Beiträge von Edwicht

    Hi Leute!


    Da ich irgendwie noch niemanden sonst gesehen hab', der Dämpfen so angeht wie ich, dachte ich, dass ich's mal hier teile.


    Funktioniert für mich aber definitiv besser, den Dämpfer nur lose auf dem Fell liegen zu haben, als irgendwas wirklich draufzukleben.


    (Über das Snare Weight und andere Dämpfer, die nur aufgelegt werden, weiß ich derweil selbstredend Bescheid. Aber irgendwie hat Taschentuch für mich die besten Eigenschaften.)


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    Vielleicht taugt's jemandem ja als Anregung zum Ausprobieren.


    Haut rein!

    Hi Leute und 'nen guten Wochenstart an alle!


    Diesen Freitag kommt nun endlich das fünfte Album meiner Band 'Lasse Reinstroem' mit dem Titel 'Rasputiza' raus und diesen Umstand hab' ich als Anlass genommen, mal wieder ein paar Drum Playalong Videos zu machen.
    Zum einen hab' ich nämlich schon länger keine mehr gemacht, zum nächsten krieg' ich mit meinem kleinen H6 Setup mittlerweile ganz amtliche Aufnahmen hin und zum letzten bin ich echt zufrieden mit der neuen Platte an sich, die echt 'ne deutliche Qualitätssteigerung (im Sinne der Produktion) zu den vorherigen darstellt.


    Ich hab' am Ende drei Clips gedreht, die 'nen guten Querschnitt durch die doch ziemlich große Bandbreite der Platte geben und die ich nach und nach im Laufe der Woche veröffentlichen werde, wobei der letzte am Freitag zusammen mit dem Album online gehen wird.


    Vielleicht findet ja jemand hier sogar etwas Gefallen an den Tracks.
    Hier ist jedenfalls jetzt der erste, 'Ezekiel':


    Wu_9Dqkp7yw


    Haut rein!

    Hi!


    Inmitten einer Aufnahmesession hab' ich am heutigen freien Tag mal zusammengesucht, was an Mikros noch so übrig war, um zu sehen, wie sich die verschiedenen Mikrofontypen so im Minimalsetup schlagen.
    Es stehen sich einigermaßen gängige Shure-Modelle (SM 57, Beta 52, Beta 27) und Mikros von Oktava (MK-012 in Niere & in Omni, ML-52-02) gegenüber, die in 'nem mono-drei-Mikrofon-Setup angeordnet sind.


    Das Beta 52 bzw. das Oktava Ml-52-02 stehen in Bodennähe zentral etwa 'nen guten Meter vom Kit entfernt.
    Das SM57 bzw. das Oktava MK-012 in Niere hab' ich an der Snare.
    Das Beta 27 bzw. das Oktava Mk-012 in Omni ist jeweils das mono-Overhead.



    Schlussendlich kann ich beiden Varianten einiges abgewinnen und definitiv sagen, dass ich sicher auch beide Setups gebrauchen werde können.
    Außerdem hat die Geschichte Spaß gemacht und darauf kommt's schließlich am ehesten an.


    In diesem Sinne besten Gruß und viel Spaß mit dem kleinen Video!


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    Ne mischung aus beiden sounds fänd ich gut ! :D :thumbup:


    ...und wiedermal überzeugend genagelt. :thumbup:



    Bin da im Grunde deiner Meinung, ist vielleicht 'nen Versuch wert. Ich find's vor allem cool, wie die Snare beim H2 'bellt', allerdings scheppern die Bleche schon schon ordentlich.
    Leider ist's mit der Synchronisation auch nicht so einfach. Man könnte evtl. mit'm Monitoring Line Out des H2 in's Interface, dann könnte man aber nicht das Front Mic und Rear Mic separat aufnehmen.

    Moin!


    Wer sich schon immer gefragt hat, wie sich ein etwas in die Jahre gekommenes Zoom H2 eigentlich so gegen ein durchaus flexibles Zoom H6 im Rahmen eines ganzes Bandmixes schlagen würde, wenn man das Schlagzeug mit beiden Geräten aufnähme, hat hier nun eine Antwort.


