Besen - Brushes

  • Ich spiele meistens die lilanen Vic Firth. Haben für mich die ideale Mischung aus Wischsound und Spannung zum schlagen von Akzenten.


    Mit den Steve Gadd Teilen kam neulich ein kleiner Schüler an, die ließen sich sehr gut wischen, ich hatte aber ständig das Bedürfnis die abgeknickte Seite nach oben zu drehen, um Akzente richtig zu schlagen.


    Grüße


    Christoph



    @ trommelmann: mit den weißen Vic Firth Dingern komme ich auch nicht klar, sie sind mir viel zu statisch, dann lieber Kunststoff Besen.

  • Meine Besen bewahre ich in einem 4cm Durchmesser und 45cm langen Abflussrohr. Mit Endkappen auf dem Kopf, die ich mit dem Heissluftfön in die Röhre eingeführt habe.


    Fotos!!!???



    Es kommt mit Besen halt sehr darauf an was du genau haben/machen willst.
    Ich hab folgende. (kaufreihenfolge)


    Regal Tip "Clayton Cameron": weich, nicht einziehbar
    sehr guter ausgewogener Besen, weiche Griffummantelung (super für "Rimshots"), sehr gut verarbeitet (keine Klappergeräusche wie bei allen anderen Besen)


    Regal Tip Classic: weich, einziehbar (leider sehr leichtgängig, daher nicht so gut arretierbar)
    Hab ich immer dabei, sieht dementsprechend aus...


    Ragal Tip Ultraflex: Kunststoff, nicht einziehbar
    Nicht schlecht zB für Patschigen Snaresound, zum wischen halt kunststoffig


    Vic Firth Heritage Brushes: weich, einziehbar, mein Tipp
    Ich würd sagen bester Besen (trotz scheiss Farbe)!!!


    ProMark Broomstick: gebündeltes Hirsenstroh
    Geiles Teil, aber nicht zum wischen


    Vic Firth Jazz Brushes: hart, einziehbar
    Harte Ummantelung, eher nicht Rimshot tauglich, rabiater Wischsound, super für geschlagene Sounds, Rodersatz



    für leises Gewische wie zB im Jazz, nimm weiche Besen.
    für alles andere harte.
    Kunststoff ist lustig, braucht aber kein Mensch. (evtl für Cajon?)
    Mit dem Broomstick kannst du sehr geile leise geschlagene Sachen machen. Oder natürlich auch lautere (Train im Country oder so).


    Wie immer im Leben, teste es aus.

  • Vielleicht wirkt sich dieser Knick auf die Drucksensitivität aus und ermöglicht einen weicheren Wischsound. So ganz erschließt sich mir das auch nicht. Ich spiele schon lange die lila Vic Firth wg. der Arretiermöglichkeit, die gefallen mir einfach gut, liegen gut in der Hand.


    Die offizielle Erklärung aus der Vic Fith Homepage:


    "Steve and Vic have solved the age-old problem of wire brushes snagging on new coated drumheads by slightly angling the wires in the top 3/4” of the playing end. The wires glide across the head, allowing a smoother sweep and a velvet swish sound."


    So wie ich mir das vorstelle, sollte man damit wohl auch gut gegen den Strich bürsten können, ohne dass es schabt.

    musique: LLLL
    Suche Optimount-Halterungen in verschiedensten Tiefen, einfach alles anbieten

  • Ein VF-Endorser erzählte, daß Steves Lieblingsbesen über die Jahre ordentlich verbogen wurden und er sich so sehr daran gewöhnte, daß VF die Dinger auf seinen Wunsch so angefertigt habe.
    Vielleicht stimmt's ja.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hi,


    ich benutze die pflaume-farbenen von Vic Firth, einfach weil sie in meinen Ohren noch etwas besser klingen als die Standard von Regal. Beide Modelle wischen/spielen sich gleich gut. Aber wie gesagt, für mein empfinden ist der Sound der Vic Firth beim wischen etwas besser. Falls du eine komibinierte Anwendung aus wischen und dem (mehr als normal vorkommenden -> Stichwort Countrymusik, Trainbeat!)schlagen benötigst, empfehle ich die weissen Vic Firth, da sie etwas härter sind, sich nicht ganz so gut wischen aber geschlagene Figuren damit etwas besser klingen als mit den weicheren Regal/Vic Firth Modellen.


    Falls du gar gänzlich ein Modell suchst, mit dem der "Trainbeat" gut klingt, empfehle ich die Nylonmodelle von Regal. Einmal das mit den schwarzen, etwas härteren "Borsten" und dann so ein weiches mit den hellen, weissen Nylonenden. Beide sind aus meiner Sicht zum wischen eher ungeignet (bzw. hab ich damit nie den Wischsound bekommen, der mir vorschwebt -> vielleicht gibt's da durchaus leute die drauf stehen!?!?) aber man kann einen Trainbeatsound zaubern, der alle Facetten zwischen Trace Atkins über Garth Brooks, Willi Nelson, Hal Ketchum bis Keith Urban (*irgs*) abdeckt. Zumindest meine Erfahrung :)


    Grüsse aus dem wilden Osten, wo das Land noch weit und die Frauen...na ja die Frauen eben ->



    Beat

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Zum Thema Plaste Besen gibt es eine sehr sehenswerte Robben Ford & the Blue Line Aufzeichnung aus der Reihe "Ohne Filter"


    Am Gerät: Tom Brechtlein. worried life blues


    Ich habe hier nur einen kleinen Ausschnitt (am Anfang des Songs) gefunden, es gibt aber auch einen anderen Song mit Schulterblick, wo man sehr gut und eindrucksvoll sehen kann, das auch Kunststoff Besen sehr gut gewischt werden können.


