Beiträge von groovinHIGH

    Solange das Slave eine Klemme Für den Bassdrumspannreifen hat ist das auch mit den 3002ern möglich (Kardanwelle ab und Federeinheit ans Slave tauschen).
    Bei den TD4/AD4 weisen die Slaves keine Klemme mehr auf. Auf der DW HP wird das 3002 noch mit Klemme abgebildet, allerdings ohne
    Schlegelhalter am Slave. Kann sein, dass der lose beiliegt, oder aber das Foto ist nicht mehr ganz aktuell und die Säulen vom den aktuellen 5000ern werden seither auch an den 3000ern verbaut. Bis zur Vorstellung der vierten 5000er Generation war das jedenfalls (mit Ausnahme der 9000er) ohne zukauf von Federeinheit und Schlegelhalter bei allen Doppelpedalen möglich, weil das Slave eine Klemme für die Bassdrum hatte und ein dritter Schlegelhalter mitgeliefert wurde. Das kann man so sagen, denn mit Ausnahme der 2002er Ist die Säule am Slave bis zum 5000er Update bei allen Modellen identisch gewesen.


    Zu den Kettenblättern: Ist Geschmacksache. Das runde hat die Eigenschaft, dass das Verhältnis von Trittplattendrehung und Schlegeldrehung gleich bleibt. Das exzentrische ist vorne vom Hebel wie das runde, zum Spieler hin flacht das Profil mehr ab. Das bedeutet: Je weiter man durchtritt, umso schneller bewegt sich der Schlegel in Relation zum Weg, den man mit der Trittplatte geht. Für Leute, die nur ins Fell spielen, ohne Rebound kann das exzentrische vielleicht schneller agieren, spielt man viel mit Rebound, kann das aber die Rückholbewegung verlangsamen (Jojos Argument für runde Antriebe) Ob das dann in der Summe wirklich schneller ist? Es kommt drauf an. Seitdem ich mit viel Rebound spiele sagen mir die runden Antriebe etwas mehr zu.


    Dieses DW Webinar geht darauf zu Anfang ein:
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    LG

    Tatsache. Ich hatte nur die grünen Häkchen überflogen.
    Dann kann man sagen, dass man das Update mit Case zur Zeit für "nur" 60 Euro Aufpreis bekommt.


    Wenn du den Gebrauchtkauf vorziehst, dann denk bitte an folgende Punkte:
    a) Was du momentan auf dem Gebrautmarkt bekommst sind eigentlich nur 5000er Maschinen der dritten Generation.
    b) Denk dran im schlimmsten Fall eine neue Kardanwelle mit einzuplanen. Nach 2 Jahren intensivem Spiel können selbst die "Roten" schon etwas ausgelutscht sein. Erstehst du die Maschine dritter Generation in gutem optischen und technischen Zustand für die üblichen 50 bis 60% des Neupreises, dann bist du bei ausgenudelter Kardanwelle (das merkt man erst wenn sie da ist) schnell bei einem Kostenpunkt von knapp 300 euro (180 für die maschine+ 100 für ne neue Welle). Das kann am Ende ein Nullsummenspiel werden ggü. einer neuen TD3 mit Garantie und Gewährleistung werden. Der Rest ist, wenn die Fotos einen Sehr guten Eindruck hinterlassen relativ unproblematisch. Man kann Glück haben, aber die Kardanwelle ist da Verschleißteil No. 1. Thomann hat mir die ausgenudelte Welle nach 2 Jahren kostenlos ersetzt, weil Neukauf.


    LG

    Bei der DW 5002 um 298 ist nur kein Case dabei, nur bei der um 350...

    Die 298 Euro Maschine (5000 TD3) sollte wie in der Vergangeheit üblich mit Hartschalen-Case geliefert werden.
    Mit dem Update auf die vierte Generation (TD4 -350 euro) gibts dann ein Stabiles Softcase dazu.
    Also die 5000er kommen mit Case, die 3000er nicht.


    Also bei der DW 5002 ist das Spielgefühl "echter"?

