Beiträge von Lu00

    Hi alle,
    habe die Suche schon benutzt aber möchte gerne nochmal eine frische Version von einem Fill Lexikon öffnen.
    Sicherlich gibt es Bücher oder Dvd´s darüber,
    schöner fände ich jedoch einen Austausch aus der echten Welt mit anderen Schlagzeugern.


    Hier eine Legende und ein Beispiel.


    Legende:
    r= Vorschlag mit rechts
    R= Rechte Hand
    l = Vorschlag mit links
    L= Linke Hand
    B= Bass


    zB:
    <AllroundFill>
    RLLRRL RLLRRL RLLRRL RRLRRL R


    RLLBLB RLLBLB RLLBLB RLLBLB B
    _______________________________


    Es wär cool wenn hier jeder seine liebsten Fills reinschreibt und wir am Ende ein cooles, kostenloses , von Nutzern erstelltes Nachschlagewerk haben ;)
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    Hi zusammen,


    ich habe wieder mal ein paar Aufnahmen auf meine Homepage hochgeladen und will diese euch nicht vorenthalten.
    Wems gefällt kann diese auch gerne an andere Leute weiterteilen.


    S6C ist eine Combo der Hochschule an der ich studiere und wir haben uns für das Konzert mit Musik von Kenny Wheeler beschäftigt.
    MP4 ist eine Combo um einen Gitarren Absolventen mit eigenen Stücken.
    Basic Jazz Lounge ist eine ehemalige Combo der Hochschule um Stücke von Miles Davis.


    http://www.luis-bildhaeuser.de/audio/


    Hört mal rein und obacht es ist kein Rock oder Metal.


    http://www.luis-bildhaeuser.de/audio/




    Viele Grüße
    Luis

    Hi zusammen,


    Frohes neues Jahr 2014 wünsche ich zunächst und habe ein Anliegen.
    Anlässlich meiner Zwischenprüfung im Sommersemester 14 und der damit verbundenen Transcribtion möchte ich euch um Rat fragen.
    Ich kenne sehr viele Soli von vielen Schlagzeugern verschiedener Stilistiken. Jedoch ist bis jetzt keines dabei gewesen wo sich bei mir der Drang entwickelt hätte es unbedingt transcribieren zu wollen.
    Da man bei einer Transcribtion das Stück mehrere 100 male hört muss es schließlich gefallen.
    Was habt ihr für Jazz spezifische Transcribtionen bereits gemacht oder könnte ihr empfehlen. Vom Schwierigkeitsgrad sollte es spielbar und im Zeitraum eines halben Jahrs aufschreibar sein mit Zeit nebenher zum üben und lernen anderer Dinge.


    Ich bin gespannt was ihr für Vorschläge habt.


    PS: Die Transcribtion die ich spielen muss sollte im Bereich 1:30 - 3 Minuten gehen , einen runden musikalischen Anfang und Ende haben und im GroßraumGenre "Jazz" vorhanden sein.



    Gruß und ein gutes Jahr 2014
    Luis

    Meinl Byzance Ride , Crash und Hihat ;)
    Zwecks der Aufnahme von der Hochschule ergaunert.


    War eine sehr interessante erfahrung in nem Fernsehstudio aufzunehmen. Hochprofessionelles Equipment :)



    Gruß
    Luis

    Hi,


    hab hier schon ewig nichts mehr reingeschrieben.
    Zur Nachweihnachtlichen Zeit will ich ein Stück hier reinstellen. Viel Spaß
    Hier haben wir mit einer Studiumsinternen Band beim SR(saarländischer Rundfunk) im Studio aufgenommen


    Milestones-Download


    Gruß und guten Rutsch ins neue Jahr
    Luis

    @ AAX


    Studium ist wohl der konventionelle Weg zum Profi Musiker ist aber kein Muss um in dem was man macht Professionell zu werden .
    In erster Linie will ich soviel lernen wie es geht und dann im Studio und auf der Bühne arbeiten ... mit dem Abschluss habe ich die Möglichkeit mit einem kleinen Papier zu zeigen dass ich studiert bin und mein Handwerk verstehe. (dann in ferner Zukunft zumindest :P ) .


