Beiträge von Latestart

    Der Threadopener spricht mir aus der Seele. Ein Stück, dass ich mit diesem Thema in Verbindung bringe ist Cortez the killer von Neil Young & Crazy Horse Band.


    Noch krasser finde ich z. B. den "Einsatz" des Schlagzeugs bei Illusionen von Udo Jürgens.
    (Jaaaa Alexandra, aber die hat den Text geschrieben und gesungen, somit geht das Arrangement auf Udo...)

    Mal ganz ehrlich: Liegt Dir was an der Beurteilung von diesem Typen?


    Mein bester Freund (14 Jahre), sagte nach dem er mich über 10 jahre nicht mehr gehört hat: Du hast nicht mehr die alte Power! Ich sag' Dir der hat gesessen. Er ist aber eine der wichtigsten Personen in meinem Leben.


    Edit muss fabsen zustimmen, auch wenn es wirklich ultrakitschig und klischeehaft sein mag.

    Eigentlich kann man es nur ignorieren, da es Smalltalk ist. Es ist keine Unterhaltung zweier Gleichgesinnter. Es gibt 2 Möglichkeiten; er ist ein böser Mensch oder ein guter Mensch.


    Ist er ein guter Mensch, hat er einfach nur gebrabbelt und Du kannst es wirklich ignorieren. Bei der Variante würde ich aber echt drüber nachdenken, ob der was von Dir will - Dich irgendwie "gut" findet.


    Ist er ein böser Mensch, ist's egal ob und wie man weiter reagiert. Selbst wenn Du sein Auto mit 12 veröffentlichten CD's mit Platinstatus zuklebst wird er was unheimlich cooles sagen wie: Eigentlich wollte die Band einen Schimpansen an den Drums aber der wollte zuviel Kohle. Damit er immer schön die "vermeintliche" Oberhand behält.


    Ich tippe aber eher auf 99% gut mit 1% böse... :D


    Edit sagt noch: Pussycat Prolls haben's schon drauf. Geil!

    Wer sich noch an mich erinnert: Ihr hattet Recht, was 4/4 Takte und solide Basis incl. Lehrer angeht.
    Die Konfrontation mit meinem alten Thread hat mir viele (neue) graue Haare beschert. :thumbdown:


    Viel Zeit ist vergangen und ich habe den Entschluss gefasst: Soweit wie möglich zu kommen.


    Ich werde mich in den nächsten Tagen mit meinem uralten damaligen (wenn auch kurz) Lehrer treffen.
    Der nette Herr an den Drums: http://www.youtube.com/watch?v=afXEoKnIEkU


    Den theoretischen Teil soll ersteinmal das Buch "Die Kunst des Rhythmus: Professionelles Know How in Theorie und Praxis" von Peter Giger übernemen.


    Ich werde manches Mal auf das Forum und Hilfe angewiesen sein, deshalb offene Karten.

    Kride: Zeigen was man kann ist halt so ne Sache. Wir sprechen hier ja auch von Soli und nicht von einem Workshop.


    Vor vielen Jahren durfte ich Glücklicher Sonny Emory (Earth, Wind and Fire) live im Workshop erleben. Wahnsinn. Es war aber halt ein Workshop und genauso mochte ich die eine Beyerdynamik DVD mit Chester Thompson.
    Mann hat das Spass gemacht den beiden zuzuschaun. 2 geniale Leute.


    Ich halte nix davon die Musik zu stoppen, Scheinwerfer an und zeich wasde kannst. Ist ja auch nur meine persönliche Meinung... :!:

    Hättest Du's "gemacht" hättest Du jetzt auf der Stelle einen neuen Fan. :thumbup:


    Das Solo von Nathaniel Townsley (2 Einträge zuvor gepostet / youtube) ist übrigens im Beginn so wie ich das damals gemacht habe. Hier ist jedoch die Frage ob man dafür überhaupt ein Publikum hat welches damit (und das meine ich ernst:) umgehen kann.


    Zum meditieren und Stickwerfen gibt es übrigens ein Video einer jungen Dame, die sich höchstwahrscheinlich zum Zeitpunkt des Videodrehs in dieser Stimmung befand. Ob's jemand peilt oder nicht: Für mich hat es mehr Message als so manches "ultrakuhles" Solo... 8o


    Meilenstein des Soloschlagzeugspiels: http://www.youtube.com/watch?v=4ckNfrOwc-Q


    Man stelle sich Musical Box von Genesis nur am Schlagzeug vor. Das reicht als Solo völlig finde ich... Grad ab 8:00 :thumbup:
    http://www.youtube.com/watch?v=W35wtfcByIY


    Das ganze egoistische "Schau wie schnell ich über die Toms komme! An der Snare bin ich eh' der Held" stellt für mich auch nicht den geringsten musikalischen Anspruch dar. Da pack ich auch gern gute Schlagzeuger und meine Lieblinge mit dazu. Grottig. :cursing:

    Solo bedeutet ja eigentlich nur, dass ein Instrument "solo" in den Vordergrund tritt. Hierbei ist nicht das Geringste festgelegt - theoretisch könnte ich also auch versuchen im Schneidersitz auf meinem Hocker Platz zunehmen, 2 Minuten schweigen, danach die Sticks willkührlich gegen das Schlagzeug werfen und das Ganze "Quiet Drums - Thrown Sticks" nennen.


    Ich war schon immer von Schlagzeugsoli genervt und auf Anfragen meiner damaligen Band habe ich immer mit "Neee" geantwortet. Ich habe von Chester Thompson einige Sachen gesehen die mir gefallen haben.


    Irgendwann war ich gezwungen ein Solo zu spielen weil es irgendwein Publikum beim Auftritt wollte. Ich entschloss mich ein ultralaaaaangsames Solo zu spielen, fast schon im meditativen Bereich - den Leuten hat's damals gefallen. Meine Qualität schimmerte ja trotzdem durch.


    Insgesammt halte ich Soli für Egogehabe und sehe nur im posenden Metal darüber hinweg, dass Soli kakka sind. Sofern sie 12,372 Sekunden überschreiten. 8o