    Wenn du es so nennen willst. ^^ Die Kugellagerscharniere haben halt kein Spiel und das ist bei mir nun schon fast 5 Jahre so. Der Tritt geht halt fast reibungslos nur nach vorne...nichts verpufft in irgendeiner Seitenbewegung. Der Effekt ist aber jetzt nicht so gravierend, dass ich mir die Mühe gemacht hätte die 7002 mit den Scharnieren nachzurüsten, obwohl ich noch 2 neue im Ersatzteilkoffer liegen habe. ;) Grundsätzlich führt die Lagerung zu einem Gefühl, als ob das scharnier garnicht da wär, was man dann wohl als "echter" oder "Smoothness" wahrnimmt.


    Ähnliches gilt für Iron Cobra und Junior Cobras.


    Schau vielleicht auch nochmal auf meinen Edit im Post davor.


    LG

    Die 3002 ist eine abgespeckte Version der bei Thomann immer noch für 299,- erhältlichen 5002TD3 (TD= Turbo Drive = rundes Kettenblatt).
    Das bedeutet: Rüstest du die 3002 mit den roten Kugellagerscharnieren und der erhältlichen 100 Euro-Kardanwelle nach, dann hast du faktisch
    das Spielgefühl der 5002TD3. Alles was die beiden Maschinen dann noch unterscheidet sind Farbe und Material der Bodenplatte. Bei den 5000ern sind die rot und aus Alu, bei der 3000 eben schwarz gepulverter Stahl. Ich besitze eine alte 7002 mit Single Chain (das ist exakt ne 3002 mit Einzelkette) und muss sagen, dass diese Stahlplatten nochmal etwas steifer sind als die Alus...sie sind halt etwas schwerer, aber dafür noch haltbarer,wenn man so will. Zum Spielgefühl tragen die nichts bei ;) .
    Die Trittplatten sind etwas schmaler bei dern 3000ern (was viele sogar bevorzugen und wie sie bis zur Jahrtausendwende auch bei den 5000ern zum einsatz kamen. Ansonsten gleiches Material und Qualität)
    Bis auf diese Komponenten bekommst du exakt das gleiche Pedal...gleiche Bauteile in gleicher Qualität.


    Ab ca. 2012 hat man die 5000er geupdated (AD4 und TD4). Einmal gibts eine komfortable Klemme für den Spannreifen (keine Auswirkung auf die Laufeigenschaften) und eine Federaufnahme, die wie bei den 9000ern nun auch unten kugelgelagert ist. Das macht und bringt einiges beim Spielgefühl. Die federspannung nimmt zu Fell hin weniger Stark zu und bleibt entlang der Trittbewegung gleichmäßiger. Das ist besonders positiv bei leisem gefühlvollem Spiel, wo der Schlegel die ganze Zeit nah am Fell agiert.


    Unterm Strich bekommst du mit der 3002 ein Pedal, bei dem die Komponenten aus den gleichen Lagerfächern kommen wie bei der 5002 TD3.
    Nur bei den teuren Scharnieren und Gelenken (also alles was rot eloxiert ist und CNC gefräst) greift man auf weniger kostenintensive Komponenten zurück, die zum einen problemlos gegen die teuren ausgetauscht werden können und zum anderen nicht weniger haltbar sind. Die 3000er Kardanwelle könnte sogar noch länger leben (die Zeit wirds zeigen). Hier wird also der Grund für die "besseren" Laufeigenschaften der 5002 zu suchen sein. IMHO werden die Kugellagerscharniere hier den größten Anteil haben. Durch tauschen der Alu Scharniere kommt man verdammt nah an die 5002... Leider ist man dann bei Neukauf (3002 + rote Scharniere) schon bei 290 Euro. Ich glaub die 9 Euro hat man dann auch noch über und nimmt die 5002 und bekommt für 9 euro die Kardanwelle nebst Koffer oben drauf (Preispolitik) ;) .


    EDIT: das mit den wackeligen Einzelketten ist nur ein Problem, wenn spiel im Scharnier ist. Ein spielfreies, kugelgelagertes Scharnier wird die Aufgabe der Seitenstabilität übernehmen. Es sollte auch nicht Aufgabe der Kette sein die trittplatte in Bezug auf seitliches Spiel zu stabilisieren.
    Dafür sind Ketten nicht gemacht und verschleißen schneller.