    @ Anthrax


    mag sein bloß ist bei der langeweile im Musiktheorie kurs oder allen anderen theoretischen kursen die Motivation dennoch um ein vielfaches höher da ich ich mittlerweile begriffen hab was mir das wirklich bringt ... sonst geb ich dir aber recht und werde die Zeit durchstehen ! ^^

    Bei der Prüfung ohne Abitur muss man "eigentlich" besonders künstleriche Fähigkeiten zeigen . Jedoch verlief bei mir jede Prüfung wie die eines "normalen" Abiturienten.


    zu der Practice Pad geschichte. Ja das stimmt meine Eltern leben getrennt mein Schlagzeug und alles was laut ist steht bei meinem Vater , ich wohne in einem Mehrfamilienhaus wo selbst ein E-Drum die Nachbarn zur Weißglut brachte also übe ich seit 2 Jahren fast ausschließlich auf dem Practice Pad. Fahre abunzu zu meinem Dad und übe dort , oder auftritte , unterricht , etc wo ich dann ein Akkustisches Set habe.

    Sers Leute,


    Vom Schulabbruch zum Studienplatz


    hier will ich euch mitteilen wie sich meine Entscheidung die Schule vorzeitig zu verlassen (2010) bis heute entwickelt hat.
    Und den Menschen die möglicherweise vor der selben Entscheidung stehen einen kleinen Einblick geben auf das was auf euch zu kommt.


    An dieser Stelle sei erwähnt dass ich jetz erst am Anfang des Studiums stehe und ich nur über die "Vorbereitungsphase" berichten kann.
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    2010:
    In der Schule habe ich das penetrante Gefühl der Langeweile im Physiksaal der 2. Etage des Gymnasiums mehr gehasst als alles andere.
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    Früh habe ich mit Schlagzeug spielen angefangen und es war immer schon ein begeisterndes Hobby von mir. Mit 15 kamen die ersten gedanken
    über meine Zukunft , was später interessant für mich wäre und es kamen Gedanken wie Notartzt oder Koch die Normal erscheinten für Jugendliche die sich noch nicht im klaren darüber sind.
    Mit 16 hat mich ein Erlebnis dann jedoch für die kommende Zeit geprägt : 1 Woche im Studio mit meiner damaligen Band. Wir haben bei unserem Tontechniker gewohnt und
    ich war so glücklich und habe mich pudelwohl gefühlt in einer für Tine Wittler wahrscheinlich renovierungsbedürftigen Wohnung. Überall Instrumente, Notenblätter, Sticks, eine Menge Kaffee. Einfach herrlich!
    Die ganze Woche war für mich so erlebnisreich, spannend , lehrreich und spaßig wie ich es bis dato nicht erlebt habe.


    Seitdem machte ich mir Gedanken darüber ob ich nicht mein Hobby zum Beruf machen sollte. Also habe ich recherchiert wie ich dieses Ziel bestmöglich erreiche. Als ich auf den einzelnen Seiten einiger deutschen Hochschulen gelesen habe
    dass ein Bachlor Studiengang in meinem Fall "Performing Artist: Jazz und aktuelle Musik" auch ohne Abitur möglich ist folgten darauf unzählige schlaflose Nächte in denen ich mir den Kopf darüber zerbrach was zu tun ist , wie lange ich bräuchte , wie ich an Geld komme , was meine Eltern dazu sagen , ob ich es überhaupt schaffe ohne Abitur etc. . Ein paar Monate , Jazzworkshops und intensive Gespräche mit Dozenten , Eltern , Freunden später habe ich die Schule abgebrochen. Mitten in der 11. Klasse. Ich habe mir von Anfang an gesagt, dass ich es garantiert nicht ohne ausreichende Vorbereitung schaffen werde , wesswegen ich mir 2 Jahre für die Vorbereitung fest eingeplant habe.
    Nachdem ich mich schon erkundigte was ich für die Prüfung bzw für das Studium können musste , habe ich von einem Freund ein "Vorstudium" empfohlen bekommen. Dieses kann ich wärmstens weiterempfehlen, wer aus dem Raum Köln kommt sollte sich an der Offenen JazzhausSchule Köln mal erkundigen. Genug vom Spoilern weiter im Text .
    Mithilfe von Lehrbüchern, Dozenten und indertat hauptsächlich dem Internet habe ich mir Kenntnisse in Musiktheorie und Gehörbildung angeeignet zudem war mir bekannt, dass auch ein Nebenfach verlangt wird. Also fing ich 2010 mit dem Klavier an(glücklicherweise hatte ich von meinen Eltern volle Unterstützung da sie absolut überzeugt davon waren/sind , dass Musik das ist was ich will!)
    Ein E-Piano und eine halbe Stunde klassischen Klavier Unterricht in der Woche , ein Practice Pad und alle 2 Wochen am Wochenende in Köln , waren die einzigen Informationsneuzugänge. Alles andere lief über das Internet durch minimal (dh an schlechten Tagen) 4-5 Stunden Üben täglich.


