Ich sprech da jetzt mal aus eigener Erfahrung, auch teils von Freunden; denke das ist ganz gut auf andere übertragbar:
Als Anfänger habe damals (war auch noch Grundschüler) zuerst den Standard-Rockgroove (Hihat 8tel und halt Bum-Tschak) lernen wollen, weil das einfach megacool klang und das eigentlich jeder Schlagzeuger spielt und in fast jedem Lied vorkommt. (Hört euch nur mal den ganzen Mainstream-Rock/Pop an). Daran sieht man auch relativ schnell, ob derjenige Schüler taktgefühl hat oder nicht (bzw. wie es mit der Koordination aussieht usw.) Hätte mein Lehrer damals gesagt, so wir spielen jetzt Achtel auf dem Übungspad, wäre ich wohl wieder zur Blockflöte übergegangen (und ich hasse Blöckflöte ).
Was ich damit sagen will: Wenn ein Schüler in der ersten Stunde seine Erwartungen erfüllt bekommt, was für ihn total cool zu sein scheint, erlernt, dann glaub ich geht dieser Schüler (Beispiel: Tada! Ich) mit so einem guten Gefühl nach Hause, dass die nötige Motivation da ist, dass er übt und auch voran kommt.
Rudiments kannst du immernoch machen, wenn Grundrhythmen vorhanden sind. Ich sag mal "Die Mischung machts". Nicht nur steriles Padspielen, aber auch nicht zu wenig.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Paiste505 (ich hasse meinen Nicknamen)