    LG

    Tut mir leid, Jürgen hat einfach recht.
    Und man muss auch kein Doublebass Experte sein, um das beurteilen zu können.
    Es geht um die Frage: Wie Tickt unser Geist und unser Körper und wie finde ich den Weg da nicht dagegen anzuarbeiten.
    Es ist die Frage nach Lernfortschritten und die ist vollkommen unabhängig von dem was man tut.
    Nach 3 Wochen ist man weit davon entfernt eine bewusste Verbesserung festzustellen. Nach 6 wochen
    hat man hoffentlich ausreichend Nächte drüber geschlafen, dass der Kopf neue Dinge einigermaßen verarbeitet hat.
    Die Zeit braucht man mental mindestens. Und Anpassungen in der Muskulatur/Bewegungsapparat dauern noch etwas Länger. Die Braucht der
    Körper halt um das umzusetzen was man sich so vorstellt. Üben macht die Reize, die notwendig sind, damit sich diese Anpassungsprozesse in Gang setzen.


    Nach 13 Jahren sollten sich doch so einige Eindrücke zum Instrument herausgebildet haben. 13 Jahre dabeizubleiben bei 0 Fortschritt macht
    sicher niemand ohne mal ernsthaft über sich, seine Einstellung zum Instrument und sein Übeverhalten nachgedacht zu haben.
    Man hat da den ungemeinen Vorteil die wertvollsten Dinge von sich selbst zu lernen.
    Die Füße sind in diesem Punkt sicher nicht anders zu sehen, als die Hände auch. ;)


    kein Grund zur Verzweiflung. Es braucht eben seine Zeit und das bei Jedem und ausnahmslos. Abkürzungen gibt es nicht, ausser man lernt
    Körper und Geist zu verstehen. Dann übt man halt mehr sinnvolles und schadet sich nicht.


    LG

    Ich kann ebenfalls nur von knapp 5 Jahren 9002 berichten. Den größten Unterschied, im Spielgefühl konnte ich beim Austausch von den DW Beatern auf normale Filzbeater feststellen. Da flogen die Schlegel bei lascher Federspannung so leicht gegen das Fell, dass man das Gefühl hatte auf Luft zu spielen.
    Das gilt im Übrigen für jede Maschine: Der Beater hat einen Großen Einfluss auf Das Spielgefühl. Ebenso gilt das auch für IMHO unnützes Beiwerk wie Gewichte am Schaft.
    Ebenso entscheidend ist die Federspannung. Ich spiele sie sehr lasch und wenn ich zufällig in einem Laden mal auf eine Fuma trete, sagen die mir meistens nicht zu. Das kann dann auch mal eine 9000 sein....Ich mache mir aber nicht die Mühe eine Fuma im Laden einzustellen, wenn ich keine kaufen will ;) . Das erste was ich dann verstellen würde ist die Federspannung, danach die Schlegelhöhe und um Gewissheit zu bekommen ist ein klassischer Filzbeater (leicht) immer ein guter Referenzpunkt. Der Schlegelwinkel im Ruhezustand (Throw Adjustment) Ist dann in der Reihenfolge das nächst entscheidende. Alle anderen Einstellungen an der 9002 (insbesondere die Umstellung von zentrisch auch excentrisch) erforderten kaum bis keine Umgewöhnung.



    Jetzt mal so spekuliert: Jemand der sehr weit vorne auf dem Hocker sitzt und die Tendenz nach vorne zu fallen versucht dadurch auszugleichen die Federspannung zu erhöhen und schwere Schlegel zu benutzen (als "Stütze") wird beim Umstieg auf eine DD sicher Schwierigkeiten haben. Das Gefühl ins "Nichts" zu treten ....
    Deshalb würde ich beim Experimentieren die Sitzposition nicht ausser Acht lassen. Wie mein Vorredner hier schonmal irgenwo passenderweise schrieb: Man sollte den Anker im Arsch Boppes haben, nicht in den Füßen :D .


    Also Sizposition, Schlegel, Federspannung und "Trow" sind in der Reihenfolge sicher die wichtigsten Anlaufpunkte. Ich würde dazu auch die Schlegel beider Maschinen einfach mal gegeneinander austauschen und schauen, was mit dem Spielgefühl passiert.


    LG

    Mal im Ernst: gibt es wirklich besondere Sets für besondere Anlässe
    oder geht alles überall?


    Wie immer folgen die Sets den Bedürfnissen der Musikrichtung, aber der Herr Simon P. aus UK hat seine große Burg erfolgreich vom Rock in den Jazz transportiert.
    Nötig wär das nicht, aber er versteht es das zusätzliche geschmackvoll in die Musik einzubauen.


