Demos meiner Band, Kritik bitte (Metal)

  • Der Großteil der Dinge die zu Sternentor gesagt worden, treffen auch auf deine Demo zu. Wobei die besser als die des TS ist.


    Außerdem möchte ich m_tree zustimmen. Aufgenommen klingt einfach zum Hören viel angenehmer. Live kriegst du idR keinen perfekten Take hin. Echtheit hin oder her, dass ist nichts, was man sich anhören möchte. Von der Unmöglichkeit eines anständigen Mixes abgesehen, sofern eben dieses Profistudio mit entkoppelten Räumen nicht gegeben ist.

  • Der Großteil der Dinge die zu Sternentor gesagt worden, treffen auch auf deine Demo zu. Wobei die besser als die des TS ist.


    Außerdem möchte ich m_tree zustimmen. Aufgenommen klingt einfach zum Hören viel angenehmer. Live kriegst du idR keinen perfekten Take hin. Echtheit hin oder her, dass ist nichts, was man sich anhören möchte. Von der Unmöglichkeit eines anständigen Mixes abgesehen, sofern eben dieses Profistudio mit entkoppelten Räumen nicht gegeben ist.


    Kumpels von mir waren im Studio. Keine entkoppelten Räume etc.
    Alles live eingespielt ;) und es hat durchaus Sinn gemacht:


    http://fm4.orf.at/soundpark/c/chang/main


    PS: Wer den Dialekt versteht kriegt einen Pluspunkt :)

  • Aha. Wenn ich also ins Studio gehe und mit meiner Band alles nacheinander - also nicht live - einspiele und die ganze Schose mit einer professionellen Recording Software wie z.B. cubase oder Pro Tools aufgezeichnet wird, fehlt also das Echte an der Musik?


    Das wird heutzutage in 95% der Fälle gemacht. Liveaufnahmen glücken eigentlich nur bei alt eingessenen Studiomusikern so, dass es 100% zufriedenstellend sauber ist - und vor allem sind die nur in aufwändigen Studios mit mehreren, 100% voneinander entkoppelten Räumen möglich. Ist am Ende aber auch ne Stilsache. Komplexere Metalabarten werden wohl auch von Vollprofis nicht live eingespielt.


    Außerdem wurde hier zu Hauf konstruktive Kritik geäußert - die wenigsten Posts (wie z.B. meiner - gebe ich offen zu) waren sinnlos oder nicht gut gemeint.


    Nur mal so ganz polemisch am Rande zu dem "So macht man das, Musik muss auf dem Klick sitzen!":
    erstens muss man ja nicht jeden Blödsinn mitmachen und zweitens gehen Trends gottseidank genauso wieder wie sie kommen.

    Hier schwankt nicht nur das Tempo.

  • Für Live Aufnahmen braucht man mindestens 3 getrennte Räume, wobei der Gesang so oder so danach eingesungen werden muss.


    Ein Raum für die Band mit Schlagzeug, ein Raum für die Gitarrenamps und einmal Regie. Will man parallel dazu einsingen, Bläser, Streicher etc. ebenfalls live dazu einspielen, wird der Aufwand entsprechend größer - mit dem Nachteil, dass sich die Musiker nicht mehr im selben Raum aufhalten können. Wie das mit dem Live einspielen klappt hängt am Ende vor allem vom Spielerischen Können, der Sicherheit der Musiker bei den Songs und den Songs an sich ab. Um anspruchsvollere, evtl. temporeichere Songs live zu nageln braucht man schon n Stück Studioerfahrung und Skills ...


    Zugegeben, die Sache mit dem zusätzlichen Raum wird nur wichtig, wenn die Amps mikrofoniert werden. Wenn man mit Direct Outs arbeitet, hat man das Problem des Übersprechens vom Drumset natürlich nicht - allerdings braucht man für den gewünschten Gitarrensound meistens ne Mikrofonierung und ordentlich aufgedrehte Amps. ;)


    Bohne
    Es gibt nach wie vor Musikstile, die unsauberer eingespielt werden, weil das so gewollt ist. Und das ist auch nicht einfach so umzusetzen, wenn man nach wie vor mit Klick arbeitet. In den meisten Fällen braucht man aber einfach ne gewisse Tightness, damit es groovt und nicht eiert. Keine Ahnung was deine Kritik da soll ...


    EDIT
    Nochmal zum Klick: Mal von etwaigen Einsätzen abgesehen, braucht im Grunde nur der Schlagzeuger nen Klick bei der Aufnahme. Der Rest kann prinzipiell auch ohne Klick eingespielt werden. Der Klick dient am Ende also wirklich nur dazu, dass es sauber und v.a. im gleichbleibenden Tempo durchläuft.


    Außerdem werden Lead / Rhythmusgitarren für gewöhnlich gedoppelt - jeweils eine separat eingespielte Spur pro Stereokanal. Änhlich verhält es sich beim Leadgesang im Chorus meistens.



  • Ich weiß nicht ob du meinen Link jetzt gesehen hast, aber die hatten keine entkoppelten oder
    getrennte Räume und alles wurde mikrofoniert. Und es funktioniert trotzdem.
    Es hängt halt nicht immer alles von der Technik ab sondern eben zum Großteils von den Fähigkeiten der Musiker selbst.

