Beiträge von FrontDamage

    Da ich in den nächsten Wochen mein Tama Superstar Hyperdrive Set mit Hardware und Zildijan ZXT Becken verticken möchte, hab ich dir mal eine PN geschrieben.
    Fotos sind bei meiner Vordtellung hier im Forum. Set ist etwas über 1,5 Jahre alt. Ist vermutlich ganz ok für den Einstieg / Wiedereinstieg.


    Kannst ja mal einen Blick drauf werfen. Bevor ich alles bei Ebay verramsche kann ich es auch zu 'nem fairen Kurs hier anbieten.


    Gruß
    Andreas


    P.S. Besichtigung und Probespiel ist natürlich möglich :)

    Toll, jetzt ärgere ich mich nicht nur über den Preis den ich damals für meine Moongel Pads bezahlt habe ( ja, ich bin eine Opfer des Marketings und mangelnder Recherche;) ) ....nein, ich hab auch noch nicht einmal Delfine.


    Scherz beiseite. Die Gel Sticker von Ebay passen vom PLV und dämpfen die Obertöne. Machst du nix falsch mit.


    Gruß
    Andreas

    Moin :)


    Hat jetzt eher was mit dem "Mixing" zu tun, betrifft halt aber auch den Snare Sound. Wenn ich mich recht entsinne sollte die Wellenkurve einer der beiden Snaremics im Sequenzer ( Cubase oder ähnliches ) umgedreht (positiv/negativ) werden, da sich sonst die Frequenzen teilweise gegenseitig neutralisieren.
    Da ich kein Recording Spezi bin möge man mich korrigieren wenn das jetzt falsch war. Ich bin nur der Meinung das mal im Zusammenhang mit "Matt/tot" klingenden Snares im Recording Bereich gelesen zu haben.


    Gruß
    Andreas

    tschino & Freak


    Ich hatte zunächst auch überlegt das ganze an den alten Thread anzufügen, aber irgendwie ist der alte Thread ab einem gewissen Punkt etwas weg vom Thema. Driftet halt in Richtung "wer kennt noch kleine Schmieden" oder "ich hab mal da-und-da was bestellt". Außerdem vermischt der Thread auch noch die Becken von Ibrahim und Murat Diril...


    Sollten die Mods der Meinung sein das ich da total falsch liege, bitte verschieben ;)


    Ansonsten schonmal "Danke" für das schnelle Feedback.



    Gruß
    Andreas

    Viele Wege führen in die Türkei - Der Weg meiner Kaufentscheidung


    Moin zusammen ;)


    Vor etwa 3 Monaten reifte in mir die Entscheidung mich von meinem bisherigem Beckensatz zu trennen, und neue Klangschalen an meinem Kit zu installieren. Bis dato hingen dort Zildjian ZXTs ( bitte keine Unkenrufe - die Becken waren im Preis meines gebraucht gekauften Kits enthalten und ich fand den Sound durchaus akzeptabel ) , aber diese Becken sollten halt neuen weichen.


    Zunächst habe ich also mal die größeren Fachgeschäfte abgeklappert und bin dort auf die üblichen Verdächtigen gestoßen Z , P , S. Einige Serien haben mich klanglich beeindruckt (zb Paiste Rude) , leider aber auch preislich ( negativ ). Aufgefallen war mir das fast alle Verkäufer mir, wenn es zu dem Thema kam, von Becken unbekannterer Schmieden abgeraten haben. Die Qualität sei einfach minderwertig.


    Ich wollte trotzdem wissen was es an Alternativen gibt. Bei Markus Ostfeld ( Endorser für Impression Cymbals ) konnte ich einige Becken der Traditional und Jazz Serie anspielen, und war auch hier klanglich sehr angetan.
    Da ich aber etwas für den Rock und Punkbereich suchte wollte ich entsprechende Serien der Impression Cymbals antesten. Die SuFu des Forums half mir den deutschen Vertrieb ausfindig zu machen. Gleich mal anrufen und erfragen wo ich die Becken anspielen kann. Leider ging niemand ans Telefon.
    Auch Anrufe am nächsten und übernächsten Tag waren vergeblich. Abschließend hab ich es noch einmal mit einer Anfrage via Email versucht, aber auch hier gab es bis heute keine Rückmeldung. Schade eigentlich.


