Sonor Performer

  • Wahrscheinlich ist das mit den 45 Grad fliessend in der Sonor Performer Produktion eingeflossen und hat damals nichts mit den später eingeführten Pappelkesseln zu tun. Die anderen Sonor Serien wie Signature, Lite und Phonic (plus) hatten ja auch 45 Grad Fellauflagewinkel. Von 6 lagigen Buchenkesseln mit 45 Grad Fellauflage wusste ich bis jetzt nichts. Ich kannte nur 6 lagige Buchenkessel mit runder Fellauflage und 9 lagige Buchenkessel mit 45 Grad Fellauflage. Bei den BD waren es immer 9 lagige Buchenkessel. Die 6 lagigen Buchenkessel mit 45 Grad müssten doch den heute modernsten Tom Sound von allen in der damaligen Zeit bei Sonor hergestellten Buchenkessel haben? Solche Performer Toms (10x9,12x10,13x11,14x12 u. FT16x16) mit einer Phonic plus BD 22x18 ist wahrscheinlich ein Traumset für Rockmusik. Die Farbpalette gibt zum grössten Teil auch diese Kombination her. Ich habe zur damaligen Zeit ein weißes Sonor Phonic plus für meine Rockbands, welches auch bei den parallel laufenden Tanzmusikern zum Einsatz kam. Diese beschwerten sich nach jeder Probe, sie würden Kopfschmerzen von dem Set bekommen. Auf der Bühne war das nie ein Thema. Sie meinten, ich hätte mein normales Phonic behalten sollen oder ein Sonor Lite bzw. ein Sonor Performer kaufen müssen. Naja, ein Sonorlite und ein Sonor Performer mit Pappelkessel kaufte ich später noch, nachdem ich das Phonic plus abgegeben habe und eine Zeit Pause mit meinem Trommeln war. Diese beiden Sets habe ich bis heute noch und machen beide super Spaß beim Spielen (auch anderen).


    Gruß Peter

  • ja da gibts ne Menge Durcheinander ;)...gut Klingen tut meins auf jeden fall :)...was hast denn da im Angebot ? Kannst du mal ein paar Bilder hochladen ???? wäre evtl für mich interessant...also bl0ß net vorher verticken :)))))


    Dito :D

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Von 6 lagigen Buchenkesseln mit 45 Grad Fellauflage wusste ich bis jetzt nichts. Ich kannte nur 6 lagige Buchenkessel mit runder Fellauflage und 9 lagige Buchenkessel mit 45 Grad Fellauflage. Bei den BD waren es immer 9 lagige Buchenkessel. Die 6 lagigen Buchenkessel mit 45 Grad müssten doch den heute modernsten Tom Sound von allen in der damaligen Zeit bei Sonor hergestellten Buchenkessel haben?


    Ich habe dazu vor 2 Wochen schon einiges geschrieben. Habe jede der hier erwähnten Performer-Hybride schon mal gesehen und/oder gespielt. Ich versuche mal eine Zusammenfassung:


    1. Generation: Pfeillogo auf Badge, 6lagige Buchenkessel mit Folie oder möglicherweise auch Mahagonifurnier mit runder Gratung wie bei der Vorgängerserie (Swinger), nur tiefere Kessel; Bassdrum mit Metallspannreifen und 8 Schrauben pro Seite. Klanglich eher mit den 70er-Sets wie Swinger oder Champion zu vergleichen.


    2. Generation: Neues Logo ohne Pfeil, Pappelkessel 45 Grad mit Folie versehen, Bassdrum mit 10 Spannschrauben pro Seite. Eher mumpfiger, aber kein schlechter Sound, Bassdrum mit schönen Bässen und recht modern klingend. Nachfolger: Force 2000 mit vermutlich gleichen oder sehr ähnlichen Pappelkesseln, aber aktuellerer, runder gestalteter Force-Hardware.


    2.1. Generation: Performer DeLuxe oder so ähnlich mit Mahagonifurnier, Bassdrum mit Phonic-Kessel mit 16" Tiefe und damit recht mittigem, hartem Sound, 10 Spannschrauben pro Seite, Tomkessel aus Buchen-Birken-Mix (Birkenlagen in der Mitte) mit 45-Grad-Gratung. Diese hatten in der Tat einen recht modernen Sound, wie von mir schon geschrieben irgendwo zwischen Lite und Phonic.


    Schwachpunkt bei allen Performers das fehlende Snap Lock. Bei Bassdrum und Snare natürlich weniger wichtig als bei den Toms, die sich bei mir immer sehr schnell verstimmt haben. Daher habe ich mich für Phonics entschieden. Klanglich war das DeLuxe mit Abstand am besten, wobei die Bassdrum da ein wenig abkackt. Daher ein sehr guter Vorschlag, solche Toms mit einer Phonic Plus Wumme zu kombinieren. Ich habe ein Mahagoni-Set mit P+ Bassdrum und Phonic Toms, für mich die ideale Kombination.

  • Demnach hätte ich also den Buche/Birke Mix. Allerdings nicht furniert, sondern foliert. Gibt's nicht gibt's nicht... :wacko:

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Hi, was haltet ihr Performer-User hier im Forum von den Performer Beckenständern?


