Umgedrehte Splashes?

Meistens sind das keine Spashes sondern sogenannte "Bells", also eigentlich nur noch die Kuppe eines Beckens, wird für Effekte genutzt, wenn du die Suche benutzt findest du da einige Threads zu.
Wenn es Splashbecken sind, sind die meistens "gestackt" d.h. auf den Beckenständer wird eine Art Verlängerung angebracht, ist platzsparend, aber die werden dann eigentlich richtig rum montiert,
ist für so ein Becken gesünder.

Hilfe, dann mach ich ja alles falsch! Bei mir sind das immer normale Splashes, die "falschrum" montiert werden weil spart ja einen Ständer. Was soll ich jetzt tun, wie muß ich da richtig mit umgehen? Wo bekomme ich Bells (dachte immer das wären Glockenspiele)?

Einfach mal hier das lesen, am besten den kpl. Thread, da gibt es zig Variationen http://www.drummerforum.de/for…&postID=531829#post531829

Der simple Grund sind Platzgründe: Man braucht einfach keinen zusätzlichen Beckenhalter. Da man die Splashes/Bells richtig herum aufgehängt schwerer treffen kann, werden sie halt umgedreht. Das zu den Vorteilen. Der Nachteil: Man trifft die Dinger immer am Rand, Schäden sind auf Dauer nicht auszuschließen.

Mit "Stacken" im engeren Sinne hat das aber alles nix zu tun: Umgedreht entfaltet sich der Stackeffekt ja nicht, dieser wird ja erst durch den Dämpfeffekt des direkt plan aufliegenden Becken erreicht, also, wenn das Becken richtig herum (und ohne Zwischenfilz) direkt aufliegt. Umgedreht montiert befindet sich daher in der Regel ein Filz zwischen den Becken, was beide Becken klingen läßt.

Zusatz: Wenn Du wissen willst, was ein Bell ist, siehe auf der Paiste.com HP nach und hör dir die Soundbeispiele an.

See

Zitat von split

Was soll ich jetzt tun, wie muß ich da richtig mit umgehen?

... besorg dir sowas:

das ist ein sogenannter "cymbal stacker", den gibt's in verschiedenen längen und auch von anderen, günstigeren anbietern.

Zitat von batteria

Habe schon, danke.
Äh, das auf Deinem Avatar, ... sind da Bells zu sehen?

Biddää wie ???????

(Oder ist da ein Smiley , den ich nicht sehen kann ? )

Hallo,

ich spiele früher ein Avedis extra-thin Splash auch einfach falschrum, mit zusätzlichem Filz dazwischen, auf einem Crash gespielt. Nach wenigen Monaten ist das Splash gerissen, und ich streichle mein Schlagzeug. Ich würde es nicht empfehlen. Mit dicken Dingern wie Bells sieht es natürlich anders aus.

Ich würds auch nicht machen, weil man dann ja im Prinzip "gegen den Strich" schlägt. Und wirklich schwingen kann das Splash wenns falschrum hängt ja auch nicht.... Also lieber nen Beckenarm mit Multiklammer oder eben nen Stack kaufen.

Also ich mach das schon eine ganze weile mit meinem 10" Classics splash und da is rein gar nichts dran. Ist bei so kleinen becken ziemlich egal wie rum sie hängen und es ist praktisch wenn man nen ständer spart, außerdem kann man so sogar zwei becken auf einmal anschlagen. Mit splashes die größer als 10" sind oder mit richtig teuren dingern hätte ich da aber möglicherweise auch zweifel.
Also nicht viel rumfrage, einfach filz dazwischen und probieren. oder das dw ding kaufen..

grüße sponge

Hab das mal mit nem älteren Sabian gemacht... klang in meinen Augen irgendwie besser!
Aber mittlerweile haben sich schon Risse gebildet, weshalb ich sie vorsorglich wieder umgedreht habe.
Mit ein Bisschen Übung klappt das dann schon mit dem Treffen von den kleinen Becken...

Zitat

Ist bei so kleinen becken ziemlich egal wie rum sie hängen

Sorry, aber das klingt sehr streitbar, ganz ehrlich. Grad die Splashes sind doch sehr empfindlich, und wenn man die dann auch noch gegen die Wölbung spielt isses imho absolut nicht egal...

Lieber nen Beckenarm mehr und keine Angst bei jedem Schlag aufs Splash...

Zitat

außerdem kann man so sogar zwei becken auf einmal anschlagen

Das kann ich auch ohne sie übereinander zu hängen, hab ja zwei Hände. Ausserdem kann ich dann bei jedem Becken separat den Winkel des Sticks bestimmen, mit dem ich das Becken anspiele...

