Beiträge von martyn

    Unseren Proberaum haben wir auch mit einer Holzkonstruktion und diversen Noppen-Schaumstoff-Matten ausgekleidet. Dabei haben wir die Holzlatten horizontal (3 Stck) jeweils auf kleinen Klötzen an die Wand geschraubt, so dass die Matten letztlich einen Abstand zur Wand von ca. 10cm haben. Das "Luftpolster" dämpft nochmal zusätzlich, der Sound hat sich enorm verbessert.


    Die Matten auf die Latten zu kriegen war etwas tricky, wir haben am Ende Nägel mit Unterlegscheiben verwendet.

    Was mich stark angesprochen hat, war dieses praktische, auf die Kessel zugeschnittene Taschenset, also die Kombitasche BD&SD mit Rollen, Kombitasche für alle Toms und eben die Hardwaretasche.


    Soundtechnisch fand ich das Pearl Rhythm Traveler - jedenfalls den Youtube-Videos nach - doch zu flach, wenn es transportteschnich auch sicherlich noch um einiges kompakter sein wird, als das Fastpack.


    Die beiden Fames kannte ich nicht.

    Ich habe vor Kurzem das Mapex Horizon Fastpack gekauft, mit praktischem Taschenset (3 Stck), Hardware und Kesseln für schmale 530,- oder noch weniger.



    TOMS
    Die Toms sind vom Werk aus mit vernünftigen Remo Pinstripes bestückt. Mit meinen (bekennenderweise moderat ausgeprägten) Stimmskills habe ich aus den 3 Toms einen mindestens ebensoguten (wenn nicht besseren) Sound geholt wie aus meinem Sonor Designer. Da mag der Profi die Qualitätsunterschiede besser zu nutzen wissen, aber für mich reichts definitiv und die recht verwöhnten Bandkollegen sind auch ganz angetan. Klar kann man von einem 12" Floortom keine Wunder erwarten, das nimmt ein Dave Lombardo natürlich nicht mal als Aschenbecher... ;)


    SNARE
    Die Snaredrum kann da nicht ganz mithalten, muss sich andererseits aber auch nicht verstecken. Ich habe ein Ambassador Schlagfell draufgezogen und den Snaretepppich ausgetauscht. Auch wenn sie nur zarte 13"*5" misst bringt sie live in kleinen Clubs so manches Ohr zum bluten, setzt sich super durch, vor Allem, wenn man es mittels Rimshots drauf anlegt ;) Es fehlt ihr aber an - ich würde es mal als klangliche Differenziertheit beschreiben. Eher flach, weniger "Bauch", weniger Nuancen blah blubb. Teppichansprache ist aber gar nicht so schlecht würde ich sagen. Hier eine normale andere Snare mitzunehmen, ist kein Rpoblem, denn das entsprechende Case (in Kombination mit der Bassdrum) lässt auch für (etwas) größere Modelle genug Platz. Eine 14*5,5 passt locker rein.


    BASSDRUM
    Vernünftiges Emad Schlagfell draufgeogen, Sound ist ausreichend aber nicht unbedingt klasse. Sie scheint per se nicht so kräftig / voluminös wie meine ebenfalls 20" (ungebohrte) Designer BD, was bei diesem exorbitanten Preisgefälle aber auch fast schon Pflicht ist ;) Abgenommen stört das aber wiederum auch nicht, da macht sie eine gute Figur. Und der versierte Stimmfuchs mag da womöglich auch noch das ein oder andere Quäntchen Schmackes rauszuholen.


    HARDWARE
    Die Hardware ist ok und vor allem leicht. Simpel und funktional. Inwieweit gerade die HiHat Maschine auf Dauer druchhält muss sich zeigen. Bis jetzt gibts aber keinen Grund zur Beunruhigung. Lediglich der auf der Bassdrum montierte Beckenständer ist für meine Zwecke ein Mü zu kurz, das Crash ist immer etwas zu nah. Geht aber trotzdem irgendwie. Das Floortom lässt sich nicht sonderlich hoch einstellen, fühlt sich eher nach Kindergröße an, man muss schon etwas tiefer greifen. Auch der Snareständer ist schnell am Limit, gerade weil der Kessel selbst ja auch nur 5" hoch ist. Den wiederum auszutauschen ist auch nicht so das große Ding.


    TASCHENSET
    Die Taschen sind superpraktisch (1 Mal Bassdrum / Snaredrum Kombitasche mit Rollen (!), 1 Mal 3er Tasche für Toms mit Umhängegurt, 1 Mal Hardwaretäschchen (Sitzgestell und FuMa passen locker mit rein). Dann noch die eigene Beckentasche und Stickbag dazu, ggf. Teppich, Sporttasche mit Sitzfläche und Kleinkram - fertich.


