Beiträge von BrandyB


    5 ms ist aber für nur Audio-Out ohne Modul-Latenz und alle weitere Latenzen (Wandler, Midi-Schnittstelle) ein nicht gerade guter Wert, das müßte ca die Hälfte besser gehen; da kommst du ja insgesamt garantiert auf zumindest 10 ms... BTW, weiß jemand die Midi-Latenz vom DrumIt5 und DrumIt3 ? Sie ist doch langsamer als bei Roland-Modulen (Referenz TD30 /50 : 3ms)...
    Und klar, ein Modul mit Modulsounds wird latenzmäßig eigentlich immer klargehen.


    PS: vielleicht kannst du ja mal deine DrumIt5-Modullatenz messen; würd mich interessieren.

    Ja, das ist das was mich am Macbook nervt - auf meiner Win7 Workstation im Studio kann ich mit 64 samples Buffer (RME Raydat) auch heavy load Projekte mit 1,5ms rein und 2,25ms raus bearbeiten - also ca 4ms Gesamtlatenz.. die AD / DA Wandlung ist zu vernachlässigen, die Aurora hat da so ca 15 samples bei 44.1khz.. wenn es sein muss läuft die Maschine auch mit 32 samples Buffer. Da habe ich dann 2,2ms rein-raus..


    Unter OSX / Macbook sind die Latenzen bei gleichen Buffergrössen deutlich grösser... wenn da dann noch die "weiteren" Latenzen dazu kommen wirds echt arg.. also beim drummen ist alles was über 5ms ist (sag ich mal so) eher ätzend / komisch.


    Jau, ich mess das DrumIt mal! Ich schick mal ein Trigger-Peak vom DAW rein. Ich recorde dann mal den getriggerten Schlag als auch die Midi Note.. Oder interessiert dich die Latenz von Audio In/Out? Ich kann ja auch Audio einspielen und auf die Ausgänge zumischen.. Mich würde jetzt eher die Trigger-Latenz interessieren.. wenn ich regulär drüber drumme ist das allerdings schon sehr sehr "realtime" - also ich denke mal das sind definitiv nicht mehr als 5ms..

    Ich klink mich mal eben ein hier, weil ich quasi eine sehr ähnliche E-Volution gemacht habe.. Ich habe eDrums bis vor einiger Zeit mit Missachtung gestraft. Dann habe ich mich doch damit beschäftigt, weil ich eine Lösung suchte, mit der ich zu nachtschlafender Zeit noch üben / kreativ sein kann.


    Etwas abgekürzt: Akustik-Kit mit Silent Stroke (Remo) ausgestattet, den Satz nicht benötiger DDrum Trigger (diese roten) dran geklemmt, ein Alesis Trigger i/o als B Stock bei T bestellt - das ganze ans Laptop, Toontrack geladen - und los. HiHat war ne Sparlösung mit nem Millenium Cymbal (das billige, dreieckige) nebst altem Roland HiHat Pedal, Crashes gebrauchte CY-12er von Drum-Tec.


    Fazit: Ultra Scheisse.


    Das Triggerverhalten von Rimtriggern an Meshheads ist so lala - das Trigger i/o funzt zwar grundlegend aber irgendwie ist da doch ne ganze Menge Gefummel bei, Software-Lösungen am Laptop bedeuten dass man immer wenn man spielen will das Laptop aufbauen muss, Cubase starten, irgend was konfigurieren, fluchen weil das Trigger i/o nicht erkannt wurde etc.


    Die HiHat hat ebenfalls genervt. Kam dann günstig an eine Roland VH11 (B-Stock bei Gear4Music) - die hat dann aber mit dem Trigger i/o nicht so recht harmoniert.
    Die Meshheads fühlten sich eher an wie ne Mischung aus Gardine und Badminton Schläger.


    Fazit 2: Wer billig kauft kauft zweimal.


    Unterm Strich hätte es sicher am meisten Sinn gemacht sich ein üppiges Diablo von Drum-Tec zu gönnen, aber da muss man zum einen dann schon ordentlich investieren, zum anderen war die Ur-Idee ja, vorhandenes Material einer neuen Verwendung zuzuführen. Und man hat ja auch Spass am selbst bauen.


