Beiträge von Schnarre

    Ein Bassdrum Mikrofon brauchst du schon noch. Die ist auf den Overheads viel zu mager. Was übrigens auch ein interessanter Faktor ist ... denn eigentlich klingt ein Schlagzeug ein paar Meter weiter weg im Raum "rund", nicht direkt oben drüber. Und dort kommt auch die Bassdrum besser durch als von oben.


    Mindestens. Aber ich denke, der geschickteste Anfang sind die Overheads, die ich danach hoffentlich nicht mehr austauschen muss. Nach den Audiobeispielen, die ich so gehört habe, klingen die C451s wirklich sehr schön, vor allem der Höhenbereich gefällt mir gut. Schade eigentlich, dass Du so weit weg bist, sonst hätte man sich mal treffen und 'ne Runde zocken können.
    Cool, wenn man die Möglichkeit hat, bereits als Kind mit den Drums zu beginnen. Als Kind lernt man doch sehr schnell und es brennt sich tiefer ein - meine Meinung. Habe vor gut sieben Jahren zunächst zwei Jahre auf einer E-Gurke vor mich hingedudelt, bis ich dann merkte, dass es MIT LEHRER doch besser klappt. Eine Band hätte ich wie gesagt auch noch gerne, aber alles zu seiner Zeit. Zwanzig Bandprojekte klingen auf jeden Fall cool. Die Erfahrung nimmt einem keiner mehr.
    Was mich noch interessiert: Ich habe mal versucht, das Focusrite 18i20 2gen mit dem 3rd gen zu vergleichen. Ich frage mich, ob es Sinn macht, direkt auf das Modell 3rd gen zu setzen? Ist ja doch nochmal ein Unterschied von 150 Euro.

    Ich sehe schon, in wie weit das ganze ausufern kann :D . Daher für den Anfang die zwei Overheads sowie ein Audiointerface, sodass eine solide Basis für Erweiterungen vorhanden ist. Das Schlagzeug ist schließlich auf die gleiche Art und Weise gewachsen. Du hast also nie irgendwie Unterricht genommen oder so?


    Ich bin noch fleissig am lesen, aber ich denke mehr und mehr, dass ein Focusrite 18i20 für mich als Recording-Einsteiger ein gutes Gerät darstellen könnte. Ich denke auch, dass mit Sicherheit noch einige Mics hinzukommen werden und sich das ganze erst einmal darauf beschränkt, mich selbst zu reflektieren und mir somit ein sehr gutes (und funbringendes) Werkzeug zur Verfügung steht. Das bedeutet, vorerst coole Songs auf die eigene Art zu interpretieren und ein möglichst schönes Ergebnis zu erhalten.


    Habe mir übrigens mal Deine YouTube-Cover angesehen m_tree :thumbup: . Hast Du das Schlagzeugspiel studiert bzw. schulisch erlernt?

    Da hast du im Prinzip recht. Ich weiss jetzt auch nicht wie es bei ihm mit Bandaktivitäten aussieht und wo die Reise vielleicht mal hingeht. Wenn es auch in Zukunft ausschliesslich um das Recording eines Schlagzeugs geht spricht nichts dagegen.

    Der Aspekt ist gut. Momentan ist da mit Band nicht viel, weil einfach aufgrund der Doppelbelastung von Arbeit und Schule die Zeit fehlt. Es wäre natürlich wichtig, auf eine solche Situation vorbereitet zu sein. Das meine ich insofern, dass ich ein Gerät nicht nutzlos wegwerfen möchte, wenn vielleicht doch mal alle Kanäle ausgereizt sein sollten. Daher finde ich die Aufrüstmöglichkeit des Focusrite 18i20 sehr gut. Habe mir eben auch mal kurz das Behringer UMC1820 angesehen, welches ja deutlich günstiger zu sein scheint. Wo genau nun die Unterschiede liegen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten. Werde mich dahingehend also nochmal detaillierter einlesen. Live-Effekte würde ich zum jetzigen Zeitpunkt mal außen vorlassen und stattdessen den Fokus wirklich auf Aufnahmen legen.

    Möglich, dass acht Kanäle schnell aufgebraucht sind. Aber ein Audiointerface bietet doch im Gegensatz zu einem Mischpult den Vorteil, dass ich jede Spur am Rechner einzeln aufzeichnen kann oder nicht? Und wie ich gesehen habe, lässt sich das Focusrite auch nachträglich erweitern?

    Ein USB Interface. Für brauchbare Drums Aufnahmen mit mindestens 4 Kanälen, am besten gleich 8 Kanäle. Die solide Mittelklasse, mit der man professionell aufnehmen kann, ist z.B. die Focusrite Scarlett Serie. Das 18i20 2nd Gen hab ich selbst.

    Interessantes Gerät. Hab ich mir gestern mal angesehen. Für meine Zwecke wahrscheinlich zunächst mal völlig überdimensioniert, aber Anschaffungen ohne Reserve werden oftmals teurer als was vernünftiges direkt zu Beginn.

    ... anders als ein offener, meintest du wohl. ;)


    Shit, eigentlich ist es doch noch gar nicht so spät... Geschlossen vs. Bassreflex natürlich.


