Beiträge von TreCool

    ehem... *hust*


    Die DFP880 ist - so leid es mir für dich tut - nicht mehr die aktuellste DFM von Yamaha. Die Jungens haben ihre komplette Fussmaschinenpalette diesen Herbst ungestellt.


    Die jetzt erhältlichen Pedale laufen unter den Bezeichnungen:


    DFP8110
    DFP8210
    DFP9310
    DFP9410


    Meiner Meinung nach laufen die neuen Maschinen sogar noch einen Tick besser als die alten Yamaha-Modelle. Nach intensivem Testen hab ich mich auch entschlossen, mir eine '8210' vom Weihnachtsgeld zu spendieren.

    Zoro hat meines Wissens auch ein Funk-Drumming-Video eingespielt (gibts glaub ich bei musik produktiv), aber ich kann dir leider nicht mehr drüber berichten... ?(

    Also, ich hab mir angewohnt auf Socken zu spielen - hab einfach die beste Pedalkontrolle damit.
    Bei Auftritten hab ich immer relativ dünnsohlige Skatesneaker von Adidas - die merkt man fast gar nicht beim spielen.

    Also, ich hab mir vor einem Monat eine Stick-Großbestellung geleistet, folgende Modelle:


    Vic Firth 85A:


    Spitzenstick, sauber ausbalanciert, ein wirkliches Zwischending zwischen einem 5A und einem 7A.


    Pro Mark Ringo Starr Signature:


    Genial wenn es mal etwas lauter werden soll. Mehr als 40cm lang und daher ordentlich Kraft dahinter (dabei jedoch erstaunlich dünn).


    Vater Sugar Maple 5A:


    Mein neuer "Speedstick". Von den Abmessungen ein durchschnittsstick (5A halt), aber die Haltbarkeit - trotz Maple - hat mich bisher begeistert.


    Vater Manhattan 7A:


    Eher für leises Spiel, durch die kreisrunde Kuppe Spitzenrebound am Ride, jedoch bei härterem Spiel DER Felltöter (Dellen etc.)

    Zitat

    Original von metalfred
    Also mein Schlagzeugidol ist Joey Jordison von der Band Slipknot! Der hats echt drauf, also ich mein jetzt in Sachen Schnelligkeit.


    Ehem.. *hust*
    Ich denke, der Fakt, daß Herr Jordison - zumindest seine Bassdrums - triggert ist relativ unumstritten - er hat Speed, keine Frage, aber nicht den Speed.


    Abgesehen davon, ist zwar kein Metal-Drummer, aber aus der härteren Sparte gefällt mir Jose Pasillas vin Incubus am besten. Der Typ groovt selbst bei härteren stücken noch wie die Sau.
    Das Intro von "Are you in" z.B. ist nicht sonderlich schnell, auch nicht besonders anspruchsvoll, aber der Groove pustet einem Zucker durch die Ohren 8)

    Also, prinzipiell lässt sich folgendes sagen:


    Maple:


    Leichteste Holzart, beliebt bei Spielern, die auch bei einem großen Stickdurchmesser eher leichte Stick bevorzugen. Diese Leichtigkeit liegt der geringen Strukturellen Dichte des Maple (auf Deutsch: Ahorn) zugrunde - daher brechen diese Sticks auch am leichtesten.


    Hickory:


    Der "Mittelweg" nicht zu leicht, nicht zu schwer, eben ein Allrounder. Brechen nicht so leicht wie Maple, allerdings muss man ab einer Stickgröße von 5B oder 2A schon mit erheblichem Gewicht gegenüber vergleichbaren Maple Modellen rechnen.


    Oak:


    Das Holz mit der größten Materialdichte - brechen nicht so schnell, sind aber nochmals gut 10% schwerer als Hickory - liegt demnach nicht jedem.