    Wenn du sagtst "Soul is the new big thing", dann würde ich generell sagen:
    Es erfordert eine eher intensivere Beziehung mit dem Instrument um da was gescheites anbieten zu können. Materialschlacht kann da hinderlich sein wenn man nicht Simon P. heißt.
    Ich würde ein reduziertes Set da nicht als Genreauflage sehen, sondern als Mittel mit dem auszukommen was da ist und sich nicht dazu verleiten zu lassen schlimme Dinge zu tun.
    Rock explodiert, Soul implodiert... beides geschieht unter Freisetzung von Energie....eine ganz andere Herangehensweise an die Musik.


    Ein reduziertes Set bedeutet nicht den Verlust der Männlichkeit, man muss halt damit klarkommen etwas mehr von seiner Männlichkeit zu entblößen. Das ist halt alles etwas körperbetonter und knapper. Der gestählte Körper will ja auch präsentiert werden. Ballerburg ist wie dicke lange Pullis tragen... man kann sich schön dahinter verstecken :D
    Wahre Männer haben das nicht nötig und Spielen auch mal gerne auf Mädchen Sets ;) .


    Im Ernst: Nimm mal dein 2 Tom Übeset und rück das alles mal enger zusammen und erfahre wie viele Dinge plötzlich lockerer von der Hand gehen. Bei größeren Sets muss man meist einige Kompromisse eingehen und verzichtet auf einiges an spielerischem Potential. Das bedeutet das "kleine Set" sollte sich nicht daraus ergeben die zusätzlichen Komponenten einfach nur wegzunehmen und das was übrig bleibt steht am gewohnten Ort, sondern den gewonnen Raum dazu nutzen den Rest etwas näher zusammenzurücken, wo es der zusätzliche Platz erlaubt. Andernfalls sparst du wirklich keinen Platz beim Aufbau. Alternativ nur mit Hocker/Kick/Snare/Hat anfangen (ohne Doppelpedal) und sich nur vom körperlichen Wohlbefinden leiten lassen und solange probieren, bis sich eine Besserung im Wohlbefinden hinter dem Set einstellt. Kann ich dir in deinem Fall fast sicher versprechen, dass da bei dir am Ende was anderes herauskommt als der Status Quo. Danach nach Wichtigkeit alles andere dazustellen, und den Raum in Hockernähe bestmöglich ausnutzen.
    Das Experiment lohnt sich!


    Becken: nimm erstmal das was du hast und schau wie die sich in den Kontext einfügen, lerne altes neu zu bearbeiten. Nach ner Zeit kommt Klarheit darüber ob das bestehende Material geeignet ist, oder ob da was anderes nötig ist, um sich so in die Musik einzufügen, wie man sich das vorstellt. Auch hier kann eine twas flachere Positionierung ein angenehmes Gefühl von "daheim" bringen.


    Es ist die Summe aus allem, die den Erfolg bringt.

    Ich hab gerade mal heruntergeladen und im vlc Player auf Schneckentempo abgespielt.


    Die gGhosts vor der 1 sind imho Triolen (also ist der HH offbeat vor der 4 der "erste schlag der Triole"). Beim Rest könnte es durchaus sein, dass da 32tel im Spiel sind. Die sind dann aber nicht gedoppelt, sondern es folgt nach einem Beat bzw. kurz vor dem Off Beat eine einzelne Note, deren Notenwert mir noch unklar ist. Ich tendiere aber stark zu 1/32 vor dem Off Beat.


    Bin wahscheinlich um diese Zeit in der Wahrnehmung etwas eingeschränkt um mich da festzulegen ;) .


    Der beste Weg das herauszufinden wär beides langsam zu üben und wenn man sicher ist und das tempo erhöht dann zu schauen, was denn eher nach dem klingt was man hört.

    Ich höre da:


    Einen stinknormalen 8tel HH groove, wo der offbeat akzentuiert ist (Schulter). Die "Onbeats" werden mit der Spitze gespielt und gehen im Getöse wahrscheinlich unter.


    Snare: Der erste Backbeat im Takt Kommt eine sechzehntel (binär!) vor der 2 (on the "dah" of one) der Zweite auf der 4.
    Bassdrum: ist glaub ich nicht schwer die rauszuhören.