    Schöne Grüße


    Christoph

  • Hallo,


    na hier ist/war ja was los.


    Bei mir sah das bislang so aus:
    1. Regal Tip mit Holzgriff, starr (dürfte wohl der CL 550W gewesen sein): daran hatte ich eine gute Erinnerung, kommt auf jeden Fall in die Testauswahl.
    2. Irgendeiner mit schwarzem Gummi, einziehbar, relativ preisgünstig: mit dem schloss ich nie Freundschaft, warum weiß ich nicht mehr.
    3. Vic Firth Jazz Brushes: auf der Messe gekauft (gut, dass der nette Herr von der Firma deutsch sprach ...), sahen gut aus, trotz Plastik nicht unangenehm, kamen mir immer ein bisschen hart vor, jetzt ist das Endgummi hinten bei einem zerbröselt. Die Einstellung der Breite hatte bei mir nie funktioniert (machte sich selbständig). Da war übrigens so ein Papprohr mit Stöpsel dabei.
    4. Regal Tip 583R: schön weich, stinkt erbärmlich wie am Nürburgring nach einer Massenvollbremsung, Arretierung der Breite funktioniert, den habe ich ja dann schon mal. Plastikrohr ist auch dabei. Erspart Heimwerken.
    5. ?
    Definitiv nicht: Plastikborsten. Das ist einfach unfein.
    Hart oder weich? Mal sehen, weich hätte ich ja schon. Und bei meinem sonstigen Gerät wäre dann vielleicht mal heavy metal brush angesagt ...
    Die Gadd-Variante behagt mir nicht, ich sehe keinen Sinn im Winkel und ich muss den nicht traditionell halten, ich kann das auch normal.
    Marktführer bei den Besen scheint ja Regal Tip zu sein, die haben jedenfalls die meisten und wohl auch die ältesten. Vic Firth verkauft sich naturgemäß ganz gut, hat dafür auch nur zwei brauchbare Varianten, ... wenn ich mal wieder im Bahnhofsviertel zu tun habe, werde ich mal gucken, was es da so gibt.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich spiele auch die Regal Tip Classic. Aber eigentlich per Zufall (waren wohl keine anderen im Laden). Ich bin aber nicht zufrieden. Warum? Zu leise auf der Snare und erst recht auf den Becken. Ich hatte auch schon welche mit Holgriff, der am Ende einen Tip wie ein normaler Stick hatte. Das war aber gar nix. Der "Stick" hatte auf dem Ride keinen richtigen Klang und der Besen war, da nicht einziehbar ruck zuck kaputt.


    Also: ich bin selbst auf der Suche.


    Ich habe mal Billy Cobham mit Besen gesehen, an denen vorne kleine Kügelchen dran waren. Die hatten einen super Klang auf der Snare und auch auf den Becken. Kennt die jemand und gibt's die noch?


  • Die offizielle Erklärung aus der Vic Fith Homepage:


    "Steve and Vic have solved the age-old problem of wire brushes snagging on new coated drumheads by slightly angling the wires in the top 3/4” of the playing end. The wires glide across the head, allowing a smoother sweep and a velvet swish sound."


    So wie ich mir das vorstelle, sollte man damit wohl auch gut gegen den Strich bürsten können, ohne dass es schabt.


    Schon lange vor den Steve Gadd sick nature Besen kamen Leute auf die Idee, die Drahtenden abzuwinkeln (mit einer Flachzange z. B.). Und zwar um das allseits beliebte Hängenbleiben zwischen Spannreifen und Fellkragen (bei im Eifer fehgeleitet-übermäßiger Wischbewegung) zu vermeiden. SG bzw. VF haben sich das nur wieder mal plagiatgleich auf die eigene Fahne geschrieben.


    Ansonsten gilt wohl auch bei Besen der Grundsatz: ausprobieren. Wozu wohnt man in Frankfurt und hat massig Auswahl? :P Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist m. E. die Drahtdicke. Daran hängt am End der ganze sound (aus materialtechnischer Sicht natürlich; das meiste kommt wie immer "aus den Fingern").
    Ich habe noch ein Paar alte Ludwig Besen, die sind dermaßen weich, dass man damit einerseits wunderbar smooooth spielen kann, andererseits kommt man damit auch gegen eine leise Band einfach nicht an. Zu dicke/harte Drähte kratzen dagegen nur noch.