    Ich hab also wieder nach weiteren Alternativen gesucht und bin dabei auf kleinere Hersteller mit Direktvertrieb aufmerksam geworden. Preise waren Top, aber ich kaufe auch nicht die Katze im Sack. Meiner Meinung nach muss man Becken erst einmal selber live hören bevor man den Klang beurteilen kann.


    Also - Forum - SuFu
    Aha, ein Thread aus 2008. Diril Cymbals. Der Thread selber driftet zwar nach den ersten Seiten vom Thema ab, aber die Information das Diril Becken für Paiste und Meinl entwickelt bzw. hergestellt hat fand ich interessant. Des weiteren war das Feedback ( leider auch nur aus 2008 / 2008 ) durchgängig positiv.


    Mal schauen ob dieser Vertrieb erreichbar ist. Ihr könnt euch mein überraschtes Gesicht vorstellen als ich festgestellt habe, dass die Jungs keine 2 km von mir entfernt ihren Vertrieb haben.
    Die Kontaktaufnahme ( zunächst via Mail dann telefonisch ) hat super geklappt und der Typ selber machte einen sympathischen Eindruck. Die Jungs waren recht flexibel was einen Termin anging und entsprechend war ich vergangenen Montag Ibrahim Diril Becken testen.
    Ich muss sagen das ich nicht nur in aller Ruhe alle möglichen Serien und Größen anspielen konnte, sondern mich dazu noch echt nett mit dem Typen ( Max Braun ) unterhalten hab.
    Lag wohl auch daran das Max etwas junger und ebenfalls Schlagzeuger ist. Auf jeden Fall echt in Ordnung.
    Alles in allem war das eine wirklich positive Erfahrung, und ich bin echt happy so einen tollen Vertrieb quasi vor der Haustür zu haben.
    Kontakt : http://www.dirilcymbals.de
    Facebook : http://www.facebook.com/dirilcymbalsegrmany


    Zu den Becken :
    Ich habe mich für einen Satz aus der "Special" Serie entschieden ( 14 HiHat, 17 Crash, 20 Ride ) , da der Sound ziemlich exakt das war was mir vorschwebte. Präsente Hi Hat,leicht crispy ohne zu hell zu klingen. Tolles leicht trashiges Crash und Ride mit einem eher dunklem Grundton, das man aber auch gut crashen kann.
    Die Becken sehen Top aus und machen einen sehr gut verarbeiteten Eindruck. Über das langfristige Klangverhalteb und die Lebensdauer kann ich natürlich noch keine Aussage machen. Ich werde allerdings alle paar Monate in diesem Thread etwas über das langfristige Verhalten posten. Wer daran interessiert ist liest es, wer kein Interesse hat lässt es halt. ;)



    Es wäre natürlich toll wenn Leute die bereits Ibrahim Diril Becken haben ihre Erfahrungen hier Posten könnten. Immerhin ist der letzte aktuelle Thread mehr als 3 Jahre alt.


    Gruß
    Andreas

    Also kann ich durchaus hingehen von einem Mikofonstativ mit Galgenarm den "unteren" Teil abschrauben und den Rest davon mit meinen Clamps an das Rack packen. Vorzugsweise natürlich mit einem vernünftigen Schraubgewinde für das Mikro und einer Spinne um Übertragungen durch das Rack zu verhindern.
    Korrigiert mich bitte falls ich das falsch verstanden haben sollte :)


    Gruß
    Andreas

    Moin zusammen :)


    Seit kurzem bin ich Eigentümer eines recht einfachen Mikrosets für mein Drumkit. Ich erwarte aufgrund des Preises keine klanglichen Wunder, und eigentlich möchte ich nach und nach die einzelnen Mikros durch bessere ersetzen.


