Beiträge von flökö



    Respekt! Is ne geile Nummer und auch sehr cool eingetrommelt
    mit sehr viel Luft und Groove.


    Ja das mit der Pilotspur ist sicherlich ratsam.
    Das ist halt so ein Zwischending zwischen stur auf Klick spielen und live denke ich.
    Man hat die Kontinuität eines Klicks und trotzdem den musikalischen Faktor
    der Mitmusiker (oder zumindest eines Mitmusikers).


    Hab grad gehört bei 1:32 da hats dich ganz schön mit dem Tempo :)
    Aber echt gut und tight eingetrommelt.

    Es ist doch so, dass man seinen Track in einem Runterspielen sollte oder?!


    Ich kann auch eine Mike Mangini Meisterleistung recorden wenn ich halt immer nur ein Fill oder
    einen Übergang am STück einspiele und den dann noch entsprechend editiere.


    Also die Ausrede, dass mans in einem nicht hinkriegt find ich absolut daneben.
    Natürlich sind der eine oder andere Patzer verschmerzbar, aber einfach einen Track
    Part für Part eintrommeln und im Ganzen dann total abkacken find ich echt beschämend.


    Ich finds einfach furchtbar wenn ein Drummer live nur die Hälfte von dem spielt was auf der Platte zu hören ist.

    Okay, diesen Punkt finde ich jetzt interessant.


    Ich hab noch nie Probleme gehabt einen Song ohne irgendwas runterzukloppen.
    Und wenn nötig das 10 Mal hintereinander.


    Obwohl unsere Lieder auch nicht super progressiv oder sonst was sind.
    Halt normaler Stonerrock/Hardcore

    m4ster
    Grandpa
    Wie wärs mit Pilotspuren bzw. Cuetracks? Die reißt man EINMAL zusammen runter und kriegt die dann während des Einspielens mit in den Monitormix, während sich die anderen entspannen können.


    Was verstehst du unter "reines metronom Getrommel"? Songs nur mit dem Metronom einzuspielen halte ich für fast unmöglich. Bzw. ist das so ziemlich das dämlichste, was man machen kann, auch wenn man es hinkriegt.


    Also ich mach das immer so :D
    Warum soll das nicht möglich sein? Sind die Lieder so schwer zu merken?

    flökö
    Was verstehst du unter Sequenzieren?
    Man kann ja auch live im Studio so einspielen, dass es sauber klingt und man nahezu vollständig kanalgetrennte Spuren hat. Sprich: Gitarrenamps in nen 3. Raum stellen, sodass beim Schlagzeug maximal die Anschlaggeräusche der E-Gitarren durchkommen (bei Akustik natürlich was anderes), die aber wohl kaum ins Gewicht fallen.


    trommeltom
    Ist halt die Frage, wo die Messlatte angesetzt wird. Ich kann dem eigentlich auch zustimmen, dass man mit sequenziellen Aufnahmen einfacher zu einem sauberen Ergebnis kommt. Bei schlecht eingespielten Produktionen fällt die Unfähigkeit der Musiker bei sequenziellen Aufnahmen dann eben nicht ganz so schlimm wie bei Liveaufnahmen ins Gewicht. Dass da hier und da noch was unsauber ist liegt letztendlich am grundlegenden Niveau ...


    Ich meinte dass es Sinn macht dass jeder einzeln im Klick einspielt und eben dann
    jede Spur auf den Klick gebracht wird. Das funktioniert im Cubase zumindest problemloser
    wie wenn nur einer am Klick spielt und der Rest sich danach richtet.

    Da kann ich absolut zustimmen nur mit einem Vorbehalt.


    Gewisse Sachen, die heutzutage Standard sind kann niemand (und ich meine niemand) live
    so einspielen wie bei stark editierten und sequenzierten Aufnahmetechniken.
    Und zum Sequenzieren bzw. editieren braucht man sauberst kanalgetrennte Spuren.
    Egal ob im Proberaum oder im Studio.


    Mir fallen da als Beispiel Asking Alexandria, The Ghost inside und Miss May I ein.
    Sprich Metalcore und Hardcore, der heutzutage schon einen gewissen technischen Standard aufweist.

    Genau das war mein Argument bei besagtem hörzonen thread.
    Wenn der Grundsound passt sind Übersprechungen das kleinste problem
    da es sowieso schon gut und transparent klingt.


    Es kommt natürlich auch immer auf die Musikrichtung an und was man
    machen will. Bei heutigen Metalcore wird es wohl kaum möglich sein eine
    Ordentliche live aufnahme hinzubekommen da es dabei mehr um tightness
    Und rythmus geht weniger um melodie. Da kann man noch so ein rythmusgenie
    Sein das wird niemals so tight werden wie wenn mans editiert.


    Zu diversen anmerkungen zwecks high end sound etc. den man
    Nur mit völlig getrennten signalen bekommt:
    Was bedeutet high end sound? Das was im radio oder auf viva hört?
    Finde ich nicht. Vorallem weil diese beiden medien meiner meinung nach
    Maßgebend daran schuld sind dass sichdas hörverhalten und die hörgewohnheiten des konsumenten
    In den letzten jahren maßgebend verschlechtert haben indem man nur mehr david guetta
    Und flo rida spielt. Das sind für mich keine lieder sondern reine produktionen der industrie.
    Wenn da jetzt eine truppe gespielt wird die mehr auf groove und dynamik setzt will das ja keiner
    Mehr hören weil jeder den maßstab eben an den genannten popacts ansetzt.


    Gerade letztens ist mit aufgefallen dass mit 3 verschiedenen liedern momentan voll abgecasht
    Wird die sich von der akkordfolge und dem konzept doch sehr ähnlich sind.
    Die rede ist von hangover, good feeling und levels.
    Dem konsumenten fällt sowas natürlich nicht auf. Hört sich ja eh gut an.


    Aber bevor ich hier jetzt was erzähle was ihr sowieso schon vorher gewusst habt
    Bin ich lieber ruhig ;)

    Für alle die im Hörzonen Thread noch nicht dabei waren
    hier nochmal mein Beispiel wie etwas live eingespielt klingen kann.


    Ich war selbst vorort im Studio und da gabs keine entkoppelten oder getrennten Räume.
    Gesang wurde halt im Nachhinein eingesungen (whatelse).
    Das Budget war bei 5 Songs unter 900 Euro wenn ich mich richtig errinnere,
    also auch ziemlich wenig.


    Achja, zum Argument von vorher, die Herrschaften können beides gleich gut also einzeln wie auch live.


    Muss auch dazusagen, dass die Rythmusgruppe schon seit über 10 Jahren so existiert
    und dann eben noch einer die Gitarre zupft (Rythmusgenie) ;)


    http://fm4.orf.at/soundpark/c/chang/main


    Edith: Bevor jemand fragt, JA, die Feedbacks sind im Nachhinein reineditiert worden
    und die Gitarren im Gesamten nochmal gedoppelt aber eben auch nix editiert sondern
    alles nochmal eingespielt.

    Wie schon im Hörzonen Thread begonnen eröffne
    ich hier jetzt einen eigenen Thread damit
    der Hörzonen Thread nicht mit einer Grundsatzdiskussion
    zweckentfremdet wird und ich die verschiedenen Meinungen ganz interessant finde.


    Die Frage:


    Kann man mit einem Live eingespielten Set genauso sauber
    klingen wie einzeln eingespielt?
    Wie siehts mit dynamik und groove aus?
    Wie mit dem Gesamtsound?


    Geht das hier jetzt schon so los wie bei deinem Cover Thread?
    Das jeder S******* online gestellt wird?!

    Ich glaube, du bist noch nie im Studio gewesen. Lies doch mal, worum es hier überhaupt geht: http://handbuch.transporterraum.de/


    Ich mach mit meinen Bands auch regelmäßig Proberaum- bzw. Jammitschnitte, wobei das Schlagzeug mit nem Großmembran-Kondensator- und nem Bassdrum Mikro, die Gitarre mit nem SM57, der Bass ausm Direct Out und der Gesang vom SM58 ins Interface geht. Das kommt dem Bild schon relativ nahe und da ist auf jedem Mikro von jedem etwas drauf. Ist ja auch nur ein Probemitschnitt - das hat nix mit nem Studio zu tun.



    Damit wir bei dieser Diskussion mal zu einem Ende kommen.
    Ich mache auch regelmäßig probenmitschnitte bei uns wo ALLES mikrofoniert ist.
    Und das funktioniert einwandfrei ohne großartige Übersprechungen.


    Weiters nehme ich auch befreundete Bands auf, die wollen das öfters dann auch live machen
    und da hab ich auch noch nie Probleme gehabt. Und selbst wenn eine Übersprechung drauf is.
    Es ist doch wohl keine 100000 Dollar Produktion oder?!


    Abgesehen sind Diskussionen über dieses Thema auf dem musikalischen Niveau wo wir uns bewegen sowieso sinnlos.
    Lieber mal 2 Stunden mehr mit Klick üben dann wirds auch tight.

    Ich war da selbst im Studio mit dabei.
    Gitarrenamp stand im selben Raum wie Schlagzeug. Nur abgegrenzt durch so eine Trennwand.


    So ganz mit dem Studiosound stimmt das auch nicht.
    Denn wenn eine Band von Haus aus schon einen sehr transparenten und "guten" Sound hat,
    dann braucht man nicht mehr großartig herummischen und nachsampeln.



    Ich weiß nicht ob du meinen Link jetzt gesehen hast, aber die hatten keine entkoppelten oder
    getrennte Räume und alles wurde mikrofoniert. Und es funktioniert trotzdem.
    Es hängt halt nicht immer alles von der Technik ab sondern eben zum Großteils von den Fähigkeiten der Musiker selbst.

    Der Großteil der Dinge die zu Sternentor gesagt worden, treffen auch auf deine Demo zu. Wobei die besser als die des TS ist.


    Außerdem möchte ich m_tree zustimmen. Aufgenommen klingt einfach zum Hören viel angenehmer. Live kriegst du idR keinen perfekten Take hin. Echtheit hin oder her, dass ist nichts, was man sich anhören möchte. Von der Unmöglichkeit eines anständigen Mixes abgesehen, sofern eben dieses Profistudio mit entkoppelten Räumen nicht gegeben ist.


    Kumpels von mir waren im Studio. Keine entkoppelten Räume etc.
    Alles live eingespielt ;) und es hat durchaus Sinn gemacht:


    http://fm4.orf.at/soundpark/c/chang/main


    PS: Wer den Dialekt versteht kriegt einen Pluspunkt :)

    Lieber flökö,
    wenn ich hier im Forum gesagt hätte ich hätte es "ultratight" eingespielt hätte mir das eh niemand geglaubt. ;)
    Die songs kann ich schon spielen (wär ja auch dumm wenn nicht) nur is das ganze noch nicht richtig in time. Da sind hin und wieder mal noch Timingfehler drin, und ich dachte mir eben bevor man die Fehler hört, machste das eben über den computer.
    Ganz einfach ist das. Abgesehen davon wäre wie gesagt das nächste RICHTIGE Studio wo man Drums auch recorden kann in München (zumindest was meiner Band bekannt ist) und soweit wollten wir dann wegen zwei Songs auch nicht fahren.


    Grüße,
    - Marco



    Wie wärs dann mal mit üben bzw. proben und DANN erst aufnehmen?
    Wenns mans auch draufhat?