eBay - kurios, beeindruckend, unbegreiflich oder einfach nur witzig...

  • Ich verkaufe nichts bei ebay. Wieso sollte ich das tun?


    fwdrums

    ...dann lieber fwdrums könntest du hier mitreden und den Verkäufer vielleicht auch verstehen. Ich habe von Fällen gehört (geschehen im Bekanntekreis) wo der Verkäufer anbot 20€ Entschädigung zu überweisen wenn man das Geschäft saussen lässt weil der erzeielte Preis (waren glaube ich knapp 200€) weit unter den Erwartungen zurückblieb. Mein Bekannter hat den Deal angenommen weil er sich auch schon verpsekuliert hatte und einen Tonabnehmer faktisch verschenkt hat. Ich denke wenn die Seiten miteinander reden muß man nicht mit AGBs oder Anwälten kommen. Einfach mal etwas sozialkompetent handeln.


    Ein Geschäft ist für mich immer dann ein gutes wenn beide Seiten zufrieden sind.


    pbu ich habe nie eine echte Stellungnahme über gemeldete User bekommen. Lediglich die Standartmail das es sich um bedauernswerte Einzelfälle handelt und man der Sache nachgeht. Wenn man nämllich von einem "Fremdaccount" überboten wurde ,hat man nicht wirklich gekauft und kann auch so nicht auf sein Recht pochen. Das ist meiner Meinung nach die am häufigsten auftretende Methode die Ware vor Schnäppchenjägern zu sichern (siehe Doppler Karls Accounts). Weiterhin ist das Angebot an unterlegenen Bieter beliebt zur Gewinnmaximierung. Es gibt vieles was auch mich anstinkt.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Wenn man nämllich von einem "Fremdaccount" überboten wurde ,hat man nicht wirklich gekauft und kann auch so nicht auf sein Recht pochen.


    Das trifft nur bei Fremdaccounts ohne Gänsefüßchen zu. Wer sich als Verkäufer bei vorzeitiger Beendigung oder selbst veranlasstem Höchstgebot sicher fühlt, ist lediglich noch keinem rechtsschutzversicherten Höchstbietenden begegnet, das ist alles.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk


  • ...dann lieber fwdrums könntest du hier mitreden und den Verkäufer vielleicht auch verstehen...


    Hallo Pressroll, ich behaupte jetzt mal ganz kühn, daß ich auch mitreden kann, wenn ich noch nichts bei ebay verkauft habe. Die Abwicklung von Geschäften hat was mit der Lebenswirklichkeit zu tun - zumindest bei mir - und insbesondere wenn man beruflich auch nicht ganz unbeleckt von der Materie ist. Ich will dem armen Hihat-Verkäufer doch nichts Böses. Gern kann er mit dem Verticken seiner Ware so reich werden wie er will. Doch wenn man sich entschließt, seine Sachen bei ebay zu verkaufen, unterwirft man sich den Regeln. Mehr muß man dazu nicht ausführen. Jeder, der bei ebay was mit 1 € Startpreis verkaufen möchte, weiß, daß das ordentlich in die Hose gehen kann. Doch Niemand MUSS bei ebay verkaufen.


    Jetzt drehen wir den Spieß doch mal um. Wir stellen uns vor, die Hihat-Auktion hätte einen furiosen Verlauf genommen und die Paistes wären für 700 € über den Tresen gegangen. Hätte der Verkäufer dem Neuwerwerber dann im Nachgang 500 € erstatten sollen, weil der Erlös über seinen Erwartungen lag, ein "Überpreisvekauf" war oder sonstwas? Beide Seiten wissen, auf was sie sich einlassen, das sollten sie zumindest bei einer Auktion. Wem das zu riskant ist, der soll mit einen höheren Mindestpreis starten oder seine Ware irgendwo anders verkaufen. Warum startet man mit 1 €, wenn man das Risiko ausschließen will? Weil die Erfahrung zeigt, daß i.d.R. 1 €-Starter bessere Preise erzielen. Doch fast immer gilt: höhere Margen, höheres Risiko, so auch hier.


    Zitat

    Ein Geschäft ist für mich immer dann ein gutes wenn beide Seiten zufrieden sind.


    Das sehe ich genau so und das handhabe ich auch so. Da sind wir uns doch wieder einig.


