Beiträge von der_pelz

    Ich will meinen Sohn ja zu nichts nötigen; daher geht er ja auch in die Musikschule und ich versuche ihm nichts krampfig beizubringen, weil Kinder sich vom eigenen Vater nicht gerne etwas beibringen lassen. Außerdem wäre ich sowieso viel zu ungeduldig.


    Ich will auch in kein Konzept hereinfunken. Mir ist es wichtig, dass er Spaß bei der Sache hat, deshalb ist es mir auch scheißegal, ob er den Paradiddle jetzt schon übt oder nicht. Ich schmeiße ihm Musik auf's Ohr und lasse ihn einfach trommeln. Er ist noch jung und soll zunächst einfach nur Spaß dabei haben.
    Wenn es allerdings ernst wird, werde ich ihm schon sagen, dass der Weg des Lehrers nicht der einzige ist und ich das ganze halt andersrum spiele.


    Es ist halt eine Gratwanderung. Der Lehrer hat Musik studiert und ist wohl mit Konzepten vertraut. Ich habe Musik nicht studiert und bin auch nicht mit Konzepten vertraut. Ich weiß allerdings, dass er seinen Unterricht mit viel "spielen zu Musik" gestaltet, was ich z. B. sehr gut finde.
    ...und leider muss ich gestehen, dass mein Sohn im Vergleich zu mir eine richtige Timing-Sau ist. :D
    Nein, nicht leider, das ist cool.


    Ich werde mich aber wohl einmal mit dem Schlagzeuglehrer intensiv hinsetzen müssen. Ich glaube, er ist es nicht gewohnt, dass der Vater eines Schülers selber ein wenig spielt. ;)


    Es klingt für mich auch sinnvoll, ihn zunächst mit seiner eigentlichen Führungshand spielen zu lassen und später erst auf beide Hände zu gehen. Aber es fehlen mir die Erfahrungswerte, was jetzt am angebrachtesten ist. Es ist mir ja auch super sympathisch, wenn er von vornerein beide Hände und damit die Unabhängigkeit trainiert.


    Ich bin hin- und hergerissen. Ich kann viele Argumente nachvollziehen und finde die Argumente auch zumeist stimmig. Es fehlen halt nur die Erfahrungswerte, was jetzt eher schlecht oder eher gut ist.


    Aber natürlich steht der Spaß im Vordergrund.. Geld muss er später erst damit verdienen, wenn ich ins Altenheim muss. :D

    Ich grätsche nicht in Konzepte. Es wäre nur nett gewesen, wenn mir der Schlagzeuglehrer sein "Konzept" erläutert hätte. Er weiß, dass ich selbst Schlagzeuger bin. Ein wenig Transparenz hätte nicht geschadet. :D
    Sein Konzept ist nämlich weder auf seiner Webseite, noch in seinem Schlagzeugbuch ersichtlich


    Wenn mein Sohn sieht, dass es mehrere Wege gibt, einen Rhythmus zu spielen, kann das ja nicht schlimm sein. ;) Außerdem sieht er es sowieso bei mir, wenn ich spiele. Wir haben die Kiste nämlich im Wohnzimmer stehen, wie sich das gehört. ;)


    Ich werde meinen Sohn weiterhin nach dem Konzept seines Schlagzeuglehrers spielen lassen. Ich werde ihn aber nicht davon abhalten, auch einmal anders zu spielen. Ich werde ihn halt nur nicht mehr "korrigieren", wie ich es getan habe. Ein "Korrigieren" scheint es ja dann auch gar nicht wirklich zu sein.
    Ich werde ihm aber auch nicht verschweigen, dass man auch die andere Hand als Führungshand nehmen kann.

    Na, da bin ich ja froh, dass ich gefragt habe. ;)


    Meine Sichtweise war ja offensichtlich ein wenig eingeschränkt. ;)


    Gerade BlaBlubbOrs Antwort finde ich da sehr ergiebig. Da ich auf jeden Fall möchte, dass er den Spaß nicht verliert, nötige ich ihn noch nicht zum täglichen Üben. Ich habe erst mit 14 angefangen und er hat ja schon mit 6 angefangen. Da kann er richtig locker bleiben. ;)
    Deswegen ist es mir auch recht, wenn er sich einfach nur an die Kiste setzt und ein wenig "herum drischt". Mich kann es ja nicht stören, weil er an einem E-Drumset herumkloppt.... ;)
    Das ist auch praktisch, weil er sich direkt Musik auf die Ohren von mir legen lassen kann.


    Ich werde es wohl jetzt so machen, dass ich den Schlagzeuglehrer einfach machen lasse und weniger hinterfrage, meinem Sohn aber zusätzlich meinen Weg zeige. Dann lernt er direkt beides, was nicht Schaden kann, sondern wohl eher gut ist. Mich hat die Schwäche meiner linken Hand immer etwas angenervt, weil sie immer etwas rumgeeiert hat.


    Cool, dann wird mein Sohn ja der Schlagzeuger, der ich niemals war... :D :D :D
    ...aber das ist er bestimmt schon nächstes Jahr... Diese jungen Säcke rocken ja mittlerweile die Welt mit einem kleinen Finger, wenn sie denn wollen. ;)


    Zumindest danke ich erstmal für Euer Gehör und Eure Meinungen. Sie haben mir sehr geholfen, meine "krampfigen" Wege zu verlassen. Denn eigentlich sollen es ja die Wege meines Sohnes werden. ;)
    Ich werde mich aber jetzt auch verstärkt hinsetzen und links führen üben. Mein linker Fuß ist ja schon recht gut.


