaus gang und gebe ist, oder ein sample für die BD verwendet ist meiner bescheidenen Meinung nach recht unerheblich. anders verhält es sich da bei becken, overheads usw.
    echte overheads zu getrigerten BD/SN ist meiner meinung nach ein sehr guter kompomiss, um mit bescheidenen mitteln hochwertige resultate zu erzielen. wie gemerkt, ich rede hier von pop rock musik bzw härteren sachen.
    Ich persönlich nutz solche mittel kaum. bin neulich drauf gekommen, dass man doch sehr gute resultat erzielen kann, als ich einen song mit programmierten drums mischen und teilweise aufnehmen sollte. ich hab dann lediglich die hihat live gespielt, da diese programmiert ziemlich furchtbar klang. das gesamtergebnis ist wunderbar. dass das meiste programmiert ist, ist letztendlich kaum wahrnehmbar.

  • habe jetzt mal in diese trigger-geschichten reingeschaut......


    und mit dem drumagog-demo rumprobiert...... da sind leider nur 4-soundsamples zum laden dabei......



    aber mal ne frage:


    wenn ich jetzt meine bd mit nem sample von z.B. drumagog sample, wie kann man denn dann raushören, dass es sich um eine gesampelte bd handelt bzw. es nach "konserve" klingt ?!


    Theoretisch ist es doch möglich, dass ich meine original-bd-aufnahme tatsächlich so bearbeitet habe, dass sie dann so klingt.........?!



    oder erkennt man etwa diese samples so genau (die von drumagog haben das doch ursprünglich auch mit original-bd usw. aufgenommen oder? )



    also, bei jazz usw. halte ich triggern ein wenig für problematisch, aber bei pop musik oder könnte ich mich mit dem sample, was bei drumagog-demo dabei is auch halbwegs anfreuden.....



    konnte das jetzt leider nicht weiter testen, aber kann es sein, dass triggern bei der snare speziell bei ghost-notes und wirbeln ein bisschen versagt und nicht authentisch klingt ?!





    prinzipell halte ich triggern (soweit ich das nun testen konnte) bei popmusik usw. für bassdrum und vielleicht snare für in ordnung, es ist wirklich angenehm.....


    warum wird das so wenig benutzt bzw. warum liest man davon so wenig; vor allen dingen für den homerecording bereich ist ads doch ne tolle sache.....; ich habe ein homerecording buch: da wird nicht einmal was von triggern geschrieben: allerdings soll man (im Homerecording-Bereich) (bei wenig Zeit) nach dem buch gaaaanz viele erfahrungen sammeln um überhaupt halbwegs akzeptable sounds rauszuholen.........


    ist triggern etwa irgendwie verpöhnt.....
    verstehe das nicht so ganz, warum damit nicht mehr leute arbeiten, wo es doch relativ viel zeit spart (unabhängig davon das es auch mir spaß macht, an sounddateien richtig rumzumixen und rumzutüfteln)!!!!



    ??




    P.S: ist drumagog eigentlich so das beste und bekannteste, was man bekommen kann (unabhängig vom Preis) oder gibts da noch andere bessere Programme (PlugIns)



    Grüße

    3 Mal editiert, zuletzt von zildjian ()

  • also, ich denke, wenn man das mit bedacht einsetzt und weiß, was man tut, dann kann es so gut klingen, dass man es nicht auf anhieb hört, dass die drums mit soundreplacer bearbeitet wurden.
    leider hört man es vielen aufnahmen an, (bilde ich mir zumindest ein), da sie einfach leblos klingen, jeder bd-schlag wie der andere klingt, ohne dynamik... bei der snare genauso...


    ich persönlich mag das für meine aufnahmen nicht. ich habe lieber etwas dynamik drin und keinen ultratrockenen "sterilen" sound, aber stattdessen einen irgendwie lebendigeren sound. ausserdem ist für mich auch zum teil einfach der weg das ziel. meine fähigkeiten verbessern in der mikrofonierung, im mixing...

  • wie du schon bemerkt hast wird triggern umso problematischer je dynamischer das material ist. eine jazz aufnahme mit dieser technik zu "mischen" erscheint mir absolut nicht sinnvoll.
    im pop/rock bereich ist es aber doch so, dass die drum-sounds mittels aufwändiger bearbeitung so verändert, praktisch synthetisiert werden dass sie gar nicht wie akustische sounds klingen. mit einem gate machst du ja dann letztendlich auch nichts anderes, als die aufnahme des BD bzw SN - Mics so zu zerschneiden, dass du einzelne samples hast. diese samples klingen natürlich alle unterschiedlich da die trommel nie 100%ig genau gleich gespielt wird. diese klanglichen nuancen wirst du beim triggern definitv verlieren. in wie fern das ungünstig ist hängt vom ausgangsmaterial und vom erwünschten ergebnis ab. kann aber sogar gewünscht sein. je dynamischer die zu bearbeitende spur ist, desto schwieriger wird es (beispielsweise bei ghost notes). hier stellen auch fehltrigger durch übersprechungen probleme dar. presswirbel oder ähnliches zu triggern ist dagegen nahezu unmöglich. beim triggern gibts allerdings durchaus einschränkungen. Generell kann man sagen, je geschickter man arrangiert, sounds auswählt und mischt, desto geringer ist die chance heraushören zu können, dass es getriggert ist. oft sogar nahezu unmöglich.


