Beiträge von Xenomorph

    um 16tel überhaupt sauber auf 180 spielen zu können, braucht man eine solide technik und muss dafür sehr lange üben. (jahre)
    wenn man das kann und 16tel auf 180 über 45 minuten zocken will, ist joggen gehen mit sicherheit eine sinnvolle sache.

    ja ihr habt recht, habe es falsch notiert. gemeint ist folgendes:



    Zur Einstellung der Fußmaschine habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Im Grunde läuft es meist so ab, dass ich nicht zurecht komme, wenn ich Feder oder Schlägelwinkel etc verstelle. (Was natürlich an der Gewöhnung liegt)
    Die Füße neu zu "kalibirieren", wenn die Pedale verstellt wurden empfinde ich als mühsam, vor allem da ich nicht weiß, wie es sich mit der Abnahme der Bassdrum im Detail verhält. generell spiele ich am liebsten ohne Trigger, brauche also ausreichend Kraft oder "Wums" hinter meinen Schlägen. Die Pedale sind entsprechend eingestellt und Ausdauerprobleme habe ich eigentlich nicht, das sollte also klar gehen. Die Federspannung ist bei mir bei beiden pedalen allerdings identisch. Wie sieht das bei euch anderen aus? Verwendet ihr auch unterschiedliche Federspannungen an den Pedalen?


    Rudiments mit den Füßen zu üben ist auf jeden Fall sinnvoll, auch wenn auf den ersten Blick die spielpraktische Umsetzung fehlen mag. Allerdings dauert so etwas wie wir alle wissen Jahre. Meine Konzentration lässt nach vier Stunden üben (natürlich mit Pausen) nach und ich habe schon so viele Übungen, dass ich nicht wüsste, wo ich Rudiments mit den Füßen noch zeitintensiv einbauen sollte. Aber das ist natürlich eine Frage des Übungsplans bzw. Konzepts.


    Lukas77:
    Guter Beitrag. In meinem Fall nimmt die Lautstärke oder die Härte der Anschläge bei hohen Geschwindigkeiten ab. Die von mir gepostete Übung von Pat Torpey zielt glaube ich darauf ab, auch bei schnelleren Bassdrum-Schlagabfolgen (z.B. Doublestokes) ausreichend Kraft zu haben, nicht müde in den Beiden zu werden und einen zufriedenstellenden Sound zu erzeugen.


    Dave R. Sinews:
    Dein midtempo DB Spiel bei Min. 03.10 ca ist recht gut, aber im schnelleren Passagen durchaus noch ein wenig holprig ;)


    S86KMJ:
    Ich bin auch ein Freund von wenig Kraft, dafür technisch sauber aber du hast schon recht. Ab einem gewissen Punkt ist Schlagkraft und Kraftausdauer eben auch wichtig.


    Danke für eure Antworten!

    Hallo zusammen,


    ich weiß, es gibt einen ausführlichen Thread zum Thema DB-Übeplan, ich möchte dennoch gerne meinen Fall hier vorstellen:


    Ich stehe seit einiger Zeit vor dem Problem, dass mein linker Fuß bei höheren Geschwindigkeiten bei Doublebass Spiel nicht mehr zu kontrollieren ist. (konkrete Beispiele folgen gleich)


    Vorab ein paar Informationen zu meiner Übungsroutine bzgl. Doublebass:
    Seit ca. einem Jahr spiele ich Kapitel 1, 2 und 3 aus "Thomas Lang - Creative Coordination & Advanced Foot Technique"
    Zuvor habe ich unterschiedlichste Technik- und Unabhängigkeitsübungen gespielt, darunter z.b. auch "Virgil Donati double bass drum freedom"


    Das bedeutet, ich übe doublestrokes, paradiddles, singlestrokes etc. auf der Basedrum.
    Meine Übepraxis sieht so aus, dass ich Übungen in ihre Bestandteile zerlege, einzelne Passagen langsam übe (also Hand- und Fußpatterns einzeln sofern aufgrund der Komplexität nötig) und mich in der Geschwindigkeit langsam und kontinuierlich steigere, wenn es 100 % sauber läuft. In der Praxis sieht das zumeist so aus, dass ich jeden Tag 1 BPM steigere, wenn es sauber läuft.
    Ich arbeite also gründlich und gewissenhaft und habe kein Problem damit, eine Übung über zwei Monate jeden Tag stundenlang in Ruhe zu üben.


    Mein Problem ist allerdings, dass ich nun bei manchen Übungen bei Geschwindigkeiten angekommen bin, bei denen es mit dem kontrollierten Spielen (des linken Fußes) nicht mehr funktioniert.


    Also habe ich mir gedacht, dass ich noch intensiver an den Basics arbeiten sollte, bevor ich mich mit komplexen Fußpatterns weiter beschäftige. Folgende Übungen mache ich aktuell:



    Bei römisch 1 und 2 spiele ich den linken Fuß also im Offbeat, so wie man ihn bei Doublebass singlestrokes auch spielen würde. Und bei römisch 3 auf dem Beat. Römisch 3 spiele ich auch als doublestrokes und paradiddle.


    Dennoch gelingt es mir nicht, römisch 1 schneller als 100 BPM zu spielen (vergleichbare Übungen bei Thomas Lang haben 115 BPM als Spitze) und römisch 2 nicht schneller als 155 BPM
    Was nämlich passiert ist, dass mein linker Fuß unkontrolliert anfängt zu "zappeln", sprich ich kann keine kontrollierten, sauberen Schläge bzw. Tritte mehr ausführen (bei singlestrokes)


    In meiner Verzweiflung habe ich angefangen, Bassdrum bezogenes Krafttraining zu machen : http://www.youtube.com/watch?v=oifdxnR5WQQ




    Ich mache die beschriebenen Übungen seit Monaten und merkte allerdings kaum Verbesserungen.
    Habt ihr Ratschläge für mich? So langsam nagt der Frust an mir...
    Eins noch: Es geht mir nicht darum, besonders schnell an der doublebass zu sein, sondern präzise und kontrolliert.