Ich habe mein Podest im Proberaum aus Europaletten gebaut, mit Spanplatten verkleidet und dann mit Teppich aufgehübscht... Die Frage ist allerdings, ob das Podest zum Transport geeignet sein soll...
Beiträge von R34kKt0R
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Also eigentlich soll es nur als Empore für mein schlagzeug dienen,damit man mich bei auftritten besser sieht!;)
danke!Das Podest soll aber nicht transportiert werden können, oder?
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simmt. es gibt ausnahmen.
ich habe noch keinen drummer (im Rock-Metal-Bereich) live ohne rimshots spielen sehen.
klingt auch irgendwie ziemlich drucklos.Es kommt halt drauf an, bei schnelleren Sachen würde es sich ziemlich schwierig gestalten, nur Rimshots zu spielen... Wenn es drucklos klingt, liegt das wohl an der Snare/Stimmung bzw. am Mischer...
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sehr speziell?
Im Metal und Rockbereich werden zum normalen Spiel nur Rimshots verwendet.Zu verallgemeinert, finde ich...
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Das serienmäßige Snarefell meines ersten Schlagzeugs wölbte sich nach meinen ersten Gehversuchen auch nach oben und unten, man konnte auch kleinere Dellen sehen, die durch den Stick verursacht wurden...
Lösung: Ordentliches Fell kaufen, richtig stimmen!
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Naja, das wär' doch wohl etwas übertrieben, hm?
Grüße
Hajo KBei schwarzer Hardware schon empfehlenswert...
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Wie macht ihr es? Nutzt ihr
auch n Hardcase und rollt jedes einzelne Teil in eine dünne Decke ein
oder verzichtet ihr komplett drauf? Gibt es für HiHat-Maschinen so
etwas wie eine Tasche?So ähnlich, die einzelnen Beckenständer packe ich in Taschen, die ich mir besorgt habe (eine Art größerer Sportbeutel), diese Taschen wandern dann in ein Hardcase, zwischen die Taschen lege ich Noppenschaumstoff (bei der Wandverkleidung des Proberaums übrig geblieben) bzw. Decken. Bei meinem Snareständer und bei meiner Hi-Hat waren Taschen dabei...
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Mit einem Wort: GEIL!
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Ja, hast ja Recht...
Ich fand das Thema halt recht interessant und hab mich ein wenig reingesteigert...
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[...] deswegen hört
man sich die Sachen im Normalfall auch erstmal an.Klar, deshalb hatte ich ursprünglich ja auch gefragt, ob jemand Erfahrungen mit 20"x20" BDs hat...
Am einfachsten wäre es, eine 20"x18" und eine 20"x20" im Direktvergleich zu hören...
Edit:
Edith: Für das alltägliche Proberaumproblem würde ich dann entweder Münzen/Unterlegscheiben/Ähnliches
auf's Fell kleben, Saitenleute runterregeln oder vielleicht einfach damit leben, ist ja nur der Proberaum.Ja, ich will mir halt ein neues Schlagzeug zulegen und wollte mir mal über die Größen Gedanken machen...
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Nicht bei mir, ich wollte lediglich einwerfen, dass Bassisten(-Egos) bei Reaktors (gemutmaßter) Musikrichtung
keine wirkliche Rolle spielen müssten/sollten/dürften.Nun, es ist eher so, dass die Bass Drum im lauten Gesamtsound der Band manchmal untergeht. Deshalb hatte ich an eine 20" BD gedacht, da diese eher einen "kickigen" Sound haben, der sich gut durchsetzt. Double Bass bei extrem bassigem und tiefem Klang klingt undifferenziert. Durch die größere Kesseltiefe bei 20" wollte ich bewirken, dass sich die Lautstärke erhöht bzw. die BD etwas kräftiger klingt. Wie gesagt, ich habe von dem ganzen physikalischen Kram keine Ahnung, alles gefährliches Halbwissen aus dem Internet...