    Genereller Tipp:


    Um sogenannte "Montagsmodelle" schon erst gar nicht an euer Set kommen zu lassen gibt es einen einfachen wie effektiven Trick: Einfach mal die Maserung auf der Unterseite des Sticks ansehen. Nur Sticks mit enger Maserung halten wirklich lange. Je breuter die dunklen Maserungsbalken sind, desto geringer ist die spezifische Stickdichte.
    Die dunklen Balken stehen für die Sommerphasen des Baums. Je dicker diese sind, desto sonniger war der Sommer, der Baum hat schnell an Umfang zugelegt, die Dichte ist in diesen Bereichen deshalb nicht sehr hoch.
    Je dünner diese dunklen Balken sind, desto besser. In einem eher nassen Sommer konnte der Baum nicht so schnell an Umfang zunehmen, und hat eher in "Dichte", also Qualität anstatt in Umfang, demanch Quantität investiert.


    Wer sich den Tipp zu herzen nimmt, wird so schnell keine Stickmodelle mehr haben, die schon nach der Hälfte der normalen Lebenserwartung brechen.


    keep rockin'

    Also, zu deiner Frage:


    Cool Rods: Kleiner Gesamtdurchmesser, Kleine Einzelstäbe


    Hot Rods: Großer Gesamtdurchmesser, Kleine Einzelstäbe


    Lightning Rods: Kleiner Gesamtdurchmesser, Große Einzelstäbe


    Thunder Rods: Großer Gesamtdurchmesser, Große Einzelstäbe


    (Alle Angaben ohne Gewähr, bin mir aber zu 99,99% sicher)

    Zitat

    Original von Holle
    Tatsächlich - und hier wiederhole ich mich - gibt es offenbar Leute, die den Unterschied gar nicht hören.


    Meine klanglichen Favoriten (nach ausgiebigem Testen) sind die Paiste Signature und Dimensions-Becken.
    Absolut klassischer, silbriger klang (ich hör mich schon fast an wie ein abgehobener Kunstkritiker ;) ).


    Hab mich dann aber doch für die Classics entschieden, da ich die vom Klang her als die (natürlich subjektiv gesehen) ausgeglichendsden Becken empfunden hab, zumindest was den Semiprofessionellen Bereich angeht.


    Bisher hatte ich noch leider nicht das Vergügen, die 602 Sound Formulas zu hören.
    Einer meiner Kumpel hat noch ein Paiste 2002 18" Ride am Set hängen - auch nicht schlecht!

    Ich stelle meine Becken im Moment auf Meinl Classics um. Sicherlich kein überragender Paiste 602er oder K-Custom Sound, aber da krieg ich bezahlbare und vernünftige Becken.
    Von Serien wie Marathon (hab selber noch 2 davon) und 302 etc. kann ich aber auch abraten. Wer an dem Ende spart, der spart am Falschen Ende, schließlich sind die Becken die "Stimme" des Schlagzeugs.

    Zitat

    Original von macmarkus
    andere möglichkeit: du wartest weihnachten ab (wenn du noch eltern/onkeln/tanten/omas/opas usw. hast: kohle schenken lassen!), sparst ansonsten noch ein bißchen und gönnst dir die sonor giant step doppelfußmaschine. dann hast du die nächsten 20 jahre ruhe und ein richtiges "best of".


    Grundsätzlich guter Tipp, aber ich hab das Giant Step schon in Köln angetestet.
    Das Problem ist: Ich hab für das Ding zu große Füsse! (Schuhgröße 48 ), entweder ich trete bequem auf das vordere Pedal, bin dann aber nur mit dem Mittelfuß auf dem hinteren, oder ich spiele das Hintere bequem und bin mit dem Fuss vorne in der Kette... ;(

    Ich schwanke zwischen der Stagg und der Sonor Maschine.
    Ich hatte in Köln mal die gelegenheit die Sonor zu spielen, war schon nicht schlecht.
    Bei der Stagg gefallen mir aber vor allem einige Profi-features wie z.B. der Doppelkettenzug etc. .


    Yamahas würde ich auch gerne kaufen, aber die Fangen in der Preiskategorie erst mit der DFP700 an, und die hat z.b. nur eine Bodenplatte - für den Preis eigentlich unverschämt...