    Sind die nach 30 Jahren noch gut in Schuss? Ich habe ein 2,2 kg Crash, suche einen schweren, gebrauchten Beckenständer und bin dabei auf SONOR Performer Hardware gestoßen.

  • Grundsolide, gute Verchromung, erdbebensicher. Noch stabiler und schwerer die damalige Highend-Hardware (für Phonic, Signature...). Es kommt natürlich immer darauf an, in welcher Höhe das Becken wie stark angeschlagen wird, und ob die Beine ausreichend weit gespreizt werden können (bitte jetzt keine anzüglichen Kommentare ;) ).
    Ich benutze beides seit Jahren, bei häufigem Auf- und Abbau würd' ich mir was Leichteres besorgen - oder Roadies (m,w,d).
    Viele Grüße
    Willi

    "Ein Mann ist noch nicht richtig betrunken, wenn er auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (frei nach Dean Martin)

  • ch habe ein 2,2 kg Crash, suche einen schweren, gebrauchten Beckenständer


    Praktisch jedes Stativ kann ein Becken von 2.200 g tragen; auch das besagte von Sonor.


    Nach schwerem Material zu suchen hat was von Masochismus. Bei mir wäre die erste Frage: Brauche ich ein Galgenstativ oder tut es auch ein Gerades? Bei der Stabilität, die selbst billige Stative heute bieten, kaufe ich Beckenstative eher nach (möglichst geringem) Gewicht.


    M.

  • Hallo,


    meine (alte) Erfahrung mit der Hardware ist, dass sie sehr stabil ist.
    Das Halten eines schweren Beckens ist kein Problem.


    Ich hatte eher Probleme beim Auf- und Abbau, weil es vielleicht nicht
    so super geschmeidig ist, wenn es sehr stabil und einfach ist.


    Grüße
    Jürgen

  • Ok danke eucht. Ich suche stabile, schwere Hardware ohne viel Einstellmöglichkeiten. Das Becken soll tief in Floortom-Nähe hängen und ich habe deshalb keine Bedenken, dass der Ständer kippen könnte. Es wird zu Hause genutzt und einmal aufgebaut bleibt der Ständer dann an Ort und Stelle.


    Meine restlichen Crashes hängen fast alle am Rack. Habe bei Galgen und normalen Ständern als Neuware zum Einsteigerpreis festgestellt, dass die Rohre leicht verbiegen können, wenn sie schwere Crashes tragen sollen. Die Schrauben lösen sich auch etwas bei LowBudget und zu fest anziehen will ich auch nicht...

  • Ich denk mal, der Herr Hexenschuss bekommt die Tage zwei Performer Beckenständer, mit denen wird er für seine Zwecke zufrieden sein... ;)


    Gruß
    Delbert, der gerade Performer Sale macht...

  • Die Teile halten alles bombenfest!
    Die Gewichtsthematik kann man bei dem, was Du vor hast, getrost vernachlässigen!
    Ganz klare Kaufempfehlung von mir!
    VG
    Mick

    DON`T PLAY THE DRUMS - PLAY THE BAND!

  • Beckenständer wiegt einer bissi was über 3,5kg..


    Gruss
    Delbert

  • Hallo,


    für das beschriebene Vorhaben ist der Ständer gut geeignet.
    Höchstens bei der Tiefe könnte es Einschränkungen geben, falls das
    Floor Tom seinem Namen zu sehr nahe kommt.
    In der Praxis hatten wir damals u. a. ein Ride-Becken (20" mitteldick)
    auf Bauchhöhe hängen. Wieviel tiefer der theoretisch noch gegangen
    wäre, weiß ich nicht mehr.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich hänge mich hier mal an.


    Aktuell restauriere ich ein altes Performer. Das Set ist schwarz foliert, die BD-Spannreifen aus Holz schwarz lackiert und es besitzt das neuere Badge - theoretisch müssten die Kessel also aus Pappelholz bestehen. Was mich wundert ist folgendes:


    Die Toms besitzen alle den Stempel 802, also Februar 1988, und sind bei 9 Lagen 9mm stark (Foto 1). Die Gratungen sind teilweise etwas bröselig, was ebenfalls auf Pappelholz hindeutet, allerdings finden sich einzelne Holzlagen, die so ausschauen, als wären sie aus einem anderen Holz. Ist das tatsächlich so oder liegt das lediglich an der Kreuzverleimung?


    Die BD besitzt 10 Spannschrauben pro Seite und den Stempel 902, also Februar 1989. Der Kessel ist interessanterweise bei 6 Lagen nur 7mm stark und gefühlt stärker gemaßert, auch die Gratungen schauen besser aus (Foto 2). Gibt es eventuell die Möglichkeit, dass Sonor das Set zusammengewürfelt hat und mein Exemplar aus Pappel-Toms und einer Buchen-BD besteht? Mich wundert darüber hinaus, dass die BD-Kessel alle 9 oder 10mm stark waren, lediglich die Buchen-Toms waren mit 7mm etwas dünner.


    Die Maße sind übrigens 22x16, 12x10, 13x11 und 16x16.


    Vielleicht kann ja jemand helfen :)

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