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  • Unerwartet Langweilig!


    Ich hätte es mir fast denken können, denn ich habe mich ziemlich gefreut als ich von dieser Dokumentation gehört habe. Da kann man nur enttäuscht werden. Wenn man Ali Haurand Interviews führen läßt muß man halt wissen was man tut. Ich hatte ein bißchen Angst, daß Wolfgang fragt was er am liebsten ißt, dann wäre die Langeweile perfekt gewesen.


    Müssen denn jetzt auch solche Nerd Dokus auf Massenkompatibilität breitgetreten werden? Muß Mutti Beimer aus Detmold auch etwas mit solchen Sendungen anfangen können, weil sie Angst hat das ihr alter noch wach ist wenn sie ins Bett geht und was von ihr will?


    Ich mag den Wolfgang wirklich sehr, sehr, sehr aber diese Ansammlung an Platitüden und Phrasen war wirklich einschläfernd. Hinzu kamen dann noch permanent Einspieler von der Shapes DVD. Am Schluß beschlich mich dann das leichte Gefühl, daß es nicht gut für einen Musiker sein kann, wenn er in jungen Jahren zuviel Mezzoforte gehört hat. Aber vielleicht hab ich da auch schon geschlafen.

    Gruss


    miles_smiles


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    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

    Einmal editiert, zuletzt von miles_smiles ()

  • Also ich fand die Reportage ziemlich genial gemacht!!!
    Vor allem, wenn man jetzt net sooo der Jazzfreak ist und auch Wolfgang Haffner net sooo gut kennt.


    Alles in Allem wars unterhaltsam und inspirierend, jedenfalls für jemanden dem Nu-Jazz bis dahin ein Fremdwort war!


    Hab mir heute deswegen gleich die Shapes-CD geholt -> einfach geile Mucke!!!

  • Ich auch:


    Au contraire.


    Habe mir gerade die Aufnahme angeschaut und fand es eigentlich ganz gut. Es ist halt kein Special für Drummer (keine Tricks gezeigt) ;) - keine Constant Motion DVD.
    Aber als Person kam er sehr gut rüber.
    Ich kenne sonst wenig von ihm und da war das schon sehr aufschlussreich (Ich sag nur "Club Ride" oder "you are the captain" oder 5-6 Stunden proben am Tag).
    Die Konzertausschnitte waren auch aus den unterschiedlichsten Zeiten und Themen (Chris Roberts :D).
    Alles in allem sehr unterhaltsam und ich werde mir wohl mal was von seinen Solosachen besorgen müssen, die klangen für mich wirklich klasse.


    PS: Das mit Mezzoforte :baby: und den SchwarzRoten ;( kann ich auch nicht nachvollziehen.
    PPS: Der Konzertausschnitt danach wahr eher langweilig. ?(


    PPPS: Dafür die Faszination der Arschbombe klasse. :D

  • Ich fands gemischt. Die Interviews waren größtenteils grottig. Es wurde nur gut wenn Haffner anfing etwas zu plaudern und Dönnekes erzählte. Musikalisch war das alles Neuland für mich, da ich von ihm nicht so viel kenne. Seine oft gelobte Vielseitigkeit wurde allerdings nicht so gut gezeigt. Mezzoforte kannte ich auch nicht, aber das ist für mich auch kein Verlust. Mit Abstand beste Szene war Haffner auf einem Phonic Rosewood mit Asi-Frise bei Roland Kaiser im Wunschkonzert.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

    Einmal editiert, zuletzt von chesterhead ()

  • Das da jetzt nicht im Thomas Langschen Sinne zur Sache gahackt wurde, kann ich verschmerzen und eine Übungsanleitung zu „1000 Paradiddles am Drumset“ habe ich ebensowenig vermißt, wie eine musikwissenschaftliche Abhandlung a la „Jazz im Wandel der Zeit!“ oder „Der Jazz gestern heute und morgen!“


    Es kann ja sein das der „Mensch“ Wolfgang Haffner da gut rüberkam (was ich nicht beurteilen kann, denn persönlich kenne ich ihn leider nicht), aber es war so lieblos aneinandergeklatscht. „Ich wurde geboren, dann hab ich da Schlagzeug gespielt und dann da und dann da.“ Da fehlte der Pfeffer in der Suppe.


    Was ihn so außergewöhnlich macht, wurde nicht so herausgestellt. Normalerweise hört man auch andere Musiker zum Thema etwas sagen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Wolfgang Haffner und ich will nicht rummeckern, weil ich es geil finde, daß es solche Dokus gibt und ich als Jazzfan bin froh über jede Minute Sendezeit über diese Musik und ihre Musiker. Aber es hätte nichts gekostet sie mit etwas mehr Liebe zu machen. Egal, ich schaue mir das heute abend noch mal an. Dann bin ich hellwach und behaupte hier Morgen das Gegenteil!


    Edit findet, das er sich in großen teilen dem herrn chesterhead anschließen kann!

    Gruss


    miles_smiles


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    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von miles_smiles ()

  • Zitat

    Original von miles_smiles
    Egal, ich schaue mir das heute abend noch mal an. Dann bin ich hellwach und behaupte hier Morgen das Gegenteil!


    komm das heute nochmal? wie viel uhr denn in meiner fernsehzeitschrift steht nichts

  • neee, ich habs cinematographisch festgehalten. und jaaaaa, in gottes namen, es war gut!! Ich habe nils landgren schon mal beim kaffetrinken gesehen und wenn alles gut läuft, werde ich ihn am 18.10. in Oldenburg vielleicht sogar spielen sehen.

    Gruss


    miles_smiles


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    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • die nils landgren-szene fand ich auch sehr cool
    ich liebe die funk unit und schau sie mir deshalb in freiburg an.
    ansonsten war die doku auch ok...man muss bedenken, dass das sendungen für mr. und mrs. otto-normalverbraucher sind und nicht fürs drummerforum (wobei das sicherlich auch mal sehr interessant wäre!! ;))

  • Ich messe diese Dokumentation an den anderen Dokumentationen des WDR über andere Musiker! Nicht an der aktuellen DVD von Thomas Lang, nicht an meinen Vorstellungen und nicht an der Sendung mit der Maus. Also an der über Peter Herbolzheimer, der über die „Old Friends“, der über Albert Mangelsdorf.

    Gruss


    miles_smiles


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    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • Ich finde, dass die Doku einen schönen Überblick über sein musikalisches Schaffen gegeben hat. Zudem konnte man Herrn Haffner sehr gut zuhören (auch wenn mich sein Lächeln zeitweise stark an das von Campino erinnert hat). Wertvolle Tipps gab es auch noch (Maple ist Ahorn, Bärtchen kann man aufmalen, etc.).

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Auch ich habe die Doku gesehen.
    Das meiste wurde bereits "treffend" kritisiert und gesagt.
    Ich persönlich habe mich sehr über diese Doku gefreut und mir hat
    sie sehr gut gefallen.


    Mir gefällt es besonders, wenn Stars von ihren persönlichen Geschichten
    erzählen, was sie so alles erlebt haben, vor und hinter der Bühne oder
    wenn mal etwas schief gegangen ist, usw.


    Das interessiert mich mehr, als wenn in dieser Doku Sticktricks und
    Stunden-Solo-Gebolze gezeigt worden wäre.


    Ich fand es schön. Besonders, weil sonst immer nur den
    internationalen "Göttern" mit Dokus gehuldigt wird.
    Danke WDR - Daumen hoch.


    P.S.: Thema "Herrn Haffners Lächeln"... zeitweise hat er mich sehr an
    Stefan Raab erinnert.

  • Ich fand´s auch gut. Allein die alten Aufnahmen in tadelloser Anfang-80er-Optik ... herrlich.


    Und bin ich versaut oder wie darf ich die Passage über die Namensgebung von "slow food" zu "slow foot" (sehr deutsch ausgesprochen) und die anschließende Bemerkung verstehen, man sei froh gewesen, kein Sushi (!) gegessen zu haben?

  • den hatte ich auch nicht so verstanden. Dachte er hätte Sushi nur als Gegenstück zum Fast food gewählt. Aber deine Version würde das schon diskutierte Lächeln an der Stelle erklären.
    So oder so, der Scherz ist nicht schlecht. 8)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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