Beiträge von Triplet Emitter

    Hat jemand von Euch praktische Erfahrung mit 12 mil Fellen als Schlagfellen auf seinen Toms?


    Ich meine die einlagigen Dinger mit Dicken zwischen den Standard 10 mil Fellen (z.B: Ambassador) und den typischen doppellagigen 2 x 7 mil Fellen (zB. Emperor).


    Was sind Eure Erfahrungen in punkto Anschlagssound, Trommelton, Haltbarkeit?


    Hat jemand mal den direkten Vergleich der drei Fellstärken gemacht?

    Hallo liebe Vintage- und Acryl-Experten,


    ein Bekannter hat ein blaues Hoshino Acryl-Set angeboten bekommen, Shell-Set mit 22x14, 16x16 und 12x8. Stammt wohl aus den frühen 70ern. Macht einen ganz gut gepflegten Eindruck für das Alter.


    Was sollte man dafür blechen? Und auf was muss man achten vor dem Kauf, ich meine: sind bei dieser Art Set spezielle Schwachstellen bekannt?


    Hallo Teddy13,


    spielen kann man natürlich alles auf jedem Set. Nennt sich dann "persönliche Note". Ich wage sogar zu behaupten, aus Deinem Concert-Tom Set lässt sich ganz schön was rausholen. Nimmer Dir mal das 12er Tom, mach das Fell runter, schau ob die Kesselgratung in Ordnung ist und wenn ja, zieh ein Ambassador Clear auf. Dann hast du den obertonreichsten, Sustain-längsten Klang den man rausholen kann aus den Concert-Toms. Was hat denn die Bassdrum für eine Größe?


    Bei den Becken ist das anders: kann man nicht eben mal so nachhämmern wenn die Scheiße klingen. Schau Dir mal die Seite von Murat Diril an, da gibt es günstig hochwertige Becken aus Handarbeit. Habe selber welche, sind super. Nachteil: Du kannst nicht probieren vorher. Und dazu bleibt Dir nur der Besuch im Musik-Geschäft. Ich persönlich bin Sabian-Fan, aber das ist wirklich eine Sache des eignen Klang-Geschmacks.


    Für Blues rock nimm eher dunklere Klänge aber trotzdem nicht zu dünn von der Materialstärke her beim Ride, 20 der 22 Zoll. Die HiHat sollte ein mittelschweres 14-Zoll Modell sein. Dann noch 2 Crashes in 16-18 oder in 15-17, irgendwas zwischen leicht und mittelschwer. Diese Mucke ist vor allem Gefühl, also ist ganz wichtig ob Du eine gute Dynamik spielen kannst auf Deinem Zeugs (fühlt es sich zu leichtgängig oder zu schwer an beim Anspielen, achte darauf!)

    ...so, ich habs getan! Nach einem Besuch in Berlin steht nun schneller als gedacht ein Spaun-Set mit 24x18 Bassdrum im Proberaum. Das Set hat mich einfach überzeugt beim Anspielen und der Preis ging absolut in Ordnung.


    Und ich habe noch nie erlebt, dass eine Bassdrum trotz relativ hoher Stimmung so knackig-präsent und gleichzeitg unglaublich druckvoll im Bass-Bereich sein kann. Das Ding hat vom Werk weg eine Evans EMAD / EQ3-Fellkombi, die Ihr Übriges für den Sound tut.



    Fotos kommen noch ;) jetzt kommt erstmal die erste Band-Probe mit den neuen Trommeln

    Hallo und danke für Eure Erfahrungen!



    Also 24 x16 klingt nach wie vor nach einem guten Mix aus Tiefton und Spiel-Kontrolle für mich. Ich habe neben dem empfohlenen Gretsch Renown noch das Pearl MCX mit dieser Größe im Angebot gefunden. Alles andere ist leider schon die gehobene Preisklasse.


    Kennt jemand noch andere Mittelklasse-Sets (4-Teil-Shell-Set bis ca. 1500 €) mit 24x16 als Option?

    Du musst auch bedenken, dass das 13"-Tom ziemlich weit links steht und somit arg weit vom 16"-Standtom ist. Aber das ist nur ne Gewöhnungssache. Mein 13"-Tom steht auf einem stinknormalen Snareständer, deswegen kann man es nicht sehr hoch und sehr schräg stellen. Es ist relativ flach gestellt, aber selbst das ist halt ne Gewöhnungssache.


