Beiträge von Zimi

    In Luzern spielt ja fast jeder ein SCS und diese Becken (ja ausser jetzt vielleicht der schlagzeugmigu...), da es quasi der einzige grosse Schlagzeugladen in der Stadt ist und er halt den meisten Kunden seine Sets anpreist. Aber zu den Sets ist ja eigentlich alles gesagt...


    Zu den Cymbals:
    Der alte Drummer meiner Band, auf dessen Set ich einmal gespielt habe beim Probespielen, hatte alles SCS Becken und ja die HiHat war so eine dunkle allerdings ohne Libelle, klang relativ hart. Der E-Violinist meinte, die Hihat klingt nicht nach Hihat, aber was wissen die schon...
    Crashs hatte er auch, das dürften diese BronzeCrashs sein und die sind recht grell (oder brillant) und relativ laut.


    Bei einem Kollegen von mir ist ein 16" SCS Crash (keine Ahnung welches) relativ schnell gerissen, sie haben ihm dann den Riss kostenfrei ausgesägt, aber ich weiss nicht mehr ob es dann wieder dort gerissen hat...

    Ich spiele im Theater neben Vibraphon noch mit gestimmten Hupen, da ich der einzige Musiker auf der Bühne kommt der Rest der Musik aus dem Verstärker. (Ist die Ouvertüre, im Hintergrund hört man dann noch Pauken und ich spiele dann mit den Hupen die Melodie). Da alles so an einer Holzkonstruktion ist, bewegt sich eigentlich alles wenn man mit den Hupen (es hängt noch ein Gong usw. da...) spielt... Auf jeden Fall wurde mir vor der Aufführung noch gesagt, dass mein Gehupe nicht so toll sei, da ab und zu ein paar Hupen nicht funktionierten (zu wenig gedrückt), darum hab ich auf Nummer sicher mal richtig reingelangt... so fest, dass der CD-Player auf die nächste Nummer sprang und der Verstärker so richtig schön knallte...


    Also sofort beim CD-Player auf Stop und noch irgendwie fertig hupen... Nachher habe ich wegen Verwirrung ein-zwei kleine Einsätze mit dem Djembe verpasst, aber ab ungefähr 5 min nach dem Vorfall die bis jetzt beste Vorstellung gespielt...
    (Wer sich das Gehupe anhören möchte: theaterstans.ch, dort hat's ein Video)

    Ich spiel auch seit dem ich im Militär bei der Musik war Vibraphon. Man kann sonst Ausschnitte von einem Video auf theaterstans.ch von mir hören...


    Ich spiele klassisch mit 4 Schlägern. Ja, während dem Militär wo immer Marimbas rumstanden, habe ich auch Yellow after the Rain ein bisschen geübt, aber nur die ersten 2 Seiten. Ich bin halt als Schlagzeugspezialist dorthin, aber wir haben alles gelernt.


    Momentan übe ich die Stücke aus "Mirror from Another" von Friedmann, also eben das Mirror from Another und jetzt gerade "Wind". In meinem Galeriethread hat's auch noch Bilder von meinem Vibraphon...


    Zitat

    warum nicht ALLE Mallets spielen wollen.


    Ja, 1. gibt's die nicht ganz gratis, 2. sind viele Drummer halt eher Rocker und die Marimba und so eher klassisch, 3. man muss auch viel auswendig lernen, es ist schwer ohne auf die Noten schauen zu spielen, weil man keinen Kontakt zum Instrument hat.


    Bei uns wird normal kein Drummer in Stabspielen ausgebildet, man ist Drummer oder Stabspielist. Die Frage vom Lehrer nach Stabspielen gibt's für die Drummer in unserem Dorf gar nicht.

    MP3


    So, dieses MP3 hab' ich vom bandweb.ch und aus irgendeinem Grund lässt sich das MP3 nicht abspielen... Wenn jemand weiss was dem Mp3 fehlt oder es sogar zum Laufen bringt, das wäre super.


    Gruss Marco

    Zuerst möchte ich noch sagen: Ich fand die Radiosendung sehr unterhaltsam, viele gute Tipps in wenig Zeit...


    Kleine anmerkung zum Wirbel, Handhabung in der Schweiz:


    1. Tambouren kennen bei uns auch 5er, 7er, 9er etc., spielen diese auch sauber (entgegen dem geholpere...) RR LL offen, jedoch nicht perfekt rhythmisch amerikanisch, sondern der Wirbel wird meist gegen Ende ein bisschen schneller. Und fast jeder Wirbel hat noch einen Flam davor, quasi lRRLL, das l ist der Flam.


    2. Die klassischen Perkussionisten lernen es in der Schweiz an der Hochschule so, dass ein Wirbel immer gepresst wird und halt solange die Note geht und nicht (zwingend) mit einer Subdivision, also eben wenn Wirbel kommt, muss halt in der Länge des Notenwerts "ein Blatt zerrissen" werden... Das Sticking wird übrigens immer abwechselnd gelehrt, die gleiche Hand spielt nie zweimal nacheinander...


    (Ich spiele die Wirbel bei Orchestersachen/Blasmusik immer gepresst und mache immer eine Subdivision, dass die Wirbel gleichmässiger klingen...)