    Im Idealfall löschen sich bei Verpolung eines Chassis die Töne aus, ja. Das führt in der Realität einfach zu einer deutlich dünneren Wiedergabe, weil der Idealfall nicht erreicht wird.
    Und weil im Auto so schlechte Bedingungen herrschen, muss eben an vielen (oder auch an wenigen richtigen) Stellschrauben gedreht werden, ein solider Einbau ist natürlich Grundvoraussetzung. Aber glaub mal, im Auto geht einiges. Das blöde ist
    nur, dass man manchmal stundenlang damit beschäftigt ist, um sich einfach im Kreis zu drehen, während die Lösung nur eine Wertänderung entfernt ist. Werksanlagen sind oftmals echter Kernschrott für das, was die Hersteller an Preisaufschlag aufrufen. Bose wird da meist völlig überbewertet.

    Die Laufzeitdifferenzen kannst du über die Entfernungen und die Schallgeschwindigkeit ermitteln. Also Zollstock nehmen und von deinem Kopf aus auf dem Fahrersitz sitzend messen ...

    Schon passiert, aber irgendwas stimmt da halt noch nicht ganz. Wie Du schon sagtest, spielen Reflexionen und auch die Tatsache, dass im Auto der Sitzplatz nicht genau zwischen den Chassis ist, eine große Rolle. Zudem verhält sich z.B. ein geschlossener Subwoofer anders als ein geschlossener. Aus einem Pegelmaximum (entsprechendes Soundmaterial vorausgesetzt) würde ich nun schließen, dass alle Chassis in Phase spielen. Ist aber nicht das einzige Kriterium bei einem so komplexen und interessanten Thema wie der Akustik. Wie gesagt, es ist momentan so, dass die Stimme bei einigen Songs diffus erscheint oder mir die Bühne verrutscht. Hatte mir gerade mal das Messsystem von Audio System angesehen, aber da scheiden sich auch die Geister. Ich denke, ich werde mal bei Thomann nach einem guten Preis für die C451 fragen und vielleicht kommen sie mir so weit entgegen, dass ein Messmikro quasi "für lau" im Preis enthalten ist.


    Keine Problematik. Es wäre eben schön gewesen, wenn ich beide Aufgaben mit einem Mikro hätte erledigen können. Riesenenttäuschungen erwarte ich eigentlich nicht, aber es ist eben kompliziert, eine Vier-Wege-Vollaktivanlage im Auto ausschließlich nach Gehör einzustellen (Laufzeitkorrektur, Frequenzgang bzw. Maxima und Auslöschungen usw.). Ist schon blöd, wenn die Bühne manchmal auf dem Armaturenbrett verrutscht oder die Stimme etwas diffus klingt.


    Ich hab auch damit gerechnet, dass viele Steine in meine Richtung fliegen st_b ;) . Ich kenne durchaus den Unterschied von billigen Mikrofoneingängen eines Laptops und hochwertigen Soundkarten und würde nicht im Traum daran denken, ein tolles Schlagzeug auf die Art und Weise abzunehmen. Für eine erste Messung am Fahrzeug hätte mir das alles vielleicht schon durchaus gereicht. Den PC kann ich danach immer noch zum Auto schleppen, um eine Vergleichsmessung durchzuführen. Natürlich muss man bei einer Messung immer auch etwas erwarten, sonst bringt das alles nichts. Von Studiomikrofonie habe ich allerdings wirklich noch keine Ahnung, das gebe ich zu. Aber dafür gibt's ja dieses Forum. :thumbup:
    Fakt ist: Technische Dinge - und dazu gehören auch Optimierungen von Autohifianlagen und Schlagzeugmikrofonie - machen allesamt Spaß!

    Habe mir den Frequenzgang des AKG angesehen gehabt. Wie am Strich gezogen ist der nicht, aber das ist sicherlich auch nicht gewollt. Wenn ich jedoch weiß, wo ich mit Erhöhungen und Absenkungen zu rechnen habe, kann ich


    den Frequenzgang der Messung dementsprechend interpretieren. Ich denke, dass ich die C451 trotzdem haben möchte, wenn auch leider "nur" zur Schlagzeugmikrofonierung.
    Über fachgerechte Laptopanbindung darf gerne weiterdiskutiert werden. :)

    Die Richtcharakteristik. Schau die mal die Polardiagramme von Nieren- und Kugelcharakteristk an dann kannst du dir vorstellen, dass deine Messung doch sehr weit vom realen Zustand abweicht. Eine Kugel ist zwar auch nur eine Annäherung aber schon näher dran. Ideal wäre ein Kunstkopfmikrofon. Die sind aber sehr teuer. Der Schall kommt ja aus allen Richtungen, gerade im Auto sind Direkt- und Reflektionsschall sehr nahe beieinander. Dein Messgerät sollte dies m.M.n. berücksichtigen. Man kann dies sicher auch mit 'ne Niere machen, ich finde aber auch, dass, wenn man sich schon die Mühe des Einmessens macht, man dann auch ein passendes Messgerät nutzen sollte. Sonst tun es auch die eigenen Ohren.