    Und meiner Meinung nach machen beide Recorder gar nicht so 'ne schlechte Figur.
    Mit dem H2 kriegt man ohne Aufwand und nennenswertes Setup durchaus hörbare Demoqualität hin, das H6 reicht definitiv für schöne Demos oder gar Zeug, das man evtl. selbst veröffentlichen möchte.


    In diesem Sinne schönen Abend allerseits und kommt gut in's neue Jahr!


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    Tjaja, das ist so ein bisschen das Kuriose an der Sache: In der Aufnahme klingen die Teller durchaus ganz ok, wobei dennoch für meine Ohren die Höhen teilweise echt unangenehm/unbrauchbar sind.


    Allerdings fühlen sie sich klanglich wie vom Spielgefühl beim Trommeln einfach nicht richtig für mich an.


    Der originale Post kommt wahrscheinlich auch negativer rüber, als ich's eigentlich beabsichtige - ich versuch' echt nicht, die Becken jedermann schlechtzureden.
    Am Ende ist's ja nur meine subjektive Ansicht, die ich zum Video auch nicht vorenthalten wollte.

    Hi!


    Ich hab' mir also vor Kurzem ein Xist Beckenset in Brilliant Finish zugelegt (Die Natural Variante scheint man hier nicht im Set zu bekommen.) und möchte für evtl. Interessierte mal eben meine subjektiven Eindrücke dazu wiedergeben.


    Im Set gibt's 'ne 14er HiHat, je ein Crash in 16" und 18" und ein 20er Ride; das Ganze kommt in 'nem einfachen Hardcase und ist bei Thomann für ca. 500€ zu haben.


    Rein optisch gibt's nichts zu meckern, die Becken sind sauber verarbeitet und haben keinerlei Makel.


    Soweit so gut also.


    Was haptisch zuerst auffällt, ist das ziemlich geringe Gewicht; die Xists sind also eher im Thin-Bereich anzusiedeln.
    Außerdem gibt's bei meinem Set keine erkennbare Hämmerung, wobei ich fairerweise erwähnen muss, dass in der Artikelbeschreibung auch nicht von gehämmerten Becken die Rede ist, wenn auch die Artikelfotos bei Thomman 'ne zumindest sichtbare Hämmerung suggerieren.
    Ein ziemliches no-go für mich ist derweil, dass die Kanten der Becken wirklich überdurchschnittlich scharf sind. Normalerweise komme ich mit 'nem paar Sticks ungefähr drei Wochen bis 'nen Monat hin, nach einer Session mit den Xists sahen meine Sticks ernsthaft mitgenommen aus und hatten allem voran ungewöhnlich tiefe und heftige Kerben.
    Dieser Fakt allein lässt mich derzeit ernsthaft über 'nen Wiederverkauf nachdenken.


    Soundtechnisch finde ich die Becken in Person auch nicht so pralle, muss ich sagen.
    Es gibt für mein Empfinden generell 'ne Menge pingiges High End und eher mulmig diffusen Wash im Low End ohne wirklich ausmachbaren eigentlichen Charakter und das führt dazu, dass sich die Becken schlicht gesagt ein bisschen billig und blechern anhören.
    Außerdem ist das schiere Spielgefühl unter den Sticks durch den undefinierten Klang echt schwammig. Mir fällt's mit den Tellern deutlich schwerer, mich wirklich auf dem Punkt zu fühlen.