  • Hab kurz mal reingehört. Der Sound bzw. die technischen Probleme diesbzgl. im Studio haben aber weniger mit den Musikern, als mit dem Studio und dem Toningenieur zu tun. In dem Zusammenhang würd mich interessieren, wie die das gemacht haben. Kann mir nur vorstellen, dass der / die Gitarrenamps mit in der Regie standen, wenn nur zwei Räume vorhanden waren.


    Sobald beim Schlagzeug irgendwas von der Gitarre mit drauf ist oder umgedreht kann man das nie sauber abmischen. Das ist einfach fakt und da wird mir jeder Studiotechniker zustimmen.

  • Ich war da selbst im Studio mit dabei.
    Gitarrenamp stand im selben Raum wie Schlagzeug. Nur abgegrenzt durch so eine Trennwand.


    So ganz mit dem Studiosound stimmt das auch nicht.
    Denn wenn eine Band von Haus aus schon einen sehr transparenten und "guten" Sound hat,
    dann braucht man nicht mehr großartig herummischen und nachsampeln.

  • :D


    Logisch, wenn die Band ordentliches Equipment hat, damit umgehen kann und ne Soundvorstellung hat - Beispiel Stimmkünste und Beckenwahl des Drummers, Ampsound des Gitarristen - klingt das natürlich besser.


    Das mit der Trennwand wäre mir neu, dass das so zufriedenstellend geht. Da wusste der Toningenieur wohl ganz genau, was er wie mit seinen Räumen und seinem Equipment anfangen kann. Aber ist ja auch egal ...

  • Ich glaube, du bist noch nie im Studio gewesen. Lies doch mal, worum es hier überhaupt geht: http://handbuch.transporterraum.de/


    Ich mach mit meinen Bands auch regelmäßig Proberaum- bzw. Jammitschnitte, wobei das Schlagzeug mit nem Großmembran-Kondensator- und nem Bassdrum Mikro, die Gitarre mit nem SM57, der Bass ausm Direct Out und der Gesang vom SM58 ins Interface geht. Das kommt dem Bild schon relativ nahe und da ist auf jedem Mikro von jedem etwas drauf. Ist ja auch nur ein Probemitschnitt - das hat nix mit nem Studio zu tun.

  • Ich glaube, du bist noch nie im Studio gewesen. Lies doch mal, worum es hier überhaupt geht: http://handbuch.transporterraum.de/


    Ich mach mit meinen Bands auch regelmäßig Proberaum- bzw. Jammitschnitte, wobei das Schlagzeug mit nem Großmembran-Kondensator- und nem Bassdrum Mikro, die Gitarre mit nem SM57, der Bass ausm Direct Out und der Gesang vom SM58 ins Interface geht. Das kommt dem Bild schon relativ nahe und da ist auf jedem Mikro von jedem etwas drauf. Ist ja auch nur ein Probemitschnitt - das hat nix mit nem Studio zu tun.



    Damit wir bei dieser Diskussion mal zu einem Ende kommen.
    Ich mache auch regelmäßig probenmitschnitte bei uns wo ALLES mikrofoniert ist.
    Und das funktioniert einwandfrei ohne großartige Übersprechungen.


    Weiters nehme ich auch befreundete Bands auf, die wollen das öfters dann auch live machen
    und da hab ich auch noch nie Probleme gehabt. Und selbst wenn eine Übersprechung drauf is.
    Es ist doch wohl keine 100000 Dollar Produktion oder?!


    Abgesehen sind Diskussionen über dieses Thema auf dem musikalischen Niveau wo wir uns bewegen sowieso sinnlos.
    Lieber mal 2 Stunden mehr mit Klick üben dann wirds auch tight.

  • Ich weiß ja nicht was du unter tight verstehst, aber ich finde mein Gespiele hier schon tight: http://soundcloud.com/m_tree/beat-the-phobia-help-you-out


    Ist ne ordentlich abgemischte Proberaumaufnahme. Allerdings nicht live. Live hätten wir so ne Qualität in EINEM Raum m.E. nicht hinbekommen.


    Die Tightness hab ich wegen Bohne's Kommentar angesprochen, übrigens. Live / Sequenzielles Einspielen hat ja weniger Auswirkungen auf die Tightness, sondern eher darauf, dass jedem mal kleinere Patzer passieren. In der Summe kann das dann eben ziemlich nervenaufreibend werden, wenn - zum Beispiel - die nächsten Takes beim Gitarristen nicht klappen, wenn sie nach 5 missglückten endlich mal beim Drummer laufen. So in etwa ...


    Zugegeben, ich hab noch keine professionelle Live Aufnahme hinter mir. Aber einfach mal in den Proberaum gehen, Mikros aufstellen und zu meinen damit Album-taugliche Liveaufnahmen zu machen ist m.E. utopisch.

  • Vielleicht kann das mal jemand in einen extra Fred verschieben.


    Wie unter dem Bild steht, ist das ein Bild von der Aufnahme zum Beatsteaks Album "Boombox".
    Richtig ist, dass das im Proberaum aufgenommen wurde.
    Wer den Sound jetzt nicht gut findet -> bitte schön, über Geschmack braucht man nicht streiten.


    Edith sagt: von "einfach mal" hat ja auch niemand gesprochen.


  • Die Drums sind ganz sauber gespielt aber dem gesamten Set fehlt der Druck und die Dynamik, uber den "Gesang"


    lasse ich mich lieber nicht aus...die Zeiten wo das "in" war sind Gott sei Dank vorbei. :)

    Gott schütze mich vor Wein und Trester und M v B als Trommeltester :D

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