    Hast Recht. Habe mich gerade auch ein wenig durchgelesen und auf der Seite von Neumann auch ganz gute Infos gefunden. Unter anderem Vergleiche anhand von Soundfiles. Mein Gedanke war eben, eventuell durch die Overheads auch die Messaufgabe umgesetzt zu bekommen. Für einmaliges Einstellen der Autohifi-Anlage bin ich jedoch ehrlich gesagt nicht bereit, mehr als 50 Euro auszugeben. Das steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis, selbst wenn das Messprozedere sicherlich Spaß macht und es wahrscheinlich bei einer Viere-Wege-Vollaktivlösung die beste Lösung ist, die Anlage einzumessen. Die Overheads werde ich mit Sicherheit öfter nutzen ;)

    Ob so ein 2-Kanal Interface die richtige Wahl ist? Dann fallen Stützmics für Bassdrum und/oder Snare schon mal aus. Mit guten Mics und toll klingendem Raum gehts auch mit 2 Mics, z.B. mit der Recordermantechnik. Aber dann kosten geeignete Mics schon erheblich mehr, so die gängige Meinung .
    Ist aber auch alles eine Frage des Anspruchs. Man kann sein Set auch nur mit einem Handyrecorder aufnehmen, falls es nur um Mitschnitte zur Kontrolle des Spiels geht.
    Wenn das einmessen der Hifianlage mit (ungeeignetem Mic :P )jetzt aber unbedingt im Vordergrund steht, dann tut's auch der oben verlinkte Adapter. Also der mit Phantomspeisung. Nicht der weiter oben genannte, dessen Produktbeschreibung "zum Anschluss eines dynamischen oder batteriegespeisten Kondensator-Mikrofons an den Computer" beinhaltet. ;)


    Also für die Schlagzeugmikrofonie wären mir zwei Kanäle auch zu wenig, denn wenn zwei Overheads vorhanden sind, würde ich für mich persönlich mindestens noch ein Bassdrum-Mic und ein Snare-Mic einplanen... zuzüglich Reserve für Hi-Hat oder was weiß ich. Was mich interessiert: Was disqualifiziert Deiner Meinung nach das C451 als (einmaliges) Messmikrofon für eine zugegeben gute Autohifianlage?

    Das C451 ist ja schon ein höherwertigeres Mikro. Ich bin nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, das mit einem Billigst-Preamp zu betreiben, wo es vermutlich seine Stärken überhaupt nicht ausspielen kann. Ich würde eher zu einer Mackie oder Focusrite-Soundkarte greifen.

    Nazürlich ist das suboptimal für so ein Mikro. Vielleicht macht es (je nach Preisklasse) auch Sinn, direkt nach einem vernünftigen Interface Ausschau zu halten, um später auch die Schlagzeugmikrofonie realisieren zu können.

    Das Problem ist nur, es gibt so gut wie keine USB-Soundkarten mit XLR-Eingang unter 100€. Bei quasi Null-Budget entweder die Adapterkabel, siehe Link weiter oben, nehmen und schauen ob die PC-Software damit klar kommt, oder die Sache vergessen.

    Habe zum Behringer Mic 2 USB gerade ein passendes Video gefunden. Scheint mit dynamischen Mics zu funktionieren, mit Kondensatormics jedoch nicht wirklich. Wie würde hier die günstigste Variante aussehen, um das C451 für den Einmessvorgang der Anlage nutzen zu können? Mic-Verstärker und dann per Klinke in den Mic-Eingang?

    Das C451 ist ein Kondensatormikrofon ohne Batterie, daher brauchst Du einen Preamp mit Phantomspeisung. Die beste Lösung ist vermutlich eine USB-Soundkarte mit Mikrofoneingang. Damit habe ich leider Jehova gesagt und jetzt wird eine längere hitzige Diskussion beginnen, welche Soundkarte das sein sollte (im Spannungsfeld zwischen Kosten und Qualität) :D

    Das bedeutet, Adapterkabel von XLR -> Klinke und Mic-Eingang des Laptops sollte funktionieren? Es wären ja meine ersten Mics... Für die Schlagzeugaufnahmen irgendwann wird dann natürlich zusätzliches Equipment angeschafft.

    Hi zusammen,
    mal 'ne kurze Frage, da ich in Sachen Aufnahme totaler Newbie bin. Und zwar überlege ich schon seit langem, mir Mikrofone für's Drumset zuzulegen. Jetzt ergibt sich eine Möglichkeit, bei der ich eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen könnte. Und zwar möchte ich meine Car-Hifi-Anlage einmessen und dafür die beschriebenen Overheads verwenden (die AKG C 451 interessieren mich sehr). Das Problem, welches ich sehe, ist die Anbindung an den Laptop. Das Mic hat XLR und der Laptop natürlich 3,5mm Klinke. Funktioniert das mit einem entsprechenden Adapterkabel oder gibt's weitere Hürden (Phantomspeisung)?
    Über ein kurzes Statement würde ich mich sehr freuen.
    Greetz
    Schnarre