    Die HiHat klingt wie eben erwähnt erwartungsgemäß spitz, allerdings mit 'nem relativ tiefen Grundklang. Ich finde, dass sie trotz der fast etwas nervigen Höhen nicht arg definiert ist und Details schlicht nicht gut durchkommen, auch wenn man sie fest schließt. Außerdem schwimmt sie für meinen Geschmack etwas arg im Spielgefühl - und das gilt ebenfalls auf für's geschlossene Spiel.
    Die Crashes sind unter Volllast durchaus brauchbar, denke ich. Nur bei leichterem Anschlag kommt eben wieder der leblos-blecherne Grundcharakter durch.
    Das Ride ist echt schwierig und gefällt mir aus dem Set am wenigsten. Es erscheint mir schlicht zu leicht für ein brauchbares Mittelklasse-Ride und eben nicht wertig genug um ein ernsthaftes Thin Ride abzugeben. Cleanes Spiel ohne unschönen Wash gibt's hier gar nicht und die Kuppe reißt mich jetzt auch nicht vom Hocker. Hier kommt für mich dieses 'billig'-Gefühl einfach am stärksten rüber.


    Alles in Allem war das Set also leider nix für mich und es tut mir ernsthaft Leid, dass ich derart drüber mecker', aber so ist's eben. Man kann schließlich nicht immer gewinnen und Geschmäcker sind am Ende auch verschieden; sicher gibt's Leute, die mit den Xists mehr anfangen können, als ich.


    Meine Referenz sind in der Preisklasse (oder drunter) übrigens diverse Serien von Zultan, die mir in den besprochenen Punkten deutlich besser gefallen.


    Ich häng' hier derweil allerdings mal noch 'n kleines Demo-Video von den Istanbuls dran, das ich verzapft habe, damit's nicht bei meinen trocken-miesepetrigen Wortbeschreibungen bleiben muss. ;)


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    Alsdann cheers, liebe Leute und haut rein!

    Jepp, das mit den nicht vorhandenen Sheets/Transkriptionen ist so ein wenig eins meiner Anliegen mit den Tracks.
    Die schlagzeuglosen Versionen sollen durchaus so ein bisschen 'ne Spielwiese sein, auf der man sich selbst austoben kann und nicht unbedingt reproduzieren muss, was ich drauf rumgetrommelt hab', wenn man nicht will.


    Jedenfalls schön, dass du dich dran machst, freut mich sehr!

    Kurzum:
    Unter dem folgenden Link gibt's von mir geschriebene/aufgenommene Rock Playalong Tracks (hauptsächlich) für Schlagzeuger/innen.
    Das Ganze ist außerdem kostenlos, man kann in dem Fall im Preisfeld schlicht '0' eingeben und die Tracks einfach runterladen.


    https://grundunterrecording.bandcamp.com/


    Für Lesewütige hier noch das Drumherum:
    Ich mach' nun schon 'ne ganze Weile Musik und das generell am Liebsten mit anderen Leuten.
    Dennoch gab's bei mir durchaus ein paar Gelegenheiten, bei denen ich selbst ein paar Songs geschrieben habe, die ich allerdings nie wirklich im Bandgefüge umsetzen wollte.
    Und so ergab es sich, dass diese Musik mittlerweile auch schon 'ne Ganze Weile einfach ungenutzt rumlag.
    Als ich allerdings letztes Jahr mal wieder in die Stücke reinhörte, fasste ich den Entschluss, nun doch die besseren der Tracks irgendwie nutzbar zu veröffentlichen.
    Da ich nun weder Poet noch Sänger bin und an beidem auch kein nennenswertes Interesse hege, wollte ich mir etwas einfallen lassen, wofür die Tracks auch als Intrumentalversion brauchbar wären.


    Die Finale Idee:
    Schlagzeug Playalongs.


    Also hab' ich die Songs neu aufgenommen, abgemischt und nun in zwei Kategorien und jeweils drei Versionen per Track bei bandcamp und als Demovideo auf youtube veröffentlicht.
    Die drei bandcamp-Versionen sind derweil:
    - mit Einzähler und originaler Schlagzeugspur
    - mit Einzähler und Click ohne Drums
    - mit Einzähler und ohne Drums oder Click


    (Die Einzähler sind jeweils 2 Takte lang und geben bei 4/4 Takt Viertelnoten vor, bei 6/8 und 5/8 Takt Achtelnoten.)