    Ich habe sie (gewonnen...). Ralf Gustke hat am Workshop erzählt, dass er findet, dass 13" hat Vorteile bzgl. Platz und Rimshots (Stickkopf ist dann in der Mitte des Fells, aber die Tiefe 6.5" macht sie halt nicht zur traditionellen 2. Snare (Piccolo).
    Ich hätte sie wohl eher nicht gekauft, weil ich mit meiner Snare zufrieden war und nicht 2 brauche... Inzwischen spiel' ich fast nur noch mit RG Signature, ist schön knackig und nebenbei sieht sie auch noch schön aus. Übrigens was ist das für ein Stimm/Böckchen-System, denn wenn man Fell wegnimmt, nimmt man die Böckchen samt Schrauben auch raus?

    Der Bassist meiner Bigband macht das auch immer und zwar auf die primitive Art und Weise. Er nimmt einfach ein Klicksignal und legt es in einem Programm (welches genau weiss ich nicht) 4 (oder 5, 7) mal vor den Song und probiert halt mit den Abständen bis es passt und korrekt eingezählt wird.

    cygnus: Spieltechnisch ändert sich bei 4/4 und 8/8 nichts. Du wirst bei 8teln jeweils 8 mal den Arm heben und auf das Instrument schlagen. Beim Drumcomputer wirst du auch nichts hören, denn die schnallen den Unterschied Mathe Musik auch nicht. Aber wie schon dab sagte:


    Zitat

    Achtet mal darauf, wie sich das Spielgefühl ändert, wenn man die innere Uhr auf 8tel, 4tel oder Halbe stellt und den selben Groove spielt. Während sich die 8tel recht hektisch anfühlen, sind die Halben sehr entspannt.


    Beim Menschen sollte sich etwas ändern, wenn du das spielst, es sollte lockerer oder hektischer werden, minim natürlich, eigentlich kann sich auch nur etwas im Kopf während dem Spielen ändern, und sonst stimmt diese Aussage sicher


    Zitat

    natürlich verstehe ich den unterschied zwischen musik und mathe.


    nicht mehr ganz.


    ps: Das war jetzt auch mein letzter Versuch.

    In der Zählweise, der Takt ist zwar zeitlich gleich lang, aber du zählst halt doppelt so schnell auf 8 als auf 4. Und ein Dirigent wird es höchstwarscheinlich je nach Tempo in 8 dirigieren.


    Den letzten 8/8 den ich gesehen habe war beim Stück Saga Candida (Blasorchester), am Anfang im Gesangsteil wo zwischen verschiedenen Taktarten gewechselt wird. Der Teil ist relativ langsam und die 8 Schläge werden schön ausdirigiert....


    Bei 3/4 und 6/8 ist es klarer, denn da wechselt die Betonung meist.


    edit: Da war die menschliche Suchmaschine schneller...

    Sehr zu empfehlen ist "Working the Inner Clock" von Maturano, ist das eine Serie oder heisst nur Maturanos Buch so? Allerdngs ist das mit Ausnahme des ersten Song wohl noch etwas schwer, aber vielleicht für später ein tolles Buch...

    Ja, wenn du sie angetestet hast und haben möchtest, dann kauf sie! Auf der Page sind die Preise ja weit über deinem Angebot... Es sei denn, die Snares sind ihr Geld wert, ich habe noch nie von diesen Snares gehört...

    Man kann auch trommeln und 2. Instrument verbinden, zum Beispiel ich spiele noch Vibraphon, da hilft einem das Schlagzeugspielen am Anfang, weil man schon mal sicher einigermassen schnell spielen kann und harmonisch mit 4 Schlägeln lernt man auch etwas dazu. (Viele werden hier auch noch zusätzlich Mallets lernen, bei uns ist das nicht üblich, wir haben (ausser mir) klare Malletspieler und Drummer halt...)

    Zitat

    Also, Haende gehen eigentlich fast immer RLRLRL, da gibt's halt ein paar Momente in denen du mit der Linken Hand anfangen solltest, z.B. in dem Alegro bei Takt 21. Oder andere stellen bei denen du zwei mal mit der rechten hand schlaegst, damit das ganze fluessiger ablaeuft.


    Ist auch immer noch eine Frage von der Aufstellung der Pauken, ob jetzt zuerst links oder rechts...

    Hast du noch mehr aufgenommen? Mich würde es schon Wunder nehmen, wie die Band so klingt, scheint was ganz anderes als Spring-Tide zu sein, und bei der Vorstellung finde ich auch, dass man schnell rumholzen darf...

    So, bevor jetzt niemand was schreibt, ich find nämlich cool wenn Musik in dieser Stilrichtung gemacht wird. Schreibe doch ein bisschen "Kritik":


    Eigentlich ist alles gesagt, wenn man sagt: Weniger ist mehr, weil meistens ist es viel zu viel was du spielst, das ist manchmal schade.


    Bei "Sunflower" als Tipp: Wechsle mal bei den Solos das Becken, kannst ja das Crash so aufhängen, dass du es auch noch "riden" kannst. (Beispiel: Autumn Leaves, hier wechsle ich beim Piano Solo auf ein Crash...)


    Aber eben, die ersten Aufnahmen mit mir bei dieser Bigband klingen etwa ähnlich, ich habe auch immer viel zu viel gespielt... Also weitermachen und dran bleiben!