So! An alle, die es noch interessiert:
Ich hab einen guten Vergleich im Netz bzgl. der beiden PAds gefunden. Hier eine Zusammenfassung:
Einige der wichtigsten Verbesserungen basieren auf Anregungen, die wir von vielen SPD-S-Nutzern erhalten haben:
Großer interner Speicher (2GB)
• Klick-Funktion
• USB-Anschluss
• Sub-Ausgang
• Sound-Bibliothek-Editor-Software (Wave-Manager)
1. SAMPLING
Das Sampling kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Beim “Basic Sampling” wird das Sample über die Audioeingänge aufgezeichnet und einem Pad zugeordnet.
“Multi-Sampling” ist ein neues Feature. Mit dieser Methode können bei der Aufzeichnung mehrere Samples nacheinander unterschiedlichen Pads zugeordnet werden.
Dazu wird ein Pad einfach während der Aufnahme angeschlagen, um den Startpunkt zu setzen und erneut, um den Endpunkt festzulegen. Das gleiche kann nacheinander
mit mehreren Pads geschehen.Man kann auch durch Anschlagen den Startpunkt eines Pads festlegen und danach durch Anschlagen eines weiteren Pads dessen Startpunkt, um dann durch erneutes
Anschlagen des ersten Pads beide Aufnahmen zu stoppen.
2. FX
Das SPD-SX verfügt über einen “Master Effect”- und einen “Kit Effect”-Prozessor.Der Master Effect bearbeitet das komplette Kit. Bestimmte Parameter des betreffenden
Effekts können dabei direkt mit zwei Tastern auf der Bedienoberfläche gesteuert werden. Diese Effekte werden direkt über Taster auf der Bedienoberfläche aktiviert, nämlich Filter, Delay,
S.LOOP und FX. Die ersten drei sind fest zugeordnet. Für FX kann ein Effekt ausgewählt werden wie z.B. Chorus, Flanger, Compressor, Distortion, Ringmodulator, etc. und für jeden der
vier Effekte lassen sich eigene Parameter einstellen. Kit-Effekte bestehen aus zwei separat zuweisbaren Effekten, FX1 und FX2. Diese können einzelnen Pads zugewiesen werden.
In einem Kit lassen sich somit zwei unterschiedliche Effekte verwenden.
3.USB
Der USB-Anschluss kann auf zwei Arten verwendet werden. Einmal als USB-Funktion, bei der das SPD-SX als externes Laufwerk angezeigt wird, welches
zur Datenkommunikation mit dem Wave-Manager verwendet wird. Alternativ kann diese Verbindung für das Senden und Empfangen von Audio und MIDI-Daten verwendet werden.
Dies ermöglicht das Senden und Empfangen von Audio-Streams für das Sampling sowie die MIDI-Kommunikation mit externen Geräten.
Für die Speicherung von Setting-Daten und zum Importieren von Audiodaten empfiehlt sich ein optionaler USB-Stick, der direkt angeschlossen wird.
*** Samples lassen sich nicht direkt vom USB-Stick abspielen, sie müssen vorher geladen werden.
4.ROUTING
Folgende Signalwege sind einstellbar:
PAD: Master Out + Phones Out CLICK: Master Out + Phones
PAD: via FX1 zu Master Out + Phones CLICK: Sub Out + Phones
PAD: via FX2 zu Master Out + Phones CLICK: Phones
PAD: Sub Out + Phones FX2: Master Out
PAD: Phones FX2: Sub Out
AUDIO IN: Master + Phones
AUDIO IN: Sub Out + Phones
AUDIO IN: Phones
5. EXTERNE PADS & FUSSTASTER
Zwei Fußtaster können angeschlossen werden zum Steuern folgender Funktionen:
KIT UP – KIT DOWN – CLICK – TAP TEMPO – ALL SOUND OFF – FX1 ON/OFF – FX2 ON/OFF – PAD CHECK
Die SPD-SX besitzt zwei externe Trigger-Eingänge. Hier können externe Pads oder Acoustic Trigger angeschlossen werden (KD-, PD-, CY- und RT-Serie). Jeder Eingang ist doppelt
ausgelegt, so dass sich insgesamt vier externe Trigger anschließen lassen. Die externen Trigger können verwendet werden, um Sounds zu spielen oder auch zum Aktivieren von Funktionen.
6. WAVE MANAGER
Diese PC / Mac-kompatible Software dient zur Sample-Verwaltung auf dem Computer. Damit lassen sich schnell und einfach Samples den Pads zuordnen, Wave Files und Kits
mit Namen versehen und probehören.
7. MIDI
Zur Steuerung externer Klangquellen und DAW sind die wichtigsten Parameter:
PAD CH: Dies legt MIDI-Sendekanäle für die Pads fest. Sie können MIDI-Noten auf unterschiedlichen MIDI-Kanälen senden. Beim SPD-S gab es nur einen MIDI-Kanal für das gesamte Instrument.
MIDI NOTE #: Einstellung der MIDI-Notennummer für die Pads. GATE OFF: Ein Note Off-Befehl wird unmittelbar nach dem Note On-Befehl gesendet.
GATE ALT: Der erste Schlag auf das Pad sendet einen Note On-, der zweite Schlag einen Note Off-Befehl.