    Bei der Mikrofonierung bin ich nun auf folgenden Gedanken gekommen :


    Gibt es ein Stativ oder einen Galgenarm den ich, anstatt ihn mit einem Fuß auf den Boden zu stellen, direkt an meinem Drumrack ( Pearl DR 503 C ) befestigen kann ? Ich hab einfach ungern so viel / zu viel Hardware und Stative rumstehen und da das Rack ja nun wirklich stabil ist, kam mir diese Idee.
    Hat das jemand von euch sschonmal so praktiziert, und gibt es entsprechende Stative ?



    Gruß
    Andreas

    Der gemeine Schlagwerker an sich steht ja nun nicht unbedingt im Ruf, ein kritisch denkender Mensch zu sein. Weiterhin kann man an anderen Beispielen (Kickport) sehen, dass ihm (dem Werker) so ziemlich alles andrehbar ist wenn man es nur ordentlich mit nichtssagender Werbung zu kleistert. Steht dann da das die Trommel hinterher ultra fett und extrem punchy klingt, wird es jemanden geben der es kauft. Aber bei dem Ding hier kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es wirklich jemandem hilft. Menschen die bei allem was etwas Zeit und Mühe erfordert eine Abkürzung suchen, sollten sich weiterhin der Zubereitung von Tütensuppen zuwenden. Zum erlernen eines Instruments gehört das Stimmen und die Ausbildung des Gehörs. Das klappt am besten mit einem Kessel, zwei Fellen und einem Stimmschlüssel. Alles andere ist Schnullibulli!


    Schöner Ansatz, wobei ich mich natürlich frage an wen man hier welche Anforderungen stellen sollte. Ich denke mal jeder von uns der in ein Restaurant geht, erwartet dor sicherlich keine Tütensuppe. Der Koch dort sollte ( alleine schon wegen seiner Berufsehre ) bestrebt sein selber kreativ zu sein. Ein Fond sollte dort selbst angesetzt werden und die Tomaten für die Tomatensuppe sollten natürlich selber kurz in kochendes Wasser gegeben und dann geschält werden, anstatt auf fertig geschälte Tomaten aus der Dose zurück zu greifen. Alle Kräuter sind natürlich aus eigenem Anbau und der Morzarella ist hausgemacht.
    Ähm, wenn meine Frau von der Arbeit kommt und unser Abendessen vorbereitet erwarte ich ehrlich gesagt die meisten dieser Dinge nicht. Zumindest darf es ruhig ein fertiger Fond sein, der Morzarelle darf gekauft sein und bei den geschälkten Tomaten drücke ich auch mal ein Auge zu ;)


    Womit ich eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen möchte das ein technisches Hilfsmittel im Musikbereich für die meisten Profis unhd Berufsmusiker vermutlich total überflüssig ist, während es Hobby- und Amateurmusiker unterstützen kann an sich zu arbeiten.



    Gruß
    Andreas

    Leider, wie Luddie schon sagte, suggeriert allein schon die Wahl des Produktnamens eine deutliche Erleichterung des Stimmprozesses, wenn nicht gar dessen vollständige Automation...das halte ich für problematisch denn es wird sich schnell Ernüchterung in dieser Hinsicht einstellen


    "Eigentlich" ist das in der Tat ein echter Kritikpunkt. Immerhin wird einem durch die Namensgebung und auch durch die Produktvideos suggeriert man könnte wie mit einem Gitarrenstimmgerät ganz einfach ein Schlagzeug stimmen. Dem ist absolut nicht so, und eigentlich war ( zumindest bei den meisten _Usern hier im Forum ) auch die Erwartungshaltung auch entsprechend. Leute die sich im Vorfeld weniger mit der Thematik beschäftigen könnten hier in der Tat in die Irre geführt werden.


    Auf der anderen Seite muss man natürlich auch eingestehen das so ziemlich jede Werbung und jedes Produktvideo eines Herstellers mehr verspricht als im Endeffekt gehalten wird. Ob es rein moralisch gesehen in 'Ordnung ist dem Kunden mehr zu versprechen als eingehalten wird, steht auf einem adneren Blatt.
    Ich persönlich kann mit der Namensgebenung leben, hätte mir aber ein etwas selbstkritischeres Produktvideo gewünscht. Nachträglich betrachtet macht es schon den Eindruck das man bei Overtone Labs weiß was der Tunebot kann, aber in den Videos dem interessierten Drummer mehr verspricht.



