Beiträge von Grasso

    Ich habe bloß gesagt, daß ich eine Nazisnare aus Messing mit Naturfellen besitze, und daß sie wegen der dicken Felle Snares aus Naturdarm braucht. Weiterhin sagte ich in Klammern, daß mir eine Nazisnare wegen meiner rechten Einstellung sowieso entgegen käme. Also wieso man nicht mal einen kleinen Witz machen darf! Aber das Drummerforum ist sowieso für´n Arsch, fast nur verkniffene Arschlöcher hier.

    Trommeln stimmen ist Erfahrungssache. Tips sind gut, aber man muß es einfach immer wieder ausprobieren. Jeden Tag hört man anders und kommt man auf andere Ideen.


    Felltypen, Anzahl der Stimmschrauben, Spannreifendicke, Teppichbreite und -stärke, Parallel- oder Einfachabhebung, Tiefe des Snarebeds, Kesseltiefe, Kesselmaterial, gewünschter Klang in verschiedenen Positionen (angewinkelt oder waagrecht, für Aufnahmen, live oder für sich selbst), usw.


    [edit: mod: noch ein nazi-post und du bist uli, the krasso deleto]

    Ja ja, schon witzig! Nur behalten habe ich nichts. Also bitte nochmal, worum geht´s? Will mich jemand zur Musikmesse einladen? Will mich jemand besuchen kommen? Wollt ihr noch mehr Quatsch labern?

    Stichwort schlechte Ausrüstung: Bei der Aufnahme hatten die Tom-Toms keine Resonanzfelle. Weitere Schwachpunkte waren die Crash- und die Hihatbecken. Ansonsten finde ich den Klang eigentlich gut. Daß es so hell klingt, ist normal. So klingt ein Schlagzeug eben, wenn man auf Multimikrophonie, Kompressoren und den ganzen Kram verzichtet. Hör es mal bei ganz verschiedenen Lautstärken!


    Uli

    Hallo!


    Daß viele Musiker einen an der Waffel haben, ist wieder mal bestätigt worden. Das sind alles Leute, die nicht an sich selbst glauben, also die unterste Schiene, (Selbst-)Unterhalter.


    Weitere MP3s, von einem hier ersehnt, wird es sicher bald geben. Daß ich an Ringo Starr erinnere, kann gut sein, ich habe schließlich sehr viel Beatles gehört.


    Grüße,
    Uli

    Lieber Rockpommel!


    Ich glaube, du hast mich mißverstanden. Es ist sicher einfacher, eine Schraube an der Alustange zu befestigen, als ein Gewinde zu fräsen.


    Tim!


    Hast du eine Musikaufnahme von dir? Vielleicht kann ich ja noch was von dir lernen, wenn auch sicher nicht von deiner Rechtschreibung oder Bescheidenheit.

    Halb so heiß wie gegessen - oder so ähnlich. Hochfliegender, auch Du seist gegrüßt!


    Na da habe ich ja einige Tips bekommen. Die Leverglide werde ich mal beschauen.


    grassomusic.de/musik zeigt meine Technik ein bischen.


    Und nun noch eine Ermutigung an alle, die dem Sitzfleisch ("Das haben wir immer schon so gemacht") huldigen: Nehmt mal Eure Hihatmaschine auseinander, vom Gestänge bis zur Fußplatte, sofern es gestaubt und gesteckt und nicht vernietet ist! Es kann fummlig sein, sie wieder zusammenzusetzen, doch Zweck der Übung ist, das Gewicht der beweglichen Teile zu erfassen. Alles in eine Plastiktüte gesteckt, und schon könnt Ihr es mit dem Gewicht des oberen Beckens vergleichen.


    Übrigens bräuchte man die Alustange noch nicht einmal mit einem Außengewinde irgendsoeiner US-Norm versehen, sondern kann den Stumpf der alten Stange mittels Gaffatape, epoxidharzgetränktem Glasfasergewebe oder ähnlichem mit der Alustange verbinden. Die schwere Fußplatte knabbert man ab oder ersetzt sie durch eine Platte aus dünnem Birkensperrholz, und die Klammer bekomt man mit Grundkenntnissen in Metallverarbeitung auch leichter.


    Ich werde am Ball bleiben.


    Uli


    P.S.: Sind wir in Italien, oder klemmt bei so vielen die Umschalttaste? komische kleinschreibung.

    Hallo Bibbi!


