Jazz-Transkriptionen: NEU "Things Ain't What They Used To Be"

  • Liebe Community,


    ich habe mir einen Klassiker für meine „Real Book Drumming“ YouTube-Serie vorgenommen, einer meiner All-time Favorites: Moanin‘ von Art Blakey and the Jazz Messengers.


    Moanin' - Art Blakey and the Jazz Messengers – Drum Transcription & Performance
    Moanin'- Art Blakey and the Jazz Messengers – Drum Transcription & PerformanceEnglish description below.Real Book Drumming ist eine YouTube-Serie von mir, in...
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    Transkribiert habe ich die ersten 36 Takte des Stücks „Moanin‘“, komponiert von dem Pianisten Bobby Timmons, von dem 1959 veröffentlichten Album „Moanin'“ von Art Blakey and the Jazz Messengers, aufgenommen am 30. Oktober 1958 in dem Columbia 30th Street Studio in New York City. Am Schlagzeug selbstverständlich der Bandleader Art Blakey. In diesem Video findet ihr noch eine alternative Aufnahme. Der erste Teil des Videos ist eine Transkription dessen, was man aus der original Aufnahme tatsächlich heraushören kann, der zweite Teil ist eine Interpretation des Grooves im B-Teil und des Solos aufgrund eines Livevideos von Moanin‘, in welchem man sehen kann, wie Art Blakey seinen berühmten Shuffle spielt, was vermuten lässt, das er ihn auch so auf der original Aufnahme zum Besten gegeben hat, aber in Folge von Aufnahmemöglichkeiten und Frequenzüberschneidungen man nicht jede Nuance zu hören bekommt. Interessant sind hierbei besonders die Ghostnotes auf den Zählzeiten ‚1‘ und ‚3‘ und dass Art Blakey den Shuffle nicht im Stile eines „Chicago Shuffle“ auf der Snaredrum durchspielt, sondern die Ghostnotes vor den Backbeat setzt.


    "Moanin'" kommt in einer Frage-Antwort-Form daher. Eine Sinndeutung für die Entstehung der Komposition besagt, dass Timmons Moanin‘ auf Anraten von Saxophonist Benny Golson schrieb, da Timmons oft die ersten acht Takte zwischen verschiedenen Stücken spielte, er aber erst nach der Anregung Golsons einen B-Part dafür komponierte.


    Ich hoffe, es gefällt euch!

  • Liebe Community,


    ab und an packt es mich und ich muss einen Song transkribieren, welcher mich schon lange verfolgt. Dieses Mal hat es "Jump" von Van Halen erwischt. Besonders hat mich der Drumpart im Gitarrensolo interessiert, welcher zumindest für mich aufs erste Hören keiner Logik folgt, er aber mehr als Sinn macht, wenn man sich mit dem Song beschäftigt. Aber nicht nur hier, den ganzen Song über zeigt Alex Van Halen mit vielen Kleinigkeiten sein Gespür für die Musik. Insgesamt ein tolle Schlagzeugkomposition!


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  • Liebe Community,


    für meine „Real Book Drumming“ YouTube-Serie sollte es diesmal etwas weihnachtlich werden.


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    Es ist zwar nicht direkt ein Weihnachtssong geworden, wohl aber ein Song, der gerne mit Weihnachten in Verbindung gebracht wird, „Linus And Lucy“ von dem Vince Guaraldi Trio aus dem Jahr 1964. Wieder aufmerksam geworden auf diesen schönen Song bin ich durch ein Interview des Drummers Jerry Granelli im Drumhistory Podcast, der dieses Stück seiner Zeit eingespielt hatte. Transkribiert habe ich das komplette Stück „Linus And Lucy‘“, komponiert von dem Pianisten Vincent Guaraldi, von dem 1964 veröffentlichten Album „Jazz Impressions of A Boy Named Charlie Brown, am Schlagzeug Jerry Granelli, welcher sehr dezent seinen Beitrag zu dieser groovigen Nummer leistet. Die Wechsel von Besen zu Sticks und wieder zurück sind gar nicht so einfach, probierts mal aus.


    Ich hoffe, es gefällt euch!


    Frohe Weihnachten Euch allen!

  • Liebe Community,


    meine „Real Book Drumming“ YouTube-Serie geht in eine neue Runde.


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    In diesem Video sind es die ersten 36 Takte des Stücks „Doxy“, komponiert von dem Saxophonisten Sonny Rollins, von dem 1954 veröffentlichten Album „Bags’ Groove“ vom Miles Davis Quintet, aufgenommen am 29. Juni 1954 in New York City für Prestige Records. Am Schlagzeug der Bebop Pionier Kenny Clarke.