    max
    Ich stimme mit dir voll und ganz überein das der Tunebot ein geschultes Gehör nicht ersetzen kann, und das der Klang immer auch mit anderen Faktoren in kausalem Zusammenhang steht. Jemand mit 25 Jahren Erfahrung beim stimmen seines Sets wird vermutlich gar kein Hilfmittel brauchen um den idealen Sound zu finden und auch mal reproduzieren zu können. Ich, mit meiner grade einmal etwas über einjährigen Erfarhrung, hab mich schon echt gefreut als ich mit dem Tunebot feststellen konnte das meine Snare sehr exakt gestimmt war ( bevor ich das Fell abgenommen habe um es mittels Tunebot neu zu stimmen ). Entsprechend würde ich mir erstmal bescheinigen, dass mein Gehör auf jeden Fall innerhalb eines Jahres soweit geschult wurde ein Fell relativ gleichmäßig zu stimmen.
    Davon kann ich mir jetzt nix kaufen, aber es motiviert mich weiter an meinem Gehör zu arbeiten. Genau dabei, und beim reproduzieren bestimmter Sounds im Proberaum, macht der Tunebot eigentlich einen guten Job.
    Ich würde sagen man kann mit einem guten Gehör einen echt genialen Sound kreieren und diesen dann mit einem technischen Hilfsmittel in "Zahlen" festhalten. Umgekehrt kann man aber nicht automatisch anhand von "Zahlen" einen genialen Sound kreiieren der für das Gehör gut klingt.


    Ach ja, was ist den so schlimm daran wenn einem unterstellt wird man wäre Samstag früh noch betrunken. Ich finde diese Unterstellung bezeuigt doch ganz eindeutig das die Party am Freitag Abend verdammt gut war.....und wer kann denn bitte was gegen gute Partys sagen ? ;)



    Gruß
    Andreas

    Danke fuer den Test.


    Ich finde jetzt die aufgebrachte Zeit die du zum Stimmen brauchst nicht wirklich sehr lange, wenn du selber messen (mit deinem Gehoer) haettest du wohl eher laenger gebraucht um das in den Bereich zu bringen der Genauigkeit zu bringen (zumindest ich habe laenger).


    Aber wenn das Teil doch selbsterklaerend ist, was ja sehr gut gelungen sein soll, dann reicht doch auch ein Beipackzettel mit der Option das im Internet nachzulesen (der Umwelt zuliebe). Ich versteh' nicht wirklich, wieso man das auch noch abdrucken soll (und eben selber drucken ist ja auch nicht so schwierig...).


    Der Punkt ist eigentlich das sich halt gut 1/4 des Beipackzettels mit dem Stimmen einer Trommel nach Noten befasst. Noten, Oktaven und die entsprechenden Tabellen mit Frequenzen die den entsprechenden Ton ergeben. Aktuell brauche ich diese Tabellen nicht, aber falls ich sie doch einmal zur Hand haben muss....dann halt lieber ein kleines ( zB. 5 cm x 10 cm ) ordentliches "Heftchen" als einen flatterigen Zettel. Ausdrucken ist natürlich kein Problem, aber auch da hab ich ja erstmal lose Zettel und muss das ganze dann ggf. falten, heften etc.
    Ich hätte mir bei dem Preis einfach gewünscht das man 30 Cent für ein kleines Heftchen ausgegeben hätte. :)
    Wenn es dabei um die Umwelt gehen sollte hätte ja ein Aufdruck auf der Verpackung genügt mit "E-Manual at http://www.tune-bot.com". Im Endeffekt spiegelt meine Kritik an dem Beipackzettel ja auch nur meine ganz persönliche Meinung wieder und es darf da jeder gerne anderer Meinung sein. ;) Ganz davon abgesehen das es ja auch hauptsächlich um "der Gerät" an sich geht.


    Gruß
    Andreas

    Der Beipackzettel war aber schon auch in deutscher Sprache?


    Sorry, das hatte ich gar nicht erwähnt......die Anleitung ist in Englisch. Da ich mein Gerät in UK bestellt habe auch nachvollziehbar. Ich "vermute" das es in Deutschland eine deutsche Anleitung geben wird.....aber das sind wie gesagt nur Vermutungen.