    ---> Das ganze würde ich so erstmal üben bevor man die magie ins Boot holt: Ghost notes


    Gost notes haben einen Notenwert und den höre ich als triole. Sprich, rechnerisch 16tel triolen.
    Der einfachste weg dich da ranzutasten ist jeden HH als die erste note einer triole zu sehen und die letzten beiden Noten der triole
    werden halt geghostet. Also HH Snare Snare oder als Handsatz für den normalo rechtshänder: rll Rll rll Rll etc (goße Buchstaben sind Akzente...offbeats auf der HH)


    Diese Ghostnotes werden so eingestreut, dass sie nicht mit den Backbeats kollidieren (besonders der erste). Das macht er im Video bewusst nicht, weils a) bewegungstechnischr drahseilakt wär und b) dann 16tel binär mit ternären 16tel kollidieren würden...das würde wie ein Unfall klingen.
    stattdessen werden die sechzehntel triolen (ghosts) in den Freiräumen Zwischen den Backbeats eingestreut. Das erzeugt in Kombination mit dem ersten Backbeat eine intressante rhythmische Reibung, ohne das Ohr zu "foltern".
    Ich würde erstmal nur den rll teil üben ohne akzente und durchgehend, danach versuchen nach belieben die Ghostnotes einzustreuen.
    Mal beginnend nach einem Beat und mal beginnend nach einem Offbeat....Danach das Gleiche mit den Akzenten auf der HH und dann nimmst du nach und nach Snare und BD dazu.



    LG

    Vielleicht vorher noch checken, ob die Anzahl der Stimmschrauben gleich ist. (müssten in der Regel 6 sein).
    Wenn die nicht Gleich ist kann der Böckchenabstand des prolite ggf. ausserhalb des Spektrums liegen, welches die Optimounts erlauben.


    Beim T werden auch nur die zulässigen Tiefen angegeben, was wohl soviel bedeutet wie: alles von 8" bis 16" Durchmesser wird passen.
    Das kann ich mir schwer vorstellen, aber vielleicht wachsen die dann in der Durchmesserkapazität gleich mit an, ohne das explizit zu nennen.


    Wie dem auch sei: Bei 6 Stimmschrauben und gängigen aktuellen Kesseltiefen (10x8 oder 10x7) sollte das kein Problem sein. Die Prolite sind ja auch 8" tief.
    10er Pearl toms dürften beim 10er auch 6 Stimmschrauben haben.

    Super! Das bringt uns doch schonmal weiter!


    Mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit ist das genau die Bauform an Kette, die auch alle anderen Hersteller verwenden (Industriestandard).
    Und beim Vergleich der Relation Cam-Kettenglied ist es bestimmt keine Kette, die irgenwo am Velo verbaut wird...dafür sind Fuma-Ketten zu filgran.


    Die Dixon 711 wird mir durchweg als single chain angezeigt, dein Foto zeigt eine double chain. Das ist nicht jetzt nicht weiter tragisch, solltest du
    nur im Hinterkopf behalten, falls du ein Kettenschloss oder eine neue Kette in Betracht ziehst.


    Im Modellbau sieht es trüb aus, da dort keine Doppelketten verwendet werden.


    Das bedeutet:


    a) entweder neue Dixon Kette passend zu deinem Modell (nicht wegen der Kette selbst, sondern wegen den Maßen der Endstücke, die an die Bodenplatte bzw. Antriebsrad (Cam) geschaubt werden. ---> Händler de Vertrauens oder nach Abgleich der Abmessungen ggf. auch Kette eines anderen Herstellers.


    b) Kettenschloss: Wenn du den Aufwand nicht scheust auch den Bolzen an der Seite des verbleibenden Aussengliedes zu entfernen, kannst du einfach ein Kettenschloss nachordern. Da Thomann z.B keine einzelnen Kettenschlösser offiziell abietet läuft es wohl darauf hinaus eine ganze Doppelketteette eines beliebigen Hestellers zu ordern, welche inkl. Kettenschloss ausgeliefert wird. Das wär z.B die hier:
    http://www.musik-produktiv.de/dw-sm1204.html.
    Ob das dann Sinn macht im Vergleich zu einer original Dixon musst du entscheiden.


    c) Bolzen wieder einsetzen und anphasen, wie oben angedeutet....kommt ohne nachbestellen von ersatzteilen aus. Ist halt
    das Bastler Herz gefordert.