    Kenny Clarks geschmackvolle Untermalung auf der Hi-Hat im Thema und seine „dropping bombs“, also der Einsatz der Bassdrum, sind typische Kennzeichen für seinen Stil. Ebenso die unaufgeregte swingende Begleitung im Solo stehen für Kenny Clarke.


    Ich hoffe, es gefällt euch!


    Die Transkription steht den Abonnentinnen und Abonnenten meiner Seite http://www.deinschlagzeuglehrer.de zum kostenlosen Download bereit.


    Abonniert gerne meinen Kanal für weiteren kostenlosen Schlagzeugcontent und Schlagzeugvideos.


    Ich danke Euch!

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Transkriptionen und Drum Cover mit Sheet mit und von meiner Wenigkeit“ zu „Transkriptionen und YouTube-Videos mit und von meiner Wenigkeit - NEU "The Unforgiven", Metallica“ geändert.
  • Liebe Community,


    mein neuestes YouTube-Video ist eine Transkription von "The Unforgiven" von Metallica.


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    Das schwarze Album von Metallica aus dem Jahr 1991 war für mich als seiner Zeit 14jähriger eine Initialzündung. Angegtriggert durch das Video von „Nothing Else Matters“ mit dem zu sehenden großen Drumkit von Lars Ulrich, entschied ich damals, ich muss Schlagzeugspielen lernen. Dieses Album habe ich rauf und runter gehört. Durch den Wunsch eines meiner Schüler The Unforgiven spielen zu wollen, ist diese Transkription mit dem Drum Cover entstanden. The Unforgiven war die dritte Singleauskopplung aus dem fünften Album von Metallica, welches offiziell „Metallica“ heißt. Da das Album aber beinahe komplett in schwarz gehalten ist, ist es eher unter dem Namen „Black Album“ bekannt.


    Die Transkription steht den Abonnentinnen und Abonnenten meiner Seite http://www.deinschlagzeuglehrer.de zum kostenlosen Download bereit.

  • 😳 da muss man aber einen recht flachen Aufbau haben, um die Toms mit der unterkreuzten linken Hand zu treffen, während die rechte die hihat bedient. Wär’s da nicht doch einfacher auf Open Handed kurz umzusteigen? Ich hab das unlängst mal versucht, so crosshanded die Toms zu bedienen und die hihat. Unmöglich bei meinem Aufbau und meiner Größe 😅

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • danyvet: Erst einmal Danke fürs Anschauen!!!

    da muss man aber einen recht flachen Aufbau haben, um die Toms mit der unterkreuzten linken Hand zu treffen, während die rechte die hihat bedient. Wär’s da nicht doch einfacher auf Open Handed kurz umzusteigen?

    Tatsächlich habe ich einen relativ flachen Aufbau, ich bin ja auch bewegungsfaul und Weg=Zeit. :) Open Handed ist natürlich eine Option, welche ich auch angedacht hatte, letztendlich habe ich mich für die gekreuzte Varianet entschieden. Wie so oft führen viele Wege nach Rom.

  • Also ich meinte nicht nur flach, sondern auch niedrig. Zweiteres geht bei mir nicht mit einer 22“ BD und Körpergröße von 1,56m 😅

    Vor allem hast du die HiHat recht niedrig, ich hab jetzt nochmal das Video durchgescrollt, soooo niedrig ist im Vergleich zur snare das rechte racktom zb nicht, die HiHat dürfte aber nicht viel Abstand (höhendifferenz) zur snare haben, wirkt im Video beinahe so, als wäre die HiHat niedriger als das rechte tom. Da musst du ja den rechten Arm eigentlich eher hoch halten („abgestrecktes Flügerl“), um die linke da untendurch zu fädeln. Man sieht leider keine Einstellung von vorne, während du den überkreuzten Teil mit den Toms spielst. Wenn ich sowas in der Art nicht erst vor wenigen Tagen selbst probiert hätte, würd ich gar nicht drüber nachdenken. Vielleicht reichts auch, wenn man laaaange Arme hat und einen schlanken Oberkörper 😅

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  • wirkt im Video beinahe so, als wäre die HiHat niedriger als das rechte tom.

    Das ist natürlich nicht der Fall, das Standtom ist in der gleichen Höhe wie die Snaredrum, die linke Hand bekomme ich bequem unter die rechte, ohne dass ich meine Gliedmaße unnatürlich positionieren muss, das ist mir auch extrem wichtig, ich bin ein Verfechter von entspanntem Spielen mit natürlichen Haltungen und Bewegungsabläufen.