    diese technik findet durchaus anwendung, sonst würde es ja kaum etliche plug-ins zu diesem zweck geben. logic kann es ja sogar mit board mitteln. gerade mit protools ist das schon ziemlich lange zeit möglich.
    es gibt durchaus viele platten,die programmiert sind. es gibt viele, bei denen getriggert wurde,
    es gibt aber auch viele platten die wirklich akustisch aufgenommen und "gemischt" worden sind.
    warum steht in einem homerecording buch nicht wie man eine drumspur programmiert? weil es am thema vorbei wäre. es geht ja eigentlich ums aufnehmen und mischen. ich denke mit triggern verhält es sich ähnlich.


    edit:
    noch ne kleine anmerkung zu rustys post:
    wenn man solche tools benutzt muss die dynamik nicht zwangsläufig verloren gehen. die wird von den meisten tools umgerechnet. man kann sogar für unterschiedliche dynamik unterschiedlich klingende samples verwenden.
    heutzutage von ultratrockenen, sterilen samples zu reden ist meiner meinung nach allerdings fehl am platz. was definitiv fehlt sind die übersprechungen, gerade diese werden aber wiedrum oft mit gates abgeschnitten, bzw. verfälscht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nuuk ()

  • ich denke, OB man nun zum mittel "triggern" greift, hängt natürlich 1. vom gewünschten ergebis ab (im metal(core) ist ein steriler sound ja durchaus erwünscht...), aber oftmals auch vom budget. es is natürlich wesentlich zeitaufwändiger, ein drumset sauber zu stimmen, mikros zu positionieren und zu bearbeiten als (fast) fertige sounds einfach drüberzulegen. bei teuren studiostunden auf jeden fall ein punkt...


    is es nich sogar so, dass man beim soundreplacer auch mehrere (in der anschlagsstärke unterschiedliche) samples pro spur laden kann, und diese dann abhängig von der lautstärke des originalsignals angerufen werden?
    meine, mal sowas gehört zu haben...

  • Naja, es muss halt gut gemacht sein, damit man's nicht merkt. Und dabei rede ich jetzt nur von Soundreplacing als solchem, nicht von dem Fall, dass man z.B. die Trommeln programmiert und die Becken dazu einspielt.


    Die Dynamik des Gespielten mit den Samples genau zu treffen, ist schwierig bis unwahrscheinlich. Dass der Variantenreichtum auch bei mehreren Samples nicht so gegeben ist, wurde ja schon angesprochen.


    Hinzu kommt, dass die Samples eben nicht mit dem korrellieren, was auf die anderen Spuren übergesprochen hat. Ganz krass ist das bei der Snare, die ja praktisch auf allen Spuren mit drauf ist und mit dem Equalizer da auch nicht wegzukriegen ist. Wenn man also auf Overheads, Hihat und Tommikros eine Snare hört und dazu ein Sample, dann klingt das eben nach zwei verschiedenen Instrumenten, und nicht wie ein einzelnes. Klar, die Lautstärkeverhältnisse können da beim Überdecken helfen, aber wie eine echte Snare wird es nicht klingen.


    Das hindert aber auch die großen Namen nicht daran, trotzdem zu triggern. Die benutzen es aber in der Regel dazu, die bestehenden, aufgenommenen Sounds zu stützen, um eben auch eine kleine Snare mit einem fetten Bauch ausstatten zu können o.ä.


    zildjian: Ich hab Dir mal ne Mail geschickt.

  • Zitat

    Original von DS
    aber wie eine echte Snare wird es nicht klingen.


    der punkt ist doch aber genau der, dass in vielen musikrichtungen der sound einer echten snare gar nicht mehr gewünscht ist...

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Was ich (also völlig subjektiv) höre ist folgendes:
    1.) unbearbetete Bassdrum: genau so mies klingt jede! beliebige Kickdrum die annähernd linear aufgenommen wurde - vielleicht sogar mit einem Mikro was nicht das beste ist. Aber selbst mit einem RE 20, D112 oder C4000 klingt, wenn man eine Bass "auf die Schnelle" abnimmt, diese nicht Welten besser. Das ist als Feststellung ernüchternd - für viele, die noch nie selbst aufgenommen haben (und gerade mit dem Kauf von Mikros liebäugeln) möglicherweise sogar schockierend - iss aber so! Natürlich kann man durch eine besser gestimmte (womöglich sogar höherwertigere Bassdrum) und besonders die Position! des Mikros noch einiges "rauskitzeln". Aber radikale Wunder würde ich keine erwarten.


    Mein unbearbeiteter Drumsound: nur Trommeln und Mikros Es muss also nicht sein, dass unbearbeitete Bassdrums flach und unangenehm klingen. Für's Web habe ich übrigens die Datenrate etwas gesenkt, das originale Wave gibt noch etwas mehr her.


    Dabei zählen vor allem die korrekte, saubere Stimmung beider Felle sowie eine günstig gewählte Mikrofonposition.


    Als ich für die Aufnahme das Mikro positioniert hatte (ja, das mach ich lieber selbst), war der Sound schon ganz OK, aber der Toningenieur bemängelte noch, dass die Bass "bei 90 Hz so rumresoniert". Also schnell ca. eine Quarte runtergestimmt, fertig.


    Ansonsten wurde hier schon vieles richtig ge- und beschrieben, anderes fällt in den Bereich, wo man nach seinem Geschmack entscheiden muss.


    Nils

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