Zitat von Spongebob

Also ich mach das schon eine ganze weile mit meinem 10" Classics splash und da is rein gar nichts dran. Ist bei so kleinen becken ziemlich egal wie rum sie hängen und es ist praktisch wenn man nen ständer spart, außerdem kann man so sogar zwei becken auf einmal anschlagen. Mit splashes die größer als 10" sind oder mit richtig teuren dingern hätte ich da aber möglicherweise auch zweifel.
Also nicht viel rumfrage, einfach filz dazwischen und probieren. oder das dw ding kaufen..

grüße sponge

Ich spiele seit Jahren ein 10er Stagg Dragon über einem 14er SH (und an einem anderen Set ein 10er K-Zildjian über einem 13" Stagg SH - ich habe auch bei kleinen Gigs einfach ein 10er Splash über dem linken, bei mir 16er Crash gespielt), nur durch ein Filz getrennt, aber nur ganz locker aufgeschraubt, d.h. beide Becken können sich nach dem Schlagen frei wegbewegen. Vllt habe ich deswegen noch keine Risse in den Becken.
Oder es liegt an deinem Nickname oder meinem Avatar .
Oder waren es die Illuminaten?

Ich hab gerade diesen thread gelesen und verwundert festgestellt das ich da sogar schonmal geantwortet habe.
Irgendwie ganz schöner blödsinn den ich da geschrieben habe damals. Entschuldigung dafür. So ein quatsch von wegen bei kleinen becken ist es egal wie rum sie hängen.. was hat mich denn da geritten.
Ich montiere meine paiste bell z.b. lieber richtig herum da es klanglicher einfach vielfältiger als wenn sie upside down hängt und ich dort nur den rand als spielfläche habe.

Ich spiele mal eins, mal zwei umgedrehte 8" Stagg splashes über meinen crashes montiert da ich den praktischen aspekt einfach mag.
Meine filze sind nicht sonderlich dick und so können beide becken wirklich viel und natürlich schwingen und daher ist da auch noch nie was passiert.

Hab allerdings mal auf einem anderen set spielen müssen und wollte darauf nicht verzichten. Durch die dicken filze (so wie die yamaha standard filze z.b.) war das splash zu fest und hatte schon nach kurzer zeit nen riss. Ist aber gottseidank nur ein stagg für 20€. Mein meinl splash hat sich sogar bei zu fester montage mal umgekrempelt.
Mit einem wertvolleren Splash würde ich diese montageart daher nicht nutzen, da es mir einfach zu schade wäre wenn da etwas reißen würde.

also ich spiel jetzt schon nen halbes jahr nen doppler traditional splash, dass mir immer noch nicht gerissen ist, nur durch einen filz getrennt falschrum auf meinem crash.
ich denke die doppler qualität ist ja hinlänglich bekannt, also glaube ich, dass es vor allem daran liegt, dass man dünne filze braucht, damit die becken noch platz zum schwingen haben und man mit nem lockeren stick dranhaut. Dann hält selbst das billigste teil und faucht jedes mal so lustig genau wie ichs lieb habe^^
vl gr andre
PS:sonst gibts bei ppc die meinl beckenstacker recht günstig soweit ich mich erinnere und dann spart man gegebenen falls das becken

Zitat von Spongebob

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Ich spiele mal eins, mal zwei umgedrehte 8" Stagg Splashes über meinen Crashes montiert da ich den praktischen Aspekt einfach mag.
Meine Filze sind nicht sonderlich dick und so können beide Becken wirklich viel und natürlich schwingen und daher ist da auch noch nie was passiert.

......

Genau wie ich schrieb: Lockerheit ist das Zauberwort!!!
Aber ich kenne schon einige Drummer, die schrauben ihre Becken dermaßen fest, als hätten sie Angst, die könnten beim Spielen abheben.
Dann sind Risse doch quasi schon vorprogrammiert, selbst beim Ride.

Bei alten Ludwig Beckenständern z.B., legte man das Becken auf den Filz und kippte dann oben nur eine Art "Hebel" um, damit die Becken nicht "abheben" konnten.
Und bei alten Sonor Ständern war oben sogar nur eine Gummihalterung drauf, mit einem Gumminippel (von der Form her wie eine Drumstickspitze), über den das Beckenloch einfach auf die Halterung geschoben wurde.

Nun gut, bei einigen Drummern heutzutage würde die Becken bei solche Oberteilen echt wegfliegen (Frei nach SPLIFF: Da fliegt dir doch das Blech weg.... ) - aber festzurren müßen auch die ihre Becken nicht.