    LG

    Ich finde hier wird einfach wild spekuliert, weil keinerlei Fotomaterial oder Modellinfos zur Verfügung stehen.
    Der einzige Hersteller, der damit wirbt Ketten zu verwenden, die schon seit jahren bei "Fahhrädern" verwendet würden ist
    Mapex mit der Falcon. Ein Blick auf das Foto einer Falcon chain drive zeigt mir, dass es sich allenfalls auf die Qualitätsstandarts beziehen kann,
    keinesfalls aber auf die Abmessungen.


    Mal zusammengefasst:


    Die Idee mit dem Kettenschloss könnte funktionieren und in der Tat sehen die Ketten im Modellbau denen die in 99% der Fumas der letzten Dekaden verbaut wurden zum verwechseln ähnlich. Die Abmessungen scheinen die gleiche Sprache zu sprechen. Bei Conrad kann man sowas bestellen.
    Problem: Ein weiterer Bolzen/Stift muss entfernt werden, sodass am Ende genau ein Aussenglied herausoperiert wurde, werlches dann durch das Schloss ersetzt wird. Funktionieren tut das dann.


    Den Stift wieder einzustecken und neu anzuphasen ist auch möglich, wenn der TS die notwendigen Werkzeuge Vorrichtungen besitzt und der Stift noch vorhanden ist. Sollte das Glied dann hinterher festsitzen kann man es durch seitliches hin und herkneten wieder gängig machen. Etwas Öl hilft.


    Sofern eine der beiden Lösungen ohne großen Aufwand realisierbar ist, würde ich die sogar dem Nagel vorziehen. Der Nagel ist aber als Übergangslösung, bis die neue Kette da ist, unschlagbar.


    Nietwerzeuge kann man hier vergessen, weil man a) nicht ständig die Kette an ner FuMa wechselt und somit die Anschaffung den Preis einer neuen Kette überstiegt und sich niemals armortisieren wird, wenn man nicht auch sonst mit genau den Ketten herumbastelt für die das Wkz gemacht ist.
    b) weil ich noch kein Nietwerkzeug für diese Ketten gesehen habe, welches an den Endkunden gerichtet ist. Vielleicht im Modellbau...


    Vielleicht ist die Kette aber auch eine ganz andere und die Lösung sieht ganz anders aus. Deswegen ist die Frage von Drumstudio1 schon nicht einfach nur dahergefragt ;) .
    Am Ende kommts drauf an und ohne nähere Infos wird man der Lösung nicht näher kommen. Wir können natürlich auch den TS ignorieren
    und hier allgemein unser Wissen über Ketten austauschen ^^ .


    LG

    Alles was hilft ist ein Nagel mit passendem Durchmesser.
    Bei Fahrradketten ist der Bolzen viel dicker und es gibt entsprechend Nietwerzeuge, mit denen man
    ggf. einen neuen Bolzen nachnieten kann.
    Fahhradketten werden bei sportlichem Gebrauch nach 1000km gewechselt, weil man sonst alles andere auch mit wechseln muss (Kurbel, kassette etc.)
    Ergo: Ketten sind Vershleißteile, wo es günstiger ist sie auszutauschen, als zu reparieren.
    Geh in ein Radsport Geschäft und lass deinen Platten Flicken und du zahlst mehr als für einen neuen Schlauch+ Einbau.


    Wenn du keinen Nagel findest, dann such nach ner neuen, passenden Kette (15 euro maximal).
    Schrauben in dem Durchmesser kann man vergessen...1mm? Nö.
    Normalerweise gibst bei Fumas kein Problem damit (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Sorry, so ist das nunmal ;)



    LG

    Genau, Geduld!


    Die Lösung des Problems befindet sich wahrscheinlich gerade auf einem Kontainerschiff richtung Oxnard.
    Ich möchte hier jetzt auch erstmal nicht zu viele Worte verlieren, ausser, dass ich mit Spoegel einen sehr konstruktiven
    Dialog geführt habe. Problem erkannt, Problem gebannt.
    Ich selbst muss auch noch warten, aber nur so wirds ne runde Sache ;) .
    Ergebnisse folgen dann zum späteren Zeitpunkt...


    LG

    Es gab mal in den Niederlanden eine Werbung zur Altersvorsorge. Da hat Herr Jim Chapin persönlich die Drumms gerockt.
    Enden tut das ganze wohl mit der Einblendung "Are you planning for your retirement?"
    Ich hab das ding bisher nirgens auftreiben können. vielleicht ist jemand schlauer... :) .