    \w/

    Also das mit dem "open handed" schaue ich mir mal in Ruhe an.


    Bei mir gab es damals ja immer nur die eine Hand und die war halt richtig, weil es irgendwie keine anderen Wege gab. Zumindest kannte ich sie nicht. ;)


    Ein 7jähriger, der gerade mit dem Schlagzeugspielen anfängt, entscheidet noch nicht wirklich selbst, mit welcher Hand er führt. Er vertraut erstmal seinem Lehrer.


    Es war halt nur blöd oder gut... -das weiß ich ja gerade nicht - ...das ich es ihm Zuhause genau andersrum gezeigt habe. Super blöd war, dass ich ihn "zurechtgewiesen" habe, da er die für mich untypische Hand genutzt hat. Jetzt habe ich halt beim Vorspiel - der Schlagzeuglehrer lässt seine Schüler immer Auftritte vor den Eltern machen - mitbekommen, dass er das bei jedem Schlagzeugschüler so macht.


    Da mein Sohn noch nicht so wirklich viel übt, möchte ich ihn ja auch nicht verwirren. (Er ist ja noch so jung und hat alle Zeit der Welt.)


    Wenn er älter wäre, würde ich da ja überhaupt kein Problem sehen. Aber andererseits ist ja auch vielleicht gerade das Alter gut, weil er noch nicht so verzockt auf eine bestimmte Hand ist... Ich muss gestehen, ich bin gerade etwas überfordert. ;)


    Aber in "open handed" lese ich mich auf jeden Fall ein.

    Hi,


    bin nicht besonders aktiv hier, weil nur noch für mich selbst ein wenig auf meinen E-Drums herumhacke.


    Mein 7jähriger Sohn allerdings... Nun ja, er lässt sich von mir nichts beibringen, was für beide Seiten wohl auch besser ist. Daher ist er in der Musikschule.


    Nun habe ich aber mitbekommen, dass der Schlagzeuglehrer dort sämtliche Schüler zunächst die linke Hand als Führungshand nehmen lässt. (Also linke Hand auf der HiHat usw.) Ich habe dazu jetzt nicht wirklich eine Meinung... Es soll dazu dienen, die linke Hand zunächst etwas zu kräftigen.


    Ja, das kann ja sein. Auch ist es für die Unabhängigkeit ja nicht das Schlechteste. Allerdings finde ich es behämmert, jemandem etwas zunächt mit der falschen Hand beizubringen. Was ist denn, wenn der Umstieg auf die "richtige" Hand nachher umso schwerer fällt? Ich habe auch noch nie von Gitaristen gehört, die ihr Instrument zunächst als "Andershänder" zu spielen lernen. Aber das sind jetzt nur Gedanken, weil ich noch zu keiner abschließenden Meinungsbeildung gekommen bin.


    Ich kann natürlich auch gucken, dass mein Sohn in der Musikschule links und Zuhause rechts spielt. Aber dann kann er das mit den Übungen ja eigentlich vergessen, weil er dann sämtliche Sachen direkt doppelt lernen müsste. Er ist ja auch erst 7 und der jüngste Musikschüler dort.


    Habt Ihr hier "professionelle" Meinungen?
    *g* Ich muss allerdings zugeben, dass ich als "Fast-Linkshänder" - ich sollte umerzogen werden - reines Rechtshänderschlagzeug gelernt habe. ;)


    Dran, drauf, drüber


    pelz

    Ist ja reichlich spätrömisch-dekadent hier. ;)


    Er ist Anfänger und hat bisher zweimal (!) die Woche Schlagzeug gespielt. Gut, wenn er das Geld im Überfluss hat, würde ich ihm auch die große Kiste empfehlen. Ich wäre allerdings für die kleinere.


    Ich selbst habe früher einmal mehrere Jahre ganz normal akustische Drums gespielt. Nun habe ich mir nach mehreren Jahren des Nichtstuns ein kleines TD-4KX geholt. Für mich und meine Ansprüche reicht das bisher völlig. Trotz meiner plötzlichen Begeisterung für E-Drums bin ich vollkommen zufrieden.


    Zuviele Einstellungsmöglichkeiten halten ihn auch zunächst vom eigentichen ab: Vom spielen. ;)

    Hi,

    Ich benutze den Vic Firth S1H. Viele finden den Klang davon nicht gut, für mich und meine Zwecke beim Schlagzeugspielen langt er vollkommen aus, zumal ich den auch mal länger aufhaben kann, ohne Kopfweh zu bekommen.

    bin neu und habe mich noch nicht vorgestellt. Musss mal den entsprechenden Thread suchen...


    Gerade den Kopfhörer - falls der SIH1 gemeint ist - finde ich eher Mist. Als Brillenträger kann ich den nicht wirklich mit "angelegter" Brille tragen. Auch diese einfachen Drahtbügel scheinen mir eher Schrott zu sein. Habe das Gefühl, dass das Ding immer "irgendwie" schief auf meinem wohlgeformten Schädel thront.


    Soundtechnisch kann ich gegen den Kopfhörer - mangels Erfahrung - nicht wirklich was sagen.


    Ach so: Ich nutze das Teil mit einem Roland E-Drumkit.