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Ok, das ist alles nachvollziehbar, ich denke mal, dass ich es soweit verstanden habe... (Jetzt wird mir auch bewusst, warum ich Geisteswissenschaften studiere
)
Um zu sehen, ob ich es richtig verstanden habe, fasse ich mal zusammen...
Also, der Durchmesser bestimmt die Tonhöhe, soweit richtig, denke ich mal. Ein 8"x8" Tom lässt sich höher stimmen als ein 10"x8" Tom, letzteres klingt tiefer.
Die Kesseltiefe betont (bis zu einem gewissen Grad) bestimmte Frequenzen, da sie diesen ermöglicht, sich besser zu entfalten. Außerdem wird mehr Material zur Verfügung gestellt, welches - je nach Beschaffenheit - länger resonieren kann. Um den größeren Klangkörper in Schwingung zu versetzen, benötige ich aber auch mehr Kraftaufwand.
Eine 22"x20" BD klingt deshalb "wuchtiger" als eine 22"x16" BD, die tieferen Frequenzen werden stärker betont.Eine 20" x 20" BD ist für mich aber nicht sinnvoll, da sie länger braucht, bis sie anspricht und evtl. matschig klingt. Der wuchtigere Klang bringt im Bandkontext eher wenig, da diese betonten Frequenzen - die für das menschliche Gehör nicht gut zu hören sind - im Gesamtsound eher untergehen. Ich kann durch die größere Kesseltiefe also nicht direkt den "Klack-Sound"* lautstärkemäßig verstärken, sie verändert eher den Charakter, da sie bestimmte Frequenzen betont. Trotzdem müsste eine 20"x20" BD weniger wuchtig klingen (mehr "Klack" als "Wumms") als eine 22"x18" BD, da bei der 22" BD durch den größeren Durchmesser eine tiefere Stimmung möglich ist.
Ich hoffe, ich habe es jetzt einigermaßen verstanden...
*den höheren Klang, beeinflusst durch den kleineren Kesseldurchmesser
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So, ich hab mal in der Tuning Bible nachgeschaut...
ZitatKesseltiefe vs. Durchmesser (Shell Depth versus Diameter)
Die Kesseltiefe hat zwar auch Einfluss auf die Wärme und Resonanz der Trommel, vorrangig aber auf Lautstärke und Aussprache/Betonung. Der Durchmesser hat deutlich mehr Einfluss auf die Erzeugung von tiefen Tönen. Eine größere Tiefe erhöht die Lautstärke oder Kraft, da die Tiefe Einfluss auf die Resonanzfrequenz der kesseleigenen Grundnote hat. Ein flacherer Kessel erzeugt einen kürzeren Ton und verleiht der Trommel mehr Betonung, da die Fläche der Kesselwand kleiner ist und deshalb nicht so stark schwingen (resonieren) kann wie eine große Oberfläche. Ein geringerer Abstand zwischen Schlag- und Resonanzfell bedeutet, dass das Resonanzfell schneller reagiert oder anspricht beim Anschlagen des Schlagfells. Es reagiert besser bei sanfter Spielweise. Als Beispiel, eine 22“ x 16“ Bassdrum hat eine Kesselfläche von ungefähr 1106 Quadratzoll. Eine 22“ x 18“ Bassdrum hat eine Kesselfläche von ungefähr 1244 Quadratzoll oder eine um 12,5% größere Fläche zum Schwingen. Diese Rechnung ergibt bei einem 10“ x 9“ Tom eine Kesselfläche von ca. 282 Quadratzoll gegenüber einer Fläche von 346 Quadratzoll bei dem gleichen Tom mit 11“ Tiefe. Diese 2“ Unterschied in der Tiefe ergeben also 22% mehr Fläche. Je tiefer ein Kessel, umso wahrscheinlicher ist es, dass dieser wegen den gesteigerten Resonanzeigenschaften einen dunkleren oder wärmeren Klang produziert, was aber nicht mit einer tiefen (Noten)-Stimmung verwechselt werden sollte.Das klingt logisch...