    Moin zusammen,


    ich bin heute früh dazu gekommen das Päckchen mit dem Tunebot abzuholen, und natürlich habe ich den Tunebot sofort zuhause an meine Übungssnare ( eine Tama Superstar Hyperdrive 13x6 ) geklemmt. Hier meine ersten Eindrücke :


    Lieferumfang :
    Der Tunebot kommt in einer kleinen dünnen Pappschachtel daher. Nicht grade spektakulär, aber es kommt ja nicht auf die Verpackung an. Die Anleitung ist, sagen wir mal "überschaubar" und hat in etwa die Größe und Qualität eines Medikamentenbeipackzettels. Da hätte ich mir ehrlich gesagt ein kleines Handbuch gewünscht. Auf dem "Beipackzettel" sind zwar alle grundlegenden Funktionen erläutert und es wird ausdrücklich auf das umfangreichere, kostenlose E-Manual auf der Website des Herstellers hingewiesen, aber wenn ich an meinem Set im Proberaum sitze habe ich eigentlich nie einen Laptop in greifbarer Nähe. Ich werde mir wohl das E-Manual ausdrucken und ordentlich zusammenheften.
    Das Display ist mit einer Schutzfolie abgedeckt und die zum Betrieb erforderlichen AAA Batterien sind im Lieferumfang enthalten.
    Punkte : 6 von 10 - ein Beipackzettel anstelle eines halbwegs brauchbaren Handbuchs ist bei dem Preis absolut nicht ok


    Verarbeitung :
    Das Gehäuse ist aus Plastik und macht einen gut verarbeiteten Eindruck. Alles scheint in einer Materialstärke zu sein die mir auf den ersten Eindruck eine gewisse Robustheit und Haltbarkeit suggeriert. Auch die Klammer auf der Rückseite, um den Tunebot an der entsprechenden Drum zu befestigen macht einen guten Eindruck. Die Klammer selber lässt sich drehen, was auch nötig ist um an das Batteriefach zu gelangen. Die 6 Bedienknöpfe haben einen guten Druckpunkt und sind ( zum Glück ) nicht zu klein geraten. Selbst mit meinen relativ großen Händen und Fingern kann ich alles gut bedienen. Die Anzeige des Displays ( Hellblau auf Dunkelblau ) ist gut lesbar und macht ebenfalls einen guten Eindruck.
    Punkte : 9 von 10 - man hätte das ganze sicher "noch" robuster gestalten können, aber alles in allem ein mehr als guter Gesamteindruck


    Bedienung :
    Ich mag Produkte die quasi "selbsterklärend" sind, und für die ich nicht erst 500 Seiten Handbuch mehrmals lesen muss. Grade bei einem "Stimmgerät" sollte das so sein, und hier ist den Herstellern das wirklich vorbildlich gelungen. Alle Grundfunktionen sind sehr intuitiv zu bedienen und genau genommen muss man dafür nicht einmal einen Blick in den Beipackzettel werfen. Folgende Grundfunktionen kann man eigentlich anwenden ohne einen Blick in die Anleitung zu werfen :
    Power - Ähm ja, wer nicht weiß was man mit diesem Knopf macht sollte eventuell zu den Mennoniten ziehen
    Note - Mit diesem Knopf schaltet man auf dem Display zwischen der Anzeige in Hertz und der Anzeige als "Note" hin und her
    Diff - (Difference) Wenn man durch einen Schlag einen Referenzwert ermittelt hat und diese Taste betätigt, wird der aktuelle Wert oben Links im Display festgehalten und bei allen weiteren Schlägen zeigt der große Zahlenwert im Display die Differenz zum obrigen Wert an
    Filter - Durch das aktivieren der Filterfunktion soll das Anzeigen falscher Werte verhindert werden. Schlägt man beim stimmen zB. nicht 2 bis 3 cm von der Stimmschraube auf das Fell sondern recht mittig auf das Fell weicht der Wert logischer Weise ab. Durch das aktivieren des Filters werden nur Messungen angezeigt die in etwa den identischen Frequenzbereich aufweisen wie der Referenzwert.
    Drum/Save - Hier kann man sich quasi eine kleine Datenbank anlegen. Einmal nach Wunsch gestimmt kann man den Wert ( in Hertz ) abspeichern und einer Drum ( zB. Tom1, Tom2, Snare etc. ) zuweisen. Später kann man dann diese Werte wieder als Referenzwerte verwenden.
    Scroll - scrollt halt durch zB. die Auswahl an Drums oder Werte der Drum/Save Funktion.
    In der Anleitung gibt es dann noch einen extra Bereich der sich mit dem Stimmen nach Noten befasst. Es werden kurz die Frequenzen in Hertz erläutert und welche Note welcher Frequenz entspricht. Ob man tatsächlich seine Drums auf bestimmte Töne stimmen muss weiß ich nicht, da ich persönlich einen Klang den ich als gut empfinde einem Messwert vorziehe. Sicherlich gibt es da aber auch Leute die komplett anderer Meinung sind.
    Punkte : 8 von 10 - alles gut durchdacht, aber ich hätte mich im Drum/Save Bereich über ein schönes Menü zum scrollen anstelle einer kleinen Anzeige oben Rechts gefreut