    Mittlerweile habe ich eine sehr zufrieden stellende Lösung an der ich lediglich im Detail noch rum tweake, damit es nicht langweilig wird.


    Ich habe ein Akustik Set mit Center Triggern umgebaut (Anleitungen hat es zu Hauf, es gibt ja auch professionelle Einbau-Lösungen etc, für die Toms habe ich aber einfach eine U Schiene nebst Triggerkegel eingesetzt, Kostenpunkt ca 10-15 EUR / Tom (Piezo/Kegel von R-Drums, Schiene, Schrauben, Winkel aus dem Baumarkt). die dreilagigen Meshheads von Drum Tec sind genial - die doppellagigen tun es auch - ich hab nun, da "etwas Sound" kein Problem dar stellt, die schwarzen einlagigen genommen, die sind recht hart und geben einen leichten Ton von sich, fühlen sich aber auch recht realisitisch an.


    Modul ist ein 2Box DrumIt - allerdings das alte, leider gabs das V3 da noch nicht. Der Gag am 2Box: Man kann es mit eigenen Sounds füttern. Man muss dafür allerdings evtl ne grössere SD Karte einbauen (Anleitungen im www)


    Und ich muss Nick74 Recht geben - die Sounds da drauf sind grundlegend Müll, aber es gibt im Netz (und im 2Box Forum) diverse Lösungen wie man sich seine Libraries absamplen/konvertieren kann. Momentan habe ich eine wilde Mischung aus Werk-Sounds (die Original HiHats funzen am besten - auch habe ich es noch nicht geschafft gute chokebare Crashes zu basteln..) Kick, China und ein Crash sind aus einer Toontrack Library.


    Vorteil des Moduls gegenüber einer Software Lösung:


    Ich kann mich JEDERZEIT ohne jeder Vorarbeit ans Kit setzen und loslegen. Wenn ich erst noch 10 Min lang irgend was aufbauen muss klappt das einfach nicht.


    Ich nutze das Kit zum üben als auch komponieren (nehme dann Midi auf) und bearbeite es am Computer weiter.


    Weiterer Vorteil: Nahezu keine Latenz.. Selbst mit einem hochwertigen Interface (Apogee oder auch Antelope) habe ich mit dem Macbook Pro Latenzen von ca 5 ms - das geht zwar, ist aber nicht geil, vor allem wenn noch weitere Latenzen (Audio to Midi etc) dazu kommen. Das Modul ist latenztechnisch nicht spürbar.


    Hier noch das Kit:




    Anmerkung: Ich hab irgendwann angefangen "zum Spass" echte Cymbals dazu zu hängen.. Splashes etc.. klar, die kann man dann nicht via Midi tracken - aber wenn ich zB den Vic Firth Kopfhörer aufhabe udn nicht zuu laut höre fügen sich die akustischen Elemente (von aussen kommend) ganz gut in den Modul Sound ein - also zum reinen spielen voll ok. Die hört man ja nicht, mein Raum ist schalldicht. Nachdem sich selbst über doppelten Trockenestrich "ein wenig" Kick Geboller übertragen hat habe ich ein kleines Podest gebaut, nun habe ich keine Probleme mehr. Momentan sind Tennisball Hälften drunter, das ist so lala, die Sylomere liegen aber schon bereit - ich hatte nur noch keine Lust alles abzubauen..

    Zitat

    na dann viel Glück, ich hoffe für dich du hast eine Ahnung von dem Feel bei Drum-Tec.


    Nein, hab ich nicht - das wird sicher sehr gut sein - aber die kochen grundlegend ihre Spätzle ja auch nur mit Wasser, was nicht abwertend gemeint sein soll :)


    Hier ein Link zu einem Foto in einem Artikel in der Sticks:




    Das ist auch "nur" eine Platte parallel zum Meshhead mit Schaumstoff drauf - die Frage ist lediglich welche Art Schaumstoff das ist. Ansonsten: Keine Frage dass die das Top hinbekommen - so sauber wird eine Selbstbau-Lösung nie aussehen.. ich bestelle btw fast ausschliesslich dort.