    Die ersten fünf Tracks stehen unter dem Motto 'Alternative Rock' und es gibt Folgendes zu entdecken:


    #1 - ein straighter Rocksong in 4/4 bei 123bpm, sicher durchaus auch für Drummer/innen geeignet, die noch nicht ganz arg erfahren sind
    #2 - ein dynamischer Track in 6/8 bei 82bpm, der sich gut eignet, um mal anfänglich über den Tellerrand des 4/4 Taktes hinaus zu sehen und mit 'nem ruhigen Bridgepart, der kreativ genutzt werden kann
    #3 - ein energischer Track hauptsächlich in 5/8 bei 116bpm mit Bridge in 6/8 und 'nem einzelnen cheeky 6/8 Übergangstakt jeweils vor den Refrains, die zu 'nem flinken Fuß einladen

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    #4 - ein recht majestätischer Track in 6/8 bei 76bpm, der ein paar ulkige rhythmische Feinheiten mitbringt und hauptsächlich auf einer grundlegenden Akkordfolge basiert
    #5 - wieder was eher Straightes in 4/4 bei 84bpm, bei dem es mir eher um Konstanz und Feeling ging, als um ausgefuchste Rhythmik, dafür find' ich das Ende echt gut gelungen


    Hier der Link zur vollständigen Alternative Rock youtube-playlist:
    https://www.youtube.com/playli…A91pRCkiTQwWlNijTmYfyJTyZ



    Die zweite Gruppe unter dem Motto 'Slow & Heavy' hält genau, was sie verspricht und sollte nicht allzu zimperlich angegangen werden, denn sie versucht hauptsächlich ein schweres und etwas behäbiges Feeling zu vermitteln:


    #1 - ein kurzer auf den Punkt gebrachter Track in 6/8 bei 75bpm, dessen Feel im Refrain einigermaßen originell von dem der anderen Parts abweicht
    #2 - wieder was Kurzes in 4/4 bei 79bpm, hier geht's um den Gegensatz zwischen 'nem eher schwebenden Feel im Refrain und stampfenden Strophenteilen
    #3 - diesmal ein Brecher in 6/8 bei 83bpm, der schlicht schwergewichtiges Spiel verlangt und eben genau dieses Feeling vermitteln möchte
    #4 - ein etwas abweschlungsreicherer Rocksong, der in 4/4 bei 111bpm im halftime Triolenfeel ordentlich schiebt und im Refrain mit dem eigentlichen Tempo einiges an Fahrt aufnimmt

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    #5 - noch ein behäbiger Stampfer, diesmal interpretiert als triolischer 4/4 bei 61bpm, der im Grunde ein ähnliches Prinzip vermitteln will, wie #3


    Hier der Link zur vollständigen Slow & Heavy youtube-playlist:
    https://www.youtube.com/playli…A91pxIOpKa8bTAu0OussF4c7B


    Meine Herangehensweise an die Veröffentlichung sieht derweil so aus:
    Ich würde mich freuen, wenn Leute einfach Spaß dran finden, sich in die Tracks reinzuhören, mit ihnen herumzuexperimentieren und vielleicht die eine oder andere Erkenntnis daraus mitnehmen.
    Ich möchte weder Leadsheets noch Transkriptionen veröffentlichen, weil ich einerseits zu faul dafür bin und andererseits finde, dass man als Musiker mehr seinen Ohren vertauen und diese in dem Sinne auch ordentlich trainieren sollte.
    Rein- und Raushören ist also angesagt und dabei lege ich's in meinem Kopf nichtmal drauf an, dass meine ursprünglichen Drums reproduziert werden. Das kann man als gute Übung zwar durchaus machen, aber ich fänd's vor allem auch cool, wenn sich Leute mit den schlagzeuglosen Versionen zu eigenen Parts und Interpretationen hinreißen ließen.


    In dem Sinne denke ich, dass potenziell viele Leute hiermit 'nen netten Zeitvertreib finden könnten und ermutige Interessierte dazu, einfach loszulegen.
    Also Drummer/innen, denen nach was Neuem ist oder Lehrer/innen, die nach Übungen für ihre Zöglinge suchen, hört ruhig mal rein und werdet kreativ und sagt's bei Gefallen ruhig auch weiter!
    Und wenn sich am Ende ein paar Gitarre spielende Geschöpfe zu den Tracks verirren um darauf übungstechnisch ihr Lead-Spiel anzuwenden, soll's mir auch mehr als recht sein.