    Praxistauglichkeit :
    Der wohl wichtigste Punkt, und vermutlich wird der ein oder andere den Müll den ich bis jetzt geschrieben habe glatt übersprungen haben. Leider kann man meine jetzigen Ausführungen nur nachvollziehen wenn man vorher ALLES gelesen hat was ich geschrieben habe....also schön brav oben anfangen zu lesen. ;) ....just kiddin.
    Zunächst habe ich den Tunebot mal an meine nach Gehör gestimmte Snare gehangen, um zu sehen was da überhaupt für Werte erscheinen. Ein Schlag 2 bis 3 cm von einer Stimmschraube entfernt und durch einen Druck auf die "Diff" Taste habe ich diesen Wert als Referenz festgelegt. Es waren 245,2 Hertz. Danach die anderen Stimmschrauben auf gleiche Art und Weise ( 2 bis 3 cm vom Rand entfernt ) angeschlagen und geschaut was der Tunebot so sagt. Zum meiner Verwunderung lagen die Differenzwerte sehr nah beieinander und betrugen zwischen +0,9 und -2,1 Hertz. Ich bin also recht stolz das ich als Anfänger halbwegs nach Gehör stimmen kann und "demontiere" als nächstes das Gesamte Snarefell, um einmal bei Null zu beginnen.
    Mein Ziel war es die gleiche Fellstimmung wie vorher nach Gehör zu erhalten, und nach ca. 10 - 15 Minuten war ich mir ziemlich sicher das meine Snare jetzt genau so klingt wie vor der Demontage des Fells. Den Tunbot an die Snare geklemmt und Messwerte angeschaut. Ok wir waren jetzt bei 241,4 Hertz ( wieder +/- ca. 1,5 Hertz Abweichung bei den verschiedenen Schrauben ). Da ich wissen wollte ob man diese Differenz von ca. 4 Hertz überhaupt heraushören kann habe ich also versucht die Snare wieder auf 245,2 Hertz zu stimmen.
    Hier kommen wir zu dem Problem das die Messtechnik des Tunebots mit sich bringt. Erste Stimmschraube auf 245,2 Hertz gestimmt ( der Wert kann durch härte des Schlags etc. mal um 0,2 nach oben oder unten abweichen ) und danach nach Sternsystem die restlichen Schrauben gestimmt. Danach passte, was ich irgendwie auch erwartet hatte, nichts mehr so richtig, da ja jede verstellte Schraube auch die benachbarten Schrauben und die gegenüber liegende beeinflusst.
    Nach gut 10 Minuten hin und her stimmen ( teilweise durfte ich den Stimmschlüssel nur 1 mm weiter drehen ) war ich dann überall bei 245,2 Hertz angelangt ( +/- Toleranz von 0,3 ).
    Der Unterschied zwischen 241 und 245 Hertz war übrigens, wenn auch nur minimal, hörbar. In den nächsten Tagen folgt ein Test im Proberaum an den Toms und sollte es dort gravierend andere Erfahrungen geben werde ich an dieser Stelle davon berichten.
    Punkte : 8 von 10 - erfüllt meine Erwartungen und arbeitet auf den ersten Eindruck recht exakt.