    Hier btw das Set:



    In der Snare ist ein Triggersystem von R-Drums, das fand ich einfach sehr elegant - in den Toms ganz simple selfmade Lösungen - ohne Rimtrigger (sowas brauch ich nicht, da hab ich lieber mehr Cymbals)

    Naja, die Diablo Kicks von Drum-tec sind ja grundlegend auch keine Zauber-Trommeln, auch wenn sicherlich auf höchstem Niveau gefertigt, so sind das doch grundlegend Bassdrums, in die eine Platte eingesetzt wurde (je nach Modell, denk ich mal) auf die dann (je nach Modell) ein Schaumstoff aufgebracht wurde. Dann ein doppellagiges Meshhead.


    Da mein Drumkit ja soweit fertig ist und auch sehr gut funktioniert, ich allerdings mit der Kick noch nicht ganz zufrieden bin, macht es meines Erachtens schon Sinn nochmal 40 EUR in etwas Schaumstoff zu stecken sollte ich das bestehende System damit verbessern können.

    Hi Andreas,


    nene das ist nur eine Kick - das Pedal ist ziemlich optimal eingestellt und ausbalanciert etc.. Ganz ohne Füllung/Dämpfung hatte ich natürlich auch schon probiert, das war aber sehr seltsam. Ich glaub das liegt dann daran dass das Meshhead ja luftdurchlässig ist und dann die Luftdämpfung fehlt die das Fell beim Aufschlag "bremst" in der Einschwingphase. Wenn man ganz soft spielt geht es ohne Dämpfung natürlich.


    Wenn der Schaumzylinder mit dem Piezo unter dem Beater ist hab ich schon noch Dynamik, man muss halt den Gain im Modul runter setzen.. idr will man ja bei der Kick jetzt nicht sooo arg viel Dynamik haben, die meisten Drummer haben den Kicktrigger auf MAX gestellt, also so dass jeder Schlag die gleiche Lautstärke generiert. Ich werd ihn aber in jedem Fall mal etwas weiter an den Rand setzen, da wird er dann evtl nicht so "überfahren".


    Ich denke ich werd mal 2 Schaumstoffplatten bestellen, eine wie oben mal empfohlen Stärke 3 oder 4 und eine vielleicht testweise aus mittelfestem Kaltschaum.. Kann mir vorstellen dass der etwas "träger" reagiert. Er darf halt nicht zu zäh sein da sonst die Vertiefung bei schnellem Spiel nicht zurück federt..


    Noch ne Frage - wie dick habt ihr denn den Schaum? Ich hab das momentan glaub ich 6cm.. evtl wären 10 oder so besser?


    So ist es. Beim hin und her Wechseln zwischen A- und E-Drums wird das Assimilieren von Spielgefühl und Technik letztendlich immer ein ewiges Hin und Her bleiben. Duch viel Erfahrung und generell ausreichend gute Fuß-Technik kann man die Anpassungszeit an die Bassdrum aber minimieren.

    Ja, ich habe mit dem 1/1 wohl etwas übertrieben.. soweit der Wunsch - ich denke wir können das umformulieren in "möglichst nah dran" oder so..

    Hi ihr,


    vielen Dank für eure Antworten! Ich bin hier ja mehr oder weniger neu, auch wenn ich seit fast 30 Jahren trommle.


    Ja, dass 1/1 Wunschdenken ist ist mir klar, sagen wir so - ich möchte möglichst nah ran kommen :)


    Also momentan geht es um eine 20'' x 18'' Mapex Pro M... Klar, fast etwas zu edel um als eDrum zu "enden" - aber das war ein günstiges Einzelstück.


    Ich hatte davor das Roland KT9 (EDIT: KD 9!! Also das Pad, nicht dieses Pedal) - das ist gar nicht mal so schlecht, was das Spielgefühl angeht, mir aber "am Kit" zum einen etwas zu "unscheinbar" zum anderen auch zu wacklig.


    Ich hab dann testweise die 22x20 Acryl Kick des Sets das ich umgebaut habe genommen, das war aber nicht so doll - mit der 20'' Kick plus dieser Platte auf der sich vollflächig Schaumstoff befindet (in der Mitte diese Bassdrum Trigger (Mono-Gel oder so) von R-Drums... )


    Ok, diese Beschreibungen sprengen ja fast den Thread :)


    @ TomJunior: Genau so wie du das gemacht hast möchte ich das ebenfalls machen, ich bin mir eben nur nicht sicher bzgl des Härtegrades/Schaumes..


