Beiträge von Rampen

    Das ist in der Regel ein Allpass-Filter, der die Phase frequenzabhängig verschiebt. Eigentlich ist das wohl nicht die beste Lösung, sinnvoller wäre m.E. ein Delay. Aber das ist wahrscheinlich zu teuer zu realisieren.


    Edith sagt aber, nach dann doch neugierigem Googeln und Stolpern über einen Klugsch...-Thread im Nubertforum, dass ich mich wohl lieber nicht auf eine Allpass vs. Delay-Diskussion einlasse.

    Wie, Tops...? Hat der Threadersteller womöglich noch andere Lautsprecher in seinem Keller :| ? Dann spielen die natürlich auch noch rein in das Gedröhne... Das ist dann aber natürlich echt schon Featuritis ;) .

    Finde ich nicht. In einem typischen (sakrisch unter Resonanzfrequenzen leidenden) Heim-, Wald-, Keller- und Wiesenraum wird es an manchen Hörpositionen zum Dröhnen mancher Frequenzen und zu Auslöschungen anderer Frequenzen kommen. Hat man womöglich 2 von den Rumpelschränken, schafft man das auch in einem akustisch exzellenten Hochendstudio. Mit dem Phasenregler kann man dies beeinflussen (so dass dann andere Frequenzen dröhnen und wieder andere sich auslöschen). Das mit der abstoßenden Schallsäule ist abstoßender Unfug.

    Ich fürchte, der Bereich zwischen beginnend grauenhaftem Klang und maximalem Lärm bei einem Kopfhörerverstärker ist relativ groß. Ein Bassdrumschlag verzerrt schon bald gräuslich, ein piepsendes Feedback kann da noch um einiges lauter sein. Aber besser als nix ist es vermutlich.

    Ich bin kein Punkexperte, aber ich finde, dass die Gitarren im Chorus zu leise sind (die in der Strophe finde ich gut von der Lautstärke). Das muss schon kesseln, so dass die Stimme noch gerade so drüberliegt. Den Vocalsound finde ich eigentlich recht gut, aber die Stimme ist weiter hinten als die cleane Gitarre. Da würde ich irgendwie mehr Raum auf die Gitarre packen, damit sie mindestens so weit hinten liegt, wie die Stimme. Der Bassdrum fehlt Druck, aber der ist ohne gutes Mikro schwer zu bekommen. Ich behelfe mir da gerne mit dem Trick, einen Sinus zu triggern oder (noch einfacher) mit dem Waves Renaissance Bass Plugin. Die Snare ist ja schon angesprochen worden, die hat finde ich immer noch zu viel Papp und auf jeden Fall zu wenig Höhen. Ein Mikro auf der Resonanzfellseite ist da bei mir manchmal der Retter in der Not.



    Ok, vielleicht war meine Aussage etwas zu verallgemeinernd. Etwas konkreter: die Fullrangeboxen im Bereich von < 500 Euro/Stück, die ich bislang gehört habe, haben mich in der Hinsicht nicht überzeugen können.

    Ich finde, dass Fullrangeboxen ohne Subwoofer die Bassdrum nicht überzeugend wiedergeben können. Von druckvoll kann da keine Rede sein. Aber probiers mal aus, vielleicht ist es ja ok für Dich.

    Ein Breakoutkabel kommt zu Einsatz, wenn aus irgendwelchen Gründen (meistens Platz) Anschlüsse nicht am Gerät selber sein können. Ein solches Kabel wird in einen kombinierten Anschluss am Gerät eingesteckt und hat am anderen Ende Buchsen für die fehlenden Anschlüsse (in diesem Fall SPDIF und Midi). So schauts aus:


    breakoutkabel.jpg

    Hi m_tree,


    das Quad Capture hat einen Regler, um das Verhältnis von Playback und Monitoring zu regeln, daher würde ich quasi sicher davon ausgehen, dass es Deine Anforderungen bzgl. Pilotspuren und Monitoring erfüllt. Ich habe aber den Eindruck, dass es auch nicht die Mic-Eingänge 1/2 auf dem Digitalausgang ausgeben kann (der Ausgang heißt "Coaxial Out 3/4"). Edith sagt, dass das aber Unfug sein kann, was ich da schreibe.


    Muss es zwingend ein Digital out für die Mic-Eingänge sein? Ich fürchte, das schränkt die Auswahl massiv ein...

    Vermeide es, einen Stereomix aufzunehmen, damit wirst Du nicht lange glücklich!



    Wie darf man das verstehen?

    Damit meinte ich, dass die nachträglichen Bearbeitungsmöglichkeiten schon ziemlich eingeschränkt sind, wenn man nur die Stereosumme vorliegen hat. Mit Einzelspuren bekommt man einen wesentlich besseren Mix hin. Damit schließe ich mich der überwiegenden Meinung der Vorposter an, dass ein Mehrkanal-Interface eine sinnvolle Investition ist.


    Ein guter Punkt, der aufgebracht wurde: geht es eher um Kontrollaufnahmen oder eher in Richtung Demoproduktionen? Im ersten Fall stimme ich Trommelfrosch zu, dass ein Zoom die sinnvollste Wahl ist.

    Um mal weitere Verwirrung zu stiften: hochwertige Mikros sind m.E. zunächst eigentlich nur für die Overheads notwendig. Wenn Du Einzelspuren aufnimmst, kannst Du durch EQ und gegebenenfalls Kompression die Nachteile schlechter Mikros einigermaßen ausgleichen. Nur die Overheads bleiben meistens eher unbearbeitet, daher lohnen sich da bessere Mikros. Meine Empfehlung wäre neben einem 8-Kanal-Interface z.B. die bereits erwähnten Rode NT5 und dazu ein günstiges Mikrofonset ohne Overheads. Ich habe für 79 Euro das billigste t.bone-Set und durch geschicktes Mischen kriegt man da in Kombination mit den besseren Overheads einen absolut brauchbaren Mix hin. Das Billigset kann man dann immernoch nach Bedarf upgraden, da wird aber dann ein einzelnes Mikro dann schon mehr als das ganze Set kosten.


    Vermeide es, einen Stereomix aufzunehmen, damit wirst Du nicht lange glücklich!


    Übrigens: 1++ für Reaper, ist genauso gut wie Logic (bitte keine Flamewars) und kostet zur Evaluation nix und nachher 40 Euro oder so.


    Weitere Möglichkeit:
    - Im Drummerforum fragen


    Ach verflixt, dann hat er ja das Hirn schon benutzt... ^^