GATE TIME: Legt die Zeit zwischen Note On- und Note Off-Befehl fest. Ein wichtiger Parameter ist “MIDI Sync”. Damit lässt sich das Tempo zu einer externen Clock synchronisieren.
8. WEITERE FEATURES
subwave: ”Subwave” ist ein zweites Sample, welches unter ein anderes (Haupt-) Sample gelegt wird. Diese Subwave ist immer ein One-Shot-Sample. Wenn Sie ein entsprechendes Pad anschla-
gen, werden das Haupt-Sample und die Subwave gleichzeitig ausgelöst. Wenn das Haupt-Sample ein Loop ist, hört die Subwave nach einmaligem Abspielen auf. Wenn Sie das Pad jetzt erneut
anschlagen, werden wieder beide Samples gestartet. So werden abrupte Übergänge vermieden. Diese Funktion eignet sich z.B. hervorragend, um Beckenschlage unter Loops zu legen, die
man durch Anschlagen des Pads triggert, während der Loop läuft.
Click: Das Tempo des Metronoms kann über das System-Menü oder über die Tap Tempo-Funktion eingestellt werden. Start / Stopp werden durch ein Pad oder einen optionalen Fußtaster ausgelöst.
Tempo Sync: Wenn dieser Parameter für ein Pad aktiviert ist, wird das Sample in einem vorgegebenen Tempo abgespielt. Wenn das Original-Tempo des Samples dabei zu weit verändert wird,
kann die Audioqualität beeinträchtigt werden.
Kit Tempo: Einem Kit kann ein Tempo zugewiesen werden. Dadurch wird beim Auswählen dieses Kits, das voreingestellte Tempo automatisch übernommen.
Tempo Match: Diese Funktion berechnet das Kit-Tempo auf Grundlage der Länge eines bestimmten Samples.`
Pad Link: Zwei Pads werden aneinander gekoppelt. Dadurch erklingen beim Anschlagen eines Pads beide Samples.
Pad Check: Wenn dieser Taster gedrückt ist, hört man den Sound des Pads nur über den Kopfhörer. Dies ist bei Live Auftritten sehr nützlich, um z.B. die den Pads zugeordneten Samples zu überprüfen.
Pad Merge: Hiermit werden zwei Samples, die sich im selben Kit befinden, zusammengefügt und als ein Sample abgespeichert.
Kit Chain: Mit dieser Funktion können Sie eine beliebige Kit-Reihenfolge bestimmen, die Sie z.B. entsprechend einer Set-Liste auf Knopfdruck nacheinander aufrufen.
Perform & Record: Ihr Spiel auf dem SPD-SX lässt sich aufzeichnen und als Sample abspeichern.
LED-Anzeige: LEDs an den Pads zeigen an, welche Pads aktiv sind. Lichtintensität zeigt dabei die Lautstärke an.
9. TIPPS/SPECS
• Zweck der Subwave ist nicht, zwei Samples kontinuierlich zusammen erklingen zu lassen. Dafür sind die Pad Link- oder Pad Merge-Funktionen vorgesehen.
• Vergessen Sie nicht die SPD-SX USB-Treiber-Installation, wenn Sie es für das Streaming von Audio / MIDI verwenden möchten.
• Audio-Formate, die über einen USB-Stick importiert werden können, sind: WAV / AIFF, 16 Bit linear PCM, 44,1 kHz.
• Die Gesamt-Samplezeit beträgt ca. 180 Minuten in Stereo (360 min mono), einschließlich der Presets. Diese können natürlich gelöscht werden.
• Samples können nicht direkt vom USB-Stick gelesen werden, sie müssen erst geladen/importiert werden.
• Wenn man den “Pad Check”-Knopf gedrückt hält, lassen sich Parameterwerte mit den + / - Tastern in 10er-Schritten ändern.
• Ein viel verlangtes Feature für das vorherige SPD-S war eine Click-Funktion. Diese musste von den Kunden selbst installiert werden, indem Sie beispielsweise einen Click sampelten und diesen
nach links oder rechts gepannt abspielen ließen. Dann musste dann ein Kanal an das Mischpult, der andere an den Monitor geschickt werden. Dabei konnte es passieren, dass der Click ver-
sehentlich auch über die PA zu hören war. Dieses Problem gehört jetzt der Vergangenheit an.
BEISPIEL1: Angenommen, Sie und Ihre
Band spielen ein Lied, in dem Sie an einer Stelle einen Loop einsetzen wollen. Um sicher zu stellen, dass der Loop zu Ihrem Song synchron läuft, kann das Abspiel-Tempo über die Tap Tempo-Funktion
bestimmt und der Loop dann im Tempo Sync-Modus getriggert werden.
VB2: Wenn Sie das SPD-SX für Backing Tracks verwenden und während des gesamten Songs einen Click nutzen wollen, empfiehlt es sich, nach folgender
Methode zu verfahren: Sie nehmen einen Click-Track im Tempo des Backing Tracks auf. Diesen legen Sie dann auf ein Pad, welches Sie zum Kopfhöreraus-
gang schicken und mit der Pad Link-Funktion an das Pad mit dem Backing
Track koppeln. Wenn Sie jetzt eines der Pads anschlagen, wird der Click Track genau gleichzeitig mit dem Backing Track gestartet und läuft über Kopfhörer
synchron mit.
So, ich hoffe das hilft dem einen oder andern 