    Noch was: Wenn wir hier grad schon plaudern: Ich hab den Trigger momentan in etwa hinter den Beatern... damit bin ich jedoch nicht sooo zufrieden, ich hab das Gefühl da kommt oft "too much" Signal an. Es macht evtl Sinn das Ganze etwas aus der Mitte raus zu platzieren? Ich habe in anderen Threads gelesen dass dies sinnvoll ist.. Allerdings kam hier idR ein Kegeltrigger zum Einsatz - meiner ist ja in einem Schaumzylinder.


    Viele Grüsse,
    Brandy



    Nachtrag: Wären diese Kaltschäume evtl ne Option? Evtl "dämpfen" die etwas mehr.. Im Zweifel fände ich eine "zu tote" Lösung (verglichen mit Akustik Kit) sinnvoller als eine "zu bouncige" - da ich dann "mehr arbeiten" muss und so evtl etwas mehr Übe-Effekt habe... Live hat man es ja dann uU mit sonstwelchen Kicks zu tun, da hat man oft ein total unterschiedliches Gefühl und das zermüllt einem dann die Double-Bass Performance, es sei denn man hat einfach eine gute Technik ^^

    Hallo,


    ich hab mal ne Weile rum gesucht - aber nichts für mich konkret hilfreiches gefunden.. ich hoffe da bringe ich jetzt kein Uralt-Thema hoch, wenn ja, freue ich mich auf Verweise auf alte Themen :)


    Und zwar experimentiere ich seit ner Weile mit e-Bassdrums - soweit so gut, woran ich aber immer noch knabbere ist der "Rebound". Logisch: Meshhead ohne Dämpfung geht gar nicht.
    Momentan habe ich hinter dem Schlagfell (3 lagiges Meshhead von drum-tec) eine 6cm dicke Schaumstoffscheibe welche auf einer MDF Platte aufgebracht ist.


    Das ist soweit das, was sich am realistischsten anfühlt.


    Das Ding springt aber immer noch etwas zu krass, im Vergleich zu einer eher tief gestimmten, echten Bassdrum. Ich übe/spiele vor allem Double-Bass Geschichten, es ist mir wichtig eine Lösung zu haben die ich 1/1 auf das Akustikset übertragen kann.. bzw die soweit vergleichbar ist dass ich keine Anpassungen in der Spieltechnik vornehmen muss wenn ich hin und her wechsle.


    Der verwendete Schaumstoff ist aus dem Baumarkt, Plattenmaterial, zugeschnitten mit nem Cutter. Recht weich, leicht, keine Dämpfung spürbar.


    Ich würde mir wohl eine Schaumstoffscheibe im Internet bestellen, es gibt da ja zig Sorten Schaumstoff.. Macht es Sinn mal mit Kaltschaum zu arbeiten? Welche der erhältlichen Sorten eignet sich am besten für meine Zwecke?


    Was ich suche ist das Gefühl das ich habe wenn ich saftig in eine tief gestimmte akustische Kick trete - das Ding gibt nach, ist aber durch die Luft hinter dem Fell stärker gedämpft als ein Meshhead - das heisst man hat einen definierteren "Bämm" beim Auftreffen - kann den Beater dann aber noch 1-2cm ins Fell drücken.. dann hat man nen Rebound, der aber etwas gemütlicher ist als Meshhead auf normalem Schaumgummi...


    Viele Grüsse,
    Brandy

    Hallo,


    ich bin durch Zufall (hab bissl rum gegoogelt) auf diesen Thread gestossen.. Bin hier ansonsten eher nie unterwegs.


    Das klingt total interessant - leider sind die Bilder nicht mehr online.
    Martin, darf ich fragen ob Du sie noch hast und ob es eventuell möglich wäre sie noch einmal neu hochzuladen? Müssen ja nicht im Post eingepflegt werden, das kann man sich ja selbst zuordnen.


    Ich habe mir vor einiger Zeit ebenfalls ein Drumkit auf (vermutlich) ähnliche Art gebaut, habe hier allerdings lediglich ein Drumcraft Acryl Kit umgerüstet - nun schwebt mir noch ein Projekt vor wie hier beschrieben, daher würde ich mich freuen die Bilder dazu betrachten zu können :)


    Vielen Dank,
    Brandy