Beiträge von arnd

    Gestern habe ich das Zildjian Alchem‑E im Music Store Köln ausführlich angespielt und direkt mit mehreren Top‑Serien verglichen.



    • Pro

      • Sehr niedriger akustischer Eigengeräuschpegel: Becken, Toms und Snare sind hörbar, aber dezent; deutlich angenehmer als das typische Plastik‑Becken‑Klong. Für leise Gigs stört das Gummi‑Geklapper nicht. Und auch die Familienmitglieder hören kein penetrantes geklapper, sondern leise Schlagzeugtöne.

      • Einzigartig: Auch Crash/Splash haben eine Bell‑Zone bzw. Bell‑Sounds. Feine Beckenarbeit in leisen Passagen lässt sich erstmals überzeugend aufs E‑Drum übertragen.

      • Klare Positionsabhängigkeit auf den Becken, auch bei den Crashes hörbar unterschiedliche Töne je nach Anschlagposition.

      • Choke wirkt absolut natürlich: leichtes Berühren genügt, kein festes Drücken einer Membran.

      • Spielgefühl der Becken entspricht echten Bronze‑Becken (Schwingung, Rebound, Stick‑Response) praktisch 1:1.

      • Optik wie ein akustisches Set; kein Kompromiss‑Look.

    • Contra

      • Mistrigger an den Becken: gelegentlich Edge‑Sound, obwohl die Bow‑Fläche getroffen wurde.

      • Bei sehr schnellen Beckenpattern steigt die Mistrigger‑Rate spürbar.

      • Mesh‑Heads der Trommeln fühlen sich zu weich/spongy an.

      • Modul/Bedienung reagiert teilweise träge.

      • Zusatz‑Becken aktuell nicht einzeln nachkaufbar.

      • Begrenzte Beckengrößen: derzeit nur 16", 18", 20"; keine kleineren Optionen für Splash‑Fans.


    • Unterm Strich

      • Starke Lösung für mehrere langjährige E‑Drum‑Probleme (Becken‑Feel, natürliches Choke, geringe Nebengeräusche).

      • Offensichtlich noch Software‑Baustellen (Mistrigger, UI‑Trägheit), die das Gesamtbild trüben.

    • Offene Punkte an den Hersteller

      • Zeitnahe Firmware‑Patches zur Trigger‑Stabilität und UI‑Performance.

      • Verfügbarkeit einzelner Komponenten (v. a. zusätzliche Becken) als Zubehör.

      • Erweiterung der Beckengrößenpalette inkl. kleiner Formate.

      • Nach der Launch‑Phase sollten diese Themen gelöst sein, sonst droht Käufer‑Verunsicherung und Momentum‑Verlust.

    Da habe ich kein Problem mit. Filz dazwischen reicht.
    Aktuell habe ich die Bell einfach als zusätzliches Mono Becken angeschlossen.

    wenn es ein echtes 3-Zonen-Ride werden soll, muss man noch ein wenig löten. Aber da habe ich mich noch nicht drangegeben. Denn die Bell muss ich eigentlich nicht abstoppen.

    Hallo zusammen,


    ich habe mir eine eigene Bell gebaut, da die CYQ-Becken von Roland keine Bell haben – für mich beim Ride aber unverzichtbar.

    Hier meine Lösung Schritt für Schritt:


    - Kuppe von einem 13" Lemon-Cymbal (Link: https://www.drum-tec.de/lemon-e-cymbal-pads?number=1012777).

    - Gummi vom Lemon-Becken passend ausgeschnitten und angepasst.

    - Piezo unter die Kuppe geklebt, Kabel angelötet und sauber fixiert.

    - Kabel durch ein Loch nach außen geführt und mit Klinkenstecker versehen.

    - Holzscheibe passend ausgeschnitten, Einschlaggewinde eingesetzt und schwarz lackiert.

    - Alle Teile stabil zusammengeklebt.

    - Oben in die Mitte einen passenden Schraubdeckel eingesetzt, schwarz lackiert und mit Initialen versehen.


    So sieht das Ganze jetzt fertig montiert aus: sitzt stabil auf dem Beckenständer, funktioniert sauber als zusätzliche Bell-Triggerfläche und passt optisch gut ins Set.


    Fotos vom Bau und der fertigen Bell hänge ich unten an.


    Viele Grüße,

    Arnd

    Hallo,




    heute habe ich ausprobiert sowohl an das Head-Piezo als auch an das Rim-Piezo ein Poti zu bauen, weil ich für die Feinabstimmung an der Snare bei feinen Wirbeln auf dem Fell mehr Fell-Trigger und bei Stücken mit leisem Cross-Stick mehr Rim-Trigger haben möchte.


    Da ich im Netz nur Schaltpläne für einen Poti gefunden habe, ich aber kein Techniker bin, habe ich ausprobiert. Bei mir schein es so zu funtionieren.


    Im Anhang eine Zeichung für alle die es interessiert.




    Liebe Grüße




    Arnd

    Hi,


    ich bin neu heir und kann zu diesem Thema etwas beitragen.


    Das bauen von E-Pads ist keine Zauberei. In anderen Foren wird es genau beschrieben:


    http://www.electronicdrumming.com
    http://edrum.for.free.fr
    http://groups.yahoo.com/group/DIYedrums/


    Es ist durchaus von Nachteil den Trigger am Rand anzubringen, da Schläge in der Nähe des Triggers lauter wiedergegeben werden. Und bei einem A-Set ist es nun mal so, dass die Schläge in der Mitte der Trommel am lautesten sind. Wenn man also ein möglichst realistisches E-Pad bauen möchte sollte der Trigger in die Mitte. Dazu gibt es natürlich keine fertigen Dinge zu kaufen, sondern man mus ein wenig basteln. Aber dafür spart man auch kräftig. Ein fertiger Trigger von ddrum oder Roland kostet fast 50EUR. Für Pizzo, Kabel, Buchse, Metall oder Holzstange und Schrauben gibt man max 20EUR aus.


    Viele Grüße


    Arnd