  • hi


    also ich benütze jetzt schon seit ungefähr 2 jahren die heritage brushes von vic firth...(lilanen)
    ich finde sie für meine bedürfnisse perfekt, weil sie vom gewicht, von der lautstärke sowie vom sound
    meinen ohren schmeicheln :D


    ich hatte davor irgendwelche noname dinger....die sinn dann hinten schnell gerostet und so...
    und eines tages sinn einfach die borsten rausgefallen...oh man....gottseidank benutzte sie in diesem augenblick
    ein eher weniger begabter schlagzeuger (eigentlich saxophonist) der auch schon gut hacke war^^
    somit wurden mir die kosten für neue besen erstattet :D

    SALE: Zildjian K Istanbul 16" Crash (!) und vieles mehr ... HIER!

  • Ich benutze seit einigen Jahren die standard Brushes von Regal Tip. Bin damit recht zufrieden. Wischt und schlägt sich gut und der Sound gefällt mir auch!
    Hatte vorher auch die lilanen Vic Firth und da nach kurzer Zeit das Problem, dass beim Einziehen einfach alle Borsten ausgefallen sind.
    Der Musikladen hat die auch anstandslos umgetauscht - kam wohl zu der Zeit bei den Vics öfter vor.


    Hat jemand von euch mal die Regal Tip "JR" Robinson Signature Besen gespielt? Da ist der Griff ja 'ne Ecke länger als bei der standard Ausführung, was ich mir recht
    angenehm vorstelle. Ich halte die "normalen" nämlich immer am letzten Zipfel.
    Oder kennt ihr noch Modelle, wo der Griff etwas länger ist als bei den lilanen Vic Firth/bzw. den standard Regal Tip?

  • Falls es keine Kügelchen waren, aber trotzdem vorn dicker, könnten’s Vic Firth Dreadlocks sein:

    Kann sein, daß die bei Billy toll klingen. Ich hab auch welche. Bei mir klingt damit alles grauenhaft. Das liegt ganz bestimmt an mir.
    Ersatzweise lassen sie sich aber 1a zum Milchschäumen verwenden.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hat jemand von euch mal die Regal Tip "JR" Robinson Signature Besen gespielt? Da ist der Griff ja 'ne Ecke länger als bei der standard Ausführung, was ich mir recht angenehm vorstelle.


    Hab die schon gespielt. Die Borsten sind aber sehr dick, etwa vergleichbar mit den Jeff Hamilton Dingern.
    Beim Griff ist mir gar nicht aufgefallen, dass der signifikant länger sein soll. Dafür aber musste ich bemerken, dass die ziemlich übel verarbeitet sind.
    Ich weiss leider nicht mehr was genau so schlecht war am Griff, aber ich dachte mir: "Oje, jetzt fertigt RegalTip auch in dieser mühseligen TscheinaQualität..."
    Anschliessend hab ich mir die weissen von VicFirth gekauft (auch dicke Borsten).


    Ich halt die Besen ja auch relativ weit hinten, aber habe bis jetzt noch nie Probleme gehabt, dass ich längere gebraucht hätte.

  • Zitat

    Kann sein, daß die bei Billy toll klingen. Ich hab auch welche. Bei mir klingt damit alles grauenhaft. Das liegt ganz bestimmt an mir. Ersatzweise lassen sie sich aber 1a zum Milchschäumen verwenden.


    Ich hab die noch nie in der Hand gehabt. Sind vermutlich auch nix für Jazz. Könnte mir vorstellen, dass damit Experimentelles wie von rubeatz funktioniert.

  • btw:
    kennt jemand besen (bzw. hat), die zwar einziehbar sind, aber nicht den blöden "Stiel" hinten raus haben?
    so ähnlich wie die Nylon teile von Promark, aber halt nich aus Nylon.

    Drummer from Hell_______________________________________________________________________________________________Basti

  • Ich spiel´ dreierlei je nach Situation:


    1. Pro Mark TB 6
    Diese Besen haben ultraknüppelprügelknallharte Drähte, was zwei Vorteile mit sich bringt.

    • Zum ersten sind sie beim Wischen sehr laut, hier hatte ich zum ersten mal nicht das Gefühl, mit den Besen unterzugehen. Teilweise komme ich mir damit sogar zu laut vor.
    • Zum anderen haben diese Besen einen schönen Rebound, d. h. Double-Figuren die man mit Stöcken kann sind mit diesen Besen (mitUnterstützung der Finger) kein Problem. Das läßt das Spiel flüssig wirken. Bei weicheren Besen tu ich mich da sehr schwer.

    2. Vic Firth Lila
    Diese haben einen sehr feinen Wischsound und gleichzeitig genug Schmackes für Akzente.


    3. Vic Firth Steve Gadd Signature
    Das sind die mit dem Knick in den Drähten. Ich hab´ mal gelesen, dass der Knick den Sinn hat, auch auf einem frisch aufgezogenen Fell spielen zu können. Auf einem neuen beschichteten Fell bleibt man normalerweise mit den Spitzen der Drähte stecken.
    Klanglich bringt der Knick auch einiges: Akzente sind nicht einfach laut, sondern haben auch ein gewisses Volumen, etwas mehr Wumms - zumindest auf meiner Snare.


    Gruß
    Günther

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!