    Ach ja, und das nur am Rande: FALLS - und das ist wie eingangs erwähnt absolut nicht nötig - sich jemand dazu hingerissen fühlt, 'nen Euro oder zwei für die Playalongs zahlen zu wollen, geht der Erlös daraus ausschließlich in den weiteren Ausbau meines Aufnahmeraums und die Anschaffung besseren Recording-Equipments.


    In dem Sinne haut rein, liebe Leute und habt 'ne schöne Zeit!
    Stefan

    Da hab' ich mir den Sonntagnachmittag mal wieder mit 'nem kleinen Projekt vertrieben.


    Ich hab' 'The Moon Song' von Karen O das erste mal im Film 'Her' gehört - dort in einer gekürzten Version nur mit Gesang und 'ner Ukulelenbegleitung aus gebrochenen Akkorden.


    Irgendwann hab' ich mich dann hingesetzt und genau diese Version gelernt, um sie meiner Freundin auf der Ukulele beizubringen und seitdem ist der Song irgendwie immer bei mir geblieben.
    Natürlich hab' ich später die Begleitung auf die Gitarre übertragen und eine kleine Instrumentalversion mit der Struktur des originalen Songs, der Begleitung des Filmpendants und melodischen Phrasierungen aus beiden Versionen gemacht und dazu einfachste Bass und Schlagzeugparts hinzugefügt.


    Et voilá: Meine kleine Hommage an einen tollen Song und gleichzeitig ein weiteres Statement in die Richtung, dass auch minimalistischste Setups durchaus nützlich/cool sein können.
    (Bass Drum und Snare Drum sind übrigens mit je einem alten Fell gedämpft, die auf die Schlagfelle gepackt wurden.)


    PS: Sorry für das scheinbar genervte Gesicht. Ich hab' tatsächlich 'ne Menge Spaß an dem Stückchen, sehe nur eben so aus, wenn ich konzentriert bin - gerade am Ende eines eher langen Aufnahmetages.


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    Danke für die Kommentare Leute!
    Ich find' auch, dass es mit den Sounds in Sachen Recording so langsam ganz gut klappt.


    Zum Thema Drums in dem Video:


    Die Snare ist keine Acrolite, aber sehr ähnlich. Ist 'n roher, nahtloser 14"x5.5" Aluminiumkessel von St Drums mit Tacton Böckchen.


    Und die Bass Drum misst in der Tat 28"x14". Ich hab' dabei keine Ahnung wie alt sie ist oder welchen Fabrikats. Ich hab' das Dingelchen vor Jahren für wenig Geld bei Ebay ersteigert, restauriert und freue mich seitdem jedesmal wieder, wie gut die Bass Drum sowohl im Raum als auch aufgenommen klingt.

    Es muss nicht immer urstes High End Equipment sein, mit dem man aufnimmt. Manchmal tut's auch 'n Field Recorder und sechs Mikros.
    Es muss auch nicht immer vertrackte und ausgeklügelte Musik sein, die man spielt. Manchmal tut's auch ein Motiv und das Spiel mit der Intensität.


    Ich jedenfalls mag meinen kleinen Versuchsobjekt-Track, den ich öfter mal raushole, um aufnahmetechnisch rumzuprobieren.
    Hier seht ihr die derzeit aktuellste Inkarnation:


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    In dem Sinne habt 'ne schöne Woche und haut rein!

    Hi Leute und schönen Sonntag!


    Ich bin umgezogen - hab' mir quasi 'nen eigenen Übungsraum gemietet, den ich auch für ungestörte Aufnahmen nutzen will. Bis der fertig ist, wird monetenbedingt auch noch etwas Zeit in's Land gehen, aber meine Ausrüstung hab' ich trotzdem schon reingepackt um etwas Platz im Bandraum für 'ne neue Mietpartei zu schaffen.
    Das Problem war nun nur, dass ich mich nicht so recht entscheiden konnte, welches Drumkit ich im besagten Bandraum lassen sollte. Weder die 20"x14"er noch die 28"x14" Bass Drum sind wirklich porbentauglich, wenn ich sie nicht abnehmen möchte (was ich in der Tat nicht dauernd möchte) und mein Silverstar musste definitiv in den neuen Raum.
    Also musste ich mich nach 'ner Alternative umsehen, wofür es mich auf ebay verschlug.


    Und dort fand ich auch recht schnell ein paar hübsche Kandidaten.
    Letztenendlich kaufte ich witzigerweise unabhängig voneinander eine 24"x16"er Tama Rockstar Pro Bass Drum, ein 16"16"er Tama Rockstar Pro Floor Tom und eine 14"x6.5"er Tama Rockstar Stahlsnare. Und das ganze auch für recht wenig Geld. Insgesamt kamen mich die Trommeln etwa 150€.


    Natürlich gab's allerdings noch ein bisschen was zu tun:


    Die Bass Drum musste dringend grundgereinigt werden und hat neue Felle bekommen. Als Schlagfell ist nun ein beschichtetes Powerstroke 4 drauf, das ich aus Gründen der Langlebigkeit wählte und tatsächlich mehr Kick hat, als ich vermutete; als Resofell ist ein Powerstroke 3 in Ebony drauf, das standesgemäß für ein Schlagzeug mit live Ambitionen auch ein standard 5" Loch bei 3 Uhr bekommen hat. Außerdem hab' ich die ollen T-Rods durch normale Stimmschrauben ersetzt.


    Das Floor Tom war etwas arbeitsaufwändiger. Die Bilder bei ebay ließen vermuten, dass es ursprünglich einen etwas dunkleren natürlichen Holzfarbton hatte. Ich schlug trotz der Farbdiskrepanz zu und wollte mal sehen, ob's vielleicht auch durcheinandergewürfelt 'nen guten Eindruck macht. In echt entpuppte sich das gute Stück allerdings als knallrot, was ich dann wiederum nicht mehr so pralle fand. Deswegen hat's 'n fachmännisches Refinish bei Gero, dem Dresdner Drum Doktor bekommen. Außerdem hab' ich die etwas schmächtigen originalen Spannreifen gegen 2,3mm Exemplare getauscht - nur aus Jux diesmal in Black Nickel.
    Neue Felle gab's freilich auch: Als Schlagfell ist klassich ein beschichtetes Emperor drauf, als Resofell ein klares CS.


    Und damit sind wir schon beim Überraschungs-Glücksgriff der ganzen Aktion: Der Snare Drum.
    Ich hab' sie soweit in echt gutem Zustand erhalten. Der geschweißte Kessel ist rund und hat so gut wie kein Pitting, nur der Innendämpfer hatte keine Schraube zum Einstellen mehr, aber der wäre und ist sowieso rausgeflogen.
    Spendiert bekommen hat sie von mir auf der Schlagseite 'nen S-Hoop und ein beschichtetes Controlled Sound X, die ich noch von 'nem Experiment mit 'ner Piccolo Snare rumliegen hatte, das ergab, dass ich keine Piccolo Snares mag. Außerdem gab's 'n schlichtes Ambassador Snare Side Reso und 'nen Tama Starclassic Bronze Teppich, den ich im Übrigen ganz bedenkenlos weiterempfehlen würde. (Ich hab' zumindest eine andere Snare, bei der ich den Puresound Teppich noch gegen 'nen Tama tauschen werde.)
    Ansonsten ist die Hardware original. Der Resonanzspannreifen ist der dünne Werksreifen, die Abhebung ist ebenfalls noch vom Werk drauf und funktioniert bestens.
    Das Ding mit dieser Snare ist nun aber, dass es die am einfachsten stimmbare Snare ist, die ich je in die Finger bekommen habe. Ich komme innerhalb von Minuten zu 'ner echt schönen, sauberen Stimmung mit angenehmen Obertönen und dann verstimmt sich das Teilchen obendrein hinterher nicht wieder. Grandios!
    (Bei der Gelegenheit schiele ich durchaus anklagend in Richtung der gehämmerten Bronze Supraphonic, die ich mal mein Eigen nannte. Die war für mich so gut wie unstimmbar, verstimmte sich dann augenblicklich und hat mehr als das Zehnfache der Tama gekostet. *Hust*)


    Klanglich bin ich mit dem Gesamtset wirklich zufrieden.
    Wie gesagt ist die Snare über jeden Zweifel erhaben, die Bass Drum und das Floor Tom klingen im Vergleich zu meinem Silverstar durchaus ein bisschen flacher/weniger lebendig, aber passen dadurch auch wieder ganz gut in den musikalischen Kontext Lasse Reinstroems und sind sicher live recht gut handhabbar.


    Und um mein neues Schätzchen zu präsentieren, hab' ich freilich gleich mal ein Video gemacht - standesgemäß mit 'nem Song von Lasse.
    Es ist zwar einer, den ich hier schonmal gepostet habe, aber jetzt kommt das Schlagzeug nochmal ein bisschen knackiger daher als beim Studio Video.
    Außerdem ist YoloLala - so der Songtitel - einfach mal cool.
    Triolenfeeling, ein ziemlich cooles Offset Hihat Pattern in den Strophen und bis zum Ende hin wechselnde Songteile mit Timing Modulation und (einfacher) Polyrhythmik, dabei aber irgendwie immer straight forward.
    Ich bin da schon ein bisschen stolz drauf...


    Hier der Videobeweis:
    (Sorry übrigens für den wackeligen Boden. Es ist, wie es ist...)


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    In diesem Sinne seid mir bestens gegrüßt, macht euch 'nen schönen Sonntag und haut rein!

    Hi!


    Es gab mal den Gary Chaffee Muffler, ich weiß aber nicht, ob der das Teil noch vertreibt. Ganz elegant ist er schon.


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    http://www.garychaffee.com/muffler.htm


    Hau rein!

    Moin Leute!


    Hier bin ich mal wieder mit 'ner kleinen Eigenproduktion; diesmal ist's einer der Titeltracks der letzten Scheibe meiner Band Lasse Reinstroem: Maza Wakan I.


    Der Song ist dabei in der Tat mein liebster aus unserem Fundus, weswegen ich ihn für diese kleine Aufnahmesession ausgewählt habe.


    Warum ich dabei alles nochmal aufgenommen habe anstatt wie sonst einfach über die Studioversion zu trommeln?
    Das hat zum ersten den pragmatischen Grund, dass ich mit meinen Schlagzeugaufnahmen gemessen am schlechten Raum und überschaubaren Equipment mittlerweile durchaus zufrieden bin und einfach auch mal etwas Übung darin brauche, Gitarren und Vocals aufzunehmen. Das Projekt war also in erster Linie eine Übungseinheit.
    Daneben hab' ich den Song nochmal aufgenommen, weil ich im Sinne der Klangästhetik mit der Studioversion nicht zu 100% zufrieden bin. Und das ist im Grunde auch nicht schlimm, weil wir damals dennoch 'nen guten Job gemacht haben, wenn man bedenkt, dass wir elf Songs an zwei Tagen aufgenommen haben und dabei die Zeit für wirklich ausgefuchstes Recording naturgemäß etwas auf der Strecke blieb. Trotzdem wollte ich eben diesen Song nochmal ein bisschen transparenter und mit ein paar zusätzlichen Details (akustische Gitarrenoverdubs und so was) haben. Und das hab' ich auch geschafft.


    Am Ende bin ich mit dem Ergebnis wirklich zufrieden und möchte schlicht mal herzeigen, was ich da so getrieben habe.
    Der einzige Wermutstropfen ist, dass tatsächlich die Klangqualität durch's Hochladen bei Youtube ziemlich gelitten hat, aber das grundlegende Feeling kommt durchaus einigermaßen rüber.


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    In diesem Sinne haut rein und schönes Wochenende!