    FAZIT
    Ich würde das Fastpack vor allem für Feierabendgigs und dergleichen empfehlen. Es ist aufgrund der Kompaktheit ratz-fatz ab- und wieder aufgebaut. Und bei dem Preis muss man auf der Bühne auch nicht groß Angst haben, dass was beschädigt wird.


    Der sound passt schon, vor allem in Anbetracht des geringen Preises und der Effizienz im Auf-/Abbau. Wie gesagt sind die Toms zwar klein aber relativ gut klingend. Man kann ja ggf. auch ne andere, bessere Snare nehmen und eventuell einzelne Hardwareteile austauschen (ich nehme in Zukunft z.B. nen Doppelbeckenständer für ein 2tes Crash +Ride mit). Die Bassdrum abzunehmen ist sicherlich keine schlechte Idee, aber das ist ja bei kräftigeren Gangarten eh immer so.


    Alles in Allem eine absolute Empfehlung meinerseits. Es macht - ganz nebenbei - auch total Spaß, drauf zu spielen :)


    Viele Grüße - Martin

    Vielen Dank für eure Hilfe! Gut, zu wissen, dass es auch anderen so geht.


    Ich nehme an, dass es mit dem Federmechanismus zu tun haben könnte, der die Füße in Position hält (halten soll). Vielleicht kann man ja die ersetzen. Sonor ist informiert, mal sehen, ob die mir weiterhelfen können.


    Viele Grüße
    Martyn

    Hallo zusammen,


    bei meinem Sonor Designer scheinen die Bassdrum "Füße" bzw. Ständer nicht mehr stabil zu funktionieren. Sie sind ausziehbar und werden mittels Einrastfunktion dann in der ausgezogenen Position gehalten. Jedenfalls theoretisch... Nach dem Spielen sind die Füße immer wieder eingezogen, vermutlich weil durch die Vibrationen beim Spielen der Mechanismus gelöst wird.


    Hat jemand eine Idee, wie sich das beheben lässt?


    Bilder vom Set gibts in meinem Vorstellungsthread:
    Martyns Vorstellungsthread


    Beste Grüße & vielen Dank
    Martyn

    Ein frohes neues Jahr wünsch ich euch :)
    Ich bin vor 2 Jahren wieder eingestiegen, habe damals "auf rechts" gelernt, bin aber Linkshänder und Linksfüßer. Mein Set ist aber nach wie vor rechtsrum aufgebaut.


    Ich spiele zunehmend open handed, groovt einfach besser und fühlt sich für mich natürlicher an (merkwürdigerweise ist meine linke, dominante Hand aber nicht so locker und flink, wie meine rechte).


    Ich würde auch gern die BD mit links spielen, aber der Fuß ist noch schwach - auch wenns sich musikalisch schon mal richtig und gut anfühlt. Klingt vielleicht merkwürdig, aber wenn ich mit dem linken Fuß spiele, kommt der Groove mehr von Herzen, natürlicher, der Fuß ist "musikalischer" ;)
    Der Rechte Fuß fühlt sich trotz deutlich besserem Trainingszustand immer nur wie eine Vertretung an, der direkte Draht, die Unmittelbarkeit, das Spielgefühl fehlt irgendwie. Ich stelle auch fest, dass der rechte Fuß immer etwas zu spät kommt, etwas schleppt, so als würde die Information "Jetzt spielen" über eine Umleitung vom Gehirn zum Fuß geleitet werden und eine Verzögerung verursachen :sleeping:
    Um meinen linken Fuß zu trainieren, nehme ich ab und zu einfach meine DoFuMa, ohne aber den Setaufbau zu verändern.


    Ich hatte mal versucht, das Set komplett auf links zu drehen, aber das ist, als würde man ein neues Instrument lernen, als würde man beim Klavier einfach mal die hohen Töne nach links, die tiefen nach rechts packen. Vieles funktioniert nicht mehr so wie vorher. Damit bin ich nicht gut klargekommen, das wäre dann eher ein langfristiges Projekt mit viel Neulernen.
    Vielleicht mache ich das Stück für Stück, also erstmal weiterhin den Rechtsaufbau behalten aber open handed und den linken fuß auf BD mittels DoFuMa üben etc. und dann irgendwann ganz umstellen.



    Viele Grüße - martyn

    Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es von der 600er Serie auch welche mit Vierkant-Halterung passend zum Designer. Die habe ich mir besorgt, passt 1a. Kann allerdings sein, dass die mittlerweile eingestellt wurden. Am Besten mal bei Sonor nachfragen.


    Nur zur Info: Ich hätte auch zwei Tomhalter aus der original 5000er Serie passend zum Designer feilzubieten, die wiederum leider nicht auf die aktuellen 600er Ständer passen...

    Das ist nur ein Controller ohne eigene Sounds. Die Sounds kommen wahrscheinlich aus Battery oder irgendeiner NI Kontakt Library, sprich aus dem Laptop


    Die Sounds kommen aus der Maschine Library. Die Mikro Maschine hat, wie der große Bruder, die Maschine Software mit dabei.