Laut dieser Aussagen war meine Idee mit der 20" x 20" BD aber gar nicht so verkehrt --> Erhöhte Lautstärke bzw. Kraft
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Das ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Versuch mal an ein 6" Tom dran zu kommen und vergleich dessen Sound mit einem 6" Octoban. Oder eine 2" Piccolo Snare mit einem 18" Eimer.
Allgemein wäre es mir neu, wenn kleine Trommeln länger als große klingen, zumindest wenn man große nicht dämpft.
Eine 22er klint natürlich kurz wenn man nen Powerstroke drauf macht und ne Bettdecke rein.Ja, ich weiß, was du meinst... Habe gerade mal gegoogelt und widersprüchliche Aussagen gefunden...
http://news.musicstore.de/wp-c…umsets_DHmarkt_08_008.pdf
http://www.der-trommelbauer.de…task=view&id=29&Itemid=55
Bzgl. Frequenzen und Verstärkung habe ich gerade mal mit einem befreundeten Mechatroniker geredet, er meinte, wir würden beide Mist verzapfen...
Egal, wir wissen ja, was gemeint ist...
Mann, es wird jetzt echt seeeeeehr theoretisch, da kann einem ja die Lust am Trommeln vergehen...
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Deine Beobachtungen sind leider nicht ganz richtig.
Ein kurzer Kessel sorgt für wenig Bassanteil und für einen kürzeren Ton, alleine weil die Luftsäule kürzer ist und die Welle kürzer schwingt. Das Phänomen hört man bei extrem langen Kesseln.
Lego hatte mal eine 24x32 mit beim Stammtisch, da war die Luft ewig im Kessel in Bewegung. Das beschreibt der geneigt Trommler gerne mal als "matschen".Hmm, je flacher der Kessel ist, desto schneller spricht er an
und desto länger klingt er nach, da die Luft nur einen kurzen Weg zwischen Schlag und Resonanzfell hat... Dachte ich... Habe ich auch irgendwo mal gelesen, ist also nicht aus den Fingern gesaugt...
Frequenzen kann man nur mit einem Verstärker verstärken
Subketiv kann mein einzlene Frequenzbereiche verstärken, indem man andere rausfiltert.
Ja, ich hab mich natürlich falsch ausgedrückt... Hmm, Schalldruck vielleicht?
Edit: Quatsch gestrichen
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Genau, deswegen ist es in einigen Metalstilistiken verbreitet diesen Klacker-Effekt mit der Münze zu erzeugen. Das macht die bassdrum weder lauter noch leiser, aber gegen die runter gestimmten Gitarren hört man eine extrem kickige Bass besser und Doublebasspassagen sind differenzierter zu hören.
Und so schließt sich der Kreis...
Das ist ja genau der Grund, warum ich 20" BDs mag, sie klingen mehr nach "Klack" als nach "Wumms". Durch einen tieferen Kessel bei 20" müsste sich diese Frequenz ja eigentlich verstärken lassen, tieferer Kessel, mehr Tonfülle, das war meine Überlegung. Die Tiefe der Stimmung wird ja durch den Durchmesser beeinflusst, nicht durch die Kesseltiefe. Eine 26"x14" klingt bassiger und mehr nach "Wumms" als eine 22"x18", obwohl sie eine geringere Kesseltiefe hat. Tiefe Kessel -->
kurzer Ton undmehr Tonfülle, kurze Kessel -->langer Ton undweniger Tonfülle.Edit: Quatsch gestrichen
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Es hat mit der Lautstärke der entsprechenden Frequenzen zutun.
Mehr Material und "Rauminhalt" schwingt auch nur dann mehr/lauter, wenn man hinreichend entschlossen zu Werke geht, von nichts kommt ja nichts...
Ja, gewisse Frequenzen sind für das menschliche Gehör besser zu hören, andere schlechter, weshalb wohl ein High Tom bei relativ leichtem Anschlagen schon mal besser zu hören sein kann. Und das Material der BD muss auch erst mal in Schwingung versetzt werden, stimmt...