    Fazit :
    Wir haben hier kein Pendant zu einem Stimmgerät einer E-Gitarre, wo man binnen Sekunden einen bestimmten Klang oder Ton stimmen kann. Leute die hoffen mit dem Tunebot solche Zauberstücke vollbringen zu können sollten davon auf jeden Fall die Finger lassen und sich lieber ein paar Harry Potter 5A Sticks kaufen.
    Für den von mir angestrebten Zweck bestimmte Stimmungen als "Wert" festhalten und später einmal reproduzieren zu können, ist das Gerät absolut tauglich. Das klappt nicht innerhalb weniger Sekunden, aber es ist recht unkompliziert machbar. Ein gutes Gehör wird dadurch natürlich nicht ersetzt, aber ich finde der Tunebot ist eine gute Ergänzung und ich werde mein Exemplar auf jeden Fall behalten.
    Gesamtpunkte : 31 von 40



    P.S. Ich versuche in den nächsten Tagen eine vernünftige Kamera zu besorgen und ein Video zu drehen, um den Vorgang einmal 1 zu 1 wiedergeben zu können.



    Gruß
    Andreas

    Generell kann es passieren das der Zoll Sendungen festhält, wenn es um Gegenstände geht für die es strengere Einfuhrrichtlinien gibt. Ich sag mal als Beispiel Lebensmittel oder Alkohol, denn da ist UK als Insel recht vorsichtig. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Arten von tierischen Produkten.


    Davon abgesehen hat es der Tunebot durch den Zoll geschafft. Ich hatte heute eine Abholkarte im Briefkasten, und werde den Tunebot ( wenn es meine Arbeitszeit zulässt ) Freitag oder Samstag abholen.



    Gruß
    Andreas

    Und, ist der Tunebot bei dir schon eingetrudelt? Seit gestern ist mein Exemplar auch auf dem Postweg. Bin ja mal gespannt.


    Grüße Marcus



    Nö, ist noch nicht da. Die Versandbenachrichtigung war laut Absolute Music etwas verfrüht. Die haben den Artikel als verschickt markiert nachdem die Lieferung bei denen eingetroffen ist. Tatsächlich verschickt wurde der Tunebot wohl erst letzte Woche Mittwoch mit der britischen Post. Das Päckchen sollte dann wohl jetzt langsam hier eintreffen, wobei ich es etwas ärgerlich fand das zunächst behauptet wurde man würde mit UPS versenden......
    Na ja, so das Päckchen in den nächsten 2 oder 3 TAgen eintrifft möchte ich nicht meckern......


    Gruß
    Andreas

    Hätte mich auch gewundert wenn das "T" den Tunebot nicht mit in das Sortiment aufgenommen hätte. Auf´den Preis bin ich ja mal gespannt.....und darauf wann mein Päckchen hier eintrudelt.

    Na ja, ich denke mal die Zahl 99 % ist deutlich übertrieben, aber alles in allem wird in bestimmten Kreisen ( dazu dürften wohl vor allem Leute mit hohem Stressfaktor und öffentlichem Druck zählen ) sicherlich deutlich öfters zu Drogen wie zB. Kokain gefriffen als in anderen Tätigkeitsbereichen.
    Ich war vor einigen Jahren mal zu einer Neueröffnung eines Ladenlokals eines angesagten Designers eingeladen ( unsere Firma hatte damals bei einigen Materialien für den Innenausbau kurzfristig und unbürokratisch aushelfen können ) und war schon ziemlich platt wie offen bei so einem Event mit Models, B- und C Promis mit Kokain umgegangen wurde. Teilweise haben da Leute nicht einmal "versucht" sich das Zeug unauffällig reinzuziehen.


    Es gib einfach Bereiche unserer Gesellschaft in denen Drogen wie Koks weiter verbreitet und mehr akzeptiert sind als in anderen Bereichen.


    Gruß
    Andreas