    um das Üben und somit die meiste Zeit meiner letzten 2 Jahre näher zu erläutern beschreibe ich einen typischen Tag und ggf das was auch auf einen von euch zukommen kann.


    Morgens, was in den meisten Fällen zwischen 9-11 Uhr ist stehe ich auf. Hol mir einen Kaffee und setze mich an mein Klavier ( mit Kopfhörern in der Früh)
    Nach dem Aufwärmen der Finger improvisiere ich entweder einfach drauf los in der Hoffnung neue Klänge zu erforschen oder übe einzelne Songs . (1-3 Stunden)
    Danach ist erstmal Frühstück angesagt.
    Gut gesättigt schmeiß ich meistens meinen Rechner an und hol mein kleines Evans Practice Pad , was auf einem Kissen auf einem rollschrank unter meinem Tisch liegt, hervor und wärme mich auch dort auf.
    Bei Youtube mache ich mir Musik an und spiele dazu.
    Auf drummerworld.com habe ich mehr oder weniger jedes Playalong und viele Workshops angeschaut und mir so verschiedene Techniken beigebracht. (2-6 Stunden )


    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht an jedem Tag bock hatte die Theorie zu lernen, was mich aber zu einem sehr wichtigen Punkt bringt.


    Pausen! Ein Freund von mir war in derselben Situation wie ich und hat stets durchgeübt ohne auch nur den Ansatz einer Pause zu genießen. Er ist 21 und hatte schon Burnout und nen Hörsturz hinter sich.
    Pausen sind beim spielen , in der Musik und vorallem beim Üben extrem wichtig.
    Nach einiger Zeit hatte ich ein Gefühl dafür entwickelt wann es den Sehnen im Arm zuviel ist und bevor etwas passieren konnte zu pausieren.
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    Der Grund warum ich das hier alles schreibe ist folgender:
    Den Leuten die vor der selben Entscheidung stehen einen Einblick zu geben was auf sie zu kommt.


    Eine Zeit in der man sich voll und ganz mit der Materie Schlagzeug und Musik beschäftigt. Eine Zeit in der viele die eigene Sichtweise nicht verstehen und einem Vorwürfe machen lieber etwas anständiges zu tun zB Abschluss/Ausbildung.


    was man meiner Meinung dazu braucht ist:
    Disziplin , ununterbrochener Ehrgeiz , den Blick für das wesentliche zu wahren und denoch immer den nächsten Schritt gehen zu wollen , keine Kompromisse machen ,
    alles für die Musik zu geben sich aber nicht mit halben Sachen abfinden.
    Ausreichende Zeit zur Vorbereitung und genau zu wissen was man will.


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    2012


    Das Jahr der Entscheidung!
    im Juni hatte ich 4 Aufnahmeprüfungen in Essen, Köln , Würzburg und Saarbrücken . 3/4 Prüfungen habe ich bestanden und wurde in Saarbrücken angenommen.
    2 Stunden nach der Prüfung auf dem Weg nach Hause habe ich schon den Anruf bekommen dass ich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit genommen werde.
    Dann 3 Wochen später der offizielle Brief über den Studienplatz.


    Eine WG ist gefunden und das Studium beginnt nun am 15.10.2012. Eine komplett neue Phase meines Lebens beginnt jetzt und ich bin gespannt was mich erwartet.


    Ich weiß aber ganz genau es ist der richtige Weg.


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    Für weitere Infos ne pm


    Hoffe das bringt vielleicht dem ein oder anderen etwas.




    Gruß
    Luis






    PS: ich will nicht dazu ermutigen die Schule abzubrechen.










    sry for the long post :sleeping: