Beiträge von walda

    Hi,


    ich habe irgendwie dieses ewige Misstrauen gegenüber allem ziemlich satt. Bei meinem zweiten Hobby, dem Verstärker bauen kommen in diversen Foren Sammelbestellungen zustande wo auch schon mal für insgesamt 10000€ Dinge zusammen bestellt werden. Da kann man auch schon mal 300€ einfach aus blauem Dunst irgendwo hin überweisen in der Hoffnung, das alles klappt.
    Und ich sage euch, es hat bisher immer geklappt. Ein bisschen mehr Vertrauen würde unserer Gesellschaft gut tun. Wenn sich alle gegenseitig so unterstützen würden, wie es die Idee von Crowdfunding immanent anbietet, dann wäre manche Bank etwas machtloser und es würde sicherlich viele tolle Projekte zustande kommen.


    Ich lebe lieber in einer Gesellschaft die sich vertrauensvoll unterstützt!


    Go, Benny, Go!


    Beste Grüße,
    Walter

    Damit habe ich auch angefangen. Mein Exemplar habe ich jetzt noch, obwohl die Bindung des Buches bei mir im Prinzip nicht mehr vorhanden ist. Das fällt total auseinander!
    Trennen kann ich mich davon aber trotzdem nicht!


    Walter

    Hi,


    das ist wohl wahr. Wir spielen ja auch schon Sachen aber es passiert halt nicht selten, dass ich trotzdem rauskomme. Deshalb würde ich das Thema für mich eben etwas systematische angehen.


    Ich bin gespannt, ob jemand Erfahrungen zu den möglichen Büchern weitergeben kann.


    Grüße
    Walter

    Hi zusammen,


    das Thema Odd Meters oder ungerade Taktarten hinkt bei mir leider etwas hinterher und da ich in meiner neuen Combo vermehrt Ideen für Riffs in solchen Metren habe wollte ich gern wissen ob mir jemand einen Tipp für einen spezielles Lehrwerk in dieser Richtung geben kann.


    Welche Lehrbücher gibt es zur konkreten Arbeit auf ungeraden Taktarten?


    Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße,
    Walter

    Also ich kann nur einschlägig folgendes Buch empfehlen (aus meiner Erfahrung, denn ich habe die ersten zwei Jahre meines Schlagzeugunterrichts nur damit zugebracht):


    Eckehardt Keune - Kleine Trommel


    Ansonsten, denke ich, ist jedes Buch zu empfehlen, das Leseübungen beinhaltet.


    Auch die Dante Agostini Bücher sind super was Unabhängigkeit angeht.


    Ich mag Bücher nicht, wenn Sie nur eine Ansammlung von Vorschlägen sind! Leider gibt es wenige Bücher die wirklich ein System aufspannen mit dem man zu einer eigenen Sprache finden kann. Das Buch von Benny Greb ist da zB einer willkommene Ausnahme der gegenwärtigen Literatur.


    Grüße,
    Walter

    1993 - erste 14x5 Snare von der Firma "Thunder" (ob das ne Firma ist, weiß ich nicht, aber alle Taiwanexporte scheinen so nen Namen zu haben)


    mit besagter Snare gab es erstmal 2 Jahre Unterricht auf der kleinen Trommel (Eckehard Keune, wers kennt)


    1995 - das erste Schlagzeug von einem alten Schlagzeuger der auf meiner Straße wohnte (geschätztes Alter: 104 Jahre). Der hat in diversen Tanzkapellen gespielt und mir so ein dazu passendes Set geschenkt. Da gabs eine alte Bassdrum bei der schon der Lack abplatzte und aus deren Oberseite ein Dorn für ein großes 22" ("Blech"-) Ridebecken rauskam.
    Dazu meine Snare und ein Standtom in vollkommen anderem Finish was mein Vater bei einem seiner Kunden aufgetrieben hatte. Leider fehlten die Beine so dass ich immer alte Sticks reingesteckt habe.
    Die Hi-Hatmaschine war da schon etwas feiner aber alles aus gebogenem und geschnittenem Blech. Die HiHat dazu klang natürlich auch wie Blech aber für ein schönes Timekeeping auf 2 und 4 mit dem linken Fuß hat es immer noch gereicht.


    Dann habe ich lange gespart und mir irgendwann ein Sonor gekauft.


    Grüße
    Walter

    Hallo alle zusammen.


    mir ist vor kurzem aufgefallen, dass sich der Percussion Creativ e.V. in Form des sogenannten "Trommel-Pass" eine Werkzeug ausgedacht hat, um die Leistung und den Stand von Schlagzeugschülern zu messen und vergleichen zu können.


    Unter http://percussion-creativ.de/ kann man sich darüber informieren.


    Was haltet ihr von solch einer "Messlehre" und wie schätzt ihr die Einordung und absolute "Eichung" der Literatur bzw. deren Schwierigkeitsgrad in die drei Klassen Bronze, Silber und Gold ein?


    Ich selber habe lange Zeit Schlagzeugunterricht in Bautzen/Sachsen gehabt und da gab es ein System bei dem in Unter-, Mittel- und Oberstufe und in jeder noch jeweils in z.B. Mittelstufe 1 (M1) und Mittelstufe 2 (M2) eingestuft wurde.


    Hat jemand den Background um das "ostdeutsche" System mit dem Trommel-Pass zu vergleichen.


    Ich persönlich finde für den Unterricht die Idee, solche Prüfungen zu machen nicht schlecht, weil es den Schüler anspornt, auf ein Ziel hin zu arbeiten.


    Also, bin gespannt auf eure Meinungen.


    Viele Grüße aus Dresden
    Walter

    Hehe, das war bei mir wohl eher etwas normaler.
    In der zweiten Klasse war für meine Eltern klar das ich ein Instrument lernen sollte (nachdem meine zwei großen Geschwister auch schon am Klavier tätig waren).
    Da sollte natürlich alles ganz typisch mit der normalen Musikschule gemacht werden und so saß ich als kleiner Bengel in einem Vorbereitungskurs für Musikschule zwischen unzähligen Mädchen und hatte ein Blockflöte in der Hand.
    Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
    Irgendwann kam dann der große Tag an dem der Orff-Schrank vom Musikschullehrer geöffnet wurde und jeder durfte sich etwas aussuchen. So bekam auch ich ein Instrument (ich weiß leider nicht mehr welches) zugeteilt und wir klopften alle munter was das Zeug hielt, zu einem Rhythmus der uns vom Akkordeon des Lehrers vorgegeben wurde.
    Anscheinend war meine stochastischen Schlagversuche geringfügig besser mit dem Akkordeon synchronisiert, so dass ich vom Lehrer ein "schön, Walter, du könntest Schlagzeug machen" erteilt bekam.
    Tja, und da ich nicht genau wusste, welches Instrument ich lernen sollte, war mir diese Entscheidungserleichterung sehr willkommen.


    Darauf folgten einige Jahre Musikschule und das Spielen in diversen Bands. Und jetzt bin ich hier, direkt nach dem Studium. Keine Zeit mehr fürs Schlagzeug spielen, kein Raum aber ungebrochen immernoch große Lust und Motivation.


    Interesannter Weise habe ich meine Entscheidung, Schlagzeug zu lernen nie bereut und spiele nunmehr seit 18 Jahren. Ich liebe mein Instrument. Es ist einfach ein Gefühl, sich zu hause zu fühlen, wenn man sich an das Set setzt. Nicht wie bei Gitarre, Bass oder Klavier, wo mich oft noch sehr unsicher fühle.


    Nun gut, das war ein bisschen aus meiner Schlagzeuggeschichte.


    Gruß
    Walter