    Du hast mir doch den Link gegeben! Auf der Website mußte ich erst mal rumsuchen, bis ich die Hihat-"Clutch" (heißt auf Deutsch wohl "Klammer") aus Titan für 300 Öre gefunden habe. Und dabei habe ich auch die Snaredrums gesehen.


    Übrigens finde ich es etwas komisch (aber nicht ungewöhnlich), daß mindestens siebzig Prozent der Leute hier nicht entspannt bleiben sondern gleich einen Angriff auf ihr Weltbild vermuten und mir in ihrer heillosen Aufregung irgendwelche Vorwürfe, die gerade zur Hand sind, machen.


    Uli

    Gotthasser, eigentlich würde ich ja gar nicht mit Dir reden, aber heute habe ich meinen missionarischen Tag.


    Du als Metaller solltest wirklich nicht so tun! Mit Deiner Argumentation kann ich nämlich behaupten, daß Doppelfußmaschinen oder zwei Bassdrums albern sind. Wer mit einem Fuß keine drei Sechzehntel hintereinander schafft, ist nur zu schlapp!

    Rapid habe ich ja schon abgefertigt. Nun zu Dir, Bibbelmann!


    Diese Japaner sind lustig! Kleine Trommeln mit Bassreflexöffung! Titan ist aber teuer und in der Herstellung sehr umweltversauend. Aluminium wäre ein Kompromiß. VA wiegt etwas mehr als reines Alu und ist sehr stabil, aber auch normales Alu würde wohl reichen.


    Meine Hihatmaschine ist von New Sound, die habe ich gebraucht im Set bekommen. Ich mußte einiges verändern, bis die Federstärke stimmte und es nicht mehr rasselte und plockte. Früher hatte ich mal eine wirklich schöne Hihat-Maschine von Pearl, aber schneller war die auch nicht. Sie ist mir zusammen mit dem Rest des Sets gestohlen worden. Nach ein paar Jahren der Trauer habe ich mit billigen Teilen wieder zu spielen angefangen, und je mehr ich übe, desto mehr gerate ich an die Grenzen der Technik.

    Ich erkenne den Zustand der Hihat am Klang, am Druck, mit dem ich aufs Pedal trete und am Winkel des Fußes und anderen Feinheiten. Ich will, daß die Hihat meinen Kommandos sofort nachkommt. Die richtige Federstärke hängt von der Spieltechnik und der Anatomie des Spielers ab, aber daß die Hihat schnell reagieren sollte, finde ich ein universelles Gesetz.


    Aus Deinen Äußerungen höre ich heraus, daß Du Deine Hihat nicht richtig bedienen kannst. Beim Doppelschlag auf die Große Trommel geht der linke Fuß mit hoch - au weh, das hört man ja plötzlich! Oder Du willst einen langsamen Flanging-Effekt auf der Hihat erzielen, ohne den Fuß wirklich langsam und kontinuierlich bewegen zu müssen.


    Nagut, aber dann kannst du ja immer noch nachträglich ein Gewicht ans Gestänge hängen. Andersherum geht das nicht.


    Man muß aber auch dazu sagen, daß 120-Kilo-Tiere sicher weniger Probleme mit normalen Hihatmaschinen haben als ich mit meinen 65 Kilos.

    Damit eine Hihat schnell sein soll, muß der Quotient aus Gewicht und Fderstärke möglichst klein sein. Eine große Federstärke läßt die Hihat schnell zurückschnappen, kostet beim Runtertreten aber Kraft. Eine geringe Masse des oberen Beckens und der anderen beweglichen Teile erlaubt eine geringere Federstärke bei gleicher Schnelligkeit.


    Meine Hihatmaschine hat ein Gestänge aus weichem Eisen. Da ich schon sehr lange Schlagzeug spiele und die Höhe der Hihat wahrscheinlich nicht mehr verändern werde, habe ich Überstehendes abgesägt. Das obere Becken ist ein recht leichtes Supertolles von Ufip. Aber die ganze Sache wiegt immer noch viel zu viel.


    Eine Aluminiumstange wäre ideal. Mal schauen, was der Baumarkt hat! Befestigungsklammern für das obere Becken gibt es wohl schon aus Aluminium, ich meine, das hätte ich irgendwo gesehen. Fußplatte, Kette oder Riemen, Muttern usw. kann man sicher auch noch entspecken. Oder kennt jemand eine Hihatmaschine, die schon ab Werk auf Schnelligkeit getrimmt wurde? Wenn ich Alustangen besorgen und Gewinde schneiden könnte, hätte jemand Interesse? Ich habe in Wuppertal eine Werkstatt, http://grassotech.de .


    Uli