    Vielleicht reichts auch, wenn man laaaange Arme hat und einen schlanken Oberkörper

    Dieser Einwand von dir ist gar nicht so abwegig, da wir ein sehr physisches Instrument spielen, spielen die individuellen Körperlichkeiten selbstverständlich eine nicht zu unterschätzende Rolle.

  • Cool!

    Toms anschlagen, während die Hihat weiter läuft ist glaub ich bei nothing else matters auch..

    Witzig fand ich, dass diese Überkopfkamera dir folgt bei diesem Teil. Wie geht das? Kann man da nen "Fixpunkt" auswählen? (Sorry bin absoluter "Medienlegastheniker").

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Witzig fand ich, dass diese Überkopfkamera dir folgt bei diesem Teil. Wie geht das? Kann man da nen "Fixpunkt" auswählen? (Sorry bin absoluter "Medienlegastheniker").

    Das ist mir auch aufgefallen! Interessiert mich auch, wie das funktioniert!

    Gruß Olsch

  • Witzig fand ich, dass diese Überkopfkamera dir folgt bei diesem Teil. Wie geht das? Kann man da nen "Fixpunkt" auswählen? (Sorry bin absoluter "Medienlegastheniker").

    Das ist mir auch aufgefallen! Interessiert mich auch, wie das funktioniert!

    Ach wie witzig... mir ist das gar nicht aufgefallen, erst jetzt, wo ich es hier lese und das Video nochmal geschaut habe.

    Wenn man sich auf die Mukke konzentriert :P


    Fänd ich aber auch mal interessant, wie das gemacht wurde.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Witzig fand ich, dass diese Überkopfkamera dir folgt bei diesem Teil. Wie geht das? Kann man da nen "Fixpunkt" auswählen? (Sorry bin absoluter "Medienlegastheniker").

    Das wird mit der Videobearbeitungssoftware gemacht. Das "Rohmaterial" muß dabei weitwinkliger aufgenommen worden sein als das was dann später im Clip zu sehen ist. Man kann dann quasi den kleineren zu sehenden Bildausschnitt hinschieben wo man ihn gerne hätte. Nachteil ist das etwas Bildauflösung verloren geht was heutzutage bei den hochauflösenden Kameras kein Problem ist.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner)

  • Slinor hat vollommen Recht, ich schneide alles mit Adobe Premiere Pro. Man hat dort die Möglichkeit mit so genannten Key Frames solche Effekte einzubauen. Ich mache da alles learning by doing, ich bin definitiv kein Profi in dem Bereich, was mediales Gestalten anbelangt, das fordert mir einiges ab. Es würde bestimmt so viel mehr gehen!

  • Liebe Community,


    meine „Real Book Drumming“ YouTube-Serie hat Zuwachs bekommen.


    Mercy, Mercy, Mercy Cannnball Adderley – Drum Transcription & Performance
    Mercy, Mercy, Mercy – Cannonball Adderley – Full Drum Transcription & PerformanceGerman description below.Real Book Drumming is a YouTube series of mine in w...
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    Für dieses Video habe ich eine komplette Transkription des Stücks „Mercy, Mercy, Mercy“, komponiert von dem österreichischen Pianisten Joe Zawinul, von dem 1967 veröffentlichten Album „Mercy, Mercy, Mercy! Live at 'The Club'“ vom Quintett von Julian „Cannonball“ Adderley, aufgenommen am 20. Oktober 1966 in den Capitol Studios in Hollywood angefertigt. Am Schlagzeug der New Yorker Drummer Roy McCurdy. „Mercy, Mercy, Mercy“ ist ein nicht allzu schwerer Jazztune, da einerseits das Tempo mit 85bpm nicht wirklich flott ist und es sich um keinen Swing handelt, sondern eher um einen funky Gospelsongs mit gerade gespielten Achtelnoten.


    „Mercy, Mercy, Mercy“ ist schon immer einer meiner Lieblingssongs und es war eines der ersten Stücke überhaupt, welches ich vor mehr als 20 Jahren als Vorbereitung für mein Musikstudium Note für Note herausgehört habe. Es ist interessant, wie sich das Hörverhalten in all den Jahren verändert, denn nun habe ich Dinge gehört, die mir damals nicht aufgefallen sind bzw. die ich anders wahrgenommen habe.


    Ich hoffe, es findet euer Gefallen!

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Transkriptionen und YouTube-Videos mit und von meiner Wenigkeit - NEU "The Unforgiven", Metallica“ zu „Transkriptionen und YouTube-Videos mit und von meiner Wenigkeit - NEU "Mercy, Mercy, Mercy", Cannonball Adderley“ geändert.
  • Ich höre ja selbst komplett andere Musik, aber das Stück fand ich von den Drums her richtig "spannend" :thumbup:

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

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