    Nix für ungut
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Das ist eine ganz schöne Scheiße mit diesem Ebay Zeug. Klar die Hihats haben sehr wenig eingebracht aber das ist trotzdem sehr dreist wie er das macht. Manchmal muss man damit halt leben, es gleicht sich auch wieder aus. Ich denke eh dass wesentlich mehr Auktionen manipuliert sind als man denkt.


    Bsp.:


    Ich hab ein Avedis 12" und ein Paiste 2002er 10" Splash zum versteigern gehabt, meine Vorstellung waren pro Becken etwa 60 Euro. Dann ging zuerst das nagelneue Avedis für nur 44 Euro weg. Hat mich geärgert aber ich habe es geschluckt. Gestern ging dafür das 2002er für 84! Euro weg. So gleicht es sich wieder aus.

  • Gern kann er mit dem Verticken seiner Ware so reich werden wie er will.


    Niemand wird dadurch reich, dass er HiHat´s, die einen Neupreis von aktuell 325 € haben, gebraucht für durschnittlich 130€, in diesem Fall, da die Ware nicht einwandfrei war, für 75 € verkauft.


    Selber ersteigern und auf bessere Erlöse hoffen nennt man "versuchte Verlustminimierung"


  • Niemand wird dadurch reich, dass er HiHat´s, die einen Neupreis von aktuell 325 € haben, gebraucht für durschnittlich 130€, in diesem Fall, da die Ware nicht einwandfrei war, für 75 € verkauft.


    Selber ersteigern und auf bessere Erlöse hoffen nennt man "versuchte Verlustminimierung"


    Zum Erstgenannten: Das habe ich auch nicht behauptet. Ich wünsche ihm viel Erfolg für seinen weiteren Lebensweg, Glück im Ehebett und einen 6er im Lotto.
    Zum Allerletzten: -


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zum Allerletzten: -

    warum so zurückhaltend? Klare Worte finde ich besser: Das mit der "Verlustminimierung" ist doch genau die Geisteshaltung, an der unsere Gesellschaft krankt. Jeden Vorteil für sich haben wollen, aber die Risiken sollen bitteschön die anderen tragen. Wer nicht bereit ist, zu einem Euro zu verkaufen, soll sein Zeug nicht so anbieten. Alles andere ist eine absolute Unverschämtheit.
    Aber was reg ich mich auf, wer so denkt ist sowieso in der Regel merkbefreit und lernresistent...

  • Und noch dazu war das Startgebot damals nicht 1 Euro sondern 65! Die neue Auktion hat halt ein noch etwas höheres Startgebot ...
    Ich freue mich, dass es die meisten hier so sehen wie ich :)


    Auch wenn das an der Welt und ihren Bewohnern nichts ändert ;(

  • Zitat

    Jetzt drehen wir den Spieß doch mal um. Wir stellen uns vor, die Hihat-Auktion hätte einen furiosen Verlauf genommen und die Paistes wären für 700 € über den Tresen gegangen. Hätte der Verkäufer dem Neuwerwerber dann im Nachgang 500 € erstatten sollen, weil der Erlös über seinen Erwartungen lag, ein "Überpreisvekauf" war oder sonstwas? Beide Seiten wissen, auf was sie sich einlassen, das sollten sie zumindest bei einer Auktion. Wem das zu riskant ist, der soll mit einen höheren Mindestpreis starten oder seine Ware irgendwo anders verkaufen. Warum startet man mit 1 €, wenn man das Risiko ausschließen will?


    Genau das ist der Punkt.
    Zumal sich der Herr ins eigene Fleisch schneidet, da er für jede "verlorene/gewonnene" Auktion Ebaygebühren berappen muss...

  • Nicht das jemand auf den Gedanken, kommt, dass ich das gut heisse. Wer einmal auf seine Gebührenrechnung geschaut hat, der nimmt von dieser Praxis sowieso schnellstens wieder Abstand 8)


    Pressroll hat es treffend ausgedrückt:


    >> Ein Geschäft ist für mich immer dann ein gutes wenn beide Seiten zufrieden sind.


    Alle anderen mögen bitte die eBay Regeln weiter studieren oder Ihren Rechtsanwalt konsultieren.

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