    Schöner Aufbau! Welche Set-Marke ist das denn?


    So weit finde ich das 13er gar nicht entfernt. Derzeit spiele ich noch ein 12er Tom im Snareständer links von der 22er BD. Deines mag etwas weiter weg sein, aber was sind schon +2 Zoll (22 auf 24)? Mit einem Multiclamp am Beckenständer kann man bei flachen 13er Toms sicher sogar noch näher ans Stand-Tom rücken (es sei denn man hat ein 24er Ride dazwischenkleben :rolleyes: ).

    Weiß jemand, was für eine Bassdrum Chick Webb gespielt hat? :D


    .


    ..waren da nicht hautpsächlich 28x12 oder 28x14 Eimer üblich zu der Zeit?


    Danke für Eure Antworten, die mich bestärken dass die Idee mit der 24er eventuell gar nicht so dumm ist. Leider finden sich aber 24er BD seltener in den Händler-Ausstellungen, zwecks Antesten.


    Auch schade, 24x16 oder gar 24x14 gibt es kaum "von der Stange" sondern eher im Hochpreis-Segment. Zur Zeit geht ja irgendwie der Trend Richtung 20er Tiefe, dabei meine ich zu wissen dass Tiefbass in erster Linie eine Frage der Membranfläche ist und die Trommel-Tiefe eher das Sustain und die Lautstärke beeinflusst...

    Hallo zusammen,


    ich überlege mit dem Kauf eines neuen Sets von einer 22x16 er auf eine 24er Bass Drum ( 24x16 oder 24x18 ) umzusteigen.


    Ich hätte gerne mehr Volumen und mehr Bassanteil, bei nicht zu tiefer Stimmung der Felle (lieber größer und höher gestimmt als kleiner und tiefer gestimmt).


    Und mehr Durchsetzungskraft auch bei Spiel-Situationen ohne BD Mirko.


    Und sieht irgendwie cooler aus, in einem klassischen Setup 24-13-16 mit 14er Schnarre.


    Meine Musik ist Gitarren-lastiger Rock / Bluesrock und ich spiele Single-Pedal, ca. ¾ der Stücke Ferse unten und 1/4 Ferse oben. Derzeit Remo Powerstroke 3 Felle mit Falam Slam und Kunststoff-Schlegel. Meinen Bass Drum Fuß würde ich eher als „mittelmäßig“ bezeichnen bzgl. Lautstärke und Spielintensität die ich erreichen kann.


    So viel zu mir…mich interessieren vor allem Eure Erfahrungen: wer von Euch hat einen ähnlichen Umstieg schon durchgezogen und wie sind Eure Eindrücke (Sound / Dynamik / Spielgefühl)?

    Zitat Ich denke mit mehr Masse (Hardware und Felle) klingt der Kessel dann tendentiell höher als gestempelt. Das Gegenteil ist richtig, jedenfalls was die Hardware betrifft. Der Einfluss derselben ist übrigens ziemlich groß, wie ich selber feststellen durfte. Ich hatte mal bei einer Säuberungsaktion sämtliche Hardware von meinen Sonor-Phonic-Kesseln abmontiert: Ein 13er mit Böckchen klingt in etwa wie ein 14er ohne. Nackt wandert das 13er dann fast eine kleine Terz nach oben. Ich nehme an, dass der Effekt bei dünnen Kesseln noch stärker ausgeprägt ist, da sie weniger Masse mitbringen und sich durch das Gewicht der Hardware umso mehr "umstimmen" lassen.

    ..upps, das überrascht mich jetzt. Unser "Trommelstimmer" Nils Schröder behauptet in seinem Buch das Gegenteil - höherer Ton mit Hardware. Hab es selbst leider nie versucht. Was stimmt denn nun?

    Ich hege meine Zweifel, ob es sich bei den bis jetzt gelisteten Kesseln tatsächlich um BAUGLEICHE Exemplare handelt. Das z. B. ein 12er-Tom einmal auf E und einmal auf A zu liegen kommt, halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Es sei denn, einmal ist's ein 6mm VLT und einmal ein 8mm-"Normal"-Kessel oder so. Oder einmal ist mit Hardware und einmal ohne gemessen. Irgendetwas kann da so nicht stimmen.


