Beiträge von michagottfried

    Sting - Mercury Falling, Ten Summoner´s Tales (Vinnie Colaiuta) - zusammen mit Vinnie´s Spielweise fügt sich der Drummsound vor allem perfekt in den Gesamtklang ein, ist immer präsent aber nie dominant.


    Dave Matthews Band - Busted Stuff, Under the table
    and dreaming (Carter Beauford) - Carter hat das wohl am besten klingende Yamaha Recording Custom aller Zeiten. Ein drummer, der unglaublich "buisy" spielt, aber damit die ganze Band stützt und motiviert. Vor allem toller Snare- und Beckensound.


    Josua Redman - Elastic, Yaya3 (Brian Blade) Wahnsinnig dynamischer, vielseitiger und sensibler Sound.


    Dave Weckl - dieses neue Livealbum (Dave Weckl) Was soll man sagen - fast schon ärgerlich, aber der Mann kann (ausser Stücke schreiben) einfach ALLES...Yamaha könnte die Weckl Platten wirklich als Werbe-CDs benutzen. Unfassbar !


    Manu Dibango - Watafrika (Manu Katché) - knackig und kernig, wie man es von Manu gewohnt ist !

    nochmal John Riley "The Art Of Bop Drumming" - sehr viele Sachen schön erklärt, logisch aufgebaut, gute CD und Übungen, mit denen man sich sehr lange und kreativ beschäftigen kann.


    "Afro Cuban Beats For Bass And Drums" (Robby Ameen + Lincoln Goines) - ein sehr kompetentes, allerdings sehr schwieriges Buch zum Thema moderne Latin-Grooves; interessant durch die Kombination von Bass und Schlazeug

    Also - als Themenstarter nehm ich mir jetzt das Recht raus, die Sieger bekannt zu geben:


    1 Wham - Last Christmas
    2 Fools Garden - Lemmon Tree
    3 Jeanette - Rocking on Heavens Floor


    schließe mich HEFTIGST nickend an !!!!!

    Schaue gerade die unsägliche Sendung "Die 100 nervigsten Popsongs" auf Pro Sieben, fand sie beim ersten mal schon unerträglich, keine Ahnung, warum ich mir das antue...Naja, aber dann beschlich mich doch die Frage, wie das musikalisch gebildete Leute sehen. ;)
    Also: Was sind euere Negativhighlights ?

    BITTE BITTE nicht als arrogant wichtigtuerisch falsch verstehen, aber ich hab mein Leben lang irgendwie noch keinen Song "gelernt". Hab wirklich so gut wie immer einfach das gespielt, was meiner Meinung nach dazu passt....Am Anfang war das besonders witzig, da ich in einer Coverband gespielt habe, alles Klassiker und ich hab vielleicht die Hälfte nicht gekannt. All along the watchtower, Sultans of swing, Black Knight etc....und ich hab einfach meinen eigenen Kram dazu gemacht. Stellenweise schrecklich, stellenweise aber auch ganz ok. Naja und irgendwie hab ich das in den ganzen Jahren (immerhin schon 16) so beibehalten und es hat kaum jemanden gestört. Klar - ein paar elementare Sachen hab ich schon auch mal übernommen, aber insgesamt.....manchmal denke ich, das ist zum Teil der Unwille, mir irgendwas reinzupauken, manchmal glaub ich aber auch, dass generell zu viel kopiert wird und man öfter versuchen sollte -auch mit Coversongs- mal sein eigenes Ding zu machen. Nach dem Motto, MIT den Stücken spielen, als nur die Stücke zu spielen.....naja, und jetzt bitte nicht hauen !!! ;)

    Also ob nun neu oder alt ist mir eigentlich Wurscht.....aber mit der Vorliebe zu Minnisets kann ich mich nur anschließen. Bis vor zwei, drei Jahren hab ich wirklich drangehängt, was ging....ich denke das war auch ok....dann hab ich mir eigentlich nur für Probezwecke ein Sonor Jungle Set gekauft und seit dem mag ich kaum noch auf meinem größeren Set spielen. Das find ich zwar auch toll (Yamaha MCA), aber das kleine Set hat so viele positive Aspekte. Einfach im Transport und man kann alles flexiebel aufbauen, da wenig im Weg steht. Das ist mir sehr sehr wichtig, ich kann das Ride zwischen 10" und 13" Tom hängen, was ich sehr komfortabel finden; ich habe einen kleinen Aktionsradius (kürzere Wege) und schliesslich denk ich wirklich, dass man oft spielerisch mehr auf den Punkt kommt und mit mehr Substanz spielt. Ich denke, dass ich irgendwann vielleicht auch wieder zum größeren Set zurückkehre, aber im Moment kann ich mich so einfach auf das Wesentliche konzentrieren. Einzig ein Yamaha HipGig würde ich meinem Sonor noch vorziehen (v.A. wegen des Transports), finde es allerdings pervers teuer....

    Ich habe schon sehr lange nach einem neuen Ride, speziell für Jazz gesucht und habe nun endlich genau das gefunden, was ich wollte. Bin jetzt stolzer (ganz ehrlich) Besitzer eines 20" Masterwork Jazz Pointer - Beckens. Spielt sonst noch jemand hier diese Marke? Sind wohl in der Türkei handgemacht, klingen ganz hervorragend und sind dazu noch sehr preiswert. Hätte mir beinah ein 20" Zyldian Constantinople für 500 € gekauft, das Masterwork, dass ich jetzt habe klingt dem Constantinople zum Verwechseln ähnlich, kostet aber nur 250€. Bin sehr sehr zufrieden und wollte daher diese ehr unbekannte Marke mal wärmstens emfehlen...besonders von Preis/Leistung her!