    Ich gebe Macmarkus recht: soweit mir bekannt wird der nackte Kessel angeschlagen. Ich denke mit mehr Masse (Hardware und Felle) klingt der Kessel dann tendentiell höher als gestempelt. Eventuell kann man das so sehen: der Stimmumfang eines typischen 12er Toms liegt bei E bis A. Nur dass dann manche bei E und manche eher bei A wirklich am besten klingen. Ich habe mein 12er Tom (kein DW, sondern Yamaha Günstig-Set mit ca. 7.5 mm Kesseln) neulich mal auf E, F# und G gestimmt (beide Felle gleich), klang jedesmal gut aber mit unterschiedlich Sustain. Bei E war das "Nachbrummen" bei einem Gig in einem kleinen Raum leider zu viel, etwas höher ging es dann. Zur Zeit ist es etwa auf G, was bislang gut funktioniert.


    Kurzum: ich denke die Trends für die Tonhöhen in diesem Thread stimmen. Können die DW Eigner bestätigen, dass bei der gestempelten Tonhöhe wirklich "die Sonne aufgeht", rein von der Klangfülle her?

    Hallo Leute,



    ich habe gerade beim Händler meines Vertrauens ein 16er Sabian Crash erstanden und noch ganz überraschend ein 10er AAX Splash dazu erhalten!



    Die Händler haben noch Restbestände der von Sabian überlassenen Aktions-Splashes. Also unbedingt nachfragen beim Beckenkauf, es lohnt sich!

    Hallo, da fang ich mal an:



    Nummer 1:


    Sonor Force Maple 14 x 6,5 von 1996


    ca. 400 DM


    Rock/Pop


    weil sie aus Ahorn ist, gut klang und die Verabreitung einen soliden Eindruck machte


    Remo Powerstroke 3 coated / Ambassador Snare Side, Stimmung hoch, trockener Sound mit viel "Bauch" aber wenig Obertönen



    Nummer 2:


    Mapex Special Edition Birke 12 x 7 von 2009


    ca. 80 €


    Funk / RnB / manchmal auch Rock


    weil Sie für den Sound ein absolutes Preisschnäppchen war


    Remo Ambassador coated / Ambassador Snare Side, Stimmung mittel-hoch, dominanter Sound mit deutlichen Obertönen

    Hi Didi,


    auch Dir ein gutes Neues!


    Das Stimmen der Trommeln oder besser: der Felle auf bestimmte Töne hat zwei Vorteile:


    -Du kannst Dir einfacher merken welche Stimmung wie klingt an Deinem Set und diese immer wieder gezielt herstellen
    -Du kannst mit etwas Verständnis für Intervalle begreifen wie Dein Set als Ganzes harmonisch funktioniert


    Ich habe meine Drums mal wie im Buch von Nils beschrieben durchgestimmt und alle dabei wahrgenommenen Tonhöhen pro Fell notiert. Das verwende ich jetzt als Grundlage um mit verschiedenen Stimmungen zu experimentieren.


    Generelle Regeln für bestimmt Töne kenne ich keine, ist wohl stark Geschmack- und Set-abhängig. Nur für eine 14er Snare habe ich mal gehört dass mit dem klassischem Amba Schlagfell der nutzbare Stimmbereich wohl so zwischen F#1 und C#2 liegt. Ich selbst verwende derzeit ca. A1 (440 Hz).


    Für Deine Tom 10-12-16 empfehle ich eine Oktav zwischen 10 und 16 und eine Quint zwischen 12 und 16. Das gibt dann automatisch eine Quart zwischen 10 und 12. Wende diese Regel auf die Schlagfelle an und stimme dann die Resofelle gleich oder einen kleine Terz höher oder tiefer bis Dir der Klang gefällt. Es kann durchaus sein, dass das 16er ein ganz anderes Reso-Schlagfell Verhältnis braucht um Dir zu gefallen als z.B. das 10er. Bei tieferem Reso achte darauf, dass sich trotzdem noch ein höhrbarer Ton ergibt und das Fell nicht flattert.