    Wir suchen einen Congaspieler für ein professionelles deutsch-kubanisches Salsa-Projekt im Raum Neuss-Düsseldorf-Köln. Auch ambitionierte Amateure (allerdings mit Grundkenntnissen afro-kubanischer Rhythmen) können sich bewerben, es besteht die Möglichkeit, bei der kubanischen 2. Percussionistin kostenlos Unterricht zu nehmen. Entscheidend jedoch ist entsprechender Einsatz für das Projekt. Ein eigenes Management ist vorhanden und plant z.Zt. Konzerte in ganz Deutschland. Wer Interesse hat, kann mir unter michagottfried@gmx.de schreiben und bekommt dann mehr Infos.

    Hat jemand dieses Ride schonmal gespielt? Ich hab es vor kurzem mal ausprobiert und war sehr angetan davon, kann jedoch natürlich nicht testen, wie es im Bandzusammenhand (kleinere Jazzbesetzungen) klingt... Wie findet ihr das gute Stück? Sind knapp 220 € dafür ok (neu)? Danke für alle Meinungen !!!
    Micha

    Also ich weiss ja nicht, ob das jetzt das ist, was du meinst, aber das Ride ohne Filz OBEN ist ohne weiteres möglich un sehr sinvill. Ich spiele fast alle Becken ohne Filze oben und finde, das sie so noch etwas offener klingen....auf jeden Fall versuchen...

    Was mir noch dazu einfällt (auch eine Vinnie-Idee):
    wenn du den 5/4 mit Achtelnoten auf dem Ride begleitest versuch mal, die Achtel wie im 4/4 etc. zu betonen, also jeden zweiten Schlag (immer die 1,2,3...oder +,+,+,+). Dadurch erglibt sich ein interessantes Feel, da sich innerhalb des 5/4 die Betonungen immer verschieben. Auch wirkt das ganze dann für den Zuhörer eingängiger. (Mann kann das nat. auch anders machen, z.B. mit getretener HH etc.).
    Was den Backbeat angeht kann ich den Anderen nur zustimmen, mach einfach, wie du denkst....gute Hörbeispiele sind alle Sachen, die Vinnie mit Sting gemacht hat, vor allem auf "Ten Summoners Tales".

    Hi Leute!


    Ich höre nun mittlerweile bestimmt zum 200-sten Mal das Joshua Redman Album "Elastic" und muss es nun einfach mal für alle hier wärmstens emfehlen. Brian Blade an den Drums klingt hier so unwiederstehlich gut, swingend und groovy, wie seit Ewigkeiten kein Drummer mehr. Hier hat das Drumming einfach einen unglaublich natürlichen Platz im Sound und der Musik der Stücke. Und Joshua spielt auch besser als je zuvor, etwas reduzierter als noch auf "Beyond", aber genau das macht es um so wirksamer....und vom Ton her ist er ja eh über jeden Zweifel zu haben. Verdammt schade ist aber, dass das Trio nicht mit Brian auf Tour geht. Hab sie vor einiger Zeit live gesehen, allerdings mit Jeff Ballard. Der war zwar auch unglaublich, aber die Magie war irgendwie nicht da. Naja...Laber Rabarber.....unbedingt mal anhören, nicht nur für Jazzer !!!!!

    Ich habe ein recht dünnes, gutes Ride-Cymbal, was ich vorwiegend für Jazzgschichten benutze. Ich würde gerne ein oder zwei Nieten da drin haben, würde das aber auf keinen Fall selber machen wollen, es sei denn, da kann wirklich nichts schief gehen. Hat sowas schon mal jemand gemacht? Kann man das vielleicht irgendwo machen lassen? In wieweit beeinflussen die Löcher für die Nieten den Klang des Beckens?
    Danke für alle Infos!


    Micha

    Ok, dann hier auch meine Favorites:


    Manu Katché - weil er der erste Drummer war, bei dem ich rein vom Hören her gemerkt hab "hey, der ist was besonderes"


    Carter Beauford - weil er ALLES hat, was ich mir von einem Schlagzeuger erträume: groove, Phantasie, Eigenständigkeit, chops, GESCHMACK


    Brian Blade - weil er swingt wie sonst wenige und so offen und frei, so musikalisch und vielschichtig spielt; auf das wesentliche konzentriert und trotzdem so "buisy"


    Vinnie - weil er einfach alles kann, Pop, Jazz, Fusion, Latin, Technikmonster, Sideman, Frontman.....


    Steve Gadd - weil er einfach anders ist, so unvergleichbar mit allem Anderen, was jemals so getrommelt wurde, weil er Derjenige ist, der IMMER die richtigen Sachen zur richtigen Zeit spielt, weil er die kompliziertesten Sachen klingen lässt, wie das Normalste auf der Welt, weil er es einfach KANN

    Möchte an dieser Stelle auch nochmal anmerken, dass ich persönlich am Musik Service Aschaffenburg nicht, aber auch gar nichts auszusetzen habe. Ich bin dort lange Kunde gewesen, hab sehr sehr gute Preise bekommen, Deals, auf die sich ein z.B. Musicstore oder MP nie eingelassen hätten...dazu sehr guten, freundlichen Service und den Mut zu guten, preiswerten aber seltenen Produkten (Zultan Becken z.B.).